DE319335C - Vorrichtung zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe

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DE319335C
DE319335C DE1916319335D DE319335DD DE319335C DE 319335 C DE319335 C DE 319335C DE 1916319335 D DE1916319335 D DE 1916319335D DE 319335D D DE319335D D DE 319335DD DE 319335 C DE319335 C DE 319335C
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/02Apparatus for the manufacture
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

  • Vorrichtung zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe. Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Koch- und Trockengefäß nach Patent 318542 so auszugestalten, daß eine Abscheidung des Fettes und Leimwassers von den festen Bestandteilen während der Sterilisation zu verarbeitender fetthaltiger Tierkörper und Abfälle von Schlachthäusern, Wurst-, Fischkonservenfabriken usw. herbeigeführt wird, wobei Fett und Leimwasser gemeinschaftlich während des Kochprozesses abgeführt und außerhalb des Koch- und Trockengefäßes voneinander getrennt wird.
  • Es ist bekannt, in derartige Kochgefäße einen Siebkorb so einzubauen, daß der Innenraum des Gefäßes in zwei Abteilungen geteilt wird, wovon die eine die zu verarbeitenden Rohstoffe aufnimmt, während in die andere beim Sterilisationsprozeß das Fett und die Leimwasserbrühe abtropfen. Baut man nun in das Koch- und Trockengefäß nach Patent 318542 einen solchen Siebkorb ein; so würde beim Trocknen die durch die Röhren in eingeführte erwärmte Frischluft zunächst in diesen Siebkorb gelangen, .in welchem sich noch fetthaltige. Reste des Rohmaterials befinden, dessen Hauptbestandteile vor dem Trocknen durch den Siebkorb hindurch, mittels Rührwerks o. dgl. in den unteren Raum geschafft wurden. Da nun die eintretende Luft geringere Temperatur besitzt, wie der sich im Siebkorb befindliche Rohstoffrest, so würde durch die erfolgende Abkühlung eine teilweise Erstarrung des sich im Rohstoff befindlichen Fettes stattfinden. Infolgedessen würden sich die Öffnungen des Siebkorbes verstopfen, so daß nicht die gesamte zugeführte Menge der heißen Luft nach dem Raum unterhalb . des Siebkorbes gelangen könnte, wo sie notwendig ist, um die Trocknung des dort befindlichen Stoffes herbeizuführen. Auch der Abzug der Wrasen beim Trockenvorgang würde durch die so herbeigeführte Verstopfung der Öffnungen des Siebkorbes behindert werden.
  • Um dies zu vermeiden, leitet man die nach Durchführung des Sterilisationsvorganges einzuführende erwärmte Frischluft zunächst in Verteilkästen, welche mit in den Raum unterhalb des Siebkorbes reichenden Röhren versehen sind.
  • Ein solches Koch- und Trockengefäß ist in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Hierbei ist a das Koch- und Trockengefäß, welches mit einem Deckel c, mit Entleerungsventil p, den beiden Lufteinlaßventilen n und.nl und der Luft- bzw. Wra.senabzugsleitung 1a mit Schieber hl versehen ist. Alle diese Ventile sowie der Deckel und auch der Schieber der Wrasenabzugsleitung sind mit Einrichtungen versehen, welche einen luft-und dampfdichten Abschluß des Gefäßes a ermöglichen. Um das letztere ist ein Mäntel gelegt, so daß sich dadurch der Dampfraum d bildet. Dieser ist mit einer unteren Kondenswasserabflußleitung q und einer oberen Kondenswasserabflußleitungr ausgestattet. Außerdem ist im Dampfraum d ein Heizrohrregister f eingebaut, welches selbstverständlich auch durch einen Heizkörper o: dgl. ersetzt werden kann. Dieses Heizrohrregister ist an seinem unteren Ende mit einem Ventilator verbunden, an seinem oberen Ende mit den beiden Lufteinlaßventilen n und n1 versehen. .
  • a1 ist der in das eben beschriebene Gefäß a (welches im wesentlichen mit dem Koch- und Trockengefäß nach Patent 3 r 85 2 übereinstimmt) eingebaute bekannte Siebkorb,. welcher das Gefäß in zwei Abteilungen teilt, die obere Abteilung oder den Sammelraum a1 zur Aufnahme der zu verarbeitenden Rohmaterialien und den Raum a' unter dem Siebkorb. In diesen letzteren Raum tropfen während des Sterilisationsprozesses Fett und Leimwasserbriihe ab. Durch die Lochungen des Siebkorbes a1 wird ferner das Rohmaterial, wenn es ganz ausgekocht und zerfallen ist, zwecks Trocknung in den Raum a2 hindurchgepreßt. Beide Abteilungen sind behufs Zerkleinerung des zu verarbeitenden Materials je mit einem Rührwerk von irgendeiner geeigneten Konstruktion versehen. Beide Rührwerke sind auf der gleichen Welle aufgekeilt und entsprechend angetrieben.
  • Die Lufteinlaßorgane i2 und zzl münden in zwei Verteilkästen in. und in'. Diese sind mit Röhren s versehen, welche in den unteren Raum a2 des Gefäßes a reichen.
  • Außerdem ist' im Boden der Gefäßabteilung a2 noch eine Ausflußöffnung b vorgesehen, durch welche die,Leimwasserbrühe und das Fett nach Passieren eines[ Schlammabscheiders t in den Fettabscheiderezipienten abfließen können. Die Öffnung b enthält zum Abschließen und gleichzeitig zur Reinigung ein Ventil z.4, welches durch eine Schraubenspindel v bewegt werden kann. w ist die Ableitungsröhre für Fett und Leimwasser, während z die Zuführungsröhre ist, mittels welcher Leimdampf oder auch Leimwasser wieder in das Kochgefäß a zurückgeführt werden können. Die Wirkung der Einrichtung ist folgende:, Die in den Siebkorb a1 eingebrachten fetthaltigen Rohstoffe werden in der üblichen Weise unter Dampfdruck mehrere Stunden gekocht, indem man in den Dampfraum d hochgespannten Dampf einläßt. Fett und Leimwasser tropfen in den unteren Raum d2 ab und fließen durch die Leitung w nach dem Fettabscheiderezipienten. Hierbei kann Leimdampf durch die Leitung z in das Ge-fäß a geleitet «erden, um hier ständig auf den Tierkörper einzuwirken. Nachdem der Rohstoff unter der Einwirkung des Dampfes vollkommen zerfallen ist und sich Fett und Leimwasser aus demselben ausgeschieden haben, setzt man das Rührwerk in Betrieb, wodurch der zerfallene und zerkleinerte Tierkörper durch den Siebkorb hindurch in den Raun? a= gehreßt wird, um sich dort mit dem gegebenenfalls eingeleiteten Leimwasser zu vermischen und einzudicken. Gleichzeitig mit der Betätigung des Rührwerkes öffnet man den in dieWrasenabzugsleitung h, eingebauten Schieber hl und läßt die sich entwickelnden Dämpfe etwa i Stunde lang durch die Leitung h austreten. Hierauf wird gemäß dem Verfahren des Patents 318542 mittels des Ventilators durch das Rohrregister f erwärmte Frischluft unter Öffnen der Ventile n und', n1 in die Verteilungskammern m und i21 eingeleitet. Diese tritt durch die Röhren s in den Raum a2 ein, wirkt auf die dort befindliche Masse und entweicht dann, nachdem sie mit Feuchtigkeit gesättigt ist, durch die Wrasenabzugsleitungh. Der weitere Verlauf des Trockenprozesses ist wie beim Verfahren des Patents 318542.

Claims (1)

  1. .PATENT-ANSPRUCH: Abänderung des Koch- und Trockengefäßes gemäß Patent 318542 mit eingebautem, das Gefäß in zwei Räume teilenden Siebkorb, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßröhren (iz und n1) in Verteilkästen (-rin und ml) münden, welche mit in den unteren Raum (a2) des Koch-und Trockengefäßes reichenden Röhren (s) versehen sind:
DE1916319335D 1916-07-21 1916-07-21 Vorrichtung zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe Expired DE319335C (de)

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