DE1469238A1 - Chemischreinigung von Materialien,wie Textilien u.ae. - Google Patents
Chemischreinigung von Materialien,wie Textilien u.ae.Info
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Description
DR. ING. HANS H. PONTANI 1 A 6 9 2 3 8
PATENTANWALT
KAHL (MAIN)
BAHNHOFSTR. 1, TELEPON β4·
9. 1964
Research Development Co., Minneapolis, Minn., U.S.A.
"Chemischreinigung von Materialien, wie Textilien u. ä."
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Säuberung oder Reinigung
von Materialien, wie Textilien u, ä., mit einem organischen Lösungsmittel, das
bei verhältnismäßig hoher Temperatur fest ist oder erstarrt. Allgemein befaßt sich die
Erfindung mit der Vereinfachung von Reinigungsmitteln mit Hilfe eines organischen
Lösungsmittels unter Verwendung einer Zusammensetzung, die in einer Stufe des
Verfahrens in festem Zustand vorhanden sein kann, in Verbindung mit den erforderlichen
Verfahrensschritten und der Vorrichtung, mittels der die erwähnten Materialien gesäubert werden können und in welcher das Lösungsmittel auf wirtschaftliche Weise
wiedergewonnen werden kann.
Bei der Durchfuhrung der Reinigung besagter Materialien gemäß dem Stand der Technik
mit organischen Lösungsmitteln wurden entweder entzündliche Lösungsmittel verwendet,
die gefährlich zu handhaben sind, oder wo kostspieligere, nicht entzündliche Lösungsmittel verwendet wurden, da vielfach das Bedürfnis bestand, solche Lösungsmittel wieder
zu gewinnen, sind die Verfahren und die Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert und
erfordern die Bedienung durch Fachpersonal und verhältnismäßig teure Einrichtungen.
-2 -In der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, Lösungmittel, Verfahren und
Vorrichtungen zu verwenden, durch welche die Chemischreinigung von Kleidungsstücken
und anderen Textilien oder das Entfetten und Reinigen von metallischen Gegenständen
vereinfacht und auf befriedigende Art mit weniger aufwendiger Ausstattung, wie sie
laufend verwendet wird, durchgeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung beruht
teilweise auf der Erkenntnis, daß Kleidungsstucke und Textilien, als auch metallische
Teile zufriedenstellend unter Verwendung einer Lösungsmittel-Zusammensetzung
gereinigt werden können, welche Überlegene Reinigungseigenschaften besitzt und in
einer erstarrten oder festen Form während eines Teils des Verfahrens vorliegen kann.
Es wurde gefunden, daß einige der Lösungsmittel von Zusammensetzungen dieser Klasse außergewöhnlich gute Reinigungseigenschaften aufweisen und aufgrund ihrer
hohen Erstqrrungs- oder Gefrierpunkte leichter wieder gewonnen werden können, als
dies der Fall bei früheren synthetischen Lösungsmitteln war. Obwohl die Verdunstungszahlen einiger der in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Lösungsmittel im
Vergleich zu Kohlenstofftetrachlorid verhältnismäßig niedrig sind, können die Dämpfe
aus Textilien oder anderen Gegenständen bei verhältnismäßig normalen Temperaturen
mit Luft entfernt werden* So ist es möglich, die Verwendung Übermäßiger Hitze beim
Trocknen von Textilien oder anderen Gegenständen zu vermeiden und hierdurch die Schwierigkeiten zu umgehen, die mit der Verwendung mancher bekannten Lösungsmittel
verbunden sind, wie z. B* Perchloräthylen oder andere ähnliche Lösungsmittel mit einem
verhältnismäßig hohen Siedepunkt« Da des weiteren die erfindungsgemäßen Lösungsmittel
auch bei leicht erreichbaren niedrigen Temperaturen kondensieren oder erstarren können,
ist «s möglich, die kostspieligen Verfahren und Einrichtungen, die zur Reinigung und zur
Wiedergewinnung derartiger Lösungsmittel notwendig sind, ζ ι vermeiden.
H63I39
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Vereinfachung des
Chemischreinigens von Textilien insoweit als einige Arten der Vorrichtung verwendet
werden können, die hinsichtlich Kosten und einfacher Handhabung mit einer häuslichen
Wascheinrichtung vergleichbar sind.
Ein Ziel dieser Erfindung ist, ein verhältnismäßig einfaches Verfahren zum Säubern von
Textilien oder metallischen Gegenständen zu schaffen, welches die Verwendung einer
Zusammensetzung zum Säubern, die ein organisches Lösungsmittel enthält, umfaßt, das
in einer Stufe des Verfahrens fest sein kann, zum Säubern leicht verflüssigt und zum
Entfernen verdampft und anschließend in flüssige Form kondensiert werden kann und
gleichfalls bei einer leicht erreichbaren niedrigen Temperatur in feste Form umgewandelt
werden kann«
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens und zugehöriger
Mittel zur Chemischreinigung von Textilien, welche viele der komplizierten Verfahren
und der hierfür erforderlichen Einrichtung mit den früher verwendeten Lösungsmitteln
vermeiden.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung für ein Chemischretnigungsmitiel herzustellen, das aus einem organischen Lösungsmittel bateht, welches die
erforderlichen Eigenschaften zur Chemischreinigung besitzt und dadurch gekennzeichnet
ist, daß es über einen Gefrierpunkt verfügt, der nicht wesentlich niedriger als der von
Wasser liegt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die zum
Chemischreinigen von Kleidungsstücken und Textilien im Hause oder unter ähnlichen
Umständen geeignet ist, und deren Bedienung sicher vorgenommen und durch verhältnismäßig
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ungeschultes Personal wirtschaftlich durchgeführt werden kann«
Andere und weitere Ziele ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen sowie aus der beigefugten Zeichnung, die eine schematische Darstellung
einer Ausfuhrungsform der Vorrichtung zum Chemischreinigen ist, die einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt.
Ein sehr wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Auswahl einer
zweckdienlichen Zusammensetzung des Reinigungsmittels mit den Eigenschaften, die
es für die gedachten Verwendungen passend mach^ Die Zusammensetzung muß aus einem
organischen Material bestehen, das einen geeigneten Chemischreinigungs- oder anderen
Typ von reinigenden Lösungsmitteln bildet und welches außerdem zusätzlich Über einen
verhältnismäßig hohen Erstarrungs- oder Gefrierpunkt verfügt. Um als "Lösungsmittel
zur Chemischreinigung" geeignet zu sein, darf das Lösungsmittel gewöhnliche Textilfasern
nicht schwächen oder zum Schrumpfen bringen, noch Übliche Farben in solchen
Fasern angreifen oder ausziehen. Es muß Fette und öl entfernen können; es darf unangenehmen
Geruch nicht an Textilien weitergeben und gegenüber Metallen nicht
korrodierend wirken. Die für die Erfindung ausgewählten Lösungsmittel verfügen Über
alle db zuvor angegebenen erwünschten Eigenschaften und zusätzlich hierzu ist ihr
Reinigungsvermögen gleich oder höher als das irgendeines Lösungsmittels gemäß dem
Stand der Technik, und sie sind verhältnismäßig ungiftig. Am wesentlichsten ist, daß
alle ausgewählten Lösungsmittel einen verhältnismäßig hohen Erstarrungs- oder Gefrierpunkt
besitzen.
Die Klasse der Lösungsmittel, mit welchen sich diese Erfindung befaßt, sind demnach
diejenigen organischen Lösungsmittel, die verhältnismäßig hohe Erstarrungs- oder Gefrierpunkte
aufweisen.
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Während es eine Anzahl von Lösungsmitteln geben mag, die in diese Klasse fallen,
wurde gefunden, daß am wünschenswertesten bestimmte Chlorfluorkohlenwasserstoffe sind,
die wenigstens 2 Kohlenstoffatome, ein Chloratom und wenigstens zwei Fluoratome im
Molekül enthalten und aus praktischen Gründen einen Gefrierpunkt besitzen, der nicht
merklich niedriger als der Gefrierpunkt von Wasser liegt. Folgende für die Zwecke dieser
Erfindung geeigneten Lösungsmittel sind zusammen mit ihren Siede- und Gefrierpunkten
angegeben:
1,1,2,2 Tetrachlor-1,2 Difluoräthan | 92.8 | 26.0 |
(CCI2FCCI2F) | ||
1,1,1,2 Tetrachlor-2,2 Difluoröthan | 92.0 | 42.0 |
(CCl3CCIF2) | ||
1,1,1 Trichlor-2,2,2 Trifluoräthan | 45.7 | 14.0 |
(CCI3CF3) | ||
2,2,3 Trichlor-1,1,1,3,3 Pentafluorpropan | 72.0 | -4.0 |
(CF3CCI2CF2CI) | ||
1,2,2,3,3 Pentachlor-1,1,3 Trifluorpropan | 152.0 | -5.0 |
(Cf2CICCI2CFCI2) | ||
Die ersten zwei der vorgenannten Lösungsmittel, | die bevorzugt | werden, haben eine |
verhältnismäßig niedere latente Schmelzwärme in der Größenordnung 5,56 K Ca l/kg
(10 Btu/lb), eine Verdunstungszahl von 35 gegenüber 100 für Kohlenstofftetrachlorid
und einen Dampfdruck des verflüssigten Lösungsmittels bei dessen Fließpunkt von ungefähr
77,6 Torr (1.5 Ib/sqin).
Diese Lösungsmittel können allein oder in Mischung untereinander verwendet werden,
aber wenn sie für das Chemischreinigen von Textillen oder Kleidungsstücken verwendet
werden, wird eint kleine Menge tin« Oberflttchtnoktivmlttels hinzugefügt, das entweder
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anionisch, kationisch oder nicht ionogen sein kann. Beispiel für ein anionisches Oberflächenaktivmittel ist ein Alkylarylsulprionat; Beispiel fUr ein kationisches. Mittel
ist ein quaternäres Ammoniumsalz und Beispiel für ein nicht ionogenes Mittel ist ein
Alkylarylpolyäthylenäther. Jedes oder eine Mischung dieser Oberflächenaktivmittel
in kleiner Menge und im allgemeinen nicht über 2 % kann dem Lösungsmittel zugegeben
werden, und zwar entweder in Vorbehandlung der Materialien oder während des Waschvorgangs· Eine kleine Wassermenge kann sich auch in der Zusammensetzung zum
Reinigen zwecks Bildung einer Emulsion befinden, und gewöhnlich sollte die Wassermenge
ebenfalls nicht etwa 2 % des Lösungsmittels Übersteigen, bezogen auf dessen Gewicht.
In der beiliegenden Zeichnung, die nur eine Ausführungsform der Vorrichtung darstellt,
zeigt die Bezugsziffer 10 einen geschlossenen Mantel oder Behälter, der mit einer Türe
versehen ist, die den Zutritt zum Innern des Behälters ermöglicht. Innerhalb des Mantels
und in gepunkteter Linie ist ein foraminous Zylinder 14 dargestellt, der durch nicht
ι gezeigte Mittel bei vorzugsweise zwei Geschwindigkeiten drehbar angetrieben wird.
Unterhalb des Mantels oder Behälters 10 befindet sich ein Behälter 16, der durch eine
Leitung 18 mit einem Ventil 20 mit dem Behälter 10 verbunden ist. Es ist nicht gezeigt,
daß der Behälter 16 ein· geeignete Zutrittsöffnung zum Einlaß des Lösungsmittels
besitzt wie auch geeignete Mittel zum Entfernen von Rückständen, wie z, B. Schmutz
aus dem Behälter·
über dem Behälter 10 befindet sich ein Behälter 22, der durch eine Leitung 24 mit einem
Ventil 26 mit dem Behälter 10 verbunden ist. Auch ist ein kleiner Beheiter 28 vorgesehen,
um das Oberflächenaktivmittel der Reinigungszusammensetzung zuzugeben, und dieser
• Behälter Ut durch «ine Leitung 30 mit einem Ventil 32 mit dem Behälter 10 verbunden,
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Zwischen den Behältern 16 und 22 erstreckt sich in einem geschlossenen Ring ein Rohr,
das durch die allgemeine Bezugsziffer 34 gekennzeichnet ist. Das Rohr hat einen
rechten Schenkel 36 und einen linken Schenkel 38. im rechten Schenkel befindet sich
ein Bastfilter 40. Im linken Schenkel 38 ist ein Luftungsgehäuse 42 angebracht, das
einen durch einen Motor 46 angetriebenen Ventilator oder ein Gebläse 44 enthält«
Am unteren Ende der Schenkel 36, 38 sind durch 48, 50 gekennzeichnete Ventile oder
Dämpferklappen angebracht. Innerhalb des unteren Endes des Rohres 34 ist eine Wiedererwärmungskammer 52 angeordnet. Das Innere des Mantels 10 steht durch Leitungen 54, 56,
die diesbezüglich mit Ventilen oder Dämpferklappen 58, 60 versehen sind, mit dem
Rohr 34 in Verbindung,
Ein Kälte- oder Wärmeaustauschsystem ist zur übertragung und Wiedergewinnung des
Lösungsmittels vorgesehen. Dieses System verfUyt Über einen Kältekompressor 62, einen
ersten Kondensator oder heizenden Wärmeaustausche·- 64, der in dem Behälter 16 angebracht ist, einen zweiten Kondensator oder heizenden Wärmeaustauscher 66, der in der
Wiedererwärmungskammer 52 angeordnet ist und einen Verdampfer oder kühlenden Wärmeaustauscher 68, der sich .im Behälter 22 befindet. Eine Leitung 70 erstreckt sich von dem
Hochdruckauslaß des Kompressors 62 zu einem Kreuzstück 72, Eine Leitung 74 mit einem
Ventil 76 erstreckt sich von dem Kreuzstück 72 zürn Einlaßende des Kondensators 64,
Eine Leitung 78 mit einem Ventil 80 erstreckt sich vom Kreuzstück 72 zum Einlaßende des
Kondensators 66, Eine Leitung 82 läuft w... Auslaßende des Kondensators 64 bis zur Leitung
78" und kann ein Ventii 84 besitzen. Durch diese Anordnung befinden sich die Kondensatoren 64, 66 untereinander in Reihenschaltung oder, falls gewünscht, kann der
Kondensator 66 als heil.ander Wärmeaustauscher getrennt vom Kondensator 64 betätigt
werden. Eine Leitung 86 erstreckt sich vom Auslaßende des Kondensators 66 zum Einlaßende
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der Verdampfungsspule 68 und verfügt über eine Regeleinrichtung 88, wie z. B.
eine Dämmung, die den Fluß des flüssigen Kuhlmittels zu dem Verdampfer 68 regelt«
Ein Rücklauf 90 erstreckt sich vom Auslaßende des Verdampfers 68 zur Einlaßseite des
Kompressors 62, um den Kältekreislauf vollständig zu machen« Eine Heißgasleitung 92
mit einem Ventil 94 erstreckt sich von dem Kreuzstück 72 zum Einlaßventil des
Verdampfen 68 und verfugt in an sich bekannter Weise über eine Einrichtung zum Entfrosten des Verdampfen 68, falls entsprechende Bedingungen einen derartigen Arbeitsgang erforderlich machen«
Das Kälte- oder Wärmeaustauschsystem hat die allgemeine Aufgabe, falls erforderlich,
dfe Behälter 16 und 52 mit Wärme zu venorgen und den Behälter 22 mit Kälte, sowie
wahlweise, falls erforderlich, den Verdampfer 68 zu entfrosten. Es wurde gefunden, daß
man das Kältesystem auch einigen Variationen unterwerfen kann und wenn gewünscht,
können elektrische oder andere Heizelemente vorgesehen werden, um dem System Wärme
anzuliefern·
Ein typischer Arbeitsgang gemäß dem Verfahren zum Chemischreinigen von Textilien
oder Kleidungsstücken wird nachfolgend beschrieben«
Irgendeines der obengenannten organischen Lösungsmittel, das sich entweder in frischem
oder venchmutztem Zustand befindet, wird zu Beginn des Verfahrens in den unteren
Behälter 16 eingegeben und befindet sich darin gewöhnlich in festem oder halbfestem
Zustond« Die Kleidungsstucke oder anderen Textilien werden in den Mantel oder Behälter
gelegt und die Tür 12 wird geschlossen. Die Ventile 20 und 26 und die Dämpferklappen
und 60 Und geschlossen, während die Dämpferklappen 48 und 50 offenstehen. Der Kältekrelslauf wird mit den Ventilen 76 und 84 geöffnet und mit den Ventilen 80 und 94
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geschlossen. Der Ventilator 44 wird angelassen, ebenso der Kompressor 62.
Das Kältesystem muß so bemessen sein, daß das Lösungsmittel in dem Behälter 16 verdampft
wird und dessen Dämpfe im Behälter 22 kondensiert werden« Mit Hilfe des Umwälzventilators wird das erwärmte Lösungsmittel im Behälter 16 durch den rechten
Schenkel 36 des Rohres 34 zum Behälter 22 geführt, worin es in die flüssige Phase
kondensiert wird. Der Ventilator gibt das Gas durch die Wiedererwärmungskammer 52
zum Behälter 16 zurück, und der Vorgang wiederholt sich bis eine wesentliche Menge
des Lösungsmittels in flüssigem Zustand im Behälter 22 vorhanden ist. Wenn anzunehmen
ist, daß eine genügende Menge flüssigen Lösungsmittebzur Bildung eines Wascheinsatzes
im Behälter 22 vorhanden ist, wird das Ventil 26 geöffnet und die Flüssigkeit fließt in
den Behälter 10, in welchem der die Kleidungsstücke oder Textilien enthaltende Zylinder
rotiert« Das Oberflächenaktivmittel wird, wenn es nicht schon auf den Textilien vorhanden
ist, dem Behälter 10 aus dem Behälter 28 durch öffnen des Ventils 32 zugegeben.
Die Textilien werden dann im Behälter 10 gewaschen, bis die löslichen und/oder unlöslichen Schmutz rückstände an das Lösungsmittel übertragen worden sind, woraufhin
das Ventil 20 geöffnet wird, um den Abfluß der verschmutzten Flüssigkeit in den Behälter 16 zu erlauben« Die Textilien werden dann mit saubaem flüssigem Lösungsmittel
aus dem Behälter 22 gespült, und die SpUlfiUssigkeit wird danach ebenfalls dem Behälter
zugeführt, der Zylinder 14 rotiert bei seiner maximalen Geschwindigkeit, um die Entfernung
der rückständigen Flüssigkeit durchzuführen.
Um die Textilien zu trocknen, werden sie im Behälter 10 zurückgehalten/und die Vorrichtung
wird so eingestellt, daß lieh die Dämpfericlappen 48 und 50 Innerhalb de«
Rohr« 34 In geschlossener Stellung befinden, wahrend die Dämpferklappen 58 und 60 In
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den Abzweigleitungen 54 und 56 offenstehen« Der Kältekreisiauf wird so eingestellt,
daß das Ventil 80 geöffnet ist und die Übrigen Ventile in dem System geschlossen sind.
Daraufhin werden der Kompressor und der Ventilator angelassen ,und Zylinder 14 rotiert
bei seiner niedrigsten Geschwindigkeit. Unter diesen Bedingungen tritt die innerhalb
des Systems befindliche Luft durch den geschlossenen Ring, der aus dem Mantel oder
Behälter 10 und den Behältern 22 und 52 besteht, wobei die Spule 68 für die Entfernung
der Dämpfe in dem Behälter 22 und die Spule 66 für die Wiedererwärmung der Luft vor
ihrem Wiederdurchtritt durch den Behälter 10 sorgen» Während das umgewälzte Gas anfänglich eine wesentliche Menge Dämpfe enthält, werden diese im Behälter 22 kondensiert,
und die verbliebenen Dämpfe werden anschließend an der Spule 68 verfestigt oder starr«
Erreicht die Schicht des verfestigten Lösungsmittels auf der Spule 68 eine Dicke, die
verursacht, die Kühlwirkung der Spule zu verhindern, wird das Ventil 94 geöffnet, um
die heißen Kuhlgase durch die Spule 68 treten zu lassen, und zwar während einer Zeit,
die genügt, um das erstarrte Lösungsmittel von der Spule zu verflüssigen« In der beschriebenen Art können im wesentlichen alle Lösungsmittel wieder gewonnen werden, und
die Textilien können vom Behälter 10 frei von Lösungsmittel und dessen Geruch entfernt
werden« Nach der Entfernung der Textilien aus dem Behälter 10 wird das zurückbleibende
Lösungsmittel im Behälter 22 durch das System zum Behälter 16 zurückgeführt.
Es wurde festgestellt, daß anstelle des Haltens von festem Lösungsmittel im Behälter 16
ein solches Lösungsmittel in der oben offenbarten Art rektifiziert und im Behälter 22 gelagert werden kann, aber in diesem Fall besteht die anfängliche Arbeitsweise darin, dat
feste Lösungsmittel entweder durch einen "Entfrostunas"-Vorgang oder unter Anwendung
einer Hilfsheizung im Behalter 22 zu verflüssigen·
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Es sei auch festgestellt; aber hierin nicht beschrieben, daß die gesamte Bedienung
der Vorrichtung automatisch oder halbautomatisch unter Anwendung eines Üblichen
Regelkmfeolsystems vor sich gehen kann.
Nachstehend folgen Ausführungsbeispiele, die die Reinigung und Wiedergewinnungsversuche aufgrund der vorliegenden Erfindung darstellen.
Beispiel I
Probestücke verschiedener Ausführungen von Textilien und Kleidungsstücken, die aus
Wolle, Baumwolle und "Dacron* Synthetische Polyesterfasern) bestanden, wurden
in 1,1,2,2 Tetrachlor-1,2 Difluoräthan eingetaucht« Dieses Lösungsmittel befand sich
bei Raumtemperatur (22 C) in festem Zustand und wurde deshalb auf eine Temperatur von
annähernd 30 C erwärmt, um es für Waschzwecke in flussigen Zustand zu bringen· Die
Textilien wurden 15 Min« lang in dem Lösungsmittel bewegt bzw, gerührt, wonach
das freie flussige Lösungsmittel entfernt wurde» Die Textilien wurden in sauberem
Lösungsmittel gespült und nach dessen Entfernung wurde Luft bei normaler Temperatur
durch den Behälter gelassen bis die Gewebe getrocknet waren« Die Luftdampfmischung, die
vom Behälter kam, wurde mit einer auf 5 C gekühlten Kondensationsspule in Berührung
gebracht, und bei dieser Temperatur trugen das auf der Kondensatoroberfläche verfestigte
Lösungsmittel und die den Kondensator verlassende Luft nur eine schwache Spur von
Lösungsmitteldämpfen· Die Kleidungsstücke, die in der beschriebenen Art gereinigt
worden waren, wurden zur Feststellung der Reinigungsleistung mit identischen Probestücken
von mit Perchlorüthylen gewaschenen Kleidungsstücken und Textilien verglichen« In allen
Fällen war die Leimung bezüglich der Entfernung von SchmutzrUckständen und diejenige
der Verhinderung von deren Wiederanlagerung mit Chlorfluorkohlenwasserstoff gleich oder
höher als diejenige, die mit Perchloräthylen erhalten wurde·
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U69239
-12-Beispiel H
Der in Beispiel I beschriebene Versuch wurde wiederholt, aber in diesen Versuchen
wurden die verschmutzten Kleidungsstücke vorbehandelt, indem man die verschmutzten
oder verfleckten Oberflächen der Textilien mit einer wässrigen Lösung eines Alkylarylsulphonats
besprühte« Der erhaltene Reinigungsgrad war mit den Ergebnissen des
Beispiels I vergleichbar, wobei zusätzlich die Flecken auf den Kleidungsstücken entfernt
wurden«
Beispiel IN
Beispiel IN
Die in den Beispielen I und Il beschriebenen Versuche wurden wiederholt, indem man 1,1, 1,2
Tetrachlor-2,2 Difluoräthan verwendete« Das Lösungsmittel befand sich bei Raumtemperatur
(22 C) in festem Zustand und wurde auf 49 C erwärmt, um es zu verflüssigen und den
Säuberungsvorgang durchzuführen. Luft bei normaler Temperatur wurde zur Trocknung der
Textilien verwendet, und es wurde festgestellt, daß gewisse Mengen des Lösungsmittels
auf den Textilien erstarrt waren, und zwar vor Entfernung aus dem Waschbehälter. Wenn
diese Textilien mit Raumtemperatur in Berührung kamen, sublimierte das zurückgebliebene
Lösungsmittel« Die Qualität dieses Lösungsmittels zum Säubern wurde mit den Resultaten
verglichen, die mit Perchloräthylen bei Raumtemperatur und bei derselben erhöhten
Temperatur erhalten worden waren« Bei Raumtemperatur war die Qualität des Chlorfluorkohlenwasserstoffes
zum Säubern mit den Ergebnissen vergleichbar, die vorher in Verbindung mit Beispiel I wiedergegeben sind, aber als vergleichbare Versuche bei erhöhten
Temperaturen durchgeführt wurden, fand man, daß Perchloräthylen gegenüber Geweben,
die unbeständige oder unechte Farben enthalten, weit schädlicher war«
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H69238
-13-Beispiel IV
Nachfolgend wird ein typisches Chemischreinigungsverfahren wiedergegeben, wobei
die Vorrichtung des schematisch in der Zeichnung offenbarten Typs Verwendung fand·
Ein Einsatz von CCLFCCLF mit verschiedenen Mengen des Isomere CCLCCIF« wurde in
den unteren Behälter 16 gegeben und befand sich darin bei umgebender Normaltemperatur
von 20 C in festem Zustand, Das Kältesystem und der Ventilator wurden in Betrieb gesetzt, um das Lösungsmittel in Dampfform in den Behälter 22 zu Überführen«
Obwohl der Siedepunkt der Lösungsmittelmischung verhältnismäßig hoch liegt, liegt die
latente Verdampfungswärme für dieses Lösungsmittel verhältnismäßig niedrig in der Größenordnung
von annähernd 33,3 K Ca l/kg (60 Btu/Ib) und deshalb ist es möglich, das Lösungsmittel
im Luftstrom mit nur einer verhältnismäßig kleinen Menge Wärme zu verdampfen, die von dem Kältekompressor der Kondensatorspule 64 zugeliefert wird. Unter Anwendung
eines Kompressors von 1,014 PS (1 HP) wurden in 30 Min, annähernd 22,71 Liter
(6 US gallons) des Lösungsmittels vom Behälter 16 zum Behälter 22 Überfuhrt. 2,27 kg
(5 lbs) der Textilien wurden in den Behälter 10 verbracht und 34g Alkylarylsulphonat, welches
5 % Wasser enthielt, wurden als Oberflächenaktivmittel zugegeben. Das Material wurde
durch den Rotationszylinder 14 bei 34 Umdrehungen pro Min« 5 Min, lang gewaschen*
Die verschmutzte Reinigungslösung wurde dann zum Behälter 16 Uberführt,und die Textilien
wurden mit 18,93 Liter (5 US gallons) reinem Lösungsmittel durch 5 Min, langet Umdbhen
des Zylinder! gespUlf, wonach dot Lösungsmittel ebenfalls in den Behälter 16 gebracht wurde.
Die UbenchUttige Flüssigkeit In den Textilien wurde durch 2 MIn, langes Umdrehen
des Zylinders bei 68 Umdrehungen pro Min, entfernt« Die Textilien wurden dann innerhalb
des Behalten 10 getrocknet, und zwar durch Umdrehen des Zylinders und Umwälzen des
Gase· durch den oberen Teil de· Kreisläufe·, Die Spul· 68 war auf eine Temperatur von
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ungefähr 5 C gekühlt, und bei dieser Temperatur wurden die Dumpfe, die von den
Textilien freigegeben waren, auf der Spule 68 fest. Das Gas, das die Wiedererwärmungskammer
52 passierte, wurde auf eine Temperatur von ungefähr 40 C wieder erwärmt« Nach 30 Min« Trocknung in der vorbeschriebenen Weise wurden lösungsmittel·
freie, geruchlose Textilien dem Behälter 10 entnommen.
Während dies nicht ausdrücklich beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung gleichfalls
zum Entfetten von Metallen oder anderen, nicht porösen Gegenständen zu verwenden«
Entfettet wird dadurch, daß man die Gegenstände den Dämpfen des Lösungsmittels beim Siedepunkt unterwirft, um das Fett und den Schmutz zu entfernen« Wenn
die Gegenstände aus der Entfettungsvorrichtung entfernt worden sind, werdenate von
den Gegenständen mitgeführten oder aus dem Behälter verdrängten Dämpfe in gleicher
Weise wie zuvor offenbart gesammelt, und zwar durch Erstarren lassen dieser Dämpfe an
einer geschlossenen Kuhlfläche, wie z« B« an der Verdampfungsspule 68 innerhalb
des Behälters 22.
Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung wirksamer und
verhältnismäßig einfacher Mittel zum Säubern oder Chemischreinigen von Materialien»
DI· Lösungsmittel und Zusammensetzungen zum Säubern besitzen gute Eigenschaften zur
Schmutzentfernung, sind nicht entzündlich, verhältnismäßig ungiftig und deshalb ganz sicher zu handhaben« Ein wichtiger Faktor bei den Lösungsmitteln der bestimmten
Klass· liegt darin, daß sie in einem Luftstrom bei einer Temperatur verdampft werden
können, die weit unterhalb ihrer Siedepunkt« liegt, und daß, wenn der Luftstrom mit
einer Oberfläche in Berührung gebracht ist, dessen Temperatur sich dem Gefrierpunkt
nähert oder unter diesem liegt, das Lösungsmittel in ftytsigeji Zustand kondensiert oder auf der Oberfläche verfestigt werden kann, um das Lösungsmittel aus dem Luftstrom
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vollständig wieder zu .gewinnen. Sollte es außerdem vorkommen, daß Lösungsmittel
auf eine Bodenfläche verschüttet wird, dessen Temperatur unter dem Gefrier- oder
Erstarrungspunkt des Lösungsmittels liegt (es würde sich hierbei im allgemeinen um die
Bodenfläche eines Raumes oder eines Grundgeschosses handeln), erstarren derartige
Lösungsmittel schnell und können leicht wieder gewonnen oder entfernt werden.
Ein anderer sehr wesentlicher Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß sie einer
Hausfrau die Chemischreinigung ermöglicht, wobei diese eine Einrichtung verwendet,
die bezüglich Kosten und Leichtigkeit der Handhabung mit einer Hauswaschmaschine
vergleichbar ist.
Obwohl die Erfindung hier in Verbindung mit dem Typ einer Vorrichtung offenbart
worden ist, der die Anwendung der Chemischreinigung zu Hause ermöglicht, soll besonders darauf hingewiesen werden, daß diese Offenbarung keine Beschränkung hierauf
darstellt, und daß die Erfindung gleicherweise für die gewerbliche Verwendung zur
Chemischreinigung von Textilien oder zur Entfettung von Metallteilen oder anderen,
nicht porösen Gegenständen benutzt werden kann.
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Claims (1)
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Patentansprüche
1„ Verfahren zur Chemischreinigung von Textilien und Kleidungsstücken, sowie zur
Entfettung von Metallteilen und anderen, nicht porösen Gegenständen mittels eines Reinigungsmittels, das im wesentlichen aus einer kleinen Menge eines Oberflächenaktivmittels, sowie aus einem organischen Lösungsmittel besteht, welches
Über Eigenschaften zum Chemischreinigen in flussigem Zustand verfugt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Über einen Gefrierpunkt verfügt, der nicht
wesentlich niedriger als der von Wasser liegt.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel einen
höheren Gefrierpunkt als Wasser hat.
3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel einen
sich normaler Raumtemperatur nähernden Gefrierpunkt besitzt,
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel
ein halogenierter Kohlenwasserstoff ist,
5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im
wesentlichen aus 1,1,2,2 Tetrachlor-1,2 Difluortithan besteht.
6« Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im
wesentlichen aus 1,1,1,2 Tetrachlor-2,2 Difluoräthan besteht,
7« Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im
wesentlichen aus 1,1,1 Trichlor-2,2 Trifluoräthan besteht,
8, Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Losungsmittel im
wesentlichen aus 2,2,3 Trichlor-1,1,1,3,3 Pentafluorpropan besteht.
009819/1719
9, Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im
wesentlichen aus 1,2,2,3,3 Pentachlor-1,1,3 Trifluorpropan besteht.
10« Verfahren nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu reinigenden
Materialien in einen Behälter verbringt, diese mit den Reinigungsmitteln in an sich
bekannter Weise auswäscht, und daß man die Materialien von dem flussigen Reinigungsmittel
trennt, Luft mit den Materialien in Berührung bringt, um das zurückgebliebene
Lösungsmittel daraus zu verdampfen und die so gebildete Luftdampf mischung mit einer abgegrenzten Oberfläche in Berührung bringt, die auf einen Grad gekühlt
worden ist, der genUgt, um im wesentlichen das ganze Lösungsmittel der Mischung erstarren zu lassen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Überschüssiges
Reinigungsmittel aus dem Behälter entfemt und die Luft durch diesen Behälter leitet.
12. Verfahren nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß Reinigungsmittel
im wesentlichen aus Tetrachlor-Difluoräthan in flüssigem Zustand nach seiner
Verwendung in dem Waschbehälter als verschmutzte Flüssigkeit aus diesem Behälter
zu einem zweiten Behälter geführt wird, daß man Luft durch den erstgenannten Behälter leitet, um zurückgebliebene Flüssigkeit aus den Materialien, wie Textilien,
zu verdampfen, und daß man den Inhalt des zweiten Behälters erwärmt und nun das
Luftdampfgemisch aus dem ersten und zweiten Behälter fortlaufend mit einer
abgegrenzten Oberfläche In Berührung bringt, die auf einen Grad gekühlt worden Ist,
der genUgt, um im wesentlichen das ganz· Lösungsmittel der Mischung erstarren zu
lassen.
009119/1711
H69239
13. Vorrichtung zur Durchfuhrung der Verfahren nach Anspruch 1 - 12, dadurch
gekennzeichnet, daß diese aus einem Behältnis besteht, welches einen kombinierten
Waschtrockner bildet, außerdem aus einem ersten Behälter, der betrieblich mit dem
Behältnis verbunden ist und eine Zufuhrung des Reinigungsmittels zu dem Behältnis
bildet, des weiteren aus einem zweiten Behälter, der betrieblich mit dem Behältnis
verbunden ist und einen Aufnehmer für die verschmutzte Flüssigkeit aus dem Behältnis
bildet, schließlich aus Leitungen, die betrieblich mit dem Behältnis und den Behältern
in einem geschlossenen Kreislauf verbunden sind, aus einer Luftumwälzung in den
Leitungen, sowie aus kühlenden Wärmeaustauschern, die betrieblich einem der
Behälter beigeordnet sind und Über die Fähigkeit verfugen, die Dämpfe des Reinigungsmittels,
das aus dem Behältnis durch die Leitungen geht, erstarren zu lassen.
14, Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese über ein Kältesystem
verfügt, welches einen Hochdruckwärmeaustauscher und einen Niederdruckwärmeaustauscher
umfaßt, wobei der Hochdruckwärmeaustauscher in dem zweiten Behälter und der Niederdruckwärmeaustauscher in dem ersten Behälter angeordnet ist,
15, Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Behälter
eine Zuführung für ein fluchtiges Reinigungsmittel bildet, und daß die Vorrichtung einen
kühlenden Wärmeaustauscher In dem ersten Behälter besitzt, außerdem einen wärmenden
Wärmeaustauscher in dem zweiten Behälter, zudem eine mit den Leitungen zusammen
wirkende Luftstromregeleinrichtung, die In der Lage ist, wahlweise den Fluß der
Lösungsmltteldämpfe vom zweiten zum ersten Behälter zu regeln, außerdem von dem
Behältnii zum traten Behälter·
009819/1711
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