AT123003B - Verfahren zur Herstellung glasierter Früchte. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung glasierter Früchte.

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AT123003B
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Theophil Wilhelm Bargmann
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Theophil Wilhelm Bargmann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung glasierter Früchte. 



   Die Erfindung bezweckt, den bei der Herstellung glasierter Früchte nach den gebräuchlichen Verfahren erforderlichen Aufwand an Arbeitszeit und menschlicher Arbeitsleistung zu verkleinern.   Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass das bei allen bekannten Verfahren während der Behandlung der Früchte mehrmals notwendige Wechseln der   Gefässe   gänzlich vermieden wird und dadurch, dass sieh die   Früchte   während der Behandlung nicht in ruhender, sondern in ständig bewegter Flüssigkeit befinden. 



   Das Verfahren ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. A, B, C sind heizbare   Gefässe, die   Wasser, wässerige Zuckerlösung in einer Konzentration von 18-35  Bé und Glasurmasse enthalten. Letztere besteht im einfachsten Fall aus heisser, wässeriger Zuckerlösung mit einer Konzentration von   mehr   als 36  Bé. Die   Gefässe     e A, B,   C können ihren Inhalt durch die Hähne H1, H2, H3 in das Fruchtgefäss   FG   entleeren, in dem sich auf einer mit Spitzen versehenen, aus durchlochtem Blech oder aus Drahtgeflecht bestehenden Tragvorrichtung T die Früchte F befinden.

   Die das Gefäss FG verlassende Flüssigkeit gelangt durch den Heber- überlauf HÜ in ein   Sammelgefäss)   SG, von da zu einer Pumpe P, mit deren Hilfe sie in das 
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 befördert wird, worauf sich der Kreislauf wiederholt. 



   Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, dass die einzeln auf Spitzen steckenden Früchte ständig von Flüssigkeit umspült werden, so dass die Abgabe von Wärme oder Zucker an die   Früchte   viel schneller vor sich gelten kann, als wenn sie sich in ruhender Flüssigkeit befinden würden. Das Verfahren würde aber unwirtschaftlich arbeiten, wenn nicht durch eine geeignete Einrichtung dafür gesorgt wäre, dass die   Strömung nicht   nur in der Nähe der Flüssigkeitsoberfläche verläuft, dass der   Flüssigkeitsspiegel selbsttätig hoher   als die Oberkante 
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 gleicher Höhe. Da die Flüssigkeit das Gefäss an seiner tiefsten Stelle verlässt, werden auch die nicht an der   Flüssigkeitsoberfläche     befindlichen Schichten an   der Strömung teilnehmen. 



  Wird nun die   Flüssigkeitszufuhr   so stark erhöht, dass der ganze Querschnitt Q des Heber-   überlaufes   von Flüssigkeit erfüllt ist, so beginnt der   Heberüberlauf   als Heber zu wirken (Fig. 3). Stellt man jetzt die   Flüssigkeitszufuhr   ab, so entleert sich das   Fruchtgefäss   selbsttätig bis auf einen kleinen, in der Mulde M verbleibenden Flüssigkeitsrest. der für die Güte des 
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 den Heberüberlauf, die Heberwirkung hört auf und der Heberüberlauf kann bei neuerlicher Füllung des   Fruchtgefässes wieder   als einfacher Überlauf wirken. 



   Nachstehend wird nun der   vollständige Arbeitsvorgang   bei der Herstellung glasierter Früchte nach dem Verfahren gemäss der Erfindung beschrieben. Die rohen Obst-oder Gemüsefrüchte werden gewaschen, nötigenfalls   geschält   und entkernt und auf die Spitzen der vorerst ausserhalb des Gefässes FG befindlichen Tragvorrichtung T gesteckt. Nun wird diese Tragvorrichtung in das Gefäss FG gehängt und mit einem Deckel D zugedeckt, worauf durch teilweises Öffnen des   Haines it   heisses Wasser aus dem Gefäss A in das Gefäss FG gelassen 

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 wird. In der schon beschriebenen Weise durchspült dieses Wasser das Gefäss FG, bis die Früchte F erwärmt und weich werden.

   Nun wird durch vollständiges Öffnen des Hahnes   Ri   der Heberüberlauf gefüllt und gleich darauf durch gänzliches Schliessen dieses Hahnes die Flüssigkeitszufuhr zum Gefäss FG unterbrochen, so dass sich dieses entleeren kann. Dann wird durch teilweises Öffnen des Hahnes   H2   Zuckerlösung aus dem Gefäss B in das Gefäss FG gelassen und mit Hilfe der Pumpe ständig in Bewegung erhalten, bis die Früchte gänzlich von Zucker durchdrungen sind, wonach die Zuckerlösung in derselben Weise, wie vorher das Wasser, abgelassen wird. Jetzt wird, um ein festes Haften der Glasur auf   der Fruchtoberfläche   zu erzielen, die Oberfläche durch Abwaschen von Zucker befreit. Zu diesem Zweck lässt man, 
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 entleert.

   Um die gewaschene Oberfläche nun schnell trocknen zu können, ist ein Ventilator r vorgesehen, der Luft ansaugt und durch den Luftwärmer LW in das   Gefäss     FG     drückt,   von wo sie durch den Stutzen St wieder in das Freie gelangt. Ist die Trocknung der Früchte beendet, so wird der Ventilator abgestellt und durch teilweises Öffnen des Hahnes H2 Glasurmasse aus dem Gefäss C in das Gefäss FG eingelassen. Auch diese Flüssigkeit durchspült das Fruchtgefäss nur kurze Zeit (3-4 Minuten), worauf sie auf normale Weise durch vollständiges Öffnen und kurz darauf folgendes Schliessen des Hahnes H2 aus dem Gefäss entfernt wird. Nun kann nochmals der Ventilator in   Tätigkeit gesetzt   werden, um das Trocknen der glasierten Oberfläche zu beschleunigen.

   Ist die Glasur hart geworden, so wird der Deckel D geöffnet und die Tragvorrichtung T aus dem Gefäss FG herausgehoben. Nach dem Abnehmen der Früchte bleiben in ihnen kleine Löcher, die durch die Art der Befestigung entstehen. In diese Löcher können als Handhaben dienende   Holzstäbchen   oder Strohhalme gesteckt werden. 



   Zuletzt soll noch erwähnt werden, dass durch Anordnung mehrerer Reihen von Hähnen H1, H2, H3 auch mehrere Fruchtgefässe aus einer Reihe von Gefässen A, B,   0   gespeist werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung glasierter Früchte, dadurch gekennzeichnet, dass die gewaschenen und erforderlichenfalls geschälten und entkernten Früchte (F) während der weiteren Behandlung bis zu ihrer Fertigstellung in einem Gefäss (FG) verbleiben, welches unter Mitwirkung von Pumpen (P) und Ventilatoren (V) der Reihenfolge nach von Wasser (A), Zuckerlösung (B), EMI2.2 EMI2.3
AT123003D 1930-06-20 1930-06-20 Verfahren zur Herstellung glasierter Früchte. AT123003B (de)

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