DE650064C - Fruchtpresse fuer den Haushaltsgebrauch - Google Patents
Fruchtpresse fuer den HaushaltsgebrauchInfo
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- DE650064C DE650064C DEA79406D DEA0079406D DE650064C DE 650064 C DE650064 C DE 650064C DE A79406 D DEA79406 D DE A79406D DE A0079406 D DEA0079406 D DE A0079406D DE 650064 C DE650064 C DE 650064C
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- press
- juice
- household use
- pressing process
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Fruchtpresse für den Haushaltsgebrauch Die Erfindung bezieht sich auf eine Fruchtpresse für den Haushaltsgebrauch, bei welcher in an sich bekannter Weise die Frucht in einen Behälter mit gelochtem Boden eingefüllt und ein Preßkolben o. dgl. mittels einer Schraube vorgetrieben wird und der ausgepreßte Saft in einem den Preßbehälter umgebenden zweiten Behälter aufgefangen wird.
- Die Erfindung verfolgt den Zweck, den Raumbedarf einer Fruchtpresse für den Haushaltsbedarf auf ein wesentlich kleineres Maß zu verringern als bislang, trotzdem größere Mengen von Früchten in einem einzigen Preßvorgang pressen zu können und Preßrückstände so lange unter Preßdruck zu halten, bis auch der letzte Rest des Saftes ausgepreßt und abgetropft ist.
- Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der freie Raum zwischen den Böden der Behälter geringer bemessen, als zur Aufnahme des in einem Preßvorgange gewonnenen Saftes an sich notwendig Wäre, und der Aufnahmebehälter ist mit einer Ausgießöffnung in Form einer Schnauze oberhalb des Bodens des Siebbehälters versehen, durch die das Ausgießen des gewonnenen Saftes während des Preßvorganges erfolgen soll.
- Es ist bereits eine Presse zum Auspressen von Beerenfrüchten bekanntgeworden, bei welcher der freie Raum zwischen den Böden des Preß-und des Auffangbehälters geringer ist, als zur Aufnahme des in einem Preßvorgange gewonnenen Saftes notwendig wäre, doch soll dabei der ausgepreßte Saft unmittelbar fortdauernd ausfließen, und zwar durch im Boden des Preßbehälters vorgesehene Ablaufkanäle, durch welche der Saft in ein zweites untergestellte Gefäß abfließen soll.
- Erfindungsgemäß ist aber ein zu der Presse ein für allemal gehörender Auffangtopf vorgesehen, an welchem sich oberhalb des Bodens des Preßbehälters eine Ausgießschnauze befindet, und die Erfindung besteht im wesentlichen gerade auf der Wechselwirkung zwischen einem solchen Auffangtopf und der Presse in der Weise, daß trotz des verkleinerten Inhaltes des Auffangbehälters der ausgepreßte Saft nach Belieben ausgegossen oder das Pressen des Saftes in kleineren Mengen, also portionsweise erfolgen kann.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. z zeigt die Fruchtpresse in Seitenansicht, Abb. 2 einen Mittelschnitt, Abb. 3 eine Teilansicht und Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
- Ein Preßbehälter a stützt sich mit einem umgebördelten Rand auf einen Behälter b zur Aufnahme des Fruchtsaftes. In dem Behälter a ist mittels eines Ringes ö eine Brücke d um das Gelenk e schwenkbar gelagert.
- Gegenüber dem Drehpunkt e ist eine Knebelverbindung f vorgesehen, durch welche die Brücke d befestigt oder gelöst werden kann. In der Brücke d ist eine ein- oder mehrgängige Schraubenspindel g mit großer Steigung gelagert, mit der eine Preßplatte h lösbar verbunden ist. Letztere hat eine mittlere Wölbung i aufzuweisen, in welcher ein Kopf k der Spindel g gelagert ist. Auf der Platte 1z ist eine schwenkbare Klaue m vorgesehen, welche über den Bund k der Spindel g greift. Beim Ausschwenken der Klaue im Sinne des Pfeiles nach Abb. q. wird die Verbindung der Schraubspindelg und der Platte h gelöst. Der Boden des Behälters a ist als Sieb n ausgebildet. Auch der zylindrische Teil des Behälters kann mehr oder weniger gelocht sein. An dem Behälter b ist oberhalb des Bodens des Teiles a eine Ausgießschnauze o angeordnet.
- Das Einfüllen der Preßfrüchte erfolgt, wenn die Presse geöffnet ist und sich die Brücke d mit der Preßplatte h in der strichpunktierten Stellung nach Abb. r befindet. Dabei befindet sich der Knebel f ebenfalls in der strichpunktierten Stellung. Nach erfolgtem Einfüllen werden die Brücke und der Knebel f nach oben in die Gebrauchsstellung gedreht. Nunmehr kann das Pressen beginnen, indem mittels des Hand-g n 'ffesp die Spindelg niedergeschraubt wird.
- Der Fruchtsaft sammelt sich in dem Raum s des Behälters b. Er kann, weil der Raum verhältnismäßig klein ist und die gesamte Menge des durch die Pressung gewonnenen Saftes nicht aufnehmen kann, während des Pressens ein oder mehrere Male durch die Ausgießschnauze o geleert werden.
- Ersichtlicherweise kann dann auch so verfahren werden, daß nach beendetem Preßvorgang und Entleerung des Behälters b die Presse noch in dem Preßzustande verbleibt, wodurch unter dem fortdauernden Preßdruck letzte Reste des Saftes aus dem Preßgut in den Behälter abtropfen können. Schließlich verbleibt dann ein fester, trockener Preßrückstand in der Presse.
- Die Fruchtpresse kann aber auch noch eine andere Bedeutung gewinnen. Wenn sie beispielsweise als Zitronenpresse Anwendung findet, kann ein portionsweiser Ausschank von Zitronensaft erfolgen, wobei dann auch gleichzeitig der Preßvorgang unterbrochen und nachträglich fortgesetzt wenden kann, um jeweils die Menge Zitronensaft zu gewinnen, die gerade benötigt wird.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCr1.: Fruchtpresse für den Haushaltsgebrauch, bestehend aus einem in einem Auffangbehälter für den Saft angeordneten Siebbehälter mit einem verschiebbar gelagerten Preßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Böden der Behälter (a und b) geringer bemessen ist, als zur Aufnahme des in einem Preßvorgang gewonnenen Saftes an sich notwendig wäre, und der Aufnahmebehälter (b) mit einer Ausgießöffnung (o) zweckmäßig in Form einer Schnauze dicht oberhalb des Bodens (n) des Siebbehälters (a) versehen ist, durch die das Ausgießen des gewonnenen Saftes während des Preßvorganges erfolgen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79406D DE650064C (de) | 1936-05-15 | 1936-05-15 | Fruchtpresse fuer den Haushaltsgebrauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA79406D DE650064C (de) | 1936-05-15 | 1936-05-15 | Fruchtpresse fuer den Haushaltsgebrauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650064C true DE650064C (de) | 1937-09-09 |
Family
ID=6947731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA79406D Expired DE650064C (de) | 1936-05-15 | 1936-05-15 | Fruchtpresse fuer den Haushaltsgebrauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650064C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912340A1 (de) * | 1989-04-14 | 1990-10-18 | Franz Pettay | Fruchtsaft-filterpresse |
DE102007021456A1 (de) | 2007-05-08 | 2009-04-30 | Medvetskiy, Oleksandr | Die Haushaltpresse für Obst |
-
1936
- 1936-05-15 DE DEA79406D patent/DE650064C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912340A1 (de) * | 1989-04-14 | 1990-10-18 | Franz Pettay | Fruchtsaft-filterpresse |
DE102007021456A1 (de) | 2007-05-08 | 2009-04-30 | Medvetskiy, Oleksandr | Die Haushaltpresse für Obst |
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