DE728592C - Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett aus Tierleichen oder Teilen hiervon - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett aus Tierleichen oder Teilen hiervon

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DE728592C
DE728592C DEN43106D DEN0043106D DE728592C DE 728592 C DE728592 C DE 728592C DE N43106 D DEN43106 D DE N43106D DE N0043106 D DEN0043106 D DE N0043106D DE 728592 C DE728592 C DE 728592C
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Germany
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fat
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melting fat
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Expired
Application number
DEN43106D
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English (en)
Inventor
Karl Niessen
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/12Production of fats or fatty oils from raw materials by melting out

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett aus Tierleichen oder Teilen hiervon Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen Tierleichenteile und sonstige tierische Abfälle in einem heizbaren Gefäß unter Verwendung des eigenen Wassergehalbes des Rohmaterials ;gekocht werden. Nach entsprechender Aufschließung wird das fetthaltige Rohmaterial in einen Aufnahmebehälter abgelassen, in welchem eine Scheidung zwischen den Fleischteilen einerseits, der Leimbrühe und dem Fett andererseits @erfolgt.
  • Es hat sich nun ;gezeigt, daß eine reinliche Scheidung zwischen dem Fleisch einerseits, dem Fett und der Leimbrühe andererseits nicht möglich ist; mit der Folge, :daß der zu trocknende Fleischbrei einen mehr öder, weniger hohen Fettgehalt besitzt, der durchaus unerwünscht ist.
  • Um die Scheidung zu erleichtern, ist es bereits üblich, das .aufgeschlossene Rohmaterial zu rühren oder zu verreiben. Ein anderer Vorschlag ,geht dahin, die Knochen durch Schleifen zu verreiben. In keinem Falle ist jedoch das Ergebnis so, daß eine hefriedigende Scheidung zwischen Fleisch einerseits; Fett und Leimbrühe andererseits erfolgt.
  • Die Vorrichtung ;gemäß der Erfindung ermöglicht eine ziemlich .einwandfreie Scheidung dadurch, daß zwischen einem Kochgefäß und einem Behälter zur Aufnahme der gekochten Teile eine bei Verarbeitung vorn Rohfett an sich bekannte, ,aus ineinandergreifenden Walzenpaaren bestehende Quetschvorrichtung und über dieser eine ebenfalls :an sich bekannte, paus verzahnten Walzern bestehende Zubringer- oder Zerkleinerungsvorrichtung vorgesehen sind. Durch die neinandergreifenden Zahnräder :erfolgt eine ;außerordentlich starke Zerkleinerung der einzelnen Teile, insbesondere auch der Knochenteile. Die Zerkleinerung ist deshalb sehr stark, weil die miteinander in Berührung stehenden Flächen der ineinanderreifenden Zahnräder verhältnismäßig- klein und damit die zur Verfügung stehenden Drücke sehr Boch sind. Zweckmäßig ist in den Antrieb der Walzenpaare eine Rutschkupplung eingeschaltet.
  • Wie erwähnt, ist es bei der Verarbeitung von Rohfett, insbesondere von Walfischen. Stand der Technik, Speckstücke mit Hilfe von verzahnten, ineinanderg eifenden Walzenpaaren zu quetschen und zu verreiben. Aus dieser bekannten Einrichtung und diesem bekannten Verfahren lassen sich jedoch keine Schlüsse ziehen darauf, daß die Verwendung von gezahnten, ineinandergreifenden Walzenpaaren gerade für die im vorliegenden Falle erforderliche reinliche Scheidung zwischen Fleisch einerseits und Fett und Leimbrühe andererseits von besonderem Vorteil ist: Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und zwar Fig. i die Einrichtung im Aufriß und teilweisen Schnitt, Fig. 2 die Quetschvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Das Rohmaterial wird unter Verwendung des eigenen Wassers in einem geeigneten E-traktor i zerkocht und sterilisiert. In einem Auslauf des Extraktors i befindet sich eine Quetschvorrichtung io, die aus einem oberen gezahnten Walzenpaar 12 und 13 und einem darunter befindlichen Walzenpaar 16 und 17 besteht. Die Zähne t8 und i 9 des unteren Walzenpaares greifen ineinander, während die Zähne i,. und 15 des oberem: Walzenpaares 12 und 13 außer gegenseitigem Eingriff stehen. Um ein Abfließen von Rohmaterial unmittelbar in den unter der Quetschvorrichtung io befindlichen Behälter 2 auszuschließen, sind Abschlußbleche 2o vorgesehen.
  • Das im Behälter i zerkochte und sterilisierte Material fließt durch die Quetschvorrichtung i o in den Behälter 2 und wird durch die Quetschv orrich.tun,g vollkommen zerkleinert, zerrieben und zerquetscht. Inn Behälter 2 erfolgt die Scheidung zwischen Fleischbestandteilen einerseits und Fett und Leimbrühe andererseits, die sich oben absetzen. Der Behälter 2 ist mit einer Heizvorrichtung i i versehen. Zur Abnahme der auf dem Fleischbrei befindlichen Schicht sind Leitungen 5 vorgesehen, die zu einer Zentrifuge 6 führen. Die Zentrifuge trennt Leimbrühe und Fett. Das Fett fließt in einen Fettbehälter 7, die Leimbrühe wird durch eine Pumpe 8 und eine Leitung 9 in den Vorratsbehälter 3 gefördert. Von diesem kann sie je nach Bedarf zur Wiederholung der Entfettung des Fleischbreies in dem Behälter 2 durch eine Leitung a in diesen abgelassen werden.
  • Da durch die Zahnräder 16 und 17 eine vollkommene Zerkleinerung erfolgt, so ist eine nachträgliche Scheidung zwischen Fleisch einerseits, Fett und Leimbrühe andererseits in dem Behälter 2 möglich, so daß der gewonnene und nachher getrocknete Fleischbrei vollkommen oder annähernd vollkommen frei von Fett ist.
  • In den Antrieb der Walzenpaare 12. 13 und 16, 17 kann, um -Brüche auszuschließen, eine Rutschkupplung eingeschaltet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett. aus Tierleichen oder Teilen hiervon, bestehend aus einem Kochgefäß. einem Behälter zur Aufnahme der zerkochten Teile und einer Zerkleinerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Zerkleinerungsvorrichtung (io), welche aus ineiiiandergreifenden Zahnwalzenpaiar en (i 6, i 7) mit einem darüber vorgesehenen weiteren, nicht in gegenseitigem Eingriff befindlichen Zahn walzenpaar (i2, 13) besteht, in der Verbindung zwischen den beiden Behältern (i, 2) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Walzenpaare (12, 13, 16, 17) eine Rutschkupplung eingeschaltet ist.
DEN43106D 1939-03-29 1939-03-29 Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett aus Tierleichen oder Teilen hiervon Expired DE728592C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053118B (de) * 1956-08-21 1959-03-19 Paul Rudolph Pressverfahren und Vorrichtung zur Tierkoerperbeseitigung
US3256800A (en) * 1963-01-17 1966-06-21 Halldorsson Gisli Cooker-digester
US3412671A (en) * 1966-06-13 1968-11-26 Acme Process Equipment Company Rendering apparatus

Cited By (3)

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DE1053118B (de) * 1956-08-21 1959-03-19 Paul Rudolph Pressverfahren und Vorrichtung zur Tierkoerperbeseitigung
US3256800A (en) * 1963-01-17 1966-06-21 Halldorsson Gisli Cooker-digester
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