DE644926C - Kaffeemaschine mit Schleudertrommel - Google Patents

Kaffeemaschine mit Schleudertrommel

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DE644926C
DE644926C DEB162463D DEB0162463D DE644926C DE 644926 C DE644926 C DE 644926C DE B162463 D DEB162463 D DE B162463D DE B0162463 D DEB0162463 D DE B0162463D DE 644926 C DE644926 C DE 644926C
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    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/32Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under air pressure
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    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
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    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • A47J31/56Water boiling vessels in beverage making machines having water-level controls; having temperature controls

Description

  • Kaffeemaschine mit Schleudertrommel Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine, bei der die Herstellung der Kaffeebrühe mit Hilfe einer Schleudertrommel erfolgt. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist die Schleudertrommel entweder als Siebtrommel oder als L?berlauftrommel ausgebildet. Im ersteren Falle wird der Aufguß durch die Trommellochungen bzw. durch ein vor diesen liegendes Filter hindurchgepreßt. Sie bewähren sich deshalb in der Praxis nicht, denn das Filter setzt sich insbesondere bei Verwendung feinen Kaffeemahlgutes schnell zu, wodurch der Filtervorgang verlangsamt und eine fortwährende Reinigung bzw. ein Ersatz des an der gelochten Trommelwand liegenden Filters notwendig wird. Würde man, um diesen Mangel zu beheben, die Filteröffnungen .vergrößern, so bekäme man keine klare Kaffeebrühe oder andererseitsbeiVerwendung gröberen Mahlgutes wiederum keine wirtschaftliche Ausbeute.
  • Den weiter erwähnten, mit L'berlauftrommel arbeitenden Maschinen wiederum liegt ein anderes Arbeitsprinzip zugrunde. So saugt in einem Fall die Trommel Brühwasser aus einem Vorratsbehälter auf, treibt dieses, was an sich zweckmäßig ist, durch das-an dem Trommelmantel eng anliegende Mahlgut hindurch, um es dann wieder in den ursprünglichen Behälter zurückzuführen, bis schließlieh der gesamte Wasservorrat in Kaffeebrühe verwandelt ist. Im anderen Falle führt man Wasser und Mahlgut in die Trommel hinein und dreht, bis der Satz gegen den Druck von Federn einen Ventilkörper zurückdrängt. Nachdem dann der Kaffeesatz abgelaufen ist, soll sich nur noch Kaffeeaufguß in der Trommel befinden. Beide Einrichtungen haben, soweit sie überhaupt einer praktischen Verwendung zugänglich sind, den Nachteil, daß mit ihnen lediglich die Auslaugung einzelner beschränkter Kaffeemengen im unterbrochenen Betrieb möglich ist, weil jedesmal Kaffeepulver und Brühwasser eingefüllt und entsprechend nach jedem beendeten Arbeitsgang erst wieder Kaffeebrühe entnommen werden kann.
  • Bei allen älteren Einrichtungen der erwähnten Gattung ist überdies immer nur ein Behälter vorhanden, in dem die Herstellung der Kaffeebrühe von Anfang bis zum Ende stattfindet. Darin liegt insofern ein Nachteil, als sich in diesetnGefäß auch der Benetzungsv organg vollzieht, um den die Zubereitungsdauer derKaffeebrühedann notwendigerweise verlängert wird.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung nur darin. daß man zum Mischen von Kaffeemehl und heißem Wasser ein Gefäß vorsieht, aus dem das Gemisch in eine <larulltc@l- befindliche, z. B. elektrIsch angetriebene L'lierlaufschletider geführt wird. Diese läuft innerhalheines sieunigehen-. den, den Cherlauf sammelnden l'aumes, au's` dein die fertige Kaffeebrühe dann entnommen. «erden kann. '` 1_ine solche Einrichtung hat den Vorzug", daß sie schneller als bekannte -Maschinen arbeitet, eine völlig klare Kaffeebrühe ergibt und das Kaffeeinahlgut völlig ausnutzt. Inft>Ige des Durchtränkens des Mahlgutes in (ler der i`l)erlaufschleuder sozusagen vorgeschalteten Mischvorrichtungwird es erstmalig in<iglich, Schleudern mit sehr großen Umlaufzahlen zu verwenden, was überdies bei Siebschleudern wegen der damit verbundenen Trübungsgefahr der Kaffeebrühe sowieso nicht möglich ist. Vorteilhaft bildet inan das Mischgefäß nun weiterhin durch Anhringung eines selbsttätig gesteuerten Abgabereglers so aus, daß das Kaffeemehl-«'asser-Gemisch erst nach einer voraushestininiten Zeitdauer, n<i.rnlich nach dervollständigenDurchtränkungdes Kaffeemehls mit N@'asser, in die Überlauftroniniel abgegeben wird. Andererseits wird inan, uni eine gleichmäßige Benetzung zu erzielen. über dein '.Mischgefäß einen Vorratsbehälter für Kaffeepulver anordnen, der jeweils über eine entsprechende Vorrichtung, lmispeilsweise ein an sich bekanntes Zellenrad o. dgl., eine Teilmenge in das Mischgefäß abgibt.
  • Die Wasserzufuhr zu dein Miscligefä ß kann von einem beheizbaren Wasserbehälter aus erfolgen, der voraus hestinunhare Mengen heil.ien Wassers selbsttätig <lein Mischgefäß zufiilii-t. Weiterhin kann eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen werden, die aus der Schleudertroinniel nach einem voraus hestinimbaren Zeitraum die darin sich ansa.ninelnden Brührückst<inde selbsttätig abführt. Erfindungsgemäß wird dafür eine im Beiden der Trommel befindliche Austragleitung vorgesehen. Diese Einrichtung insbesondere sichert einen ununterbrochenen Betrieb, der z. B. hei Siebtroninieln wegen der st:indigen Verstopfung mid der infolgedessen notwendigen Filterernetiei-ung nicht möglich ist. Die Reinigung der Trommel kann durch Ausspülen finit Wasser erfolgen. das zweckni:iliig aus Düsen eines Spülrohres ausströmt, das gleichmittig in der Trommel gelagert ist. Die Ableitung für den Kaffeesatz und das 1Zeinigungswasser 1ä lit sich am einfachsten im Trommelhoden vorsehen. Sie kann dann über die Antriebsachse der Schleudertrommel erfolgen, die zu dieseln Zweck hohl ausgebildet ist.
  • Ferner 1<ißt sich die Kaffeemaschine noch durch eine elektrische Einrichtung vervollst-indigen, die die Entnahme des Wassers und desKaffeeinelils, dieZeitdauer ihrerMischung im Mischgefäß, die Zeitdauer ihrer Trennung durch die Schleuder sowie die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Reinigupgen selbsttätig regelt. Es kann schließlich ' 'h eine Vorrichtung zum Stillsetzen der . chleuder sowie eine Steuerung vorgesehen werden, die die Reinigungsvorrichtung für die Schleudertrommel zwangsläufig in Gang setzt, nachdem eine bestimmte Menge Kaffeebrühe entnommen worden ist.
  • Endlich kann der Raum der Schleudertrommel sowie der sie umgebende Sammelraum vorzugsweise zum Zwecke der Warmhaltung mit einem Gehäuse umgeben sein, das finit Dampf heschickbar ist.
  • Mit Hilfe dieser über den Grundgedanken der Erfindung hinausgehenden Einzeleinrichtungen läßt sich somit eine Kaffeemaschine herstellen, die völlig selbsttätig arbeitet und außer der Füllung des vorgeschalteten Vorratsbehälters und der Entnahme des fertigen Kaffees keinerlei Wartung mehr bedarf.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform der Kaffeemaschine im senkrechten Schnitt; Fig. 2 veranschaulicht einen Teil von Fig. 1 in Aufsicht und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Fig. i ; Fig.4 zeigt einen Teil der Fig. i in Auf-. sieht und Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. i in der mit A-A bezeichneten Ebene; Fig. 6 stellt einen Querschnitt durch Fig. i in der mit B-B bezeichneten unterbrochenen Ebene dar und Fig. 7 einen Querschnitt durch Fig. i nach Linie C-C; Fig. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie D-D der Fig. i ; Fig. 9 läßt in Seitenansicht eine Anzahl i von Nocken in verschiedenen Stellungen erkennen; Fig. io zeigt die in den vorstehenden , Figuren dargestellte Maschine in schematischer Ansicht und kleinerem Maßstab; Fig. i i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Fig. 12 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. i i in schematischer verkleinerter Darstellungund Fig. 13 eine Ausführungsform der Nockensteuerung in Aufsicht, welche die Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeitsgänge der Kaffeemaschine regelt, und Fig. 14 ist die der Fig. 13 entsprechende Seitenansicht; Fig. r5, 16 und 17 sind Seitenansichten eines Teiles der in Fig. 13 gezeigten Noockenstetierung; Fiel. 18 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsforen der in der Kaffeemaschine enthaltenen Schleudertrommel, und Fiel. i9 ist ein der Fig. 15 entsprechender Querschnitt.
  • In der Kaffeemaschine befindet sich eine sieblose Schleuder von der Überlaufbauart, deren zylindrische Trommel mit i bezeichnet ist. Dieselbe wird von dem Ring 2 getragen, ,welcher an der hohlen Achse 3 befestigt ist. Die Achse 3 steht in Verbindung mit dem A?iker .M des -Motors 5, welcher aus den Feldinagneten 6 und 7 und dem Gehäuse 8 besteht. Der Motor 5 dreht somit die Schleudertrommel i. Mit Drehzahlen der Schleudertrommel von 2000 und mehr in einer -Minute lasen sich recht zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Selbstverständlich können auch niedere Drehzahlen zur Anwendung gelangen. Vorzugsweise benutzt man aber einen Gleichstrommotor, so daß sich -.ooo bis io ooo L'indr.jllin. erzielen lassen. Inderpraktischen Aasführung wird der Schleudertrommel durch die Rohrleitung io ein Gemisch von Brühwasser und gemahlenem geröstetem Kaffee zugeführt. Das Gemisch gelangt zu der VertiE_fung i i, «-elche sich in dem mit nach außen gerichteten Armen versehenen Mittelstück 1 2 befindet, und wird durch die Fliehkraft gegen die innere Wand der Trommel i geschleudert. Die Trommel ist sieblos, und dasGemisch schichtet sich an denWandungen auf, bis die durch die Linien 13 und 14. angedeutete Schichtdicke erreicht ist. Der Rückstand des ausgelaugten Kaffeepulvers wird durch die Schleuderbewegung gegen die innere Wandung 15 der Trommel i gedrückt, und die geklärte Kaffeebrühe fließt über den Rand 16 ab. Diese Kaffeebrühe wird in dem Sammelring 2o aufgefangen und fließt durch den Hahn oder Auslaß 21 in ein beliebiges geeignetes Gefäß, welches neben der Schleuder aufgestellt ist, wie z. B. in die von der Plattform 23 getragene Tasse 22. Zur Beschleunigung des Kaffeeabflusses in die Tasse 22 ist es vorteilhaft, den Sammelring mit einem einseitig abfallenden Boden ;2.I zu versehen.
  • Zur Herstellung von Kaffeebrühe ist es notwendig, der Schleudertrommel i ein Gemisch von heißem Wasser und gemahlenen Kaffeebohnen zuzuführen, wobei die Mischvorrichtung vorzugsweise mit der Kaffeemaschine als Bestandteil derselben verbunden ist. Der -Mischer 3o besteht aus dem Trichter 31, welcher mit der Rohrleitung io in'#'erbindun@ steht. Für gewöhnlich genügt die Geschwindigkeit, finit welcher das Wasser -zuströmt, um das Mischen zu bewerkstelligen, d.li. das Kaffeepulver in dein Wasser zu verteilen. Mittels des Verteilers ..1o wird die Zufuhr der nötigen Menge Kaffeepulver in den Trichter 31 geregelt. Der Verteiler .Mo besteht aus dem Vorratsbehälter .11, welcher das Kaffeepulver enthält, und aus dein Bodenteil 42. In dem Boden befindet sich die Öffnung 43, welche z«-ecl;mäßig gerade über dein Trichter 31 angebracht ist, so daß die Entleerung durch das Eigengewicht des Pulvers erfolgt. Ein Auslaufen des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Kaffeepulvers durch die Öffnung43 wird durch die Platte.L4 verhindert. die zugleich als Abstreifer dient. Auf dein Boden des Vorratsbehälters befindet sich ein Rad 4.; mit der -Nabe .I6 und den Speichen .47 (Fig..I). Bei einer Teildrehung dieses Rades wird eine bestimmte -Menge Kaffeepulver, welche sich zwischen zwei dieser Speichen befindet, zu der Öffnung .M3 befördert und fällt in den Trichter 31. Der Verteiler kann sowohl mit der Hand bedient werden als auch mit der übrigen Vorrichtung so verbunden sein, daß die Bedienung mechanisch oder elektrisch erfolgt. In der in Fig. S dargestellten Form arbeitet der Verteiler finit dem von Hand zu bedienenden Hebel -18, welcher finit dein Rad4S durch ein Zalingesperre verbunden ist, so dali der Hebel nach erfolgter teilweiser Drehung des Rades unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in s.-inursprüngliche Stellung zurückkehrt. während das Rad in der vorgerückten Stellung verbleibt. -Man kann natürlich auch den Verteiler 4.o weglassen und dem Trichter (las Kaffeepulver mit der Hand zuführen. Der Verteiler ist vorzugsweise dort am Platz. wo es sich darum handelt, nicht mehr als 1 1 Kafteebrühe in einem Arbeitsgang der Schleuder herzustellen. Bei der Herstellung größerer Mengen in einem Arbeitsgang fügt man den Kaffee vorteilhafter mit der Hand zu.
  • Die Kaffeemaschine enthält gemäß der Erfindung eine besondere Vorrichtung zur Herstellung und Zuführung des heißen Wasser: zu dem -Mischer. Bei dein in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies mittels des Behälters 5o. Durch die Leitung 51 wird der haffeeinaschine Wasser zugeführt, welches durch die Abzweigung ;2 zu dem -Nadelventil 53 gelangt. Das Nadelventil wird durch den Schwimmer 54 gesteuert. Der Schwimmer 54 (Feg. 6) ist durch die Stange 55 mit dem Arm 56 verbunden, welcher seinerseits an der Stange 57 befestigt ist (Fiel. i). Sobald der Schwimmer sinkt, wird die Stange 57 gehoben, und das Ventil 53 öffnet sich. Sobald der Schwimmer steigt, wird die Stange 57 gesenkt, und das Ventil 53 schließt sich. Diese Arbeitsweise hält den Flüssigkeitsstand 58 im Behälter 5o stets auf gleicher Hölle. Das in dem Behälter befindliche Wasser wird durch den Widerstandserhitzer 61, welcher .einerseits durch den Thermostaten 62 geregelt wird, dauernd erhitzt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich noch ein Widerstandserhitzer 6o oberhalb des Erhitzers 61. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das oberhalb des Erhitzers 6o befindliche Wasser gleichmäßig auf Siedetemperatur gehalten wird. Aus dem Behälter 5o gelangt das Wasser durch den Seitenarm 70 und das gesteuerte Ventil 71 zu dem Auslaß 72, der das Wasser dem Trichter 31 zuführt (Fig. i).
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bilden die Rohre 8o und 81, welche an den Sammelring 2o angeschlossen sind, zusammen mit (lern Trichter 31 ein die Schleudertrommel i trnrgebendes Gehäuse. Während des Arbeitsganges strömt Dampf aus dein Kopf des Behälters 5o durch die Leitung 82 in das Gehäuse, wodurch die ursprünglich vorhandene Luft vertrieben und gleichfalls verhindert wird, daß Luft in das Gehäuse zurückströmt. Hierdurch wird vermieden, daß sich die Luft rnit der Kaffeebrühe mischt, und mögliche Störungen durch auftretende Blasenbildung innerhalb des Getränks fallen somit fort. Die "Zuleitung des Dampfes aus dem Behälterkopf 5o in dieLeitung82 wird durch den Deckel 66 und dessen Schirmplatten 67, welche durch Fintatrchen unterhalb des Wasserspiegels 58 einen Wasserverschluß bilden, ermöglicht.
  • Nach Beendigung dieses Arbeitsgatrges kann rnan den Rückstand des ausgelaugten Kaffeepulvers, welcher sich ganz oder teilweise an der inneren Wandung 15 der Schleudertrommel i angesetzt hat, dort belassen. Man kann ihn aber auch sehr schnell aus der "frommen entfernen, indem man deren Innenseite reinigt, z. B. durch eine Gruppe von \Vasserstrahlen, welche aus dein Sieb 9o des Wasserverteilers 91 ausspritzen (Fig. 3). Der \\'asserverteiler umgibt das Rohr io und besteht aus der Scheibe 92, dem inneren sieblosen "Zylinder 93 und denn äußeren Siebzylinder 94. Das Wasser gelangt unter Druck in den Verteiler, und zwar durch die Leitung 95, welche mit der mit dein Ventil 98 versehenen Leitung 96 verbunden ist, die ihrer= seits mittels des T-Stückes 97 an das Wasserztrflußrohr 51 angeschlossen ist.
  • Es ist wesentlich, daß die Trommel 1 711111 Stillstand gebracht wird, bevor nian durch die Löcher 9o Wasser einspritzt. Zu diesem Zwecke ist eine Bremse ioo vorgesehen, die aus dem Bremsband 1o1 und der Bremstromme1102 besteht, wobei letztere an dein Schaft 3 (Fig. i) befestigt ist und von diesem getragen wird. Man kann aber die Reinigung der Schleudertrommel auch in beliebig anderer Weise vornehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So wird man z. B.
    finden, daß die Flüssigkeit innerhalb der
    Trommel, insbesondere wenn letztere beson-
    ders glatt ist, nach Stillstand der Trommel
    noch weiter umläuft. Wenn die Umlauf-
    geschwindigkeit der Trommel genügend hoch
    ist, d. h. etwa 3000 oder mehr Umdr./Min.
    beträgt, und wenn die Bremswirkung aus-
    reicht, um die Drehbewegung der Trommel
    unmittelbar aufzuhalten, so zeigt sich, daß
    eine ziemliche Menge des Kaffeerückstandes
    zwangsläufig von der inneren Wandung 15
    der Trommel, an welcher er sich angesetzt
    hat, durch die Umlaufgeschwindigkeit der
    Flüssigkeit losgerissenwird. Sobald dieDreh-
    geschwindigkeit der Flüssigkeit nunmehr einen
    gewissen Punkt unterschreitet, fallen Flüssig-
    keit und der Hauptteil des Kaffeerückstandes
    durch ihr Eigengewicht aus der Schleuder-
    trommel durch die hohle Achse 3 nach unten
    her ab.
    Aus dem vorstehend Gesagten folgt, daß
    ein vollständiger Arbeitsgang der Maschine
    die folgenden Teilstufen umfaßt:
    i. die Zuführung von gemahlenem Kaffee
    und heißem Wasser zu dem Mischer 30;
    2. l@berfiihrung des Gemisches in die
    Schleudertrommel, während sich diese in
    schneller Umdrehung befindet, wobei sich des
    klare Kaffeegetränk von dem Satz trennt und
    aus der Schleudertrommel abfließt. Nunmehr
    hält man die Schleudertrommel an und ent-
    fernt aus dieser den Rückstand des ausge-
    laugten Kaffeepulvers, womit der Arbeits-
    kreislauf beendet ist Lind die Maschine für den
    nächsten Gang bereit steht.
    Es sei bemerkt, daß es vorteilhaft ist, den
    Kaffee in dem Mischer3o einige Zeit lang mit
    dem heißen Wasser in Berührung zu lassen,
    so daß eine völlige Durchtränkung des Kaffee-
    pulvers mit Wasser und damit dessen völliges
    Auslaugen gewährleistet ist. Nichtvollständig
    mit Wasser durchtränkter Kaffee würde auf
    der Oberfläche schwimmen und somit mit der.'
    Brühe aus der Schleuder abfließen. Die not-
    wendige Zeitspanne ändert sich mit der Korn-
    größe des Kaffees und läßt sich leicht be-
    stimmen. So genügt z. B. für ein Kaffeepulver,
    welches durch ein Sieb mit der Siebgröße von
    0,503 mm geht, eine Zeitspanne von io Sek.
    Berührung mit heißem Wasser; für ein
    Kaffeepulver, welches durch quadratische
    Sieböffnungen von 0,381 mm geht, genügt
    eine Zeitspanne voll 5 Sek. Zur Herstellung
    einer Tasse Kaffee von Zoo ccm Inhalt sind
    etwa io g Kaffee ausreichend. Für ein
    Fassungsvermögen der erwähnten Größen-
    ordnungbeträgtdie innereLängeder Schleuder-
    trommel etwa 5 ,cm, der innere Durchmesser
    etwa 5 cm und die Höhe des Randes 16, ge-
    messen von der inneren Wandung 15 der
    Schleudertrommel, etwa 6 cm. Diese Maß-
    angaben sind natürlich nur Beispiele. Bei höherem Fassungsvermögen sind die Maße im entsprechenden Verhältnis zu vergrößern. Mit einer Trommel von den genannten Abmessungen und einer Drehzahl von über 300-9 können Zoo ccm klaren Kaffees in etwa io Sek. abgeschieden werden. Bei höheren Geschwindigkeiten läßt sich die zur Abscheidung notwendige Zeit noch weiter verringern.
  • Zwar kann die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsstufen von Hand gesteuert -werden, doch ist es vorteilhafter, Vorkehrungen zu treffen, mit deren Hilfe man den Kaffee selbsttätig im Mischer für eine bestimmte Zeitspanne mit Wasser in Berührung hält, alsdann den Motor selbsttätig -zum Stillstand bringt, nachdem eine bestimmte Menge Kaffeebrühe hergestellt worden ist, und schließlich selbsttätig die Wasserzufuhr zu den Löchern 9o steuert, -wozu irgendeine geeignete Vorrichtung verwendet werden kann. Die in der Zeichnung wiedergegebene Anordnung hat sich indessen als am brauchbarsten erwiesen. Diese besteht aus dem Motor i io (Fig. 7 und 8), -welche mittels des Getriebes 112 die Welle i i i antreibt. Der Motor kann, wenn nötig, ein Synchronmotor sein. Wo jedoch die Stromspannung einigermaßen gleichmäßig ist, kann man jede beliebige Art Motor verwenden, solange die Zeiteinstellvorrichtung .finit genügender Regelmäßigkeit arbeitet. Die `Felle i i i führt in 2o Sek. eine vollständige Umdrehung aus. Sobald der Handhebel 48 des Verteilers vorwärts rückt, um eine Kaffeeteilmenge in den Trichter 31 zu entleeren, hebt gleichzeitig die Kette 113 (Fig. 8) die damit verbundene Stalige 11q.. Hierdurch -werden mehrere Vorgänge ausgelöst. So wird z. B. die Welle i 15, welche durch die Kurbel i 16 mittels eines Zapfens mit der Stange 114 verbunden ist, gedreht (Fig. 6). Durch diese Drehung wird das Ende 117 der auf der gleichen Welle sitzenden Kurbel 118, welche das Tr ichterabschlußventil i i9 steuert (Fig. i), gesenkt, wodurch vermieden -wird, daß der Kaffee und das Wasser aus dem Trichter 31 ausfließen. Gleichzeitig nimmt das untere Ende der Stange i i,4 die Schwinge 13o auf, -welche von der Welle 131 mittels eines Zapfens betragen wird (Fig. 7). Die Schwinge 130 trägt einen Vorsprung 133, -welcher unter die danebenliegende Schwinge 135 greift. Diese Schwinge 135 trägt den Quecksilberschalter 136, welcher mit dem Zeitmotor i io in Reihe geschaltet ist, wodurch dieser Schalter den Stromkreis schließt und den Motor iio in Gang setzt. Die Schwinge 135 ist mit der Stange i4o (Fig. 8) verbunden, -welche zur gleichen Zeit gehoben -wird und so, über die Schwinge 141 wirkend, das Ventil 71 öffnet, -welches den Zufluß des heißen Wassers zum -1,lisclier regelt. Somit wirkt ein Arbeitsspiel des Verteilerhebels q.8 derart, daß zu gleicher Zeit dem Mischer Kaffeepulver zugeführt wird, das Ventil i i9 sich schließt, das Ventil 71 sich öffnet und der Zeitmotor iio in Bewegung gesetzt wird. Der Verteilerhebel .q.8 kann nunmehr losgelassen werden. da die Schwinge 130 (Fig. g D-) weiterhin auf dem Teil 137 des Nockens 138 und die Schwinge 135 (Fig. 9 C) -weiterhin auf dem Teil 142 des Nockens 1.13 verbleibt, -wodurch der Motor i i o eingeschaltet bleibt. Nach Ablauf von 5 Sek. läßt der Nocken 138 die Schwinge 130 fallen, wodurch sich das Ventil i i9 öffnet. Dieses Öffnen geschieht vorteilhaft ziemlich langsam, um ein Abstürzen des Gemisches in die Schleudertrommel zu verhindern, -welchem Zweck der Teil 139 des Nockens 138 dient. Bevor sich das Ventil iig öffnet, hat der fortdauernde Umlauf der Welle i i i mittels des Nockens i 5o (Fig. gB-) und der Schwinge 151 den mit dem Schleudermotor 5 in Reihe liegenden Quecksilberschalter 153 gehoben und den Stromkreis geschlossen. Die Schwinge 151 zieht gleichzeitig die Bremsstange 152 an, -wodurch sich die Bremse ioo öffnet. Hierdurch wird erreicht, daß die Schleudertrommel gerade zu dem Zeitpunkt mit genügender Drehzahl umläuft, in -welchem das Gemisch von Wasser und Kaffeepulver zufließt. Nach Ablauf von 15 Sek. , gerechnet vom Beginn, läßt der Nocken i5o die Schwinge 151 fallen, -wodurch der :Motor 5 ausgeschaltet -wird und gleichzeitig die Bremse ioo unter der Wirkung der Feder 103 in Tätigkeit tritt (Fig. i und Es dauert i bis 2 Sek., bis der Motor stillsteht. Nunmehr bewegt die -weiter anhaltende Drehung der Welle i i i mit Hilfe des Nocken: 162 (Fig. 9A) die Schwinge i 6o, wodurch die Stange 161 angezogen -wird, welche das Ventil 98 steuert, das wiederum seinerseits den Wasserzufluß durch die Leitungen 95, 96 und 97 zu den Löchern 9o regelt. Dieser Vorgang bewirkt das Ausspülen der Schleudertrommel, und das Gemisch von Kaffeerückstand und Wasser fließt durch die hohleWelle3 zu einer geeigneten Abflußleitung 9 ab, welche dasselbe nunmehr aus der Vorrichtung wegleitet. Zwischen demAnhalten der Schleudertrommel und dem Einspritzen desAusspülwassers muß man genügend Zeit verstreichen lassen, um der Flüssigkeit in der Schleudertrommel Gelegenheit zu geben, ihre Umlaufgeschwindigkeit zu verringern, da sonst leicht ein Teil des Reinigungswassers durch die nochvorhandene Fliehkraft der Flüssigkeit innerhalb der Schleudertrommel über denRand 16 geschleudert wird. Nach Verlauf von 2o Sek. werden alle Schwingen entlastet, wodurch der Stromkreis des Steuermotors unterbrochen wird und die 'Maschine zur Ruhe kommt. Die vorstehenden 7eitängaben genügen bei Verwendung eines Kaffeepulvers, welches durch Sieböffnungen von 0,279 min in Lange und Weite geht.
  • Fig. io läßt den elektrischen Schaltplan bei Verwendung, von Einphasenstrom erkennen. Von den Zuleitungen 170, 171 gelangt der Strom über den Schalter 172 zti den Drähten 173 und 174. Wie ersichtlich, ist der Widerstandserhitzer 6o während der ganzen Betriebsdauer eingeschaltet. Die Größe dieses Erhitzers ist vorzugsweise derart bemessen, daß die anhaltende Erzeugung einer geringen Dampfmenge im Behälter 5o gewährleistet ist, die durch die Rohrleitung 8 2 ausströmt. Der durch den Thermostat 62 gesteuerte Erhitzer 61 schaltet sich ein, sobald kaltes Wasser in den Behälter tritt, und erhitzt dieses auf Siedetemperatur.
  • Unter U mstiinden kann die Maschine auch so gehabt werden, daß sie durch einen Druckknopf o. dgl. in Gang gesetzt wird, wodurch eine augenblickliche Einschaltung des Motortroinkreises erzielt wird. In diesem Falle s s kann der Verteiler 4o durch ein Solenoid, welches andenVerteilerlielie148 angeschlossen ist. bedient werden, wobei (las Solenoid mit (lein Motor iio parallel geschaltet ist.
  • Mittels solcher oder ähnlicher, den Verteiler beim Ingangsetzen des Motors mechanisch steuernder Vorrichtungen ist es möglich, die Einrichtung vollständig selbsttätig zu gestalten, so daß man nur nötig hat, die Kaffeebrühe jedesmal von einem kleinen Sammelbehälter abzuziehen. In diesem Falle ist ein kleiner Behälter anstatt der Tasse 22 vorgesehen, welchem die Kaffeebrühe jederzeit entnoininen werden kann. Sobald der Flüssigkeitsstand innerhalb dieses Beliülters einen gewissen Punkt unterschreitet, bewegt ein darin befindlicher Schwimmer einen mit dein Quecksilberschalter 136 parallel geschalteten ()iiecksilberschalter. Auf diese Weise wird die Maschine in Gang gesetzt, sobald der Kaffeespiegel in dem zuletzt erwähnten Behälter einen gewissen Punkt unterschreitet, uni selbsttätig einen Arbeitskreislaufauszuführen. Wenn dann der Flüssigkeitsspiegel im Beh:dter hoch genug gestiegen ist, schaltet sich der Schwinimerkontroll - Quecksilberschalter aus, und die :Maschine kommt zur Ruhe; sollte der Spiegel dann noch nicht hoch genug gestiegen sein, so wird die ganze Einrichtung ein zweites Arbeitsspiel ausführen usw.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. i i und 12 abgebildet. Hier wird der Verteiler 4o durch (las mit dem Rad 46 gekuppelte Kettenzahn-rad Zoo beeinflußt. Das Kettenrad Zoo wird seinerseits durch die Kette toi und das kleinere Kettenzahnrad =,o2 angetrieben. Das Kettenrad 2o2 sitzt auf der :lclise203. Sobald sich der Motor i io in Gang setzt, dreht er mittels der Schnecke 112' das Schneckenrad 204, welches frei drehbar auf der Achse 2o3 sitzt. Das Kupplungsglied 205 ist mit dem Zahnrad 2o4 fest verbunden, und das Kupplungsglied 2o6 ist mit der Achse 203 verschiebbar verbunden. Die Drehung der von dem Motor i io angetriebenen Achse i i i hat zur Folge, daß die Schwinge 211 durch den Nocken 21o (Fig. i i) gesenkt wird, wodurch die Kupplungsgliedei-205 und 2o6 ineinandergreifen. Infolgedessen dreht sich die Achse 203, wodurch das Kettenrad 200 und das Verteilerrad 46 im Verteiler 40 gedreht werden. Wenn das Rad genügend weit gedreht ist, so daß eine Kaffeeteilmenge in den Trichter 31 fällt, verläßt der Nocken 21o die Schwinge 211, wodurch die Kupplung 205, 2o6 unter der Einwirkung einer Rückziehfeder gelöst und die Achse 203 außer Tätigkeit gesetzt wird. Das klare Kaffeegetränk, welches durch die Leitung 21 abflie,9t, kann in dem Behälter 22o aufgefangen werden, von welchem es nach Belieben mittels des Hahnes 221 in das voit der Plattform 23' getragene Gefäß 2'2 abgezogen wird. Der Flüssigkeitsstand im Behälter 220 wird durch den Schwimmer 222 geregelt. Dieser ist durch das Gestänge 223, 224 und 225 mit dem Quecksilberschalter 226 verbunden, welcher sich außerhalb des Behälters befindet. Sobald der Otiecksilberschalter 226 durch ein Absinken des Flüssigkeitsspiegel im Behälter 22o den Stromkreis schließt, schaltet sich der Steuermotor i i o ein, wodurch der Verteiler mittels des vorstehend beschriebenen Antriebswerkes in Tätigkeit tritt und gleichzeitig die übrige Regelvorrichtung mit Hilfe der gleichfalls beschriebenen Teile in Gang gesetzt wird. Befindet sich derSteuermotor einmal in Gang, so hält der Nocken 143 (Fig. 9C) den Motor eingeschaltet, bis ein vollständiger Arbeitskreislauf beendet ist. Ist der Stand im Behälter 22o dann genügend hoch, so wird die Maschine den Kreislauf nicht wiederholen. Ist der Stand jedoch nicht genügend hoch, so wird die Maschine einen zweiten vollständigen Kreislauf ausführen.
  • Man kann aber auch den Behälter 220 Weglassen und dieAbflußleitung21 so führen, daß eine Entleerung unmittelbar in das Gefäß 22 erfolgt, wie in Fig. i ausgeführt ist. Wenn der Quecksilberschalter 226 derart angebracht ist, daß er mit der Hand bedient werden kann, so wird das Schließen des Stromkreises mit Hilfe dieses Schalters die Ingangsetzung der Vorrichtung bewirken und die Maschine veranlassen, ein vollstä ndigesArbeitsspiel auszuführen, so daß schließlich die im voraus bestimmte gewünschte Menge fertigen Getränkes in (las Gef'iß entleert wird. Bei feineren Kaffeesorten und verhältnismäßig kürzerer Betriebsdauer ist es von Vorteil, eine etwas abgeänderte Steuerung zu verwenden, wie sie beispielsweise in den Fig. 13 bis 17 beschrieben ist. Diese Einrichtung bezweckt, alles oder fast alles heiße Wasser dem -Iischer 3o zuzuführen, ehe das Ventil 119 geöffnet wird, wodurch erzielt wird, daß die vor dem Öffnen des Ventils i i9 zugeführte Wassermenge genügt, um das Kaffeepulver unter die Oberfläche des Wassers zu drücken, so daß der ganze Kaffee nuiniiiehr mit Sicherlneit vollständig durchtränkt ist. In diesem Falle wird die Wasserzufuhr, wie vorher, durch die Stange iq.o geregelt. Diese Stange ist durch den Zapfen 23o mit der Schwinge 231 (Fig. 16) verbunden, welche auf dem von der Achse i i i getragenen Nocken 232 aufruht. Der entsprechende Nocken 143 (Fig.9C), welcher weiter oben beschrieben wurde, fällt dann natürlich fort. Da die Schwinge 231 in diesem Falle zuerst fällt, muß die Einrichtung so getroffen sein, daß sie fallen kann, ohne eine Störung der damit verbundenen anderen Einzelteile zu verursachen. Aus diesem Grunde wird der Quecksilberschalter 136 von einer unabhängigen Schwinge 2q.o (Fig. 15) getragen, welche auf dem Nocken 241 aufruht. Sobald die Schwinge 231 gehoben wird, nimmt die daran angenietete Querstange 233 die Schwinge 2.1.o mit, wodurch der Quecksilberschalter 136 den Stromkreis schließt und der Steuermotor i io in Gang gesetzt wird. Dieser bringt nunmehr die Achse i i i zur Drehung. Die Schwinge 231 wird 5 Sek. lang von dem Teil 234 des Nockens 232 getragen und kehrt dann in die Ruhestellung zurück, wodurch das Ventil 71, welches die Zuführung von heißem Wasser zum Mischer regelt, geschlossen wird. Das Ventil 71 ist natürlich so bemessen, daß innerhalb dieser Zeitspanne die Gesamtmenge heißen Wassers, welche zur Erzeugung der fraglichen Kaffeemenge notwendig ist, zugeführt werden kann. Jedoch behält die Nockenschwinge 2q.o ihr Auflager auf dem Teil 2.I2 des Nockens 241 weiter bei, bis der Kreislauf beendet ist, worauf sie in die Ruhestellung zurückkehrt und damit das Spiel beendet. Das Öffnen des Bodenventils i 19 wird durch die Stange 114, die Nockenschwinge 130 und durch den Nocken 138 in der gleichen Weise geregelt, wie oben beschrieben, jedoch mit der Ausnahme, daß, da diese Nockenschwinge 130 langsamer zur Ruhestellung zurückkehrt als die Schwinge 231, dieselbe unabhängig von der Rückkehr der Schwinge 231 frei arbeiten kann. Dies wird wie folgt erzielt: Die Schwinge 130 (Fig. 17) wird durch die Querstange 233, welche ihrerseits von der Schwinge 231 getragen wird, in die Arbeitsstellung gehob.°n, so daß die Rückkehr der Schwinge 231 in die Ruhestellung auf die mehr allmähliche Rückkehr der Schwinge 130 keinen störenden Einfluß mehr ausiibt. In diesem Falle ist die Kette 113 des Verteilerhebels q8 nicht wie zuvor mit der Stange 114, sondern mit der Stange i.4o durch den Ansatz i.Iol verbunden (Fig.8). Bei Steuerung der Aufeinanderfolge gemäß den Fig. 13 bis 17 wirkt sich die Bewegung des Verteilerhebels .I8 daher in der Weise aus, daß die Stange i.lo mittels der Kette 113 gehoben wird. Dieser Vorgang hat zur gleichen Zeit ein Anheben der Schwingen 231, 2.:1.o und 130 zur Folge, wodurch das Wasserventil 71 geöffnet, der Steuermotor i io in Gang gesetzt und mittels der Stange i 1q. das Bodenventil i i9 geschlossen wird. Nach Ablauf von 5 Sek. schließt sich das Wasserventil 71, und das Bodenventil i i c9 beginnt sich zu öffnen. Das Profil des Nockens 138 ist so geformt, daß innerhalb der vorher bestimmten Zeit von beispielsweise etwa io Sek. der -Mischer 3o seinen Inhalt in die Schleudertrommel i entleert. Sobald der'-Mischer entleert ist, unterbricht der .Nocken i 5o (Fig. 9 B ) den Stromkreis des Schleudermotors und bremst den Motor ab. Wenige Sekunden später öffnet der Nocken 162 mit Hilfe der Schwinge i 6o (Fig.9A) das Ventil 98, welches den Ausspülwasserzufluß regelt; nach Ablauf von 2o Sek. kehrt die Vorrichtung dann in die Anfangsstellung zurück.
  • Wo eine Wasserstrahlenanordnung zur Anwendung gelangt, um den Rückstand des ausgelaugten Kaffeepulvers aus der Schleudertrommel i wegzuspülen, ist es von Vorteil, Vorsprünge an der inneren Wandung derselben vorzusehen, durch welche die Drehgeschwindigkeit der Flüssigkeit gehemmt wird, und welche verhindern, daß die Flüssigkeit weiterhin in der bereits zum Stillstand gekommenen Schleudertrommel herumgeschleudert wird. Dies kann z. B. durch die in der Längsrichtung verlaufenden Vorsprünge 18 (Fig. 18) erreicht - werden. Das Spülwasser kann bei Verwendung dieser Anordnung schneller zugeführt werden, und der Gesamtkreislauf wird folglich um einige Sekunden abgekürzt.
  • Die vorstehende Beschreibung erschöpft nicht alle Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung, welche zahlreiche Abänderungen zuläßt, ohne ihren Rahmen zii verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kaffeemaschinemit Schleudertrommel. dadurch gekennzeichnet, daß zum -Mischen von Kaffeemehl und heißem Wasser ein Gefäß (30, 31) vorgesehen ist, aus dein das Gemisch in eine darunter befindliche, z. B. elektrisch angetriebene (`üerlauf- schleuder (i) geführt wird, die innerhalb eines sie umgebenden, den Überlauf sam- melnden Raumes (20) läuft, aus dein die fertige Kaffeebrühe entnehmbar ist. 2. Kaffeemaschine nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß (las -Misch- gefäß (30, 31) mit eiiiein sell)stt:itig ge- steuerten Abgaberegler versehen ist, der das Kaffeemehl-@Vasser-Gemiäcli erst nach einer vorausbestinunten Zeitdauer in die Sehleudertrominel (i ) abgibt. 3. Kaffeemaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über (lein X-Zischgefäß (30, 30 ein Vorrats- behälter (.42 bis .47) für Kaffeepulver finit einer Teilinetigenabgabevorrichtung an- geordnet ist. d. Kaffeemaschine nach einem der An- sprüche i bis 3. gekennzeichnet durch einen heizbaren Wasserbehälter (;o), aus dein abzuniessende--Mengen heißen Wassers selbsttätig in das Mischgefäll (30. 31) ab- gelassen werden. ;. Katteeinaschine nach einem der An- sl»-üche t bi: 4, gekennzeichnet (furch eine Reinigungsvorrichtung, die aus der Schleu- dertroininel (i) nach voraus bestiminba-en Zeitr;ltinieil die (Zarin #ich allsammelnden Briihriicl<st:inde selbsttätig durch eine im Boden der Trommel (i) befindliche tragleitung abführt. li. Katieeniascliine nach Anspruch 5. da durch gekennzeichnet, (1a13 die, keinigung ilci- Troininel (t) dui-cli Ausspülen mit
    Wasser erfolgt, das zweckmäßig aus Düsen (go) eines gleichmittig in der Trommel (i) gelagerten Spülrohres (g2 bis 95) ausspritzt. 7. Kaffeemaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch g,-,kennzeichnet, daß die im Boden der Trommel (i) befindliche Aus- tragleitung den Kaffeesatz und das Reini- gungswasser durch die zu diesem Zweck hohl ausgebildete Antriebsachse (3) der Schleudertrommel (i) führt. B. Kaffeemaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit vor- teilhaft elektrischen Vorrichtungen ver- sehen ist, die die Entnahme des Wassers und des Kaffeemehls, die Zeitdauer ihrer Mischung im Mischgefäß (30, 31) und ihre Trennung durch die Schleuder (i) sowie die Reinigung der letzteren selbst- tätig regeln. g. Kaffeemaschine nach einem der An- sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (ioo) zum Still- setzen der Schleuder sowie eine Steuerung vorgesehen ist, die die Reinigungsvor- richtung für die Schleudertrommel nach erfolgter Abnahme einer bestimmten Menge Kaffeebrühe zwangsläufig inGang setzt. io. Kaffeemaschine nach einem der An- sprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauin der Schleudertrommel (i) sowie der sie umgebende Sammelraum (20) voi3 einem finit Dampf bescliickbaren Ge- häuse (8o, 81 ) umgehen ist.
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