CH188590A - Flaschenausgiesser aus Kunstharz. - Google Patents

Description

  Flaschenausgiesser aus Kunstharz.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf     einen    Flaschenausgiesser aus Kunstharz  mit einem für die Befestigung eines Pfrop  fens dienenden Haltestutzen.  



  Es ist an sich bekannt,     Flaschenausgie-          sser    aus Kunstharz herzustellen     bezw.    zu  pressen. Da aber bei der Ausbildung der  artiger Ausgiesser Rücksicht auf das     Press-          verfahren    genommen werden muss, ist es  ziemlich schwierig, eine     einfache        und    doch  solide Befestigung des Pfropfens zu erzielen.  So zum Beispiel ist es nicht möglich, den  Haltestutzen einfach etwa mit Rillen,     Nok-          ken    oder dergleichen zu versehen, da sich in  diesem Falle nämlich der Haltestutzen gar  nicht aus der     Pressform    herausheben lässt.  



  Dieser     Umstand    soll nun durch die vorlie  gende Erfindung behoben werden, und zwar  erfindungsgemäss dadurch, dass, der Halte  stutzen auf der dem Pfropfen zugekehrten  Seite     mindestens    zum Teil mit Gewinde ver  sehen ist.  



  In der     Zeichnung    sind einige beispiels  weise     Ausführungsformen.    des Erfindungs  gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:         Fig.    1 den     Flaschenausgiesser    einer ersten       Ausführungsform    im Schnitt nach der     Linie          I-I    der     Fig.    2, jedoch mit abgehobener  Schutzkappe,       Fig.    2 eine Seitenansicht des in     Fig.    1       dargestellten    Ausgiessers, mit aufgesetzter  Schutzkappe,

         Fig.    3 den Ausgiesser gemäss     Fig.    1     und     2 ohne Schutzkappe in     Richtung    des in       Fig.    1 eingezeichneten Pfeils A gesehen,       Fig.    4     einen    der     Fig.    1 ähnlichen     Schnitt     durch den Ausgiesser einer zweiten Ausfüh  rungsform,       Fig.    5 einen analogen Schnitt durch den  Ausgiesser einer dritten     Ausführungsform,     und       Fig.    6 den Ausgiesser einer     vierten    Aus  führungsform, teilweise im Schnitt und teil  weise in Ansicht.  



  In dem Beispiel     gemäss        Fig.    1 bis 3. be  zeichnet 1 den auf dem     Haltestutzen    2 sit  zenden Pfropfen des Flaschenausgiessers,  welcher wahlweise aus Gummi, Kork oder       einem    beliebigen     andern        dichtenden    und nach  giebigen Material bestehen     kann.         Der Haltestutzen 2 mündet     einerends    in  einen     Ausgussstutzen    3 aus und trägt     einen.     zwischen     Ausgussstutzen    und Haltestutzen  angeordneten, als Tropfenfänger dienenden  Trichter 4.

   Alle drei Teile, Haltestutzen 2,       Ausgussstutzen    3     und    Trichter 4 bestehen aus  Kunstharz und sind zu einem Stück gepresst.  Auf der dem Pfropfen 1 zugekehrten Seite  ist der     Haltestutzen    2 mit     Aussengewinde    2a  versehen, welches am     Trichterboden    4a begin  nend, sich bis ungefähr über die halbe Länge  des Haltestutzens erstreckt. Mit 3a ist die  Mündung des     Ausgussstutzens    bezeichnet.

    Auf der dieser Mündung     3a    gegenüberliegen  den Seite     weist    der     Ausgussstutzen    3 einen       Längsschlitz    3b auf, welcher von der Mün  dung bis auf die Höhe des     Trichterbodens     4a verläuft, und so den     Tropfenfängerraum          4b    des     Trichters    4 mit dem Innenraum     3c     des     Ausgussstutzens    3 verbindet.

   3d bezeich  net eine stellenweise Verdichtung des Aus  gussstutzens, welche in der Nähe der Aus  gussmündung 3a     beginnend,        kurvenförmig     abfällt und in der Nähe des Schlitzes     3b    in  den     Trichterboden    4a ausläuft.  



  Vor dem Gebrauche des vorstehend be  schriebenen     Flaschenausgiessers    wird die auf  dem     Trichterrand        4c    sitzende Schutzkappe 5  abgehoben und durch Neigen der mit dem  Ausgiesser ausgerüsteten Flasche der Fla  scheninhalt in an und für sich bekannter  Weise über die Mündung 3a so weit ge  wünscht entleert.

   Allfällige nach dem Aus  schenken an der Mündung 3a hängende Trop  fen rinnen zunächst an der unmittelbar an  die     Mündung        anschliessenden    Aussenseite 3e  des     Ausbgussstutzens    herab bis zu der Ver  dickung 3d und     werden    von hier aus der       kurvenförmig    abfallenden Kante 3f der Ver  dickung entlang zu dem als     Rückflussöffnung     dienenden Schlitze     3b    geleitet, durch welchen  sie in das Innere     3c    des     Ausgussstutzens,          bezw.    in die Flasche zurückfliessen.  



  Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ge  mäss:     Fig.    4 bezeichnet wieder: 1     den.     Pfropfen, 2 den Haltestutzen mit dem Au  ssengewinde 2a, 3 den     Ausflussstutzen    mit der  Mündung 3a,     ,dem    Schlitz     3b        und    der Ver-         dickung    3d, und 4 den als Tropfenfänger die  nenden     Trichter.     



  Im Gegensatz zu dem ersten Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    1 bis 3 besteht hier  nur der Halte- und     Ausgussstutzen    2, 3 aus  einem Stück, während der separat hergestellt       Trichter    4 auf den     Ausgussstutzen    3, aufge  setzt     ist.     



  In dem in     Fig.    5     dargestellten    dritten  Ausführungsbeispiel bestehen Haltestutzen  2,     Ausgussstutzen    3 und Trichter 4     wieder          aus    einem Stück, wie bei dem Beispiel nach       Fig.    1 bis 3. Im Gegensatz zu diesem letz  teren ist jedoch bei dem Beispiel gemäss       Fig.    5 der im Durchmesser vergrösserte Halte  stutzen 2 mit Innengewinde 2a versehen, und  der Pfropfen 1 im     Innern    des Haltestutzens  21 angeordnet.  



  In dem Beispiel nach     Fig.    6 endlich be  zeichnet wieder.: 1 den Pfropfen, 2 den  Haltestutzen mit dem     Aussengewinde    2a, 3  den     Ausgussstutzen    mit der Verdickung 3d  und 4 den Trichter. Im Gegensatz zu dem  Beispiel nach     Fig.    1 bis 5 erfolgt hier die       Befestigung    des Pfropfens 1 nicht nur mit  tels .des Gewindes 2a, sondern noch durch  zusätzliche     Mittel,    und zwar durch eine in  die Öffnung des Haltestutzens 2 stramm ein  getriebene Zwinge 6, deren umgebördelter  Rand 6a den Pfropfen 1 gegen den     Trich-          terboden    4a staucht.  



  Die beschriebene Ausbildung des Halte  stutzens 2 als Gewindestutzen ermöglicht es,  einerseits den     Ausgiesser    durch Ausschrau  ben mühelos aus der     Pressform    zu heben und  anderseits den Pfropfen durch Aufdrehen  auf das Gewinde solide zu befestigen, da. sich  das     Gewinde    naturgemäss in die Wandung  des     Pfropfens    eindrückt und diesem dadurch  einen guten Halt     vermittelt.     



  Die vorgesehene kurvenförmig abfallende  und in der Nähe der     Rücklauföffnung    in den       Trichterboden        auslaufende    Verdickung 3d       verhindert    ein starkes Ansammeln von rück  laufenden Flüssigkeitsresten und     ermöglicht     deren raschen Abfluss direkt in das Flaschen  innere.      Die beschriebenen Beispiele stellen nur  einige wenige mögliche Ausführungsformen  des Erfindungsgegenstandes dar. Neben die  sen sind im Rahmen der Erfindung natür  lich noch zahlreiche andere Ausführungs  möglichkeiten gegeben.

   So zum Beispiel wäre  es auch möglich, die erfindungsgemässe Aus  bildung für alle     andern    Arten von Flaschen  ausgiessern, auch solchen ohne     Tropfenfän-          gertrichter    und     Tropfenrücklaufeinrichtung     zu verwenden, wie es beispielsweise auch  möglich wäre, die einzelnen Teile wie Halte  stutzen, Trichter und     Ausgussstutzen    unter  einander verschiedenfarbig zu gestalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flaschenausgiesser aus Kunstharz mit einem für die Befestigung eines Pfropfens dienenden Haltestutzens, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Haltestutzen auf der dem Pfropfen zugekehrten Seite mindestens zum Teil mit Gewinde versehen ist. U NTERANSPRüCHE 1. Flaschenausgiesser nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halte stutzen einerends in einen Ausgussstutzen ausmündet, und dass zwischen Halte- und Ausgussstutzen ein als Tropfenfänger die nender Trichter angeordnet ist. 2.

   Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Tropfenfängerraum des Trichters mindestens auf der Höhe des Trichterbodens durch eine Rückflussöff- nung mit dem Innern des Ausgussstutzens in Verbindung steht, und dass der Aus gussstutzen stellenweise eine Verdickung aufweist, welche in der Nähe der Aus gussmündung beginnend, kurvenförmig ab fällt und in der Nähe der Rückflussöff- nung in den Trichterboden ausläuft. 3.

   Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass Ausguss-, Haltestut zen und Trichter aus einem Stück beste hen. 4. Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss- und Haltestutzen einerseits und der Trichter anderseits selbständige, miteinander ver bundene Teile bilden. 5. Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stutzen und Trichter untereinander verschiedenfarbig sind.

   6. Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen ausser durch das Gewinde mittels eines zusätz lichen Elementes mit dem Haltestutzen verbunden ist. 7. Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestutzen mit Aussengewinde versehen und der Pfropfen um den Haltestutzen herum angeordnet ist. B.

   Flaschenausgiesser nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestutzen mit Innengewinde versehen und der Pfropfen im Innern des Haltestutzens angeordnet ist.