DE1126222B - Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Fluessigkeiten

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DE1126222B
DE1126222B DEF22611A DEF0022611A DE1126222B DE 1126222 B DE1126222 B DE 1126222B DE F22611 A DEF22611 A DE F22611A DE F0022611 A DEF0022611 A DE F0022611A DE 1126222 B DE1126222 B DE 1126222B
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Eric Stanley Franklin
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ERIC STANLEY FRANKLIN
TORRANCE AND SONS Ltd
Original Assignee
ERIC STANLEY FRANKLIN
TORRANCE AND SONS Ltd
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0084Dispersions of dyes
    • C09B67/0091Process features in the making of dispersions, e.g. ultrasonics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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Description

  • Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Flüssigkeiten, beispielsweise von Pigmenten in Ölen, die aus einem mit Mahlkörpern gefüllten Behälter und einer Umwälzeinrichtung für den Behälterinhalt besteht.
  • Bei einem bekannten Betriebsverfahren für eine solche Vorrichtung wird das Behandlungsgut bei ständigem Arbeiten der Umwälzeinrichtung intermittierend zugeführt und kontinuierlich abgeführt. Infolge der dabei auftretenden zeitlichen Überschneidung zwischen Beschickung und Entnahme kann ein Teil des gerade aufgegebenen Behandlungsgutes, ohne der Einwirkung der Mahlkörper hinreichend lange ausgesetzt worden zu sein, sofort wieder ausgetragen werden und insbesondere eine Verweilzeit für das gesamte Behandlungsgut nicht gewährleistet werden, die zur Erzielung eines gewünschten Standards bezüglich Teilchengröße und Dispersion erforderlich ist.
  • Es ist ferner ein Betriebsverfahren für eine solche Vorrichtung bekannt, bei dem das Behandlungsgut bei ständigem Arbeiten der Umwälzeinrichtung sowohl kontinuierlich zugeführt als auch kontinuierlich abgeführt wird, so daß die oben geschilderten Nachteile in verstärktem Maße auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Betriebsverfahren zu schaffen, das eine schnellere Arbeitsweise als die bekannten Betriebsverfahren ermöglicht und wobei gleichzeitig feinste Dispersionen ohne Verschmutzungsgefahr und in genau vorherbestimmbaren Feinheitsgraden erhalten werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei intermittierendem Beschicken und Entnehmen das in dem Behälter befindliche Behandlungsgut jeweils nur zu einem Teil, vorzugsweise zu einem größeren Teil, entnommen wird und daß zwischen der unmittelbar auf das Entnehmen folgenden Beschikkungsphase und der nächsten Entnahmephase eine Zeitspanne folgt, in der weder entnommen noch beschickt wird.
  • Durch das erfindungsgemäß gestaltete Betriebsverfahren lassen sich bezüglich vorherbestimmbarer Feinheit praktisch die gleichmäßigen Ergebnisse des Idealfalls erzielen, bei dem der Mahlbehälter mit frischem Gut gefüllt, dann der gesamte Inhalt eine bestimmte Zeit umgewälzt und schließlich wieder der gesamte Inhalt entleert wird. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichbaren Arbeitsgeschwindigkeiten liegen jedoch wesentlich höher, ohne daß Verschmutzungsgefahr durch Trockenlaufen der Mahlkörper auftritt, da unter Vermeidung zeitraubender Anlauf- und Auslaufvorgänge der Umwälzeinrichtung durch ständiges Arbeiten der Umwälzeinrichtung stets ein Teil des Behandlungsgutes in dem Behälter verbleibt, so daß ein Trockenlaufen der Mahlkörper mit der damit verbundenen Verschmutzung des Behandlungsgutes durch Abrieb der Mahlkörper mit Sicherheit vermieden wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit motorgetriebenen Beschikkungs- und Entnahmepumpen ist durch eine einstellbare Zeitschalteinrichtung zum Ein- und Ausschalten der Beschickungs- und Entnahmepumpen zu den nach der zeitlichen Aufeinanderfolge und Dauer ihrer jeweiligen Arbeitsphasen während eines Arbeitszyklus des Betriebsverfahrens bestimmten Zeiten gekennzeichnet.
  • Die Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig.1 zeigt den Mahlbehälter und angeschlossene Teile der Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schaltschema der Pumpen und Motoren und ihrer automatischen Steuereinrichtung, und Fig. 3 ist ein Zeitplan eines Arbeitszyklus.
  • Der in Fig.l dargestellte Apparat umfaßt einen Vormischtank 1, in dem das Pigment und die Trägerflüssigkeit in Bewegung gehalten werden, und eine Beschickungspumpe 2, die in einer Leitung 3 zwischen dem Tank 1 und dem Mahlbehälter 4 liegt. Der Mahlbehälter 4 weist die Form eines oben offenen Topfes auf. Die Pumpe 2 zieht die zu bearbeitende Mischung aus dem Tank ab und leitet sie unterDruck zumBoden oder zum unteren Teil des Behälters 4, und zwar durch die Einlaßöffnung 6 in der Bodenmitte. Filter in den Zu- und Ablaufleitungen, wie z. B. 5, 5 a und 5 b, können vorgesehen werden Der Behälter 4 kann aus verschleißfestem Material bestehen oder mit einem derartigen Material ausgekleidet sein. Er weist ein Rührwerk auf, dessen Welle 7 drehbar in obenliegenden Lagern angeordnet ist und das von einem obenliegenden Motor 8 angetrieben wird. Es besteht aus einer oder mehreren, beispielsweise zwei Scheiben 9, die im Abstand voneinander auf der Rührerwelle 7 angeordnet sind und in dem unteren Teil des Topfes liegen. Diese Scheiben können aus einem verschleißfesten Material bestehen oder mit einem derartigen Material eingefaßt oder verkleidet sein. Vorzugsweise sind ein oder mehrere an der Behälterwand befestigte Trennringe 9 a vorgesehen.
  • Ein Gazesieb 10 bedeckt eine schlitzförmige öffnüng im oberen Teil der Behälterwand. Diese öffnung führt in eine Kammer 11, aus der das behandelte Material über die Abflußleitung 12 mittels einer Absaugpumpe 13 abgezogen und in einen geeigneten Behälter 14 gefördert wird.
  • Der Topf wird mit Kugeln oder anderen geeigneten Arbeitskörpern oder Sand, beispielsweise Ottawasand, bis zu einer vorbestimmten Füllhöhe beschickt. Vorzugsweise werden Steatitkugeln von 2,5 bis 4,5 mm Durchmesser verwendet. Die Arbeitskörper erreichen eine Füllhöhe, die über die obere Scheibe des Rührers hinausgeht, während die Standhöhe des zu bearbeitenden flüssigen Materials die Füllhöhe der Arbeitskörper noch beträchtlich übersteigt.
  • Die Menge des in dem Behälter befindlichen Materials kann so groß sein, daß sie im Ruhezustand den Zwischenraum zwischen den Arbeitskörpern ausfüllt und diese bedeckt. Die Materialmenge kann jedoch auch kleiner oder größer sein, beispielsweise das Doppelte dieses Raumes oder mehr ausfüllen, falls es die Tiefe des Behälters zuläßt.
  • Wenn der Rührer in Rotation versetzt wird, werden die Kugeln und das flüssige Material in dem Behälter in Umlauf gesetzt und steigen infolge der Fliehkraftwirkung an der Innenwandung des Behälters hoch.
  • Die Beschickungspumpe 2 arbeitet intermittierend. Sie ist nur dann in Betrieb; wenn die Entnahmepumpe stillsteht, und wird jeweils zu Beginn der Zeitspanne, während der keine der Pumpen läuft, ausgeschaltet.
  • Die durch einen Elektromotor 13 a angetriebene Entnahmepumpe 13 arbeitet intermittierend, um das behandelte Material durch die mit einem Sieb abgedeckte Auslaßöffnung 10 im oberen Teil des Behälters abzuziehen. Die Betriebsperioden dieser Pumpen werden vorher festgelegt und sind einstellbar.
  • Im oberen Teil des Behälters ist in der Nähe der Wandung ein schwenkbarer Fühlhebe115 angeordnet, der sich unter dem Einfluß des an der Wandung des Behälters hochsteigenden rotierenden flüssigen Materials 16 bewegt. Der Fühlhebel (s. Fig. 2) betätigt einen Schalter 15 ä, der den die Beschickungspumpe 2 antreibenden Motor 2a ausschaltet.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Apparatur ermöglicht die intermittierende Zuführung kleiner Mengen von flüssigem Material (einschließlich undispergierten oder teildispergierten festen Pigmenten oder Pulvern) zu einer Menge von Material, das sich in einem höheren Dispergierungszustand bereits in dem Behälter befindet, sowie die intermittierende überführung ähnlicher Mengen von behandeltem Material aus dem Behälter in einen Vorrat gut dispergierter oder gemahlener Stoffe. Die Zuführung von unbehandeltem Material in den Behälter und die Entnahme von behandeltem Material aus dem Behälter ist so eingerichtet, daß sie nicht zeitlich zusammenfallen. Zwischen den einzelnen Vorgängen der Beschickung und Entnahme können Pausen eingeschaltet werden, in denen die Dispergierung in dem Behälter ungestört durch Schwankungen in der Beschaffenheit des Materials fortschreiten kann. Diese Zwischenpausen können von beliebiger Dauer sein.
  • In Fig. 2 ist eine kontinuierlich arbeitende An- und Abschaltvorrichtung 20 vorgesehen, die die Entnahmepumpe 13, die aus dem Behälter fertig behandeltes Material intermittierend entfernt, durch den Schalter 17 steuert. Der Zeitschalter 20 steuert ferner eine Sperrvorrichtung 18, die einen solenoidbetätigten Quecksilberschalter umfaßt. Dieser übersteuert den Niveauschalter 15, 15a, der seinerseits den Motor 2 a der Beschickungspumpe 2 über den Schalter 19 steuert.
  • Nach dem Ingangsetzen der automatischen Steuerung und nach der Beschickung des Behälters mit dem zu behandelnden Material und den Arbeitskörpern wird die Apparatur eine kurze Zeit betrieben und das Material dispergiert oder gemahlen. Daran schließt sich die nachstehende Schrittfolge an: a) Die Entnahmepumpe 13 wird in Tätigkeit gesetzt und zieht etwas von dem fertig behandelten Material ab.
  • b) Mit dem Sinken der Füllhöhe schließt sich der Niveauschalter 15, 15a, aber solange die Entnahmepumpe läuft, sorgt die Sperrvorrichtung 18 dafür, daß die Beschickungspumpe 2 noch nicht zu arbeiten beginnt.
  • c) Sobald die Entnahmepumpe 13 von dem Zeitschalter 20 abgeschaltet wird, startet die Beschickungspumpe 2 sofort und ergänzt das Volumen des abgezogenen Materials.
  • d) Sobald das Material in dem Behälter wieder die obere Füllhöhenbegrenzung erreicht hat, öffnet sich der Niveauschalter 15, 15 a, die Beschikkungspumpe bleibt stehen, die Ruhepause, in der beide Pumpen außer Betrieb sind, beginnt und dauert, bis der Zeitschalter 20 die Entnahmepumpe wieder in Gang setzt. Dieser Kreislauf kann fortgesetzt werden, bis eine der festgesetzten Bedingungen der Beschickung oder eine mechanische, hydraulische oder elektrische Störung die Schrittfolge oder den Wechsel der Zeiten in Unordnung bringt. In diesem Fall schaltet eine Sicherheitsvorrichtung, die im nachfolgenden beschrieben wird,, den Hauptmotor 8, dessen Starter bei 8 a dargestellt ist, ab, der seinerseits die anderen Motoren zum Stillstand bringt und die Apparatur abschaltet. Durch das ständige An- und Abschalten der Beschickungspumpe werden zwei Schaltorgane 21 und 22 betätigt. Eines dieser Schaltorgane 22 öffnet mit einer bestimmten Verzögerung, wenn die Beschickungspumpe zu lange stillsteht. Das andere Schaltorgan 23 öffnet, wenn die Beschickungspumpe zu lange läuft. Das Öffnen eines dieser Schaltorgane schaltet eine Vorrichtung ab, die den Hauptmotor, die Pumpenmotoren und die Schalter mit Strom versorgt, und die Apparatur wird stillgelegt.
  • Alle zeitlichen Abläufe sowohl der automatischen Steuerungen als auch der Sicherheitseinrichtungen können zur Anpassung an die verschiedenen, bei der Durchführung des Verfahrens entstehenden Schwierigkeiten eingestellt werden.
  • Eine allgemeine manuelle Steuerung kann vorgesehen sein, um die Apparatur in Gang zu setzen oder Reinigungsarbeiten durchzuführen.
  • Mit dem Niveauschalter kann ein Thermostat verbunden werden, so daß ein unerwünschter Anstieg der Temperatur den Füllhöhenschaiter in geöffneter Stellung beläßt und die Beschickungspumpe ausschaltet oder die Apparatur vollständig abschaltet.
  • Während der Tätigkeit der Entnahmepumpe wird, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die Sperrvorrichtung 18, die die Tätigkeit der Beschickungspumpe steuert, wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Die Entnahmepumpe arbeitet während der Zeitspanne t bis t'. Eine Lampe auf der Schalttafel zeigt an, daß die Entnahmepumpe arbeitet.
  • Mit dem Aussetzen der Entnahmepumpe 13 fängt die Beschickungspumpe 2 an zu fördern und bleibt während der Zeitspanne t' bis t2 in Betrieb. Die eben genannte Kontrollampe erlischt, und eine Lampe, die die Tätigkeit der Beschickungspumpe anzeigt, flammt auf. Der in ständiger Drehbewegung befindliche Rührer zentrifugiert das flüssige Material und die Kugeln, und das Material steigt an der Wandung des Behälters empor. Wenn es eine bestimmte Höhe erreicht hat, nimmt es den schwenkbar gelagerten Fühlhebel 15 mit, der den Schalter 15a im Stromkreis des Motors 2 a der Beschickungspumpe 2 ausschaltet, und die Beschickungspumpe bleibt stehen.
  • Der Fühlhebe115 kann durch das flüssige Material gegen den Widerstand eines permanenten Magneten oder eines Elektromagneten bewegt werden. Dieser Magnet übt einen ständigen Zug auf den Fühlhebel aus, der gewöhnlich durch die Drehbewegung des Materials an der Innenwandung des Behälters ausgeglichen wird. Dieser Zug sorgt jedoch dafür, daß bei einem Zurückgehen der Füllhöhe der Fühlhebel sicher zurückgezogen wird, um den gewünschten elektrischen Kontakt herzustellen. Selbstverständlich kann das auch durch eine Federvorspannung oder andere geeignete Mittel erzielt werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Drehbewegung der Mischung und der Kugeln in dem Behälter bei den hier aufgeführten Geschwindigkeiten einen erheblichen Verschleiß des obengenannten Siebes 10 verursacht. Es ist deshalb vorteilhaft, die Filtratkammer 1.1 mit einem zweiten Sieb zu versehen, welches so ausgeführt ist, daß die Kugeln, die durch das erste Sieb hindurchtreten, wenn dieses so weit zerstört ist, von dem zweiten Sieb zurückgehalten werden und dieses versperren. Diese Verstopfung des zweiten Siebes kann als Zeichen dafür verwendet werden, daß die Apparatur der Wartung bedarf. Es ist jedoch auch möglich, die Sperrung dieses Siebes zur automatischen Stilllegung des Motors der entsprechenden Pumpe nutzbar zu machen. Das erste Sieb kann dann durch eine derbe gelochte Wand ersetzt werden, durch die die Kugeln hindurchtreten können und vor dem zweiten Sieb gefangen werden.
  • Der Filter 5 a zwischen der Beschickungspumpe und dem Behälter kann sich so sehr verstopfen, daß die Durchführung des Verfahrens in Frage gestellt wird. Es können deshalb Möglichkeiten vorgesehen werden, die Pumpen 2, 13 abzuschalten, um das Material auf Grund seiner Schwere durch ein Sumpfloch abzulassen und das Filter zu reinigen.
  • Bei der Behandlung eines Materials, das aus Titandioxyd, Kaolin und Leinöl-Firnis bestand, erwies sich eine Entnahmegeschwindigkeit von 136,31/Stunde als geeignet. Eine 30 Sekunden lange Periode, die die Beschickung und die Pause umfaßt, wechselt mit einer 30 Sekunden langen Entnahmeperiode ab.
  • Falls gewünscht, kann eine Kühlung oder auch eine Erhitzung des Behälters durch einen geeigneten Mantel erreicht werden.
  • In der Beschreibung enthaltene Gegenstände, für die kein Patentschutz beantragt ist, gehören nicht zur Erfindung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betreiben einer zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Flüssigkeiten bestimmten, aus einem mit Mahlkörpern gefüllten Behälter und einer Umwälzeinrichtung für den Behälterinhalt bestehenden Vorrichtung, bei dem dem Mahlbehälter bei ständigem Arbeiten der Umwälzeinrichtung in nicht miteinander übereinstimmenden Zeiten Behandlungsgut zugeführt und abgeführt wird und das Zuführen intermittierend geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Behälter befindliche Behandlungsgut jeweils nur zu einem Teil, vorzugsweise zu einem größeren Teil, entnommen wird und daß zwischen der unmittelbar auf das Entnehmen folgenden Beschickungsphase und der nächsten Entnahmephase eine Zeitspanne folgt, in der weder entnommen noch beschickt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit motorgetriebenen Beschicku gs- und Entnahmepumpen, gekennzeichnet durch eine einstellbare Zeitschalteinrichtung (20), die die Entnahmepumpe (13) ein- und wieder abschaltet und anschließend die Beschickungspumpe (2) einschaltet, sowie durch einen Niveauschalter (15a), der bei Erreichen eines vorbestimmten Niveaus des Behandlungsgutes in dem Behälter (4) die Beschickungspumpe abschaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (18), welche die Beschickungspumpe (2) während des Betriebes der Entnahmepumpe (13) abgeschaltet hält, auch wenn der Niveauschalter (15a) geschlossen ist, und die die Beschickungspumpe erst nach Abschluß der Entnahmephase einschaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauschalter (15a) einen in den Mahlbehälter (4) hineinragenden schwenkbaren Fühlhebel (15) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveauschalter (15a) einen Thermostaten enthält, der bei übermäßigem Temperaturanstieg des Behandlungsgutes den Niveauschalter offenhält.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Schaltorgane (21, 22), die auf eine Störung des vorherbestimmten zeitlichen Ablaufs des Steuerzyklus die Vorrichtung abschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 298 619, 887146; französische Patentschrift Nr. 650 673; britische Patentschrift Nr. 716 361.
DEF22611A 1956-07-13 1957-03-18 Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zum Zerkleinern und Dispergieren fester Teilchen in Fluessigkeiten Pending DE1126222B (de)

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GB1184615X 1956-07-13
GB21770/56A GB850688A (en) 1956-07-13 1956-07-13 Method of and apparatus for dispersing solid particles in liquids
GB1126222X 1956-07-13

Publications (1)

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FR (1) FR1184615A (de)

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FR1184615A (fr) 1959-07-23

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