DE2347451C3 - Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in Verpackungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in VerpackungsmaschinenInfo
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
45
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Verpackungstechnik und bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in Verpakkungsmaschinen,
an derem unteren Teil eine Füllhöhenregeleinrichtung angeordnet ist, wobei diese Teile von
einem Verpackungsschlauch umgeben sind, der unterhalb der Mündung eines Füllrohres mittels hierfür
vorgesehener Klemm- oder Schweißbacken abgeteilt ist und bei der durch das Innere des Füllrohres ein
Sterilisierungsmittel leitbar ist, welches durch den Raum zwischen dem Verpackungsschlauch und dem Füllrohr
zurückströmt. In der Verpackungstechnik, insbesondere beim Verpacken von gegenüber Bakterien abfälligen
Füllgütern, beispielsweise Milch, werden an die Sterilität der Verpackungsverfahren ständig wachsende Anforderungen
gestellt. Diese Anforderungen sind besonders hoch bei der aseptischen Verrwkung sicriler Füllgüter,
und es sind daher zur Erzielung guter aseptischer Bedingungen beim Verpacken solcher Füllgüter zahlreiche
Verfahren vorgeschlagen worden.
Gemäß der AT-PS 2 80 895 wird ein doppelwandiges Füllrohr mit mehreren Kanälen und Ventilen benutzt,
um die Zu küiäüuii eiiici' Reinigungsflüssigkeit !PT!
Füllrohr zu ermöglichen. Hierdurch kommt zwar eine effektive Innenreinigung zustande, da die Reinigungsflüssigkeit
zur Zirkulation mit verhältnismäßig hohem Druck gebracht werden kann. Es hat sich jedoch als
unmöglich erwiesen, eine genügende Reinigung der Außenseite des Füllrohres zu erzielen, da es durch die
Benutzung des Verpackungsmaterialschlauches als Behälter für die Reinigungsflüssigkeit während der
Außenreinigung des Füllrohres aus begreiflichen Gründen notwendig wird, die Zirkulationsgeschwindigkeit
und den Druck der Reinigungsflüssigkeit zu vermindern. Zur Reinigung oder Sterilisation der Außenseite des
Füllrohres mußte man daher alternativ oder zusätzlich zum manuellen Abwaschen greifen. Die bekannte
Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß das doppelwandige Füllrohr kostspielig und verhältnismäßig
kompliziert ist.
Die CH-PS 3 97 514 beschreibt (Seite 2, Zeilen 84—
103) eine Vorsterilisation eines Tunnels, durch den das Verpackungsmaterial zugeführt wird und der auch das
Füllrohr enthält. Die Sterilisation erfolgt mit Hilfe von Dampf, der in den Tunnel eingeführt wird, bevor sich die
Materialbahn in demselben befindet. Während der Prozedur ist der Tunnel mit an den Tunnelenden
angeordneten Klappen verschlossen. Ferner beschreibt die Patentschrift eine Vorsterilisation de* Füllrohres
mittels strömender Sterilisationsflüssigkeit, die durch eine separate, an das untere Ende des Füllrohres
anschließbare Leitung abgeleitet wird. Das gleichzeitige Sterilisieren der Außen- und Innenseite des Füllrohres
wird nicht beschrieben. Aufgrund der mit der Einführung der Materialbahn in den sterilen Tunnel im
Zusammenhang stehenden Arbeitsvorgänge besteht die große Gefahr, daß die Sterilität nicht erhalten werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einfaches Reinigen des
Inneren des Füllrohres und ein sicheres Sterilisieren der Innen- und Außenfläche des Füllrohres sowie der
Innenfläche des Verpackungsschlauches gewährleistet.
Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die Innenseite und die
Außenseite des Füllrohres sowie am Basisteil des Füllrohres angeordnete Elemente vor Beginn der
Produktion und bei bereits um das Füllrohr herum gebildetem Verpackungsschlauch zu sterilisieren.
Außerdem wird einerseits die Möglichkeit des Reinigens der Innenseite eines Teiles des Füllrohres und
andererseits die des leichten Ein- und Ausbrjei." eines
anderen Teiles des Füllrohres für ein Reinigen von h jnd
geboten. Ein weiterer Vorteil besteht gegenüber dem Stand der Technik darin, daß eine wirksamere und
gründlichere Reinigung des oberen Teiles des Füllrohres durch die Zirkulation der Reinigungsflüssigkeit
durch dieses erfolgt. Die speziellen Konstruktionen, die dies ermöglichen, beschränken sich auf eine Kopplung
zwischen den beiden Füllrohrteilen und der Zirkulationsleitung, was eine billige Konstruktion ergibt. Bei
der Sterilisation ist der Materialschlauch am Platz, und die Sterilität im Materialschlauch wird auch bei
Betriebsstop aufrechterhalten. Falls dies jedoch aus irgendeinem Grunde nicht der Fall sein sollte, kann die
Sterilität leicht wiederholt werden, ohne dali besondere Maßnahmen ergriffen zu werden brauchen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in
nasch
rern
Teil
Füllhöhenregeleinrichtung angeordnet ist, wobei diese Teile von einem Verpackungsschlauch umgeben sind,
der unterhalb der Mündung eines Füllrohres mittels hierfür vorgesehener Klemm- oder Schweißbacken
abgeteilt ist und bei der durch das Innere des Füllrohres ein Sterilisierungsmittel leitbar ist, welches durch den
Raum zwischen dem Verpackungsschlauch und dem Füllrohr zurückströmt, dadurch gelöst, daß das Füllrohr
aus zwei Teilen besteht wobei das Füllrohr eine Kupplung i.ufweist, an die während der Reinigung nach
Entfernung des unteren Teiles des Füllrohres eine Umwälzleitung für Reinigungsmittel anschließbar ist,
daß während der Sterilisation an diese Kupplung nach Entfernung der Umwälzleitung das untere Teil des
Füllrohres anschließbar ist und daß unter der Mündung >5 des Füllrohres eine Umlenkvorrichtung für das zugeführte
Sterilisationsmittel oder das Füllgut angeordnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die unter dem Füllrohr
angeordnete Umlenkvorrichtung den unterhalb der Mündung des Füllrohrteils befindlichen, die Mündung
eng umgebenden Verpackungsschlauchteil gegen den direkten Sterilisierungsmittelstrahl abschirmend und
diesen entlang der Außenseite des Fül'rohres und um die Standhöhenregi !einrichtung umlenkend ausgebildet
und angeordnet ist.
Schließlich zeichnet sich eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch aus,
daß die Umlenkvorrichtung aus einem der Hauptsache halbkugeligen Hohlkörper besteht, der derart angeordnet
ist, daß das Füllrohr in die konkave Höhlung dieses Körpers mündet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels erläutert.
F i g. 1 zeigt hauptsächlich die Zu-, Ab- und Umwälzleitungen für das Reinigen und Sterilisieren eines
Füllrohres und
F i g. 2 zeigt den Zustand des gleichen Füllrohres beim Sterilisieren durch ein gas- oder dampfförmiges Mittel.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Verpackungsschlauch in
der Form einer durch Formringe 2, Führungsleisten oder ähnliche Führungselemente zu einer Schlauchform
geformten Materialbahn bezeichnet. Die Längskantenbereiche des Verpackungsschlauches 1 sind überlappt
und zur Bildung einer Längsnaht miteinanuer verbunden.
Wie beispielsweise aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Verpackungsschlauch 1 um ein Füllrohr 4, 5 herum
gebildet und unter dem Füllrohr 4,5 durch Klemm- oder Schweißbacken 3 abgeteilt. Der untere Teil 5 des
Füllrohres 4, 5 ist derart ausgebildet, daß er von dem Füllrohr 4,5 getrennt werden kann, das hierfür mit einer
Kupplung 6 oder einem anderen Verbindungselement ausgestattet ist. Um die Mündung 7 des Füllrohres 4, 5
herum ist eine halbkugelige Umlenkvorrichtung 8 derart angeordnet, daß das Füllrohr 4, 5 in Jie konkave
Höhlung desselben mündet. In einem Abstand von der Mündung 7 des Füllrohres 4, 5 ist an diesem eine to
Füllhöhenregeleinrichtung 9 angeordnet. Die Füllhöhenregeleinrichtung 9 dient dai.u, die Füllhöhe oder die
in dem Schlauch 1 vorhandene Füllgutmenge festzustellen und somit auch den Zustrom an Füllgut zu leiten und
zu steuern. Das obere Ende 4 des Füllrohres 4, 5 steht ft5
gelegentlich mit einer Zuleitung 10 für ein Reinigungsund Sterilisationsmittel in Verbindung, das im folgenden
10 wird außerdem während des Produktionsbetriebes dem Füllrohr 4,5 das Füllgut zugeführt. Außerdem steht
das Füllrohr 4, 5 mit einer Zuleitung 11 für ein gas- oder
dampfförmiges Sterilisiermittel in Verbindung.
Gelegentlich wird der untere Teil 5 des Füllrohres 4,5
ausgebaut und mit dem Rest des Füllrohres 4, 5 eine Umwälzleitung 12, 13 verbunden. Hierzu weist die
Umwälzleitung 12, 13 einen flexiblen Abschnitt 13 auf, der an das Füllrohr 4, 5 anschließbar ist. Zum Ableiten
des Detergens und für das Hindurchführen des Füllgutes zum Füllrohr 4, 5 einer möglicherweise mit dem
gleichen Leitungssystem gekoppelten zusätzlichen Abfüllmaschine ist eine Auslaßleitung 14 vorgesehen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, durch die gleiche Auslaßleitung 14 das gas- oder dampfförmige
Sterilisierungsmittel der nächsten Verpackungsmaschine zum Sterilisieren derselben zuzuführen. Für die
Führung der verschiedenen Ströme aus der Zuleitung 10 durch die Umwälzleitung 12, 13 und durch die
Auslaßieitung 14 einmal für den Reinigungsbetrieb und einmal für den Füllbetrieb dient ein Mehrwegventil 15.
Das Reinigen und Sterilisieren wird in folgender Weise durchgeführt.
Im Produktionsbetrieb wird das sterile Füllgut durch die Zuleitung 10 eingeführt und durch das Füllrohr 4, 5
und durch seine Mündung 7 in das Innere des Verpackungsschlauches 1 eingeleitet, bis dort eine
gewisse Füllhöhe des Füllgutes erreicht ist. Während des Produktionsbetriebes (Fig. 2) ist die Zuleitung 11
für das gas- oder dampfförmige Sterilisierungsmittel, wie auch die Umwälzleilung 12, 13 für das Detergens,
geschlossen. Befinden sich gleichzeitig mehrere Verpakkungsmaschinen im Produktionsbetrieb, so ist die
Auslaßleitung 14 offen, so daß das Füllgut zur nächsten Maschine gelangen kann.
In dem Fall, daß die Verpackungsmaschinen in sogenannter direkter Anlage gekoppelt sind, soll die
Auslaßleitung 14 der letzten Maschine der Reihe geschlossen sein, so daß etwaige Reste des sterilen
Füllgutes über eine besondere Leitung zum Sterilisierteil des Füllgutes zurückgeführt werden können. Wenn
eine sogenannte Tankinstallation betrieben wird, muß die Auslaßleitung 14 der letzten Maschine in der Reihe
ebenfalls geschlossen sein. Eine besondere Leitung, die das Füllgut zum Tank zurückführen könnte, ist dann
nicht vorgesehen.
Wenn der Produktionsbetrieb beendet ist, wird der Verpackungsschlauch 1 unmittelbar unter dem untersten
der Formringe 2 oder dem untersten Teil eines etwaigen anderen Schlauchformungselements abgeschnitten.
Der untere Teil 5 des Füllrohres, der die Umlenkvorrichtung 8 und die Füllhöhenregeleinrichtung
9 trägt, kann dann für das Waschen von Hand ausgebaut werden. Der flexible untere Teil 13 der
Umwälzleitung 12, 13 wird an den restlichen Teil 4 des Füllrohres 4, 5 mittels einer Kupplung 6 (Fig. 1)
angeschlossen. Nun wird durch die Zuleitung 10 dem oberen Teil 4 des Füllrohres 4, 5 ein Reinigungs- oder
Waschmittel zugeführt, und das Detergens kann durch die angeschlossene Umwälzleitung 12, 13 zirkulieren.
Das Detergens wird durch die Auslaßleitung 14 aus dem System ausgeführt bzw. einer anderen, für einen
Reinigungsvorgang bereiten Verpackungsmaschine zugeführt. Während des Reinigungsvorgangs ist die
Zuleitung 11 für das gas- oder dampfförmige Sterilisie
rungsmittel abgesperrt.
Das Detergens kann eine 2%ige Natronlauge
r»Hpr pin
σρρίσηριρν Mittp!
sein. Dem Umwälzen des Delergens in dem Systen kann ggf. ein Nachspülen des Systems mit heißem Wasser
od. dgl. folgen, das in der gleichen Weise wie das vorher verwendete Detergens umgewälzt w erden kann.
Eine Reinigung der beschriebenen Art wird jeweils nach Beendigung des Produktionsbetriebes oder während
langer Stillstandszeiten durchgeführt. Bevor die Verpackungsmaschine wieder in Betrieb genommen
wird, beispielsweise am Morgen des folgenden Tages kann ggf. ein abermaliger Waschvorgang durchgeführt
werden. Zu dieser Zeit oder unmittelbar vor Inbetriebnahme der Verpackungsmaschine wird jedoch mindestens
eine Sterilisierung durchgeführt, die voraussetzt, daß das System von Rückständen des Füllgutes sowie
von Schmutzresten od. dgl. befreit worden ist. Hierzu wird die Umwälzleitung 12, 13 vom oberen Teil 4 des
Füllrohres 4, 5 getrennt, und dessen unterer Teil 5, der von Hand gewaschen wurde, angebracht. Anschließend
wird der Verpackungsschlauch 1 bis zu den Schweißbakken 3 abwä; tsgezogen und derart vorgeschoben, daß
eine Längsnaht gebildet wird, und anschließend wird der Verpackungsschlauch 1 durch Einklemmen zwischen
den Schweißbacken 3 abgeteilt.
Beim eigentlichen Sterilisieren des Füllrohres 4, 5 wird ein Sterilisiermittel, beispielsweise überhitzter
Dampf oder Heißwasser, in dem mit dem Füllrohr 4, 5 verbundenen Leitungssystem und den Umwälzleitungen
12, 13 in den einzelnen Verpackungsmaschinen sowie in den Hauptleitungen zu den Maschinen und zwischen
diesen umgewälzt. Folglich werden mittels des Mehrwegeventils 15 die Verbindungsleitung zwischen der
Zuleitung 10 und dem Füllrohr 4, 5 und die Umwälzleitung 12,13, die nicht steril zu sein braucht und
daher keiner Sterilisierung unterzogen werden braucht, abgesperrt. Das Sterilisierungsmittel wird auf diese
Weise durch die Zuleitung 10 eingeführt und durch die Auslaßleilung 14 abgeführt. Durch die Zuleitung 11 wire
jedoch in das Füllrohr 4, 5 ein gasförmiges odei dampfförmiges Sterilisierungsmittel eingeführt, das ir
die Umlenkvorrichtung 8 strömt. Das gas- odei s dampfförmige Sterilisierungsmittel sterilisiert danr
zusätzlich zur Innenseite des Füllrohres 4, 5 auch desser Außenseite. In der Umlenkvorrichtung 8 wird da;
Sterilisierungsmittel derart umgelenkt, daß es dif Außenseite des Füllrohres 4, 5 bestreicht, so daC
ίο mindestens der untere Teil 5 des letzteren und die darar
angeordneten Teile, wie der Füllhöhenregler 9 sterili siert werden. Außerdem wird auf diese Weise durch die
Umlenkvorrichtung 8 verhindert, daß das gas- odei dampfförmige Mittel gegen den Verpackungsschlauch 1
is oder mindestens gegen denjenigen Teil desselber
strömt, der sich in dem der Mündung 7 des Füllrohres 4 5 unmittelbar benachbarten, diese umgebenden unc
darunterliegenden Bereich befindet. Das durch die Zuleitung 11 zugelieferte gas- oder dampfförmige
Mittel wird in diesem Fall nur durch das Füllrohr 4, 5 gelenkt, da der Verbindungsabschnitt zum Mehrwegeventil
15 durch dieses verschlossen ist. In einer solcher Ausführungsform muß jede Verpackungsmaschine mil
einer eigenen Eintrittsleitung 11 für die Zufuhr de« Sterilisierungsmittels zu dem Füllrohr 4, 5 ausgestattei
sein.
Natürlich kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung abgewandelt und in mannigfaltiger Weise ergänz!
werden. Beispielsweise können Vorrichtungen für das selbsttätige öffnen und Schließen der einzelnen Ventile
oder Teile des Ventilkörpers des Mehrwegeventils vorgesehen sein, und mannigfaltige Abwandlungen des
dargestellten und beschriebenen Leitungssystems sind ebenfalls möglich. Die Erfindung ist nicht auf das
beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen und Sterilisieren von Füllrohren in Verpackungsmaschinen, an deren S
unterem Teil eine Füllhöhenregeleinrichtung angeordnet ist, wobei diese Teile von einem Verpakkungsschlauch
umgeben sind, der unterhalb der Mündung eines Füllrohres mittels hierfür vorgesehener
Klemm- oder Schweißbacken abgeteilt ist und bei der durch das Innere des Füllrohres ein
Sterilisierungsmittel leitbar ist, welches durch den Raum zwischen dem Verpackungsschlauch und dem
Füllrohr zurückströmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr aus zwei Teilen
besteht, wobei das Rüllrohr (4, 5) eine Kupplung (6) aufweist, an die während der Reinigung nach
Entfernung des unteren Teiles (5) des Füllrohres (4,
5) eine Umwälzleitung (12, 13) für Reinigungsmittel anschließbar ist, daß während der Sterilisation an
diese Kupplung (6) nach Entfernung der Umwälzleitung (12,13) das untere Teil (5) des Füllrohres (4, 5)
anschließbar ist und daß unter der Mündung (7) des Füllrohres (4, 5) eine Umlenkvorrichtung (8) für das
zugeführte Sterilisierungsmittel oder das Füllgut angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Füllrohr (4, 5)
angeordnete Umlenkvorrichtung (8) den unterhalb der Mündung (7) des Füllrohrteils (5) befindlichen,
die Mündung (7) eng umgebenden Verpackungsschlauchteil gegen den direkten Sterilisierungsmittelstrahl
abschirmend und diesen entlang der Außenseite des Füllrohres (4, 5) und um die Füllhöhenregeleinrichtung (9) umlenkend ausgebildet
und angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung (8) aus einem
in der Hauptsache halbkugeligen Hohlkörper besteht, der derart angeordnet ist, daß das Füllrohr
(4, 5) in die konkave Höhlung dieses Körpers mündet.
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