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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren der Vorderbeine
eines Schlachttieres, das an seinen Hinterbeinen aufgehängt ist,
durch Eingreifen von Positionierungsmitteln in die Vorderbeine und anschließendes Verschieben
der Positionierungsmittel, so dass sie die Vorderbeine in eine gewünschte Position
bringen, indem die Vorderbeine auseinander gedrückt werden, bis sie eine gewünschte,
auseinander gedrückte
Position einnehmen. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung
zum Positionieren der Vorderbeine eines Schlachttieres, dass an
seinen Hinterbeinen aufgehängt
ist, umfassend: Aufhängemittel zum
Aufhängen
eines Schlachttieres an seinen Hinterbeinen und Positionierungsmittel
zum Eingreifen in die Vorderbeine des Schlachttieres durch Auseinanderdrücken der
Vorderbeine, bis sie eine gewünschte
auseinandergedrückte
Position einnehmen.
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Das
automatisierte Ausführen
von Arbeitsvorgängen
an einem Kadaver eines an seinen Hinterbeinen aufgehängten Schlachttieres
ist allgemein bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, dass ein Schlachttierkörper zum
erfolgreichen Ausführen
eines Arbeitsvorganges in einer bestimmten Position angeordnet werden
muss. Die niederländische
Veröffentlichung NL
9001154 beschreibt eine Vorrichtung zum Ausführen eines Schnittes in der
Brust und dem Bauch eines Kadavers. Zum Auseinanderbreiten der Vorderbeine sind
zwei rechteckige Schubstangen vorgesehen, die mit getrennten Antriebsmitteln
drehbar sind, so dass sie die Vorderbeine voneinander weg bewegen.
Diese Konstruktion und die mit dieser auszuführende Bearbeitung sind relativ
komplex.
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In
der Praxis wurde jedoch festgestellt, dass ein beträchtlicher
Prozentsatz der bearbeiteten Kadaver in einer unkorrekten Position
bearbeitet werden, insbesondere dann, wenn ein Arbeitsvorgang im Bauch-
oder Brusthohlraum ausgeführt
wird. Dieses kann unter anderem zu Problemen bei der weiteren Verarbeitung
(zum Beispiel infolge von Kadaverteilen ungleicher Größe) und/oder
zu geringerer Fertigung führen.
Eine wichtige Ursache der Bearbeitung von Kadavern in einer unkorrekten
Position liegt darin, dass ein oder beide Vorderbeine des Kadavers
sich in der Bahn einer auszuführenden
Bearbeitung befinden und somit eine präzise Bearbeitung des Kadavers
behindern. Ein anderer Grund der weniger präzisen Ausführung von Arbeitsvorgängen besteht
darin, dass einige der Kadaver zum Bearbeiten asymmetrisch aufgehängt sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
vorzusehen, mit der unter Beibehaltung der Vorteile des Standes
der Technik Arbeitsvorgänge,
insbesondere im Bauch- und Brusthohlraum der an den Hinterbeinen
aufgehängten
Schlachttierkörper
präziser
ausgeführt
werden können.
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Die
Erfindung stellt für
diesen Zweck ein Verfahren gemäß Oberbegriff
zur Verfügung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel einen einzelnen,
im Wesentlichen festen Positionierungskörper umfassen, der zwischen
die Vorderbeine des Schlachttieres getrieben wird. Vorzugsweise
wird ein automatischer Prozess an einem derart aufgehängten und
positionierten Kadaver durchgeführt.
Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die
Vorderbeine in sehr einfacher Art und Weise außerhalb der Bearbeitungsbahn
gehalten werden, so dass sie die Bearbeitung nicht unterbrechen.
Die Vorderbeine können
darüber
hinaus sehr einfach in einem minimalen Abstand voneinander angeordnet
werden, während
ein sehr einfaches und einzelnes Positionierungsmittel zur Anwendung kommt,
wie zum Beispiel ein keilförmiges
Element. Die Bewegung des einzelnen Positionierungselementes ist
sehr einfach zu steuern und die Wahrscheinlichkeit des unkorrekten
Positionierens der Vorderbeine ist minimal. Es wurde in der Praxis
gefunden, dass das Betäuben
der Tiere zum Schlachten, das normalerweise vor dem Töten des
Tieres stattfindet, in einigen Fällen
zur (unerwünschten) Muskelkontraktion
in den Vorderbeinen führen
kann. Nach dem Schlachten können
die Vorderbeine einer Reihe von Kadavern hierdurch in einem geringen
gegenseitigen Abstand oder sogar gekreuzt sein. Wenn nun die Vorderbeine
jedes Kadavers in mindestens einem ausreichend großen minimalen
Abstand voneinander angeordnet sind, können automatische Arbeitsvorgänge präziser ausgeführt werden.
Ein anderer wichtiger Vorteil besteht darin, dass die Vorderbeine
auf diese Weise in einer symmetrischen Position angeordnet werden
können.
Der Vorteil eines symmetrischen Kadavers besteht darin, dass dieses
die Genauigkeit weiter erhöht,
mit der die Arbeitsvorgänge
ausgeführt
werden können.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 247 763 beschreibt
eine Schlachttierkörpertrenneinrichtung.
Als eine Komponente der Vorrichtung ist ein Schlitten für Haltearme
beschrieben, an dem Arme starr befestigt sind. Ein Kadaver zum Bearbeiten
wird während
des Zerteilens durch diese Arme an eine hintere Platte gedrückt. Anders
als in dem erfindungsgemäßen Verfahren
greifen die Arme nicht in die Vorderbeine des Schlachttierkörpers ein.
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Das
belgische Patent BE 1 007 533 beschreibt eine Schneidemaschine zum
Entfernen der Vorderbeine von hängenden
Tieren mit einem Guillotinesystem. Vor dem Zertrennen werden die
Vorderbeine mittels eines Schlittens, der von der Unterseite in
die Vorderbeine eines Schweins eingreift, in einer horizontalen
Position angeordnet. Das Positionieren der Vorderbeine in dieser
Maschine ist viel komplexer und wird zu einem erheblichen Prozentsatz
von unkorrekt positionierten Tieren führen.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE
33 19 261 beschreibt eine Vorrichtung zum Öffnen von Schlachttieren,
die mit Spreizfingern versehen ist, die in die Innenseiten der Vorderbeine
eingreifen und sie dann auseinander drücken. Ähnlich der oben erläuterten
Vorrichtung der niederländischen
Veröffentlichung
ist diese Konstruktion und die damit auszuführende Bearbeitung ebenfalls
relativ komplex und weniger effektiv als das erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Vorrichtung.
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In
einer bevorzugten Anwendung des Verfahrens zum Ausführen einer
automatisierten Bearbeitung eines an den Hinterbeinen aufgehängten Schlachttierkörpers, wie
es oben beschrieben ist, wird das Positionierungselement zum Platzieren
der Vorderbeine des Kadavers in einer gewünschten Position gleichzeitig
mit dem Verschieben eines Werkzeugs zum Ausführen der automatisierten Bearbeitung
in eine aktive Position gebracht. Die Vorderbeine des Kadavers sind
hierin vor Beginn der automatisierten Bearbeitung bereits in einer
gewünschten Position
angeordnet. Wegen der Verschiebung der Positionierungsmittel gleichzeitig
mit der Verschiebung eines Werkzeugs zum Ausführen der automatisierten Bearbeitung
in eine aktive Position ist praktisch kein zusätzlicher Aufwand erforderlich,
um die Vorderbeine in die korrekte Position zu bringen. Des Weiteren
sind die Vorderbeine in jedem Fall in der gewünschten Position angeordnet,
wenn die Bearbeitung ausgeführt
wird. Um die Bearbeitung nicht zu unterbrechen wird empfohlen, dass
die Vorderbeine des Kadavers bereits in einer Sollposition angeordnet
sind, (kurz) bevor die automatisierte Bearbeitung beginnt. Die Steuerung
kann von der Werkzeugsteuerung übernommen
werden oder kann direkt mit der Steuerung für ein Werkzeug verbunden sein.
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Arbeitsvorgänge, die
mit dem Positionieren der Vorderbeine vorteilhaft verbunden werden
können,
sind: automatisches Öffnen
der Brust und/oder des Bauches, automatisches Messen von mindestens
einem Maß des
Schlachttierkörpers
und das Durchtrennen der Vorderbeine. Andere mögliche Arbeitsvorgänge, bei
denen es nützlich
sein kann, die Vorderbeine zu positionieren, sind das automatische Auslösen und/oder
Entfernen der Eingeweide, das automatische Entfernen von Rückenfett
und das Zerteilen des Kadavers. Die Position des Schlachttierkörpers spielt
in allen diesen Arbeitsvorgängen
eine wichtige Rolle; wenn dieses besser gesteuert wird, erhöht sich
auch die Genauigkeit, mit der der Arbeitsvorgang ausgeführt werden
kann. Hierbei nimmt die automatische Messung von mindestens einem Schlachttierkörpermaß eine besondere
Stellung ein. Das Ausführen
der Messung wird in dieser Anmeldung auch als Ausführen eines
Arbeitsvorganges betrachtet. Insbesondere wenn das Implantat der
Vorderbeine gemessen wird (an der Achsel und/oder Schulterseite),
ist es besonders vorteilhaft, vorher die Vorderbeine genau zu positionieren.
Dieses verbessert die Genauigkeit, mit der die Messung durchgeführt werden
kann, erheblich.
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Vorzugsweise
wird das Positionierungselement zwischen dem Einsatz in aufeinanderfolgenden Kadavern
gereinigt. Die Hygiene in einem Schlachthof ist von sehr großer Bedeutung.
Da das Positionierungsmittel in körperlichen Kontakt mit den
Kadavern kommt, ist es wünschenswert,
diese Mittel mehrmalig zu reinigen, so dass die Gefahr von durch
die Positionierungsmittel übertragenen
Verunreinigungen und/oder Kreuzinfektionen verringert wird.
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Die
Erfindung stellt auch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff zur Verfügung, dadurch
gekennzeichnet, dass die Positionierungsmittel einen einzelnen,
im Wesentlichen festen Positionierungskörper umfassen, um zwischen
die Vorderbeine eines Schlachttieres getrieben zu werden. Die Vorrichtung
ist vorzugsweise außerdem
mit einer Verarbeitungsstation zum Ausführen eines automatischen Arbeitsvorganges
an dem Kadaver mit positionierten Vorderbeinen versehen, wobei die
Verarbeitungsstation mit den Positionierungsmitteln verbunden ist,
um die Vorderbeine des Kadavers in einer gewünschten Position anzuordnen,
und eine Steuerung für
das Positionierungselement ist an eine Steuerung für die automatische
Verarbeitungsstation angeschlossen. Es ist auch möglich, die
Steuerungen für
das Positionierungselement und die Verarbeitungsstation vollständig zu
integrieren. Die Vorteile des Positionierens der Vorderbeine wurde
oben unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Verfahren bereits beschrieben. Infolge
der Ankopplung der Verarbeitungsstation an das Positionierungselement
ist für
das Positionierungselement keine zusätzliche Steuerung erforderlich.
Dieses reduziert die Kosten für
die Positionierung der Vorderbeine. Weil die Synchronisation der Verarbeitungsstation
und des Positionierungselementes ebenfalls nicht notwendig ist,
gibt es kaum eine erhöhte
Gefahr von Fehlfunktionen, die aus dem zusätzlichen Positionierungsmittel
resultieren.
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Vorzugsweise
ist das Positionierungselement im Wesentlichen keilförmig. In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Eingriffelement außerdem
eine Übergangszone,
die sich an das keilförmige
Positionierungselement anschließt und
deren gegenüberliegende,
in die Vorderbeine eingreifende Seiten im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufen. Solch ein Eingriffelement, das optional mit
der verbindenden Übergangszone
versehen ist, ist konstruktiv einfach. Die Übergangszone mit im Wesentlichen
parallel zueinander verlaufenden gegenüberliegenden Seiten definiert
den minimalen gegenseitigen Abstand zwischen den Vorderbeinen, ohne
dass es wichtig ist, wie weit es zwischen die Vorderbeine eingesetzt
ist. Ein zusätzlicher
Vorteil hiervon ist, dass der minimale Abstand zwischen den Vorderbeinen über einen
längeren
Bewegungsweg definiert ist, was die Ankopplung an eine Verarbeitungsstation
weiter vereinfacht.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Positionierungselement
mit einem Werkzeugteil einer Verarbeitungsstation gekoppelt, das
zur Durchführung
einer Bearbeitung verschiebbar ist. Dieses kann zum Beispiel dadurch
realisiert werden, dass das Positionierungselement über einen Antrieb
zum Einstellen der Winkelposition des Positionierungselementes in
Bezug auf das verschiebbare Werkzeugteil drehbar mit dem verschiebbaren
Werkzeugteil verbunden ist. Normalerweise ist in mindestens einem
sehr kurzen Abstand von den Kadavern ein beweglicher Kopf der Verarbeitungsstation
angeordnet. Indem jetzt auch das Positionierungselement an solch
einem Kopf befestigt ist, verschieben sich diese nun automatisch
zusammen mit der Verarbeitungsstation. Um das Positionierungselement
in dem gewünschten
Moment zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, kann letzteres mit einem
separaten Antrieb versehen sein, zum Beispiel einem einfachen hydraulischen
oder pneumatischen Zylinder.
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Schließlich umfasst
die Vorrichtung vorzugsweise auch Reinigungsmittel zum Reinigen
des Positionierungselementes. Solche Reinigungsmittel können zum
Beispiel mit einem Behälter
mit mindestens einer Sprühdüse zum Verteilen
einer Reinigungsflüssigkeit
und mindestens einem Auslass zum Ablassen der im Behälter aufgenommenen
Reinigungsflüssigkeit
vorgesehen sein, wobei die Positionierungsmittel in den Behälter bewegt
werden können.
Das Positionierungselement kann zwischen jedem Eingriff in aufeinan der
folgende Kadaver durch die Reinigungsmittel gereinigt werden, mit
dem Vorteil einer verbesserten Hygiene.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigte,
nicht beschränkende Ausführungsform
näher erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Ansicht eines an den Hinterbeinen aufgehängten Kadavers,
bei dem die Vorderbeine durch Muskelkontraktion gekreuzt sind,
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2 zeigt
eine schematische Ansicht des in 1 gezeigten
Kadavers, nachdem die Vorderbeine erfindungsgemäß in eine gewünschte Position
gebracht wurden, und
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt
einen Kadaver 1 eines geschlachteten Tieres, der mit den
Hinterbeinen 2 von einem Verteiler 3 herab hängt, der
entlang einer Führung 4 verschiebbar
ist. Der Kadaver 1 ist der Kadaver eines Schweins, das
vor dem Töten
zuerst betäubt
wird. Obwohl es Absicht ist, diese Betäubung zu realisieren, ohne
dass dieses zum Stress bei den Tieren führt, wurde in der Praxis festgestellt,
dass Muskelkontraktionen infolge der Betäubung schwer zu verhindern
sind. Eine Folge davon ist, dass bei einigen der Tiere die Vorderbeine 5 in
einem geringen gegenseitigen Abstand angeordnet sind oder, wie es in
dieser Figur gezeigt ist, die Vorderbeine 5 sogar gekreuzt
sind. Die gekreuzten Vorderbeine 5b bilden ein Hindernis
für das
akkurate Ausführen
von automatisierten Arbeitsvorgängen
am Kadaver 1.
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2 zeigt
schematisch die Situation, in der ein keilförmiges Positionierungselement 6 zwischen die
Vorderbeine 5 geschoben ist, so dass diese eine gewünschte Position
in einem minimalen gegenseitigen Abstand einnehmen. Das Positionierungselement 6 ist
mit einem Werkzeugteil 7 kombiniert, mit dem eine Bearbeitung
am Kadaver 1 ausgeführt
werden kann. Dieses Werkzeugteil 7 ist schematisch gezeigt,
kann jedoch zum Beispiel aus einer Ausweidungseinheit, Rückenfettentfernern,
einem Bauch- bzw. Brustöffner
und/oder Messeinrichtungen bestehen. Es wird ausdrücklich betont,
dass das Werkzeugteil 7 und die Anordnung des Positionierungselementes 6 und
des Werkzeugteiles 7 sehr schematisch gezeigt sind. Für ein detaillierteres
Beispiel wird auf die folgende Figur verwiesen.
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3 zeigt
eine Verarbeitungsstation 8 zum Öffnen der Brust und des Bauches.
Die Verarbeitungsstation 8 ist zu diesem Zweck mit einem
drehbaren Messer 9 versehen, das zur Bearbeitung auch unter
Anwendung eines Anschlages 10 bis in eine vorgegebene Tiefe
mit den Kadavern in Kontakt gebracht wird. Das drehbare Messer wird
dann durch vertikales Verschieben der Führungsmittel 11 an
einer Säule 12 entlang
vertikal entfernt.
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Um
die Vorderbeine 5 eines Kadavers in eine gewünschte Position
zu drücken,
ist die Verarbeitungsstation 8 mit einem Schwenkarm 13 mit
einem keilförmigen äußeren Ende 14 versehen.
Die zwei Stangen 15, die sich zu dem keilförmigen Außenende 14 verbinden,
laufen im Wesentlichen parallel zueinander. Der Schwenkarm 13 ist
um eine Welle 16 drehbar, die mit der Verarbeitungsstation 8 verbunden
ist. Die Winkelposition des Schwenkarmes 13 in Bezug auf
die Verarbeitungsstation 8 kann mittels eines Zylinders 17 bestimmt
werden. Wenn das drehbare Messer 9 zur Bearbeitung mit
einem Kadaver in Kontakt gebracht wird, wird der Schwenkarm 13 dann somit
gleichzeitig zum Kadaver bewegt, so dass die Vorderbeine dadurch
auseinander gedrückt
werden können.
Um den Schwenkarm 13 zu deaktivieren, jedoch insbesondere,
um ihn zwischen dem Eingriff in aufeinander folgende Kadaver zu
reinigen; kann der Schwenkarm 13 unter Anwendung des Zylinders 17 in
einen Behälter 18 bewegt
werden. In diesem Behälter 18 sind
Sprühdüsen (nicht
gezeigt) angeordnet, aus denen Reinigungsflüssigkeit auf den Schwenkarm 13 gespritzt
werden kann. An den Behälter 18 ist
außerdem
ein Ablauf 19 zum Entleeren der gebrauchten Reinigungsflüssigkeit
angeschlossen. Damit die Reinigungsflüssigkeit zum Auslass 19 fließt, kann
der Boden des Behälters 18 nach
unten zum Auslass 19 hin geneigt sein. Es wird andererseits
angemerkt, dass das drehbare Messer 9 mit dem Anschlag 10 zum
Reinigen auch im Behälter 18 aufgenommen
werden kann.
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Obwohl
die Erfindung. unter Bezugnahme auf eine einzige Ausführungsform
erläutert
wurde, wird für
alle erkennbar sein, dass die Erfindung durch nichts auf die beschriebene
und gezeigte Ausführungsform
beschränkt
ist. Im Gegenteil sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung
für den
Fachmann noch viele Abweichungen möglich.