DE382486C - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tierkoerpern oder Tierkoerperteilen zu Futtermitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tierkoerpern oder Tierkoerperteilen zu Futtermitteln

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DE382486C DEG52328D DEG0052328D DE382486C DE 382486 C DE382486 C DE 382486C DE G52328 D DEG52328 D DE G52328D DE G0052328 D DEG0052328 D DE G0052328D DE 382486 C DE382486 C DE 382486C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/20Animal feeding-stuffs from material of animal origin
    • A23K10/26Animal feeding-stuffs from material of animal origin from waste material, e.g. feathers, bones or skin

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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Tierkörpern oder Tierkörperteilen zu Futtermitteln. Bei der Verarbeitung genußuntauglicher Tierkörper oder Teilen derselben zu Futtermitteln ist es bekannt, diese Massen unter Anwendung des Dämpfens zu sterilisieren, entfetten und entleimen, das abgezogene Leimwasser oder den gesamten Fleischbrei wieder in den Extraktionsbehälter zurückzuleiten, sie durch dessen Wärme einzudicken und alsdann wieder mit den gedämpften Tierkörperrückständen zu vermischen. Die :Mischung wird hierauf mit oder ohne geeignete Zusätze zu einem Fleischfutter, meistens in Mehl- oder -Pulverform aufgetrocknet. Diese Art der Verarbeitung hat den Nachteil, daß das nach ihm als Endprodukt gewonnene Futtermittel j e nach dem Knochengehalt der zu verwertenden Fleischteile eine ungleichmäßige Zusammensetzung hat. Ferner enthält solches Fleischfutter noch etwa io bis i2 Prozent Fett, das bekanntlich beim Dämpfen der mehr oder weniger großen Fleischstücke in den ausgedämpften Resten zurückbleibt. Dieses Fett ist nun während der Überführungszeit der Reste zu Futtermehl der für seine Qualität sehr nachteiligen, zum Trocknen der Reste aber erforderlichen Hitze ausgesetzt; außerdem ist zur Gewinnu: @g dieses Fettes aus dein fertigen Fleischniehl ein besonderes Extraktionsverfahren erforderlich. Die in bezug auf (las auszutrocknende -Material frei diesem Verfahren arrgc wandte verhältnismäßig hohe und lang einwirkende Trockenteruperatur hat überdies einen ungünstigen Einfloß auf die Verdaulichkeit eines Teiles der in den Fleischresten enthaltenen leicht veränderlichen Eiweifstotie beim Verfüttern des Produktes. Das als Endprodukt aus den festen Rückständen gewonnene Fleischfutter ist demnach nicht allein von ungleicher Zusammensetzung und in seiner Verdaulichkeit als Futtermittel beeinträchtigt, sondern es muß auch noch zwecks etwaiger Entfernung des el-enfalls durch (las Trocknen in seiner O_tialität beeinträchtigte n Fettes einer besonderen Extraktion unterworfen werden. Nach dein bekannten Verfahren sind demnach zur Herstellung (les Futtermehles verhältnismäßig große Wärmemengen nötig, (la die gegen Beendig1r,rg desselben vorhandenen Wärmemengen zum größten Teil unausgenutzt verlorengehen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Mängel frei <leg Herstellung von Futtermitteln und der ((:«-innung von Fett :ins den durch Dämpfsterilisation gewonnenen festen Tierkörperresten zu beseitigen. Es geschiebt dies in der Weise, (lall das Eindicken dis entstehenden Fleisch- oder Leimwassers während und ini unmittelbaren Anschluß au das Dämpfen durch die ini l-xtralctionsheliälter und im Gut enthaltene Wärrne in besonderen, durch diese beeinflußten Räumen erfolgt, und daß das derart eingedickte Lennwasser nach Beendigung des Dämpfens in den Dämpfraum des Behälters zurückgeleitet wird, wo mit dessen Hilfe aus den festen Tierkiirperrückständen unter weiterer' Ausnutzung der vorhandenen «yärrnr ein zentriftrgierhar flüssiger. gleichmäßiger Schlanun hergestellt wird. der alsdann in Schleudern in seine Bestandteile, d.li. fein verriebene Knochen, schlanunartige Fleischreste, Fett und Wasser, zerlegt wird.
  • Der derart gesondert gewonnene Knochenschlamm und der von den Knochen befreite Fleischschlamm trocknen vermöge ihres Gehaltes an koiizentriürteni Leinr in dünnen chichten ohne besondere Anwendung von er-S S hitzter Luft (also unter Fortfall schädigender und Kosten verursachender Temperaturen) ztr haltbaren Endprodukten auf, die gleichmäßiger zusammengesetzt sind und weit kesser verdauliche Eigenschaften besitzen als die sogenannten Fleischmehle, welche hei der Herstellung aus den ausgedämpften Resten nach dein eingangs erwähnten bekannten Verfahren gewonnen werden. Zudem können die :12c11 (leni neuen Verfahren gewonnenen @tr@lprodukte (getrockneter Knochen- und Fleischschlamm] vermöge ihres Leimgehaltes und gleichzeitiger feiner Verreibung ihrer -festen Bestandteile leicht unter Zusatz von Wasser wieder in einen feirischlamrnigen, für den Verdauungsvorgang äußerst günstigen Zustand zurückgeführt werden. Auch «-erden dabei die Endprodukte vor ihrer Cherführung in die Dauerform durch das an sich hei der Verarbeitung von Fleisch und Fett enthaltenden Küchenabfällen auf Futtermittel bekannte Ausschleudern in ein und demselben Arheitsvorgange gleichzeitig von (lern in den ausgedämpften Resten noch vorhandenen Fettsoweit wie es durch Zentrifugieren angängig ist, getrennt, und das Fett wird mit dein fil:erschüssigen Wasser ausgeschieden.
  • Im Gegensatz zu dein Iris jetzt fil)liclicrr Verfahren «-erden demnach durch das vorliegende Verfahren aus den ausgedämpften Festen der durch Dampfbehandlung zu verwertenden genußuntauglichen Tierkörperteile nicht allein gleichmäßiger zusammengesetzte und besser qualifizierte Endprodukte gewonnen, sondern die Gewinnung dieser Endprodukte (haltbare I# utterrnittel und Fett findet überdies in einem Arbeitsgange unter hestmöglichster Ausnutzung bereits vorhandener Wärmemengen statt. Beim vorliegenden Verfahren braucht lediglich während der Dauer des eigentlichen Sterilisation- bzw. Extraktionsvorganges mit d. his 5 Atm. geheizt ztr werden, worauf (las ganze @@ erfahren ohne weiteres Heizen durchgeführt werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient ein Apparat, der ebenfalls einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Dersell:e besteht ini wesentlichen aus dein Dämpf- oder 1?_ctraktionshehälter mit in demselben vorgesehener Verreibe- und Rührvorrichtung, darunter angeordnetem Dampfentwickler sowie einem Fettahscheidcr und evtl. einem Klärbehälter.
  • Die neuen Merkmale dieses Apparates hestehen darin, daß der den Füllraum bildende ohereTeil desDämpfbehälters von eitieint.einiwasserverdarnpfungsraum umgehen ist, der durch ein absperrbares Umleitungsrohr mit einem den unteren Teil des Dämpfbehälter bildenden Misch- und Verdarnpfungsrauni verbunden ist, der ebenso wie der Leiniwasserverdarnpfungsraum durch getrennte, absperrbare Leitungen an eine gemeinsame Saugleitung angeschlossen ist.
  • Die Rohre, die den Misch- und Verdampfttngsraum des Dampfbehälters mit der Saugleitung verbinden, sind von unten nach (-)be n durch den Leimwasserverdarnpfungsraum geführt und übertragen auf diese Weise die im Extraktionsraum enthaltene oder irn unteren Teil des Misch- und Verdampfungsraumes sich bildende Wärme auf die iin Leimwasserverdampfungsraum sich befindende Flüssigkeit.
  • Außerdem ist gemäß der Erfindung in die Wand des unteren Misch- und. Verdampfungsraumes eine in das Rauminnere mit ihrer :Nlüncfui:g hineinragende Verreibemaschine eingebaut, der die durch das Rührwerk gegen die Wand geschleuderten größeren Fleisch= reste durch einen Auffangkanal zugeführt `-erden.
  • In. der Zeichnung ist der Apparat in beispielsweiser Ausführung in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Der Dampf- oder Extraktionsbehälter besteht aus dem oberen Füllraum a und dem unteren Misch- und Verdampfungsraum b. Zwischen den beiden befindet sich ein Sieb c, oberhalb des letzteren in dem Füllraum a ein Rührwerk d und auf dem Boden des Raumes b ein Rührwerk f. Unterhalb des Raumes b ist der Dampfentwickler g angeordnet. Der Dampfsammelraum des letzteren steht durch eine Leitung 1a mit Absperrschieber i mit dem Misch- und Verdampfungsraum b in Verbindung. Der Füllraum a ist von einem Leimwasserverdampfungsraum kumgeben, der durch ein Umleitungsrohr l mit Absperrschieber in mit dem Misch- und Verdampfungsraum b verbunden ist.
  • Der Dampfbehälter ist durch einen hohlwandigen Deckeln abgeschlossen, der eine durch Klappe p verschließbare Einwurföfnung c besitzt. Der Hohlraum des Deckels steht durch einen mit Schieber q versehenen Stutzen r mit einer Saugleitung s in Verbinclung, an welche außerdem ein mit Absperrschieber t versehenes Rohr i.c angeschlossen ist, das in den Raum 1z einmündet. Zur Verbindung der Saugleitung r, s mit dem unteren lIisch- und Verdampfungsraum b dienen die von letzterem durch den Raum k geführten Rohre o, die in den hohlen Deckel münden und gleichzeitig den Raum k beheizen.
  • Rohr w mit Ventil wl dient zur 1.'herführung des Fettes und des Fleisch- oder Leimwassers aus dem Raum bin den Fettabscheicier (nicht gezeichnet) und das Rohr x mit Ventil x' zur Rückführung des entfetteten Leimwassers aus dem Fettabscheider in den Verdampfungsraum k.
  • In die Wand des Raumes b ist eine VerreibungSmaschine y mit Schnecke y' und Verreibungsscheiben y" eingebaut, die von außen angetrieben wird. In der Nähe, unter oder seitlich der Maschine y, ist ein Auf fangkanalz angeordnet, in welchen die gröberen Fleischteile bei Betätigung des Rührwerkes f getriel;en und durch den sie der Schnecke der Verreil:einaschine zugeführt werden. An der Mündung des Kanals z befindet sich innerhalb des Raumes b eine besondere Leit- oder Auffangplatte, die die gegen die Wand geschleuderten Fleisch, und Knochenteile in den Kanal z hineinleitet. . An letzterem ist ein Stutzen N mit Absperrschieber z" angebaut, der zum Auslassen des fertig verriebenen und eingedämpften Schlammes aus dem Raum b dient.
  • Die Wand des Raumes k ist - mit Schaugläsern 1,:2 und die des Raumes b mit einem Schauglas 3 versehen.
  • Die Arbeitsweise des Apparates im Sinne des Verfahrens ist folgende.
  • Die zu verarbeitenden Massen werden in den Füllraum a gebracht. Die Einfüllöffnung o wird drucksicher geschlossen und das Dampfeinströmungsventil i geöffnet, wenn sich in dem unterhalb des Apparates eingebauten Dampfentwickler g eine Dampfspannung bemerkbar macht. Ist eine Spannung von 5 Atm. erreicht, so wird diese etwa d. Stunden lang aufrechterhalten. Während dieser Zeit fließt das aus den Fleisch- und Knochenmassen austretende Fett und Fleischwasser durch das Rohr w und das Ventil w% zum Fettabscheider. Das Ventil w/ wird langsam geöffnet, wenn die infolge der Extraktion im Eindampfungsraum b sich ansammelnde Flüssigkeit den Stand des Abflußrohres a,, erreicht hat (durch Schauglas 3 sichtbar) .
  • Im Fettabscheider scheidet sich das Fett von dem Leimwasser ab. Das ausgeschiedene Nett wird in zeitlichen Abständen zu einem Klärgefäß (nicht gezeichnet) hinübergeleitet und in diesem von den mit übergetretenen Unreinigkeiten befreit.
  • Wenn am Ende des Extraktionsvorganges !sein Frischdampf zur Aufrechterhaltung des Druckes im Extraktor mehr benötigt wird, wird die an die Leitung s angeschlossene Absaugvorrichtung dauernd in Tätigkeit versetzt.. Schon während des Extraktionsvorganges läßt man das im Fettabscheider entfettete Fleisch- oder Leimwasser langsam durch das Steigrohr x bei geöffnetem Ventil x' in den Verdampf ungsraum k steigen, indes höchstens bis zum unteren Rand des Schauglases r.
  • Wenn im Füllraum a kein Überdruck mehr vorhanden ist, wird das Ventil a,' geschlossen und langsam der Schieber q geöffnet. Es geht jetzt auch eine Verdampfung des im unteren Verdampfungsraum zurückgebliebenen Leimwassers vor sich. Zugleich mit dem Beginn dieser Verdampfung im unteren Raum wird auch das Rührwerk d in Tätigkeit versetzt. Durch dieses werden die im Füllraum a zurückgebliebenen extrahierten Fleisch- und Knochenreste durch das Sieb c in den unteren Raum L> getrieben, mit dem zurückgebliebenen Wasser vermengt und durch die Flügel des Rührwerkes f in rotierende Bewegung versetzt. Der im unteren Teil der Kesselwand angebrachte Kanal Z mit Fangplatte ermöglicht es, daß vorwiegend die grobzerkleinerten Stücke, welche infolge der Schwerkraft im äußersten Umfang des rotierenden Breies sich befinden, in den Schneckengang y' der Verreibemaschine gelangen. Dieser Schneckengang treibt dann die ihm zugeführten -lassen im verriebenen Zustande durch die Verreibungsscheiben y" in den Apparat zurück. Auf diese Weise wird im unteren Verdanipfungsraum b mit der Verdampfung des überflüssigen Wassers zugleich eine V erreibung der zunächst grobzerkleinerten Massen vorgenommen. Bevor die Oberfläche der breiigen Masse den verlangten Grad der Eindickung erreicht (am Schauglas 3 zu ersehen) hat, wird nach und nach das zu gleicher Zeit im oberen Verdampfungsraum k eindampfende Leimwasser durch das Umgangsrohr L dem Brei zugeführt. Der ganze Arbeitsgang ist beendet, wenn alles durch den Extraktionsvorgang gebildete Leimwasser zusammen mit den extrahierten Fleisch- und Knochenrückständen den verlangten, am Schauglas 3 zu ersehenden Eindickungsgrad erreicht hat. Die feinschlammige Masse wird dann bei rotierendem Rührwerk nach Öffnen des Schiebers s" durch den Stutzen z' aus dem Apparat abgelassen und in Schleudern gebracht, wo er, wie schon erwähnt, in seine Bestandteile zerlegt wird.
  • Der gesondert zu Futterzwecken gewonnene Knochen- bzw. Fleischschlamm wird auf Horden oder in flachen Schalen der Luft zum Eintrocknen ausgesetzt.
  • Das wärmesparende 'Moment des neuen Verfahrens liegt darin, daß nach Abstellung der Frischdampfzufuhr der im Apparat vorl:rndene Überdruck, die im Extraktionsgut aufgespeicherte und die im unteren Verdampfungsraum in den entstehenden Brüden befindliche Wärme durch die Einrichtung des besonderenLeimwassereindickungsraunies zum Eindampfen der in demselben enthaltenen Flüssigkeit ausgenutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verarbeitung von Tierkörpern oder Tierkörperteileir zu Futtermitteln unter Anwendung des Dämpfens zwecks Extrahierens von Fett und Leimwasser und unter Wiederver-IheilgiIng d_°s letztzien nach Eindickung und Z-ermischung mit den gedämpften Tierkörperrückständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindicken des entstehenden Fleisch- oder Leimwassers während und im unmittelbaren Anschluß an das Dämpfen durch die im Extraktionsbehälter und im Gut enthaltene Wärme in n,2 sonderen, durch diese beeinflußten Räumen erfolgt, und daß das derart eingedickte Leimwasser nach Beendigung des Dämpfens in den Dämpfraum des Behälters zurückgeleitet wird, wo mit dessen Hilfe aus den festen Tierkörperrückständen unter weiterer Ausnutzung der vorhandenen Wärme ein zentrifugierbar flüssiger, gleichmäßiger Schlamm hergestellt wird, der alsdann in Schleudern in seine Bestandteile, d. h. fein verriebene Knochen, schlammartige Fleischreste, Fett und Wasser, zerlegt wird.
  2. 2. Aus einem Dämpf- oder Extraktionsbehälter mit Dampfentwickler bestehender Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Füllraum (a) bildende obere Teil des Dämpfbehälters von einem Leimwasserverdampfungsraum (k) umgeben ist, der durch ein absperrbares Umleitungsrohr (l) mit einem den unteren Teil des Dämpfbehälters bildenden Misch- und Verdampfungsraum (b) verbunden ist, der ebenso wie der Leimwasserverdampfungsraum (h) durch getrennte, absperrbare Leitungen (r, 1t.) an eine geineinsame Saugleitung angeschlossen ist.
  3. 3. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Leiniwasserverdampfungsraum (k) eine Reihe von Rohren (v) geht, die den unteren Misch- und Verclampfungsraum (b) mit dessen Saugleitung (r) verbinden. d. Weitere Ausbildung des Apparates nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wand des Misch- und Verdampfungsraumes (b) eine in das Rauminnere mündende Verreibemaschine (y) eingebaut ist, der die durch das Rührwerk (f) gegen die Wand geschleuderten größeren Fleischreste durch den Auffangkanal (z) zugeführt werden.
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