-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Badbehandlung
von Gegenständen, die aus einem trogförmigen Badbehälter besteht, in den ein drehbar
gelagerter, sternförmig mit Fächern versehener Drehkörper eintaucht, wobei die Eingabestelle
der zu tauchenden Gegenstände in die Fächer und die Auftauchstelle der Gegenstände
aus dem Bad gemeinsam auf der einen Behälterseite angeordnet sind.
-
Vorrichtungen der genannten Art zur Aufbringung von beispielsweise
Anstrichfarbe, zum Ätzen, zum Zinkplattieren, zum Überziehen mit Bitumen od. dgl.
sind bereits bekannt.
-
Beim Gegenstand der deutschen Patentschrift 351 445 beispielsweise
ist der Einlaß der Vorrichtung an der Stelle angeordnet, wo die Gegenstände in die
Behandlungsflüssigkeit eintauchen, und der Auslaß an der Stelle, wo diese Gegenstände
das Flüssigkeitsbad wieder verlassen. Ein Abtropfen über dem Flüssigkeitsbad selbst
ist nicht vorgesehen und in dieser Weise auch nicht durchführbar.
-
Das gleiche gilt auch für die Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift
639 104, bei der ebenfalls der Einlaß an der Stelle angeordnet ist, wo die Gegenstände
in die Behandlungsflüssigkeit eingetaucht werden, während sich der Auslaß gegenüberliegend
befindet, d. h. also dort, wo die Gegenstände aus der Flüssigkeit auftauchen.
-
Demgegenüber liegen die Verhältnisse beim Gegenstand der USA-Patentschrift
3 103 939 etwas anders, die jedoch lediglich für die Behandlung von rohrförmigen,
d. h. im Querschnitt runden Gegenständen benutzt werden kann, da sonst zweifellos
ihre Funktion zumindest beeinträchtigt würde. Dadurch, daß bei dieser Vorrichtung
Aufgabe-, Auftauch- und Abnahmestelle in einem Bereich zusammenliegen, ist es erforderlich,
besondere Austragselemente vorzusehen, auf die die behandelten Gegenstände nachteiligerweise
bis zu einem gewissen Grad schleifend aufgeschoben werden müssen. Bis zum höchsten
Punkt dieser Abnahmeelemente werden die Rohrstücke von den Fächern gefördert, wonach
sie dann schnell über eine geneigte Flanke abrollen. Dabei kann es dann noch passieren,
daß die abrollenden Rohrstücke die Rückwand des voreilenden Faches erreichen und
auf diese auflaufen; das hat zur Folge, daß die sicherlich noch nicht trockene Überzugshaut
beschädigt werden kann, und andererseits wird die Abtropfzeit verkürzt, da die Rohrstücke
relativ schnell über den restlichen Teil der Elemente hinter deren höchster Stelle
überrollen.
-
Die Art des Abtropfens und die Rückgewinnung der abgetropften Behandlungsflüssigkeit
ist aber von beachtlicher technischer Bedeutung, insbesondere wenn es sich um relativ
zähe Flüssigkeiten handelt, die zur Beschichtung oder Einfärbung von Gegenständen
durch Eintauchen dienen soll.
-
Nur durch ein regelmäßiges Abtropfen der Flüssigkeit kann die Beschichtung
des Gegenstandes gleichmäßig über die ganze Oberfläche verteilt werden. Wie erwähnt,
ist auch die Rückgewinnung der abgetropften Behandlungsflüssigkeit von beachtlicher
Bedeutung, da die abgetropften Mengen beträchtlich sein können. Bei manchen Behandlungsflüssigkeiten
kann aber die Rückgewinnung nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die abgetropfte
Flüssigkeitsmenge sofort wieder in den Behälter mit
dem Behandlungsbad zurückgebracht
wird, da sonst gegebenenfalls Veränderungen in den abgetropften Flüssigkeitsmengen
entstehen, die eine Rückgewinnung unmöglich machen.
-
Eine regelmäßige Verteilung der Behandlungsflüssigkeit über die ganze
Oberfläche der zu behandelnden Gegenstände wird erreicht werden, wenn der schon
behandelte Gegenstand außerhalb der Behandlungsflüssigkeit während des Abtropfens
gedreht wird.
-
Bei den bekannten und obenerwähnten Behandlungsvorrichtungen dieser
Art sind die erwähnten Probleme noch nicht zufriedenstellend gelöst.
-
Demgemäß soll die Aufgabenstellung gelöst werden, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der einerseits die Abtropfstrecke unmittelbar über dem Badbehälter
liegt, wobei die zu behandelnden Gegenstände bei Durchlaufen dieser Abtropfstrecke
gedreht werden bei möglichst einfachem Aufbau der gesamten Vorrichtung.
-
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der genannten Art gelöst,
die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Drehkörper mit einer
ungeraden Anzahl von die Fächer begrenzenden Auflagen für die Gegenstände besetzt
und um jeweils zwei Fächer intermittierend angetrieben ist und daß dem Aufgabe-
und Auftauchbereich gegenüberliegend am Behälter die intermittierend mit einer Sperre
verschließbare Ausgabestelle und die Eintauchstelle für die zu behandelnden Gegenstände
angeordnet sind.
-
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung durchlaufen die aus der Behandlungsflüssigkeit
auftauchenden Gegenstände einen Halbkreis oberhalb des Behälters mit der Behandlungsflüssigkeit,
so daß die abgetropfte Menge vorteilhaft wieder unmittelbar in den Behälter zurückfließen
kann. Ferner drehen sich die Gegenstände während dieses Durchlaufes um einen Winkel
von etwa 1800, so daß die auf die Beschichtung wirkende Schwerkraft ihre zum Gegenstand
relative Richtung um 1800 ändert. Dadurch wird vorteilhaft einerseits eine einheitliche
Beschichtung auf den Gegenständen erreicht und andererseits ergibt sich auch eine
allmähliche Vortrocknung der Beschichtung während dieses Vorgangs. Die relative
Drehbewegung um 1800 ist dabei keineswegs etwa an eine rollfähige Form der Gegenstände
gebunden, d. h., sie ist auch gewährleistet, wenn die Gegenstände eine von der runden
Form abweichende Form aufweisen. Durch die ungerade Anzahl der Gegenstandsauflagen
und deren intermittierende Bewegung um jeweils zwei Fächerbreiten wird das Einführen
der Gegenstände und deren Ausgabe vorteilhaft sehr vereinfacht.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert.
-
Fig. 1 ist ein Aufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung; F i g. 2
ist ein Aufriß einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Fig.
1.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Trommel 1 auf, die drehbar auf einer Antriebswelle 2 angeordnet ist und in
einen Behälter oder Tank 3 eintaucht, der teilweise mit einer Flüssigkeit 4 gefüllt
ist, die für das angestrebte Behandeln der Gegenstände 5 geeignet ist, z. B. zum
Aufbringen einer Anstrichfarbe, zum Zinkplattieren, Beizen, Aufbringen von Bitumen
u. dgl. Die Trommel 1 ist an ihrem Umfang und
längsseitig mit einer
Mehrzahl radialer, plattenförmiger Auflagen 6 versehen, die so dimensioniert sind,
daß dieselben längs der Innenseite des Tanks 3 geführt werden, der zu diesem Zweck
im wesentlichen als ein Halbzylinder, der oben offen ist, ausgeführt ist, wobei
diese Auflagen 6 eine ungerade Anzahl Fächer 7 für die Aufnahme der Gegenstände
5 begrenzen, die der entsprechenden Behandlung bzw. Benetzung unterworfen werden
sollen. Die Welle 2 kann durch die Seitenwände des Tanks 3 oder durch ein Spezialgestell
getragen werden. Der Tank 3 ist mit einem Bodenteil 8 versehen, das an dem oberen
Teil eine Bühne 9 trägt, auf die die Gegenstände 5 gebracht werden, die in die Fächer
7 eingebracht werden sollen. An einer Stelle gegenüber dem Bodenteil 8 weist der
Tank einen Auslaß 10 auf, der geneigt ist und gegenüber den Fächern 7 durch eine
Sperre 11 abgetrennt ist, sobald die Auflagen 6 ausgerichtet zu dem Auslaß ankommen.
Benachbart zu dem Auslaß 10 ist ein Gestell 12 angeordnet, das mittels Rollen 13,
14 und 15 ein Transportband trägt, das an der Außenseite mit einer Mehrzahl sich
längsseitig erstreckender, plattenförmiger Bauelemente 16 versehen ist, die Fächer
17 bilden, die für die Aufnahme der Gegenstände 5 geeignet sind, sobald dieselben
von der Trommel 1 abgegeben werden und der gewünschten Badbehandlung unterzogen
worden sind.
-
Die Trommel 1 arbeitet mit einer intermittierenden Drehbewegung,
und jede Winkelbewegung zwischen zwei Intervallen der intermittierenden Bewegung
führt eine Drehbewegung über einen Winkel durch, der dem Bogen zwischen zwei benachbarten
Trommelfächern 7 entspricht.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in einfacher Weise und
bedarf nur einer begrenzten Anzahl an Bedienungspersonal für das Einführen der zu
bearbeitenden Gegenstände 5 in die Fächer 7 der Trommel 1. Beginnend mit der Ladebühne
9 wird der Gegenstand 5 in das Fach 7 gebracht, das der Bühne benachbart ist. Sodann
wird die Trommel iiber einen Winkel gedreht, der zwei derartigen Fächern entspricht,
und von der Ladebühne 9 aus wird ein weiterer Gegenstand in das Innere des Faches
gebracht, das sich zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Bühne befindet. Somit liegt
zwischen diesem Fach und dem zuvor beschickten Fach ein Fach vor, das einen Gegenstand
enthält, der bereits eingetaucht worden ist, und zwar mit der Ausnahme des Vorgangs,
der bei der ersten Umdrehung eintritt, wenn das Fach natürlich leer ist.
-
Die nächste intermittierende Bewegung der Drehtrommel 1 führt dazu,
daß die zuerst beschickte Auflage 6 unmittelbar vor der Lage angeordnet wird, die
dem geneigten Auslaß 10 des Tanks 3 entspricht, und die nächste intermittierende
Bewegung geht über diese Auslaßlage hinaus, wodurch der darin vorliegende Gegenstand
5 in Berührung mit der Behandlungsflüssigkeit 4 kommt. Durch sich anschließende
intermittierende Drehbewegungen wird das Antriebsteil die betreffende Auflage 6
weiter bewegen, bis eine Lage 18 erreicht ist, die sich unmittelbar unter derjenigen
befindet, die der Ladebühne 9 entspricht. Somit wird in diesem Fach bei 18 ein Gegenstand
vorliegen, der die gewünschte Behandlung erfahren hat und der auf Grund einer weiteren
Drehung des Drehteils 2 eine Lage 19 einnehmen wird, die unmittelbar im Anschluß
zu der Lage vor-
liegt, die der Lage der Ladebühne 9 entspricht. Somit liegt zwischen
der Lage 19 und der weiter oben beschriebenen Lage 18 ein leeres Fach 7 vor, das
wieder einen zu bearbeitenden Gegenstand 5 aufnehmen kann. Von dieser Lage 19 aus
und nach zwei weiteren intermittierenden Bewegungen der Trommel 1 wird der darin
vorliegende, behandelte Gegenstand in einer Lage in dem Bereich des geneigten Auslasses
10 des Tanks 3 ankommen, und an dieser Stelle wird die Sperre 11 den Austritt des
bearbeiteten Gegenstandes aus dem entsprechenden Trommelfach ermöglichen, wobei
der Gegenstand in das Fach 17 des an dem Gestell 12 angeordneten Transportbandes
fällt.
-
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ermöglicht es die Trommel 1 mit den nacheinander erfolgenden Lageanordnungen ihrer
Fächer 7, daß bei jeder ihrer intermittierenden Bewegungen ein leeres Fach an der
Ladebühne 9 vorliegt und ein Fach, das einen Gegenstand 5, der der Behandlung unterworfen
ist, enthält, zu dem geneigten Auslaß 10 gebracht wird.
-
Dies wird dadurch erreicht, daß eine ungerade Anzahl der Fächer 7
vorgesehen ist und dem Bauteil 2 eine intermittierende Bewegung vermittelt wird,
die gleichen Winkel entspricht bezüglich einer geraden Anzahl von Fächern. Während
dieser intermittierenden Drehbewegung der Trommel 2 verbleiben weiterhin die Gegenstände,
die die Badbehandlung erfahren haben, ausreichend lange im Inneren der entsprechenden
Fächer und werden darin gewendet, so daß ein Abtropfen sowie eine ausgezeichnete
Verteilung der Benetzungsflüssigkeit erfolgt. Im Anschluß hieran wird der Gegenstand
in ein Fach 17 des Transportbandes übergeführt; die Bewegungsgeschwindigkeit desselben
bezüglich des Gestells 12 ist dabei eine solche, daß jede intermittierende Drehbewegung
der Trommel 1 mit einer intermittierenden Lageveränderung des Transportbandes übereinfällt.
Die Anzahl der Fächer 17 ist in Übereinstimmung mit der Zeitspanne vorgesehen, die
für das vollständige Trocknen der behandelten Gegenstände erforderlich ist. Um die
Trocknungszeit innerhalb bestimmter Grenzwerte in Abhängigkeit von der Benetzungsflüssigkeit
zu verändern, sind Zeitgeber vorgesehen, die die Intervalle der intermittierenden
Bewegungen steuern.
-
Die in dieser Weise getrockneten Gegenstände5 werden in einen Kasten
20 übergeführt, von wo aus dieselben für die sofortige Anwendung entnommen werden
können.
-
Bezüglich der oben beschriebenen Arbeitsweise ist zu beachten, daß
in dem Fall, wo eine höhere Trocknungsgeschwindigkeit und somit größerer Durchsatz
der behandelten Gegenstände von Interesse ist, man ohne weiteres das Gestell 12
in ein Gehäuse einschließen kann, das hier nicht gezeigt ist. Ein derartiges Gehäuse
ist sodann mit bekannten Erhitzungs- und Ventilationsanordnungen versehen.
-
Weiterhin findet die Vorrichtung eine vorteilhafte Anwendung, wenn
die Gegenstände mehrere Behandlungsschritte erfahren sollen, und für diesen Zweck
ist es ausreichend, mehrere Tanks vorzusehen, die die entsprechenden Behandlungsflüssigkeiten
enthalten und mit umlaufenden Trommeln versehen sind, die der oben beschriebenen
Trommel vollständig ähnlich sind. Die verschiedenen Arbeitseinheiten können dabei
in Serie angeordnet sein.
-
Vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung können somit die angegebenen
Aufgaben einwandfrei gelöst werden, und zwar insbesondere im Hinblick auf die begrenzten
Gesamtabmessungen, die Einfachheit des Aufbaues und die Möglichkeit, einen automatisierten
Betrieb durchzuführen, wobei lediglich nichtgelernte Arbeitskräfte erforderlich
sind, die die zu behandelnden Gegenstände in die Fächer einführen, die um den Umfang
der Trommel 1 herum angeordnet sind.
-
In der F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt, wobei der Badtank3 an seinem Boden mit einem Schlauch 21 in
Verbindung steht, dessen anderes Ende mit einem Vorratsbehälter22 in Verbindung
steht, der eine bestimmte Menge der Behandlungs-bzw. Benetzungsflüssigkeit enthält.
-
Der Vorratsbehälter22 wird in vertikaler Richtung beweglich durch
den Rahmen 23 getragen, der an seinem oberen Ende mit der Bühne 9 versehen ist,
auf die die zu behandelnden Gegenstände 5 gebracht werden. Der Vorratsbehälter22
wird durch den Rahmen 23 z. B. durch eine Ketten- oder Kabelanordnung oder durch
andere Hebevorrichtungen oder durch hydraulische oder mechanische Vorrichtungen
getragen, wobei der Rahmen 23 mit geeigneten Führungen für das Führen des Vorratsbehälters
22 versehen ist. Durch die Anordnung des Vorratsbehälters 22 in bestimmter Höhe
kann die Spiegelhöhe der Flüssigkeit in dem Tank 3 eingestellt werden. Diese Spiegelhöhe
kann jedoch selbstverständlich auch durch eine Ventilanordnung gesteuert werden,
die in dem Verbindungsschlauch 21 vorgesehen ist, wodurch der Vorratsbehälter22
in der größten Höhe verbleiben kann; die Ventilanordnung (nicht gezeigt) wird dann
geschlossen, sobald die gewünschte Spiegelhöhe der Flüssigkeit in dem Tank 3 erreicht
ist.
-
In der untersten Lage des Vorratsbehälters 23, wie in gestrichelten
Linien gezeigt ist, kann der Tank vollständig entleert werden und die Flüssigkeit
vollständig im Inneren des Behälters 22 eingeschlossen werden. Hierdurch wird eine
Verunreinigung der Flüssigkeit vermieden, solange die Vorrichtung nicht arbeitet.
-
Es versteht sich, daß der Vorratsbehälter22 ein ortsfester Vorratsbehälter
sein kann, der mit einer Pumpe versehen ist, die dazu dient, die Flüssigkeit in
den Tank 3 einzuführen oder aus demselben herauszusaugen, wodurch die Spiegelhöhe
der Flüssigkeit in diesem Tank gesteuert wird.
-
Die intermittierende Bewegung der Trommel 1 wird z. B. durch einen
Elektromotor und einen elektrischen Steuerkreis bewirkt, der mit Zeitgeberschal
tern arbeitet, die innerhalb regelmäßiger Intervalle die Trommel 1 betätigen.
-
Die Sperre 11 besteht aus einem vertikal beweglichen Tor, das z.
B. vermittels hydraulischer Zylinder 24 (Fig.2) angehoben oder abgesenkt werden
kann. Die Steuerventile der hydraulischen Zylinder werden durch elektromagnetische
Relais betätigt, die durch Schalter in Funktion gesetzt werden, die sich an dem
Auslaß 10 befinden und durch die plattenförmigen Auflagen 6 der Trommel betätigt
werden.
-
Die Schalter sind in diesem Fall dergestalt aufgebaut, daß sie erst
nach jeder zweiten Betätigung in Funktion treten. Der betreffende Schalter ist z.
B. der-
gestalt ausgeführt, daß sowohl die Zylinder 24 als auch der Elektromotor,
der die Trommel 1 betätigt, durch ihn in Funktion gesetzt werden. In dieser Weise
bleibt bei erstmaligem Betätigen des betreffenden Schalters derselbe unwirksam,
während derselbe bei der zweiten Betätigung den Motor der Trommel 1 anhält und gleichzeitig
die Zylinder 24 unter Öffnen des Tors bzw. der Sperre 11 betätigt. Nach dem vorher
eingestellten Zeitintervall wird der SchalthebeI wiederum den Schaltkreis des Motors
schließen und zu einem Schließen der Sperre 11 führen, so daß die Trommel sodann
die sich anschließende Winkelbewegung ausführt. Es kann selbstverständlich auch
ein automatischer Wiederschließkreis angewandt werden.
-
Es versteht sich, daß das Öffnen und Schließen der Sperre 11 gegebenenfalls
auch manuell gesteuert werden kann, indem der Steuerschalter des hydraulischen Zylinders
an- und abgeschaltet wird.
-
Das Transportband 16 wird durch den gleichen Elektromotor der Trommel
1 angetrieben. Es ist jedoch für dieses Transportband ein eigener Elektromotor vorgesehen,
der mit dem die Trommel drehenden Elektromotor synchronisiert ist. In der Praxis
wird je eine Drehbewegung zwischen zwei Intervallen von wenigstens etwa 10 Sekunden
bevorzugt. In der F i g. 2 ist gezeigt, daß die die Fächer 7 begrenzenden Auflagen
6 von dem Umfang der Trommel 1 aus vorspringen und gegenüber der radialen Richtung
geneigt sind. Diese Auflagen 6 sind gitterartig ausgeführt.