DE483618C - Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstaende mit Loesungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstaende mit Loesungsmitteln

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DE483618C
DE483618C DEI33678D DEI0033678D DE483618C DE 483618 C DE483618 C DE 483618C DE I33678 D DEI33678 D DE I33678D DE I0033678 D DEI0033678 D DE I0033678D DE 483618 C DE483618 C DE 483618C
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DE
Germany
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solvent
solvents
drum
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solid objects
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Expired
Application number
DEI33678D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Klaere
Dr August Ruppert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstände mit Lösungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstände, wie beispielsweise zum Abwaschen von mit 01, Fett, Teer usw. verunreinigten Maschinenteilen, Glas, Porzellan, Textilstoffen usw. mit Hilfe von flüchtigen Lösungsmitteln.
  • Die bisher dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen arbeiten vielfach wirtschaftlich ungünstig, weil in den Vorrichtungen in der Regel nur kleine Mengen von Gegenständen behandelt werden können und in ihnen während der Reinigung des Lösungsmittels durch Destillation die Behandlung der Gegenstände außer Betrieb gesetzt werden muß; ferner treten Verluste an Lösungsmitteln ein, wenn aus der Vorrichtung das Lösungsmittel nach außen destilliert wird. Sind größere Mengen von Gegenständen zu behandeln, so hat man bisher als zweckmäßig gefunden, die Reinigung des Lösungsmittels von der Waschanlage gesondert zu halten.
  • In der Vorrichtung gemäß Erfindung ist der der Reinigung der Gegenstände dienende Teil mit dem der Wiedergewinnung des Lösungsmittels dienenden Teil und dem Vorratsbehälter für das Waschmittel zu einem Ganzen derart zusammengebaut, daß ein Kreislauf des Lösungsmittels durchgeführt werden kann, der auf das Innere der Vorrichtung beschränkt bleibt und im wesentlichen ohne Veränderung der relativen Lage der Teile zueinander lediglich durch Stellungsänderung der ganzen Vorrichtung durch Kippen um eine Drehachse bewirkt wird. Die Vorrichtung setzt sich grundsätzlich zusammen aus einem Mittelbehälter, welcher die zu behandelnden Stoffe aufnimmt, einem seitlichen Behälter für das Lösungsmittel und auf der anderen Seite des Mittelbehälters einem dritten, aus Einzelabteilungen bestehenden Raum für die Wiedergewinnung des reinen Lösungsmittels und für die Abscheidung der gelösten Stoffe.
  • Sämtliche Teile sind derart gebaut, daß Lösungsmittelverluste durch Verdunstung während des Betriebs, Abfüllung von Lösungsmittel nach außen und dergleichen vermieden sind.
  • Die Reinigungsvorrichtung ist insbesondere für die Verwendung von nicht brennbaren Lösungsmitteln, wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen u. dgl., bestimmt, kann aber auch für die üblichen Lösungsmittel, wie Benzin, verwendet werden.
  • Eine Ausführungsweise gemäß der Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung und in der nachstehenden Beschreibung als Beispiel=eingehend erläutert.
  • Abb, z stellt einen Längsschnitt der Vorrichtung in horizontaler Lage dar, in welcher das Waschen der Gegenstände und andererseits auch die Destillation des ölhaltigen Lösungsmittels stattfindet. Abb. :2 zeigt einen Längsschnitt in vertikaler Stellung der Vorrichtung, bei der die Berieselung des Gutes mit dem gereinigten Lösungsmittel stattfindet.
  • Der seitliche Vorratsbehälter i wird in horizontaler Lage (Abb. i) bei geschlossenem Schieber 4 und nach Raum 7 hin offenem Entlüftungshahn 5 durch den Stutzen ? mit der benötigten, am Flüssigkeitsstand 3 ablesbaren Menge Lösungsmittel gefüllt. Die mit den zu entölenden Gegenständen gefüllte Siebtrommel 6 im Mittelraum wird durch die mit Deckel 9 fest verschließbare Öffnung in dem Waschraum 7 auf die Rollen 8 und 8' abgesetzt. Die Tromme16 ist mit Laufringen versehen und besitzt becherförmige Taschen 1q., die axial auf die unter den Taschen geschlitzte oder perforierte Trommelwand aufgeschweißt sind. Zur Verhütung eines Rutschens der Gegenstände innerhalb der Trommel ist eine Mitnehmerleiste io angebracht. Nach Schließen des Deckels 9 wird Schieber 4 geöffnet. Das Lösungsmittel strömt durch Zulaufrohr 16 und Schieber 4 in den Waschraum 7, die Trommel 6 bis etwas über die Hälfte bespülend. Durch Drehen des Winkelhebels 12 mit der Handkurbel i i wird nach Anschlag des Winkelhebels 12 an die an der Trommel befestigten Anschläge 13 die letztere auf den Rollen 8 und 8' gedreht. Die Taschen 14 heben Tetra mit hoch, welcher von oben her die Gegenstände in der Trommel berieselt.
  • Gleichzeitig kann während des oben beschriebenen Vorganges durch das Zulaufrohr 17 und den auf eine bestimmte Durchflußmenge eingestellten Hahn 18 Lösungsmittel in den im oberen Teil mit Asbest isolierten Verdampfraum ig einlaufen, der im Teil 22 der Vorrichtung untergebracht ist und beispielsweise durch eine Gasfeuerung 2o geheizt wird. Die für das zur Destillation ablaufende Lösungsmittel nachströmende Luft nimmt ihren Weg durch das selbsttätige Ventil 40 und Entlüftungshahn 5 in den Vorratsbehälter i. Das verdampfte Lösungsmittel wird durch die Kühlschlange 21 im Kühlwasserbehälter 24 kondensiert und läuft in den Vorratsbehälter 25 für reines Lösungsmittel. Behälter 25 ist von 24 durch einen Boden 27 getrennt. Beide Teile werden nach Abnahme des Deckels 23 in den Teil 22 der Vorrichtung eingesetzt. Die Entlüftung des Behälters 25 geschieht durch Rohr 28. Am Vorratsbehälter 25 ist noch ein Flüssigkeitsstand 26 angebracht, der durch eine Öffnung der Seitenwand des Teiles 22 sichtbar ist (Abb. 2). Der Verdampfraum ig ist ebenfalls mit Flüssigkeitsstand 29 versehen (Sicherheitsventil und Thermometer nicht gezeichnet). Das Kühlwasserzulaufrohr 44 für Behälter 24 tritt durch den hohlen Drehzapfen 15 in die Vorrichtung ein und ist durch eine drehbare Stopfbüchsverbindung 41 mit der ortsfesten Wasserleitung verbunden. Kühlwasserablaufrohr 45 tritt unterhalb des Rohres 44 ebenfalls aus dem Hohlzapfen 15 ins Freie. Ein der Drehbewegung der Rohrmündung angepaßter ortsfester Trichter 43 fängt das abfließende Kühlwasser auf. Verdampfraum ig ist mit einem nach unten offenen Blechmantel 30 umgeben, der auch den Waschraum 7 zum Teil umschließt, um das in ihm befindliche Lösungsmittel anzuwärmen. Nach genügender Einwirkung des Lösungsmittels wird die schwenkbar auf den Bökken 36 gelagerte Vorrichtung durch Handkurbel i i mit Zahnkranz und Ritzel 37 in vertikale Lage gekippt (Abb. 2), in der sie durch Anschlag 46 (Abb. i) gesichert wird. Die Trommel sitzt jetzt auf den Rollen 8' und 8" auf. Durch die Schwenkung der Vorrichtung kann gegebenenfalls selbsttätig der Zulaufhahn 18 sich abschalten. Gashahn 38 wird zweckmäßig durch Klinken 38 am Mantel 30 beim Hochgehen des Apparates auf Sparflamme gebracht, beim INTiedergehen wieder auf I-Zeizflämme gestellt.
  • Ist alles Lösungsmittel aus Raum 7 in Behälter i zurückgelaufen, so wird Hahn 31 geöffnet (Abb. 2). Das inzwischen destillierte reine Lösungsmittel fließt aus dem Vorratsbehälter 25 durch das Verteilerrohr 32 über die Trommel 6, wird, während letztere gedreht wird, durch die Taschen 14 durch dieselbe hindurchgeleitet und läuft durch Schieber 4 dem Vorratsbehälter i zu. Auf diese Weise werden die bereits vorgereinigten Gegenstände im Trommelinnern vollkommen abgewaschen. Jetzt werden die Hähne 31 und 5 und der Schieber 4 geschlossen, die Vorrichtung wieder in horizontale Lage gebracht (Anschlag und Sicherung bei Abb. i). Die Zufuhr von unreinem Lösungsmittel nach der Destillierblase kann jetzt wieder eingeschaltet werden, ebenso die Gasfeuerung. Die Abwärme streicht in dem Mantel 3o auch um den Waschraum 7, wärmt diesen an und beschleunigt die Trocknung des Trommelinhaltes. Der jetzt mit Lösungsmittel-Luftgemisch angefüllte Waschraum 7 wird auf folgende Art entlüftet: Durch das selbsttätige Lufteinlaßventil 40 und nach Öffnen des Hahnes 34 wird durch einen Ventilator, einer Körtingdüse oder Ventilvakuumpumpe (Rückgewinnung) das Luftgemisch durch das am Boden des Waschraums 7 angebrachte gelochte Längsrohr 33 abgesaugt, welches nach Austritt aus der Vorrichtung in der Drehachse desselben in eine drehbare Stopfbüchsverbindung 42 mündet, die wieder an die ortsfeste Absaugleitung und gegebenenfalls an eine Absorptionsanlage angeschlossen ist.
  • Während des Trocknens und Entlüftens des Raumes 7 kann das 01, das sich nach einigen Arbeitsgängen im Raum i9 gesammelt hat, nach Abdrehen des Zulaufhahnes 18 und nach vollkommenem Verdampfen des Tetra aus Hahn 35 abgelassen werden. Die inzwischen getrocknete Trommel wird nach Öffnen des Deckels 9 herausgenommen, entleert und neu beschickt oder durch eine neue Trommel ersetzt, worauf der Arbeitsgang von neuem beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstände mit Lösungsmitteln, bestehend aus einem Vorratsbehälter für das Lösungsmittel, einem Waschgefäß mit drehbarer, das Gut aufnehmender Trommel und einem Destillationsgefäß, die alle drei fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Waschgefäßes der Vorratsbehälter, auf der anderen die Destillationsanlage angeordnet ist und daß die Vorrichtung um eine am Mittelteil angreifende Achse geschwenkt werden kann, wodurch das Lösungsmittel bei geschlossener Vorrichtung in die verschiedenen Behälter gefördert wird.
DEI33678D 1928-03-01 1928-03-01 Vorrichtung zur Behandlung fester Gegenstaende mit Loesungsmitteln Expired DE483618C (de)

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