DE3937199A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von bearbeiteten metallteilen von schneidoelen und gegebenenfalls metallspaenen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reinigung von bearbeiteten metallteilen von schneidoelen und gegebenenfalls metallspaenenInfo
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- B08B3/06—Cleaning involving contact with liquid using perforated drums in which the article or material is placed
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Reinigung von bearbeiteten Metallteilen von Schneid
ölen und gegebenenfalls Metallspänen.
Es gibt bereits zahlreiche Vorrichtungen zum Reinigen von
bearbeiteten Metallteilen von Schneidölen und gegebenen
falls Metallspänen. Bei diesen vorbekannten Vorrichtungen
werden die zu reinigenden Metallteile in eine als Siebkasten
ausgebildete Zentrifugiertrommel, die sich in einem verschließ
baren Zentrifugengehäuse befindet, eingefüllt, und nach
Zufuhr der Waschflüssigkeit, wobei diese entweder auf
Wasserbasis oder auf Basis von organischen Lösungsmitteln
aufgebaut sein kann, wird durch Bewegen der Zentrifugen
trommel die Reinigung durchgeführt und anschließend die
Waschflüssigkeit abgeschleudert. Ähnliche Vorrichtungen
arbeiten nicht mit einer als Sieb ausgebildeten Zentri
fugentrommel, sondern mit in der Waschflüssigkeit beweg
baren oder schwenkbaren Siebkästen.
Nachteilig bei diesen vorbekannten Verfahrensweisen ist
es, daß bei Verwendung einer als Sieb ausgebildeten Zentri
fugentrommel ein Umschütten der Werkstücke aus einem Trans
portbehälter erforderlich ist oder daß bei Verwendung von
in einer Waschflüssigkeit bewegbaren oder schwenkbaren
Siebkästen die zu reinigenden Metallteile in diesen Sieb
kasten erst umgeschüttet werden müssen oder, falls bereits
an der Bearbeitungsvorrichtung für die Metallteile ein
Siebbehälter zum Auffangen und Sammeln der Metallteile ver
wendet wird, Schneidöle aus einem solchen ja nicht flüssig
keitsdichten Siebbehälter auf dem Weg zum Transport zu
der Reinigungsvorrichtung abtropfen können, was unerwünsch
te Verunreinigungen des Fußbodens oder der Förderbänder
ergeben kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Reinigung von bearbeiteten Metall
teilen von Schneidölen und gegebenenfalls anhaftenden
Metallspänen, das die Nachteile der vorbekannten Arbeits
weisen bzw. Vorrichtungen nicht aufweist, sondern bei
denen die bearbeiteten Metallteile ausgezeichnet gereinigt
werden können und bei einem eventuellen Transport der
bearbeiteten, noch nicht gereinigten Metallteile keine
Verunreinigungen durch von den bearbeiteten Metallteilen
abtropfendes Schneidöl gegeben ist und daß übliche Behäl
ter, z. B. sog. Schäfer-Kästen, verwendet werden können,
wobei der Behälter gleichzeitig mitgereinigt wird, so daß
kein getrennter Reinigungszyklus für mit Schneidöl verun
reinigte Behälter erforderlich ist und diese für gleich
artige Metallteile sofort wiedereingesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Ver
fahren der zuvor beschriebenen Gattung, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß
- a) ein die bearbeiteten Metallteile enthaltender Behälter an einen als Zentrifugentrommel ausgebildeten Sieb kasten, der weiterhin um eine senkrecht zur Zentri fugierachse angeordnete Achse drehbar angeordnet ist, angekoppelt wird,
- b) nach Verschließen des Zentrifugengehäuses und Füllen der Zentrifuge mit Waschflüssigkeit durch Drehen oder Schwenken der Einheit aus Behälter und Siebkasten um die senkrecht zur Zentrifugierachse angeordnete Achse die Reinigung durchgeführt wird,
- c) nach der Reinigung die Waschflüssigkeit bei unterer Stellung des Siebkastens abgeschleudert wird, und
- d) nach dem Abschleudern die Einheit aus Behälter und Siebkasten bei unterer Stellung des Behälters mit den gereinigten Metallteilen entkoppelt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Fül
len der Zentrifuge mit Waschflüssigkeit über in der senk
recht zur Zentrifugierachse angeordneten Achse ausgebil
dete Düsen. Bei dieser Ausführungsform ist der Vorteil
gegeben, daß die Waschflüssigkeit nicht langsam von unten
im Zentrifugengehäuse ansteigt, bis sie die zu reinigenden
Metallteile überflutet, wobei letztlich eine gleichmäßige
Konzentration von Schneidölen in der Waschflüssigkeit
erreicht wird, sondern daß durch das Aufspritzen von Wasch
flüssigkeit aus den Düsen auf die zu reinigenden Metall
teile ein Abwaschen erfolgt, wobei es dann vorteilhaft
ist, die sich zunächst im Unterteil des Zentrifugengehäu
ses ansammelnde, stark mit Schneidölen verunreinigte Wasch
flüssigkeit zumindest in der Anfangsphase des Füllens zu
entfernen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird
in der Stufe b) während des Reinigungsvorganges Waschflüs
sigkeit durch die in der senkrecht zur Zentrifugierachse
angeordneten Achse ausgebildeten Düsen auf die Metallteile
unter gleichzeitigem Abpumpen von verbrauchter Waschflüs
sigkeit aufgespritzt. Hierdurch ist eine besonders ökono
mische und wirksame Reinigung der Metallteile möglich.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird
die Stufe c), d. h. das Abschleudern der Waschflüssigkeit
bei unterer Stellung des Siebkastens, mehrfach durchge
führt, wobei zwischen den einzelnen Schleudervorgängen
jeweils ein Umschichten der Metallteile durch Drehen oder
Schwenken der Einheit aus Behälter und Siebtrommel um die
zur Zentrifugierachse senkrecht angeordnete Achse durchge
führt wird. Dies ist insbesondere bei sog. Sacklochteilen
vorteilhaft, da sonst bei entsprechender Lage der Sack
löcher auf die Zentrifugierachse, die in diesen Sack
löchern befindliche Waschflüssigkeit nicht oder nur unzu
reichend ausgeschleudert werden würde.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens umfaßt ein verschließbares Zenrifugengehäuse
mit einer als Siebkasten ausgebildeten Zentrifugentrom
mel und üblichen Einrichtungen zum Zuführen und Abführen
von Waschflüssigkeit sowie Antriebseinrichtungen für die
Zentrifugentrommel, weiterhin die üblichen Steuereinrich
tungen und Steuersensoren, welche übliche Bauteile sind,
so daß auf sie nicht näher eingegangen werden muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeich
net, daß der Siebkasten eine Ankoppelungseinrichtung für
einen die bearbeiteten Metallteile enthaltenden Behälter
aufweist, der Siebkasten um eine senkrecht zur Zentrifu
gierachse in einem Zentrifugenkäfig angeordnete Achse schwenk-
oder drehbar ist, wobei eine geeignete Antriebseinrichtung,
d. h. ein Motor, zur Durchführung dieser Schwenk- oder Dreh
bewegung vorgesehen ist, und daß die senkrecht zur Zentri
fugierachse angeordnete Schwenk- oder Drehachse von ihrer
Antriebseinrichtung, d. h. dem Motor, an- oder abkoppelbar
ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform einer solchen
Vorrichtung befinden sich in der senkrecht zur Zentrifu
gierachse angeordneten Achse Düsen, welche durch die als
Hohlachse ausgebildete Achse mit Waschflüssigkeit ver
sorgt werden, ferner umfaßt die Vorrichtung eine entkop
pelbare Ankoppelungseinrichtung zum Anschluß an eine Zu
führung für Waschflüssigkeit. Diese Ankoppelungseinrich
tung muß vor Durchführung des Zentrifugiervorganges von
der Zufuhr für Waschflüssigkeit entkoppelt werden, d. h.
die mechanische Verbindung zwischen dieser als Hohlachse
ausgebildeten Achse und der Zuführungsleitung für Wasch
flüssigkeit muß aufgehoben werden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert; in der Zeichnung sind
Fig. 1 eine schräge, teilweise geschnittene Vorderansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in welche der
die bearbeiteten, noch nicht gereinigten Metall
teile enthaltende Behälter halb eingeschoben
ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit voll
ständig eingeschobenem Behälter für die bearbeite
ten Metallteile;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei der
Antrieb der Zentrifugierachse entkoppelt ist und
der Zusammenbau aus Metallteile enthaltendem Be
hälter und Siebkasten in die waagerechte Lage
geschwenkt ist;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Vorderansicht, bei
welcher sich der Siebkasten in der unteren Stel
lung zum Aufsprühen von Waschflüssigkeit befin
det;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Vorderansicht, bei
welcher die Arretierachse in die untere Stellung
zur Fixierung des Zusammenbaus aus Siebkasten und
Behälter zum Abschleudern verschoben ist;
Fig. 6 eine Aufsicht von oben auf die in der Fig. 1
dargestellte Vorrichtung.
In der Fig. 1 ist die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrich
tung seitlich von vorne oben gezeigt, wobei 13 den Zentri
fugenkäfig bedeutet, der über die Zentrifugierachse 6
in senkrechter Anordnung gedreht werden kann. Der An
trieb kann z. B. über einen Keilriemen an der Riemenscheibe 14
mittels einer nicht in der Zeichnung dargestellten An
triebseinrichtung, z. B. eines Elektromotors oder Druck
luftmotors, erfolgen. Mit 15 ist eine in der als Hohl
achse ausgebildeten Zentrifugierachse 6 in senkrechter
Richtung nach oben bzw. nach unten verschiebbare Arretier
achse bezeichnet. Eine Arretierung kann jedoch auch mit einer
beliebigen anders ausgestalteten Einrichtung erfolgen.
Weiterhin umfaßt die Vorrichtung 1 noch den als Teil der
Zentrifugentrommel ausgebildeten Siebkasten 3, in welchen
der Behälter 4 für die bearbeiteten, noch nicht gereinig
ten Metallteile halb eingeschoben ist. Die Ankoppelungs
einrichtung 7 zum Zusammenkoppeln des Siebkastens 3 und
des Behälters 4 besteht aus einem z. B. aus Winkeleisen
bestehenden Rahmen, in welchen der Behälter 4 so hinein
paßt, daß eine möglichst dichte Verbindung des oberen
Randes des Behälters 4 mit dem Rand der unteren, offenen
Öffnung des Siebkastens 3 erfolgt. Diese Ankoppelungsein
richtung 7 kann noch geeignete Verriegelungseinrichtungen
enthalten, damit ein eventuell mögliches Verschieben des
Behälters 4 in der Ankoppelungseinrichtung 7 bei Durch
führung des Schleudervorganges ausgeschlossen ist.
Mit 16 sind die nur andeutungsweise dargestellten Lager
für die Achse 6 bezeichnet. Weiterhin umfaßt die Vorrich
tung zweckmäßigerweise noch eine übliche Zuführeinrich
tung für die Behälter 4 mit den bearbeiteten Metalltei
len, z. B. ein Rollförderband. In der Fig. 1 ist das eigent
liche Zentrifugengehäuse aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist der Zustand dargestellt, bei welchem
der Behälter 4 für die bearbeiteten Metallteile vollstän
dig in die Ankoppelungseinrichtung 7 an dem Siebkasten 3
eingeschoben ist und das Zentrifugengehäuse, welches in
dieser Fig. 2 ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist, mit Waschflüssigkeit gefüllt ist.
Bei der Darstellung in der Fig. 3 wurde die verschiebbare
Arretierachse 15 nach oben verschoben, so daß der Zusammen
bau aus Behälter 4 und Siebkasten 3 um die Achse 5, welche
senkrecht zur Zentrifugierachse 6 angeordnet ist, geschwenkt
werden kann. Diese Achse 5 ist in dem Lager 18, wobei
nur das vordere Lager sichtbar ist, gehalten. Die Fig. 4,
welche im übrigen der Fig. 3 entspricht, zeigt die Stel
lung des Zusammenbaues aus Behälter 4 und Siebkasten 3 in
der sog. unteren Stellung, d. h. die bearbeiteten Metall
teile liegen in dem Siebkasten, und aus den in der Achse 5 vor
gesehenen Düsen (10) kann Waschflüssigkeit auf die zu reini
genden Teile oder zum Nachspülen aufgespritzt werden.
In den Fig. 2 bis 4 ist die eingefüllte Waschflüssigkeit
durch die Wellenlinien angedeutet.
Die Fig. 5 zeigt die Arretierachse 15 in der nach unten
verschobenen Stellung, d. h. diese Arretierachse 15 stößt
an der Oberseite des Behälters 4 bzw. an einen dafür vor
gesehenen Eingriff an der Ankoppelungseinrichtung an, so
daß ein unbeabsichtigtes Schwenken oder Drehen um die
Achse 5 nicht mehr möglich ist. In dieser Stellung kann
das Abzentrifugieren oder Abschleudern von Waschflüssig
keit erfolgen.
In der Fig. 6 ist eine Aufsicht von oben auf die erfin
dungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt, wobei hier das
Zentrifugengehäuse 2 dargestellt ist. Die Antriebsein
richtung für die Zentrifugierachse 6 umfaßt die Riemenscheibe
14, den Keilriemen 19 und den Antriebsmotor 9. Die Antriebs
einrichtung 8 für die Achse 5 besteht vorteilhafterweise aus
einem mit Getriebe versehenen Motor. An die Achse 5 kann bei
11 die Zuführung 12 für Waschflüssigkeit und der Antriebs an
gekoppelt werden, was durch einfaches Verschieben, wie durch
den Doppelpfeil dargestellt, erfolgen kann. Beim Zentrifugieren
muß diese Zuführung 12 natürlich von der Achse 5 entkoppelt
sein. Die Achse 5 ist in diesem Fall als Hohlwelle ausgebildet.
Vorteilhafterweise besteht der Siebkasten aus einer geo
metrischen Anordnung, wie sie in den Fig. 1 bis 5 darge
stellt ist, d. h. der Siebkasten besitzt eine
Öffnung, welche mit der Öffnung des Behälters für
die bearbeiteten Metallteile übereinstimmt, jedoch erwei
tert sich der Siebkasten nach seinem dieser Öffnung abge
wandten Ende, vorteilhafterweise in der Form, wie sie
in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. Der Querschnitt des Sieb
kastens kann quadratisch, rechteckig oder rund sein.
Üblicherweise werden die Behälter mit den bearbeiteten
Metallteilen vollständig gefüllt und dann zur Reinigungs
vorrichtung geführt. Durch den Zusammenbau des Behälters
mit dem Siebkasten wird das für die Metallteile zur Ver
fügung stehende Gesamtvolumen wesentlich vergrößert, so
daß diese beim Drehen oder Schwenken des Zusammenbaus
aus Siebkasten und Behälter in der Waschflüssigkeit aus
reichend Bewegungsraum haben. Durch die zuvor beschrie
bene besondere Ausführung des Siebkastens mit erweitertem
Teil gegenüberliegend zu dessen Öffnung wird das Gesamt
volumen noch vergrößert, so daß eine noch leichtere Um
schichtung der Metallteile beim Kontakt mit der Waschflüs
sigkeit möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich
vollautomatisch gesteuert betrieben werden, wobei durch
geeignete Indexbolzen die jeweilige Stellung von Zusam
menbau aus Siebkasten und Behälter in den erforderlichen
Positionen erfolgen kann und durch geeignete Gegeneinander
verriegelung solcher Indexbolzen oder Riegelbolzen ein
sicherer Betrieb möglich ist. Durch geeignete Schritt
schalter kann die Aufeinanderfolge der einzelnen Verfah
rensschritte gesteuert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann bei empfindlichen
bearbeiteten Metallteilen das Umkippen des Behälters 4
erst dann erfolgen, wenn das Zentrifugengehäuse 2 mit
Waschflüssigkeit gefüllt ist. Durch geeignetes langsames
Drehen oder Schwenken um die senkrecht zur Zentrifugier
achse angeordnete Achse 5 erfolgt ein sanftes, durch die
Flüssigkeit gebremstes Herabrutschen der bearbeiteten
noch nicht gereinigten Metallteile in den Siebkasten,
so daß Beschädigungen, z. B. Kratzer, auch bei empfind
lichen Teilen sicher vermieden werden können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Reinigung von bearbeiteten Metallteilen
von Schneidölen und gegebenenfalls Metallspänen durch
Spülen mit einer Waschflüssigkeit unter Anwendung einer
Zentrifuge,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein die bearbeiteten Metallteile enthaltender Behälter an einen als Zentrifugentrommel ausgebildeten Sieb kasten, der weiterhin um eine senkrecht zur Zentri fugierachse angeordnete Achse drehbar angeordnet ist, angekoppelt wird,
- b) nach Verschließen des Zentrifugengehäuses und Füllen der Zentrifuge mit Waschflüssigkeit durch Drehen oder Schwenken der Einheit aus Behälter und Siebkasten um die senkrecht zur Zentrifugierachse angeordnete Achse die Reinigung durchgeführt wird,
- c) nach der Reinigung die Waschflüssigkeit bei unterer Stellung des Siebkastens abgeschleudert wird, und
- d) nach dem Abschleudern die Einheit aus Behälter und Siebkasten bei unterer Stellung des Behälters mit den gereinigten Metallteilen entkoppelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllen der Zentrifuge mit Waschflüssigkeit über in
der senkrecht zur Zentrifugierachse angeordneten Achse
ausgebildete Düsen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Stufe b) Waschflüssigkeit durch die in der senk
recht zur Zentrifugierachse angeordneten Achse ausgebil
deten Düsen auf die Metallteile unter gleichzeitigem
Abpumpen von verbrauchter Waschflüssigkeit aufgespritzt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe c) mehrfach durchgeführt
wird, wobei zwischen den einzelnen Schleudervorgängen
jeweils ein Umschichten der Metallteile durch Drehen
oder Schwenken der Einheit aus Behälter und Siebtrommel
um die zur Zentrifugierachse senkrecht angeordnete Achse
durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein verschließ
bares Zentrifugiergehäuse mit einer als Siebkasten ausge
bildeten Zentrifugiertrommel und üblichen Einrichtungen
zum Zuführen und Abführen von Waschflüssigkeit sowie
Antriebseinrichtungen für die Zentrifugentrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Siebkasten (3) eine Ankoppelungseinrichtung (7) für einen die bearbeiteten Metallteile enthaltenden Behälter (4) aufweist,
der Siebkasten (3) um eine senkrecht zur Zentrifugierachse (6) in einem Zentrifugenkäfig (13) angeordnete Achse (5) schwenk- oder drehbar ist, und
die Achse (5) von ihrer Antriebseinrichtung (8) an- und abkoppelbar ist.
der Siebkasten (3) eine Ankoppelungseinrichtung (7) für einen die bearbeiteten Metallteile enthaltenden Behälter (4) aufweist,
der Siebkasten (3) um eine senkrecht zur Zentrifugierachse (6) in einem Zentrifugenkäfig (13) angeordnete Achse (5) schwenk- oder drehbar ist, und
die Achse (5) von ihrer Antriebseinrichtung (8) an- und abkoppelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der senkrecht zur Zentrifugierachse (6) angeord
neten Achse (5) Düsen (10) ausgebildet sind und die
Achse (5) eine entkoppelbare Ankoppelungseinrichtung (11)
zum Anschluß an eine Zuführung (12) für Waschflüssigkeit
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893937199 DE3937199A1 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von bearbeiteten metallteilen von schneidoelen und gegebenenfalls metallspaenen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3937199C2 DE3937199C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6393121
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DE19893937199 Granted DE3937199A1 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von bearbeiteten metallteilen von schneidoelen und gegebenenfalls metallspaenen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3937199A1 (de) |
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US9421582B1 (en) | 2014-01-28 | 2016-08-23 | Amerikam, Inc. | Pivoting centrifugal parts cleaner |
US11123924B2 (en) | 2017-02-21 | 2021-09-21 | Renishaw Plc | Powder bed fusion apparatus and methods |
CN115870274A (zh) * | 2022-12-28 | 2023-03-31 | 扬州嘉明环保科技有限公司 | 一种脱硫用高效洗涤设备 |
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DE102011002954A1 (de) * | 2011-01-21 | 2012-07-26 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Bauteilen |
-
1989
- 1989-11-08 DE DE19893937199 patent/DE3937199A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
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DE3937199C2 (de) | 1993-03-04 |
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