AT100229B - Verfahren und Vorrichtung zum Schlachten von Tieren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schlachten von Tieren.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und   Vorrichtung zum Schlachten von   Tieren. 



   Es ist bekannt, dass das Fleisch von geschlachteten Tieren an Wert und Haltbarkeit gewinnt, wenn dem Tierkörper unmittelbar nach dem Schlachten das Blut möglichst vollständig entzogen wird. Zur Erreichung dieses Zweckes wurde bereits vorgeschlagen, Schlachtmesser mit angeschlossenem Rohrstutzen zur Ableitung des Blutes zu verwenden, doch genügen diese Mittel keineswegs zur vollständigen Entziehung des Blutes. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, das den angestrebten Zweck in viel vollkommenerer Weise erreichen lässt. Dieses Verfahren besteht darin, dass dem Tier aus der ihm beigebrachten Wunde das Blut abgesaugt wird. Bei einer derartigen Schlachtung wird auch eine vollständige Gewinnung des vorhandenen Blutes ermöglicht, da hiebei kein Blut durch Verspritzen verloren geht. 



   Die zur   Durchführung   dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt dargestellt. Sie besteht gemäss Fig. 1 aus einem spitzigen hohlen Werkzeug   1,   dessen Innenfläche kegelförmig gestaltet ist und das einen Hohlkegel 2 enthält. Das Werkzeug 1 ist auch äusserlich als Kegel ausgebildet, doch kann es auch andere Form haben und beispielsweise Schneidkanten besitzen oder poligonalen   Aussenquerschnitt   haben. Die beiden Teile 1 und 2 sind nahe ihrer Spitze mit Schlitzen 3,4 versehen, die zur Deckung gebracht werden können.

   Die Kegel sind in gleichfalls ineinander passende Hohlzylinder 5,6 fortgesetzt, von welchen der äussere mit einem seitlich angeschlossenen Rohrstutzen 7 versehen ist, an dem ein zu einem unter Unterdruck stehenden Behälter führender Schlauch 8 befestigt werden kann. Der innere Zylinder 6 besitzt in seiner Mantelwand eine Öffnung 9, die derart angeordnet ist, dass sie bei Deckung der Schlitze 3, 4 an den Rohrstutzen 7 anschliesst. Das Ende des inneren Zylinders ist zu einem Handgriff 10 ausgebildet. 



   Die Schlachtung mit'Hilfe dieser Vorrichtung erfolgt in der Weise, dass nach Anschluss des Schlauches 8 an einen evakuierten Behälter die Spitze des Kegels 1 dem Tier ins Herz gestossen und dass unmittelbar darauf der innere Kegel z. B. mittels des Handgriffes 10 so verdreht wird, dass sich die Schlitze 3 und 4 und ausserdem die Öffnung 9 und der Stutzen 7 decken. Infolge der Saugwirkung ist die vollständige Entblutung nach sehr kurzer Zeit vollzogen. 



   Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an Stelle des seitlichen Stutzens 7 zur Ableitung des Blutes ein in der'Achsrichtung liegendes Rohr 11 vorgesehen, das als Handhabe der Vorrichtung beim Schlachten dienen kann. Die Verstellung des inneren Zylinders erfolgt mittels eines Griffes   12,   der in einen Querschlitz des äusseren Zylinders geführt ist. 



   An Stelle eines evakuierten Behälters zur Erzeugung der Saugwirkung wird hier Druckluft verwendet, die durch einen Krümmer 13 zugeleitet wird und durch die Düse 14 den Inhalt der Hohlzylinder ansaugt. Statt des inneren Hohlkegels kann auch ein anderes Absperrorgan für die Durchbrechungen 3 vorgesehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Schlachten von Tieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Blut des Tieres aus der diesem beigebrachten Wunde abgesaugt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Hohlkörper ausgebildete Schlaehtmesser nächst seiner Spitze Durchtrittsöffnungen besitzt <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2
AT100229D 1923-05-03 1923-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Schlachten von Tieren. AT100229B (de)

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