DE60301961T2 - Verfahren und vorrichtung zum injektieren von eiern mit mindestens einem mittel zur behandlung eines embryos - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum injektieren von eiern mit mindestens einem mittel zur behandlung eines embryos Download PDFInfo
- Publication number
- DE60301961T2 DE60301961T2 DE60301961T DE60301961T DE60301961T2 DE 60301961 T2 DE60301961 T2 DE 60301961T2 DE 60301961 T DE60301961 T DE 60301961T DE 60301961 T DE60301961 T DE 60301961T DE 60301961 T2 DE60301961 T2 DE 60301961T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agent
- injection
- sleeve
- tube
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 7
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 title description 15
- 210000002257 embryonic structure Anatomy 0.000 title description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 38
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 38
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 claims description 29
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 10
- 210000004381 amniotic fluid Anatomy 0.000 claims description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 7
- 210000001161 mammalian embryo Anatomy 0.000 claims description 7
- 210000000994 inner shell membrane Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000000993 outer shell membrane Anatomy 0.000 claims description 5
- 239000000645 desinfectant Substances 0.000 claims description 4
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 3
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 3
- 208000037265 diseases, disorders, signs and symptoms Diseases 0.000 description 3
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 2
- 238000002255 vaccination Methods 0.000 description 2
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 208000006758 Marek Disease Diseases 0.000 description 1
- 208000010359 Newcastle Disease Diseases 0.000 description 1
- 238000009395 breeding Methods 0.000 description 1
- 230000001488 breeding effect Effects 0.000 description 1
- 206010006451 bronchitis Diseases 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 1
- 235000015243 ice cream Nutrition 0.000 description 1
- 230000036039 immunity Effects 0.000 description 1
- 238000011534 incubation Methods 0.000 description 1
- 208000015181 infectious disease Diseases 0.000 description 1
- 230000002458 infectious effect Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 239000002054 inoculum Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000010992 reflux Methods 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 238000010254 subcutaneous injection Methods 0.000 description 1
- 239000007929 subcutaneous injection Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000001225 therapeutic effect Effects 0.000 description 1
- 230000008733 trauma Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K45/00—Other aviculture appliances, e.g. devices for determining whether a bird is about to lay
- A01K45/007—Injecting or otherwise treating hatching eggs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Injektieren von Eiern, insbesondere von Vogeleiern, mit mindestens einem Mittel zur Behandlung eines Embryos.
- Es ist bekannt, Küken gegen verschiedene Krankheiten zu impfen und/oder ihnen verschiedene Stoffe oder Mittel zum Zweck der Qualität oder Menge zu injizieren.
- Die Behandlung von Embryonen im Ei mittels Injektion ist ein wichtiger Fortschritt, insbesondere für die industrielle Hühnerzucht.
- Tatsächlich vermeidet diese Art der Injektion insbesondere die Behandlung der Küken und vermindert wesentlich die Arbeit, die darin besteht, dass man an den Küken in der Brüterei, im allgemeinen mit einem Tag, eine subkutane Injektion vornimmt.
- Es versteht sich auch, dass eine Injektion in das Ei es ermöglicht, früher eine Immunität zu erhalten als mit einer Impfung nach dem Schlüpfen, was sicher den Schutz der Küken verbessert.
- Die Impfung im Ei wird insbesondere angewendet gegen die Marek-Krankheit, aber auch versuchsweise gegen Krankheiten wie Gumboro-Krankheit (IBD), infektiöse Bronchitis, Newcastle-Krankheit, ...
- Bislang wurden diese Injektionen mittels Injektionsvorrichtungen durchgeführt, die mit mindestens einer Nadel zum Durchstoßen der Schale und der verschiedenen Häutchen des Eis versehen sind, um eines oder mehrere Mittel in das Fruchtwasser und/oder gar in den Embryo selbst zu injizieren. Siehe z. B. die Schriften US-A-5698193 und WO-A-0040079.
- Indessen bringen diese Vorrichtungen im allgemeinen außer der Gefahr, den Embryo zu verletzen, die Gefahr mit sich, bei diesem ein Trauma hervorzurufen, und jedenfalls bergen diese Vorrichtungen wesentliche Gefahren der Verunreinigung durch die Berührung der Nadel mit dem Fruchtwasser.
- Deshalb hat der Erfinder sich ein Verfahren und eine Vorrichtung ausgedacht, welche insbesondere die Gefahren der Verunreinigung und der Traumatisierung des Embryos beschränken.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, die Schale und die äußere Schalenmembran an der dicken Seite des Eis mittels eines kleinen Rohrs zu durchbohren und das Mittel durch dieses Rohr in die Luftkammer des Eis mit einem Druck zu injizieren, der ausreicht, damit das Mittel nach dem Durchdringen der inneren Schalenmembran mit Druck das Fruchtwasser erreicht.
- Es versteht sich, dass erfindungsgemäß die Injektion von der Luftkammer aus erfolgt, im Gegensatz zu Systemen nach dem Stand der Technik, die mit einer Nadel versehen sind, welche in die extraembryonalen Flüssigkeiten und manchmal in den Embryo selbst eindringt.
- Beispielsweise liegt der Injektionsdruck des Mittels zwischen 5 und 50 bar und spezieller zwischen 20 und 50 bar.
- Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, gekennzeichnet dadurch, dass sie mit einem Bohr- und Injektionsrohr versehen ist, das die Schale und die äußere Schalenmembran durchbohren soll und mindestens ein Mittel unter einem Druck in die Luftkammer leiten soll, der ausreicht, damit das Mittel nach dem Durchdringen der inneren Schalenmembran mit Druck das Fruchtwasser erreicht.
- Beispielsweise ist das Bohr- und Injektionsrohr mit einem Kolben versehen, der das zu injizierende Mittel, das aus einer Versorgungsleitung kommt, zum Füllen einer Injektionskammer ansaugt, und der dann das Mittel aus dieser Kammer in das Bohr- und Injektionsrohr verdrängt. In diesem Fall ist vorteilhaft zwischen der Versorgungsleitung für das Mittel und der Injektionskammer ein Rückschlagventil angebracht, welches das Mittel aus der Versorgungsleitung zur Injek tionskammer passieren lässt, während die Injektionskammer vom Bohr- und Injektionsrohr durch ein anderes Rückschlagventil getrennt ist, welches das Mittel aus der Kammer in das Rohr passieren lässt.
- Bevorzugt ist das Bohr- und Injektionsrohr durch eine Hülse geschützt, welche im Ruhezustand das Rohr völlig umgibt und schützt, während die Hülse beweglich montiert ist und in dieser Stellung durch ein elastisches Mittel so belastet ist, dass eine auf das Ende der Hülse einwirkende Kraft eine Bewegung der Hülse bewirkt, so dass das Rohr aus der Hülse hervorsteht.
- In diesem Fall ist die Hülse vorteilhaft mit einer Zentrierschale versehen, die das Ei, mit dem sie in Berührung kommt, teilweise bedecken soll.
- Nach einer Ausführungsform weist die Vorrichtung eine mit der Hülse kommunizierende Versorgungsleitung auf, um ein Desinfektionsmittel injizieren zu können, das zumindest die äußere Oberfläche des eindringenden Abschnitts des Bohr- und Injektionsrohrs und/oder die Oberfläche des anzubohrenden Eis desinfizieren soll.
- Außerdem kann die Vorrichtung beispielsweise mit einem Verschiebesystem, insbesondere zur Auf- und Abbewegung des Aufbaus, versehen sein, welche die Vorrichtung auf dem zu behandelnden Ei positionieren und sie zurückziehen soll.
- Nach einer Ausführungsform ist das Verschiebesystem mit der Vorrichtung über eine Gelenkkupplung verbunden.
- Beispielsweise ist das Verschiebesystem mit einem Spindelheber versehen, bei dem das Ende der Spindel mit der Vorrichtung verbunden ist.
- Die Erfindung wird durch Lektüre der folgenden Beschreibung richtig verständlich, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen
-
1 einen Teillängsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zurückgezogener Lage darstellt, -
2 der1 in Injektionslage entspricht, wobei die Vorrichtung das zu behandelnde Ei berührt. - Die dargestellte Vorrichtung weist einen Injektionskörper
1 auf, der eine Injektionskammer2 (1 ) mit variablem Volumen, wie nachstehend beschrieben, begrenzt. - Die Kammer
2 kommuniziert mit einer Zuführungsleitung3 für das zu injizierende Mittel über ein Rückschlagventil4 , welches den Rückfluss des Mittels aus der Kammer2 in die Leitung3 verhindern soll. - Außerdem kommuniziert die Kammer
2 mit einem kleinen Bohr- und Injektionsrohr5 (auch Trocart genannt über ein Rückschlagventil6 , welches das in der Injektionskammer2 vorhandene Mittel zum Rohr5 durchlässt und den Rückfluss des Mittel aus dem Rohr5 in die Kammer2 blockiert. - Das Rohr
5 ist fein und weist einen Innendurchmesser zwischen beispielsweise 0,4 und 0,8 mm und einen Außendurchmesser zwischen 1 und 1,6 mm auf. - In den oben beispielhaft genannten Bereichen ist insbesondere ein Rohr denkbar, dessen Innen- bzw. Außendurchmesser etwa 0,6 bzw. 1,5 mm beträgt.
- Das Rohr ist aus einem zum Anbohren des in den Zeichnungen als
7 schematisch dargestellten Eis hinreichend steifen Material ausgeführt, beispielsweise Edelstahl, wie nachstehend erläutert wird, und es weist vorteilhaft ein abgeschrägtes Ende auf, um das Ei7 zu lochen und die Gefahr der Beschädigung der Schale zu beschränken. - Die Injektionskammer
2 wird durch Druck mittels eines Kolbens8 gefüllt und entleert, der hier durch einen einfach oder doppelt wirkenden Pneumatikzylinder9 betätigt wird, der über eine Leitung10 mit Luft versorgt wird. Das Maximalvolumen der Kammer2 kann so genau und konstant sein und beispielsweise 0,1 bis 0,2 ml Mittel enthalten. - Der Zylinder
9 kann selbstredend durch irgend ein anderes mechanisches Mittel zur Schnellauslösung ersetzt werden (beispielsweise vom Nocken- oder Exzentertyp). - Wie die Zeichnungen zeigen, ist hier das Rohr
5 außerdem in Ausgangs- oder Ruhelage (1 ) völlig von einer Schutzhülse11 umgeben, die am Ende des Injektionskörpers1 beweglich befestigt ist und die durch eine Druckfeder12 in der Lage der1 gehalten wird. - Diese Hülse
11 , die in Ruhelage das Rohr5 völlig verbirgt und den Benutzer schützt, umfasst hier auch an ihrem Ende einen Ansatz in Form einer Zentrierschale13 , die das Ei7 , mit dem sie in Berührung kommen soll (2 ), teilweise bedecken soll, wie nachstehend erklärt wird. - Vorteilhaft kommuniziert eine Versorgungsleitung
14 so mit der Hülse11 , dass man beispielsweise ein Desinfektionsmittel auf mindestens ein Teil der Außenfläche des Rohres5 injizieren kann. - Wie die Zeichnungen weiter zeigen, ist die Vorrichtung außerdem mit einem Verschiebesystem versehen, insbesondere zum Auf- und Abbewegen, das hier die Form eines Spindelhebers
15 , noch genauer eines Mikrospindelhebers hat, dessen Ende der Spindel16 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau über eine Gelenkkupplung17 verbunden ist, die einen Ausgleich gewisser kleiner radialer und Winkelfehler ermöglicht. - Es ist völlig klar, dass der Heber
15 durch irgend ein anderes gleichwirkendes mechanisches oder elektrisches Mittel ersetzt werden kann. - Nach der vorstehenden Beschreibung ist die Arbeitsweise leicht zu verstehen.
- Nach Ausrichten eines befruchteten und zu injektierenden Eis
7 durch Spiegelbild, das beispielsweise im letzen Viertel seiner Bebrütungszeit, noch spezieller an deren achtzehntem Tag, angekommen ist, wird der Heber15 betätigt und ermöglicht die Abwärtsbewegung der Vorrichtung auf das Ei, um so von1 zu2 überzugehen. - Die Injektionsvorrichtung, deren Kammer
2 mit dem zu injizierenden Mittel gefüllt ist (1 ) wird so im wesentlichen auf der Mitte der dicken Seite des Eis7 positioniert, auf der die Zentrierschale13 der Hülse11 zu liegen kommt. - Die Vorrichtung passt sich mühelos an den Durchmesser des Eis an und kann funktionieren, selbst wenn das Ei nicht völlig in der Senkrechten liegt.
- Bei Berührung der Schale
13 mit dem Ei wird die Feder12 der Hülse11 zusammengedrückt und zieht sich in den Körper1 oder einen an diesem befestigten Abschnitt, etwa ein Führungsgewinde, zurück, wobei sie so das Heraustreten des Rohrs5 aus der Hülse, das Durchbohren der Schale und der äußeren Schalenmembran des Eis ermöglicht, um so etwa 2 bis 5 mm in die Luftkammer18 des Eis (2 ) einzudringen. - Es versteht sich, dass der Heber
15 so eingerichtet ist, dass er eine ausreichende Kraft bereitstellt, um dem Rohr5 das Durchbohren der Schale des Eis7 zu ermöglichen, wobei der Druckwiderstand der Schale sicher nicht überschritten wird. - Nach dieser Positionierung ermöglicht Einströmen von Luft durch die Leitung
10 dem Kolben8 , das Mittel in der Kammer2 durch das Rohr5 unter Passieren des sich öffnenden Rückschlagventils6 zu entleeren, während das Rückschlagventil4 verhindert, dass das Mittel in die Leitung3 zurückströmt. - Das zu injizierende Mittel tritt so unter Druck und als sehr feiner Strahl am Ende des Rohrs
5 in die Luftkammer18 aus. Der gewählte Druck, beispielsweise zwischen 20 und 50 bar, reicht zum Durchtreten durch die innere Schalenmembran und zum Ausbreiten des Mittels im Fruchtwasser des Eis aus, wobei das Ende des Rohrs5 in der Luftkammer18 verbleibt. - Das so injizierte Mittel ist, wie bereits gesagt, beispielsweise eine Impflösung oder eine therapeutische Zubereitung.
- Vor und/oder nach dieser Injektion kann man in die Hülse
11 durch die Leitung14 ein desinfizierendes Mittel abgeben, um zumindest die Außenfläche des eindringenden Abschnitts des Rohrs5 und/oder die Oberfläche des Eis vor dem Lochen zu desinfizieren, um eine Verunreinigung des zu injizierenden Mittels und/oder der Vorrichtung und/oder eines Eis durch ein anderes zu vermeiden. - Nach diesem Arbeitsschritt erzeugt das Zurückziehen des Kolbens
8 durch den Zylinder9 , wenn dieser doppelt wirkt, oder auf automatische Weise, wenn dieser Zylinder einfach wirkt, einen Unterdruck in der Kammer2 , die sich so durch Ansaugen eines vorbestimmten Volumens durch die Leitung3 und das Rückschlagventil4 wieder füllt, wobei sinngemäß das Rückschlagventil6 das Rohr5 verschließt. - Das Zurückziehen der Anordnung mittels des Hebers
15 veranlasst ein Herausschieben der Hülse11 aus dem Körper1 heraus und man gelangt so im umgekehrten Sinn von2 zu1 , wodurch die Vorrichtung für eine neue Injektion einer weiteren Dosis des Mittels bereit ist. - Wenn eine Injektionsvorrichtung beschrieben wurde, sieht die Erfindung in der Tat auch mehrere Vorrichtungen vor, um eine Mehrzahl von Eiern gleichzeitig zu behandeln.
- Ferner versteht man aus der beschriebenen Vorrichtung alle vorstehend erwähnten und beanspruchten Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Claims (11)
- Verfahren zum Injektieren eines Eis (
7 ) mit mindestens einem Mittel zur Behandlung des Embryos, dadurch gekennzeichnet, dass es besteht aus – Durchbohren der Schale und der äußeren Schalenmembran an der dicken Seite des Eis (7 ) mittels eines kleinen Rohrs (5 ) und – Injizieren des Mittels durch dieses Rohr in die Luftkammer (18 ) des Eis (7 ) mit einem Druck, der ausreicht, damit das Mittel nach dem Durchdringen der inneren Schalenmembran mit Druck das Fruchtwasser erreicht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektionsdruck des Mittels zwischen 5 und 50 bar liegt.
- Vorrichtung zum Injektieren eines Eis (
7 ) mit mindestens einem Mittel zur Behandlung des Embryos, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Bohr- und Injektionsrohr (5 ) versehen ist, das die Schale und die äußere Schalenmembran durchbohren soll und mindestens ein Mittel unter einem Druck in die Luftkammer leiten soll, der ausreicht, damit das Mittel nach dem Durchdringen der inneren Schalenmembran mit Druck das Fruchtwasser erreicht. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohr- und Injektionsrohr (
5 ) mit einem Kolben (8 ) versehen ist, der das zu injizierende Mittel, das aus einer Versorgungsleitung (3 ) kommt, zum Füllen einer Injektionskammer (2 ) ansaugt, und der dann das Mittel aus dieser Kammer in das Bohr- und Injektionsrohr (5 ) verdrängt. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Versorgungsleitung (
3 ) für das Mittel und der Injektionskammer (2 ) ein Rückschlagventil (4 ) angebracht ist, welches das Mittel aus der Versorgungsleitung zur Injektionskammer passieren lässt, während die Injektionskammer (2 ) vom Bohr- und Injektionsrohr (5 ) durch ein anderes Rückschlagventil (6 ) getrennt ist, welches das Mittel aus der Kammer in das Rohr passieren lässt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohr- und Injektionsrohr (
5 ) durch eine Hülse (11 ) geschützt ist, welche im Ruhezustand das Rohr (5 ) völlig umgibt und schützt, während die Hülse (11 ) beweglich montiert ist und in dieser Stellung durch ein elastisches Mittel (12 ) so belastet ist, dass eine auf das Ende der Hülse einwirkende Kraft eine Bewegung der Hülse bewirkt, so dass das Rohr (5 ) aus der Hülse (11 ) hervorsteht. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Hülse (
11 ) mit einer Zentrierschale (13 ) versehen ist, die das Ei (7 ), mit dem sie in Berührung kommt, teilweise bedecken soll. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit der Hülse (
11 ) kommunizierende Versorgungsleitung (14 ) aufweist, um ein Desinfektionsmittel injizieren zu können, das zumindest die äußere Oberfläche des eindringenden Abschnitts des Bohr- und Injektionsrohrs (5 ) und/oder die Oberfläche des anzubohrenden Eis (7 ) desinfizieren soll. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Verschiebesystem, insbesondere zur Auf- und Abbewegung des Aufbaus, versehen ist, welche die Vorrichtung auf dem zu behandelnden Ei (
7 ) positionieren und sie zurückziehen soll. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebesystem mit der Vorrichtung über eine Gelenkkupplung (
17 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebesystem mit einem Spindelheber (
15 ) versehen ist, bei dem das Ende der Spindel (16 ) mit der Vorrichtung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR0205409A FR2838920B1 (fr) | 2002-04-30 | 2002-04-30 | Procede et dispositif d'injection d'au moins un produit dans un oeuf pour traiter l'embryon |
FR0205409 | 2002-04-30 | ||
PCT/FR2003/001324 WO2003092368A1 (fr) | 2002-04-30 | 2003-04-28 | Procede et dispositif d'injection d'au moins un produit dans un oeuf pour traiter l'embryon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60301961D1 DE60301961D1 (de) | 2005-11-24 |
DE60301961T2 true DE60301961T2 (de) | 2006-05-11 |
Family
ID=28800054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE60301961T Expired - Lifetime DE60301961T2 (de) | 2002-04-30 | 2003-04-28 | Verfahren und vorrichtung zum injektieren von eiern mit mindestens einem mittel zur behandlung eines embryos |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1505870B1 (de) |
JP (1) | JP2005523711A (de) |
AU (1) | AU2003264885A1 (de) |
BR (1) | BR0304569B1 (de) |
DE (1) | DE60301961T2 (de) |
ES (1) | ES2248760T3 (de) |
FR (1) | FR2838920B1 (de) |
MX (1) | MXPA04010714A (de) |
WO (1) | WO2003092368A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BRPI0509104A (pt) * | 2004-04-03 | 2007-08-28 | Merial Ltd | métodos e aparelho para injeção por jato automática de ovos de aves |
FR2873894B1 (fr) * | 2004-08-04 | 2007-12-21 | Breuil Sa Etudes Enginering Co | Procede et dispositif d'injection d'oeufs |
US7165507B2 (en) * | 2004-10-25 | 2007-01-23 | Embrex, Inc. | Methods and apparatus for accurately positioning a device within the subgerminal cavity of avian eggs |
US20070044721A1 (en) * | 2005-08-25 | 2007-03-01 | Embrex, Inc. | In ovo injection delivery device with integrated pump and injection needle |
FR2914143B1 (fr) * | 2007-03-28 | 2009-07-03 | Raphael Poulard | Dispositif pourvu de moyens pilotables d'injection d'une substance fluide dans un oeuf et installation qui en est equipee. |
FR2914142B1 (fr) * | 2007-03-28 | 2009-07-03 | Raphael Poulard | Dispositif d'injection d'une substance fluide dans un oeuf et installation qui en est pourvue. |
FR2920275B1 (fr) * | 2007-08-30 | 2012-12-28 | Eg Chix Advanced Technologies | Procede d'injection d'une substance de traitement dans des oeufs et tete d'injection correspondante |
US9770014B2 (en) * | 2014-07-09 | 2017-09-26 | Zoetis Services Llc | Sanitization system for an egg processing apparatus, and associated method |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4469047A (en) * | 1983-10-25 | 1984-09-04 | Miller Gary E | Apparatus and method for injecting eggs |
US5698193A (en) * | 1994-12-27 | 1997-12-16 | The United States Of America As Represented By The Department Of Agriculture | Method of treating birds |
US6240877B1 (en) * | 1997-01-27 | 2001-06-05 | Edward G. Bounds | Egg injection apparatus and method |
US6244214B1 (en) * | 1999-01-06 | 2001-06-12 | Embrex, Inc. | Concurrent in ovo injection and detection method and apparatus |
-
2002
- 2002-04-30 FR FR0205409A patent/FR2838920B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
2003
- 2003-04-28 AU AU2003264885A patent/AU2003264885A1/en not_active Abandoned
- 2003-04-28 DE DE60301961T patent/DE60301961T2/de not_active Expired - Lifetime
- 2003-04-28 WO PCT/FR2003/001324 patent/WO2003092368A1/fr active IP Right Grant
- 2003-04-28 MX MXPA04010714A patent/MXPA04010714A/es active IP Right Grant
- 2003-04-28 BR BRPI0304569-2A patent/BR0304569B1/pt active IP Right Grant
- 2003-04-28 JP JP2004500565A patent/JP2005523711A/ja active Pending
- 2003-04-28 EP EP03740676A patent/EP1505870B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2003-04-28 ES ES03740676T patent/ES2248760T3/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1505870B1 (de) | 2005-10-19 |
BR0304569A (pt) | 2004-07-20 |
DE60301961D1 (de) | 2005-11-24 |
WO2003092368A1 (fr) | 2003-11-13 |
EP1505870A1 (de) | 2005-02-16 |
JP2005523711A (ja) | 2005-08-11 |
BR0304569B1 (pt) | 2012-10-16 |
MXPA04010714A (es) | 2005-06-08 |
AU2003264885A1 (en) | 2003-11-17 |
FR2838920B1 (fr) | 2004-07-23 |
ES2248760T3 (es) | 2006-03-16 |
FR2838920A1 (fr) | 2003-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3129624C2 (de) | ||
DE2043843C3 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Proben von inneren menschlichen und tierischen Organen | |
DE69026085T2 (de) | Vorrichtung für intraossäre infusionen und absaugungen | |
DE69223793T2 (de) | Nadelloser injektor | |
DE69822291T2 (de) | Dauerinjektionsvorrichtung | |
DE112006002749T5 (de) | Bürette | |
DE69905779T2 (de) | Vorrichtung zur Injektion einer medizinischen Flüssigkeit unter Verwendung von Unterdruck | |
DE2224024A1 (de) | Vorrichtung zum Einführen eines hohlen Kupplungsgliedes in das Knochenmark eines Menschen oder eines Tieres | |
DE2555092A1 (de) | Injektionsvorrichtung | |
DE2110960A1 (de) | Fluessigkeitsfoerderrohr mit Belueftungseinrichtung | |
EP0422312B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betäuben von Schlachttieren | |
DE112015002992T5 (de) | Leinentrainingseinrichtung und Verfahren zur Verwendung derselben zum Trainieren eines domestizierten Tiers | |
DE60301961T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum injektieren von eiern mit mindestens einem mittel zur behandlung eines embryos | |
DE2808098A1 (de) | Automatische spritzeinrichtung | |
DE20305842U1 (de) | Spritze | |
EP0144287A2 (de) | Vorrichtung zum Einspritzen einer Flüssigkeit in die Leitungsbahnen einer Pflanze | |
DE102006018993B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von Substanzen in die Gefäßbahnen von verholzten Pflanzen | |
DE2753367A1 (de) | Automatische injektionspistole fuer die fernimpfung von rindern, schweinen und tieren im allgemeinen | |
EP0286798A2 (de) | Nadelloses Impfgerät | |
DE1528599A1 (de) | Geraet zum Unterdrucksetzen von Fluessigkeiten | |
DE202009003012U1 (de) | Eine Nadelkanüle mit einem Blockteil und eine Veterinärnadel, die diese verwendet | |
DE60002499T2 (de) | Gerät zur medikamenteninjektion bei tieren | |
DE1084442B (de) | Injektionsgeraet | |
EP4252710A1 (de) | Vorrichtung zum nadellosen injizieren eines fluids in ein tier | |
DE138470C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CEVA SANTE ANIMALE (S.A.), LIBOURNE, FR |