DE2408554A1 - Verfahren zum chemisch-reinigen von textilien oder dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum chemisch-reinigen von textilien oder dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2408554A1 DE19742408554 DE2408554A DE2408554A1 DE 2408554 A1 DE2408554 A1 DE 2408554A1 DE 19742408554 DE19742408554 DE 19742408554 DE 2408554 A DE2408554 A DE 2408554A DE 2408554 A1 DE2408554 A1 DE 2408554A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B9/00Solvent-treatment of textile materials
    • D06B9/06Solvent-treatment of textile materials with recovery of the solvent
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • "Vorfahren zum Chemisch-Reinigen von Textilien oder dgl.
  • und Vorrichtaung zur Burchführung des Vorfahrens" Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Chemisch-Reinigen von Textilien oder dgl, bei dem das innerhalb einer gelochten Reinigungstrommel befindliche, schwimmend im Lösungsmittel gereinigte und anschließend geschlcuderte Textilgut einer Trocknung durch Luft unterzogen wird, während das schmutz- und fettbeladene Lösungsmittel gleichzeitig mit dem Trocknungsvorgang des Textilguts durch Destillation von den Fremdkörpern getrennt und so wieder verwendbar gemacht wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Chemisch-Reinigen von Kleidungsstücken, Textilwaren Faserstoffen oder dgl. wird ein Elüchtiges Lösungsmittel z.B. Benzin, Benzol, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff und dgl., verwendet. Diesom organischen Lösungsmittel sind gegebenenfalls noch Zusätze beigegeben, die die Reinigungswirkung verbessern. Bei der maschinellen Grundbehandlung werden die Textilien völlig in das Lösungsmittel eingetaucht, wodurch eine Ringbildung, wie sie bei bloßer Fleckentfernung auftritt, vermieden wird. Dabei befindet sich das Textilgut in einer Reinigungstrommel, die Durchgangsbohrungen zum Durchtritt des Lösungsmittels aufweist. Das Lösungsmittel durchdringt das zu reinigende Textilgut vollständig und löst innerhalb der Reinigungstrommel, die sich langsam dreht, die fettigen und öligen bzw. fettgebundenen Verunreinigungen aus dem Textilgut heraus. Das Lösungsmittel wird anschließend durch Destillation von den aufgelösten Verunreinigungen getrennt und von neuem verwendet.
  • Bei modernen Reinigungsmaschinen wird das auf mechanisch schonende Art schwimmend im Lösungsmittel behandelte Textilgut anschließend in der Reinigungstrornmel ausgeschleudert und schließlich noch getrocknet.
  • Bei den bekannten Reinigungsmaschinen besteht das Trocknungssystem, das Rückgewinnungssystem und das Destillations system aus wärmetechnisch getrennten Anlagen.
  • D.h., die getrennt bei der Warmtrocknung und Destillation benötigte Energie wird über ein Kühhmedium abgeführt. Es wird also sowohl für den Trocknungsvorgang wie auch für den Destillationsvorgang jeweils getrennt Wärme zugeführt, die anschließend über Kühlapparate bzw. Kondensations einrichtungen abgeführt wird und somit verloren geht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Energie >prendes Verfahren gemäß der eingangs genannten iirt zu schaffen, d.h. die aufgebrachte Energie weitgehendst auszunutzen. Gleichzeitig soll eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem eingangs genannten Voriahren zwischen dem der Destillation unterzogenen L@sungsmittel und der das Trocknen des Textilguts herbeilührenden Luft Wärme ausgetauscht wird. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erwindung zeichnet sich dieses Verfahren insbesondere dadurch aus, daß die oder ein Teil der bei der Kondensation und/oder anschließenden Abkühlung des während des Destillationsvorganges verdampften Lösungsmittels abzuführenden Wärme an die das Trocknen des Textilguts herbeiführenden Luft abgegeben wird. Dabei wird die mit Lösungsmittel gesättigte oder angereicherte Luft aus der d Textilgut fassenden Reinigungstrommel abgesaugt, durch Kühlung vom Lösungsmittel befreit und nach der anschließenden Wärmeaufnahme im geschlossenen Kreislauf der Reinigungstrommel wieder zugeführt. Das verschmutzte Lösungsmittel kann unter ';farmeaufnahme der Destillationsvorrichtung und nach der hier erfolgenden Verdampfung unter Wärme angabe an das der Destillationsvorrichtung zuströmende Lösungsmittel und dasserabscheidung einem Sammeltank zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist dabei eine Vorrichtungizur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehen, bei der die die Luft zum Trocknen des Textilguts erwärmende Einrichtung als vom destillierten Lösungsmittel durchströmter Wärme tauscher ausgebildet ist. Zweckmaßigerwelse ist eine Destillationsblase vorgesehen, der ein in Strömungsrichtung des in der Destillationsblase verdampften Lösungsmittels gesehen vor dem ärmetauscher angeordneter Vorkühler und ein nach dem Wärmetauscher angeordneter Nachkühler zur Einhaltung einer vorbestimmten Temperatur im Wärmetauscher nachgeschaltet sind. Vorteilhafterweise sind sowohl der Vorkühler als auch der Nachkühler als vom Lösungsmittel in beiden Richtungen durchströmte Wärmetauscher ausgebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein durch eine Zwischenwand in zwei Kammern für das normal verschmutzte Lösungs--mittel und die aus d'er Destillationsblase abgelassenen Schmutzrückstände oder dgl. abgeteilter Behälter vorgesehen, dessen die Schmutzrückstände aufnehmende Kammer über jeweils ein Regelventil mit der Destillationsblase und einem Filter in Verbindung steht, während der das normal verschmutzte Lösungsmittel aufnehmenden Kammer eine zum Fördern des Lösungsmittels zur Destillationsblase dienende Pumpe nachgeschaltet ist. Schließlich ist erfindungsgemtß in Strömungsrichtung des destillierten LSsungsmittels gesehen nach dem Nachkühler ein von aus detl Behälter abgepumpten Lösungsmittel durchströmter ;uarmetauscher angeordnet, der gleichzeitig den Luftkühler oder den Luftkreislauf beim Trockenvorgang bildet.
  • Die erfindung soll nun näher mit Bezug auf die Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines zum Stand der Technik zählenden Verfahrensablaufs mit jeweils getrenntem Trocknungs-und Destillationssystem, Fig. 2 ein Schaubild in schematischer Darstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens mit wärmetechnisch verknüpften Trocknungs-und Destillationssystem und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit weiterhin getroffenen Maßnahmen zur Energieeinsparung.
  • Herkömmlicherweise wird'der verfahrenstechnische Ablauf beim Chemisch-Reinigen so gestaltet, daß im sogenannten Zwei-Bad-Verfahren gearbeitet wird.
  • Hierbei enthält das erste mit dem Textilgut in Berührung kommende Reinigungsbad, das aus einem der eingangs genannten Lösungsmittel besteht, etwa 80 2So des gesamten gelösten Schmutzes. Dieses erste Bad wird sodann in den Destillierbehälter bzw. in die Destillierblase abgelassen. Während nun das Lösungsmittel in dieser Destillierblase bis zum Verdampfungspunkt erwärmt wird, um es von den gelösten Schmutz- und Fettbestandteilen zu trennen, beginnt in der Reinigungsmaschine das Reinigen des Textilguts im zweiten Bad. Nach diesem Reinigen wird das Textilgut geschleudert und im geschlossenen Kreislauf getrocknet. Mit Beginn des Trocknens ist auch das Lösungsmittel in der Destillationsblase soweit erwärmt, daß es verdampft, Der jeweils getrennt voneinander durchgeführte Trocknungs- und Destillationsvorgang nach dem Stand der Technik sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Dabei sei mit 1 das Trocknungssystem und mit 2 das Destillationssystem bezeichnet.
  • Das Trocknungssystem besteht aus der das Textilgut fassenden Reinigungstrommel 3, einem Ventilator 4 zum Absaugen der mit Lösungsmittel angereicherten bzw. gesättigten Luft aus der Reinugungstrommel 3, einem Kühler 5, in dem das in der Luft mitgeführte Lösungsmittel abgeschieden wird, und der Heizvorrichtung 6 zum Erwärmen der Luft. Im Nebenkreis kann noch, wie gestrichelt dargestellt ist, ein Aktivkohlefilter 7 vorgesehen sein.
  • Die Luft wird im Kreislauf. durch die Reinigungstrommel 3 gefördert. Dabei wird ihr durch Kühlung, wie bereits oben ausgeführt, im Kühler 5 das mitgerissene verdampfte Reinigungsmittel entzogen, und sie wird anschließend wieder in der Heizeinrichtung 6 erwärmt und der Reinigungstrommel 3 gemäß Pfeilrichtung zugeführt. Ein Teil der Trocknungsluft wird im Nebenkreis über das Aktivkohlefilter 7 geführt und tritt nach der Heizeinrichtung 6 wieder in den geschlossenen Kreislauf ein.
  • Zu gleicher Zeit mit dem Trocknungsvorgang, wie er oben beschrieben wurde, wird das Lösungsmittel im Destillationssystem 2 von Verunreinigungen und Fett bzw. Öl gereinigt. Dabei wird der mit 8 bezeichneten Destillationsblase luärme zugeführt, so daß das darin enthaltene Lösungsmittel verdampft. Das Lösungsmittel gelangt über ein Steigrohr 9 in den Kühler 10, wo es kondensiert. Dem Kühler 10 ist sodann noch ein Wasserabscheider 11 nachgeschaltet, der Wasser und sonstige schwere Bestandteile im verflüssigten Lösungsmittel abscheidet. Das abgeschiedene Wasser wird bei 12 abgeführt, während das gereinigte Lösungsmittel bei 13 abgelassen wird und einem nicht näher gezeigten Sammeltank zur Wiederverwendung beim Reinigungsvorgang zugeführt wird.
  • Die beiden Systeme, das Trocknungssystem 1 und das Destillationssystem 2 sind wärmetechnisch voneinander getrennt. Das aber bedeutet, daß die gesamte durch die Heizeinrichtung 6 im Trocknungssystem 1 zugeführte Wärme im Kühler 5 abgeführt den muß, während im Destillationssystem 2 die gesamte der Des till ation si lnse 8 zugeführte Wärme im Kühler 10 abgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, die beiden Systeme, nämlich das Trocknungssystem 1 und das Destillationssystem 2, rmemäig miteinander zu koppeln. In Fig. 2 bezeichnen dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 1 dieselz tpparaturen. Das Trocknungssystem 1 besteht wiederum aus der Reinigungstrommel 3, dem Gebläse 4 und dem Kühler 5, dem im Nebenkreis das Aktivkohlefilter 7 nachgeschaltet ist. Das Destillationssym 2 weist die Destillationsblase8 und den Wasserabscheider 11 auf. Zusätzlich vorgesehen sind beim Destillationssystem 2 ein sogenannter Vol:'-kühler 14 und ein Nachkühler 15, auf die später noch näher eingegangen wird. Schließlich erfolgt die Verknüpfung der beiden Systeme 1 und 2 über den Wärmetcuscher 16. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kommt somit die Heizeinrichtung 6 in Fortfall, deren Funktion vom Wärmetauscher 16 übernommen wird. Die eingezeichneten Pfeile geben die jeweilige Strömungsrichtung innerhalb der Systeme 1 und 2 an. Es zeigt sich, daß das in der Destillationsblase , verdampfte Lösungsmittel zunächst dem Vorkühler 14 zugeführt wird und sodann durch den Wärmetauscher 16 strömt, um nach Verlassen des 'Wärmetauschers 16 in den ITachkühler 15 und anschließend in den asserabscheider 11 einzutreten.
  • Im Trocknungssystem strömt die vom Gebläse 4 angesaugte Luft aus der Reinigungstrommel zum Kühler 5, wird hier vom Lösungsmittel befreit und wird dann im Wärmetauscher IG wieder erwärmt, um als armlut wiederum in die Reinigungstrommel 3 einzutreten. Der Wärmetauscher 16 wirkt also einerseits, d.h. für das Trocknungssystem 1 als Wärmeeinrichtung, während er für das Destillationssystem 2 als Kühleinrichtung dient. Der größte Teil der bei Fig. 1 vom Kühler 10 aufgenommenen Wärme wird bei erfindungsgemaßen Verfahren gemäß Fig 2 an das Trocknungssystem 1 über den Wärmetauscher 16 abgegeben. Die Energieeinsparung beträgt bei diesem vusführungsbeispiel der Erfindung ca. 30 %. Der Vorkühler 14 wie auch der Nachkühler 15 können über nicht weiter dargestellte Thermostaten gesteuert werden, um so eine exakte Temperatur im Wärmetauscher 16 einhalten zu können. Die in Fig. 2 gezeigte und oben beschriebene Anordnung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich bei allen heute verwendeten Reinigungsmaschinen einbauen bzw. anwenden.
  • In Fig. 3 ist eine Weiterentwicklung des Verfahrens nach Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist ein Vorratsbehälter für das verunreinigte Lösungsmittel vorgesehen, der mit der Bezugszahl 17 bezeichnet ist. Dieser Vorratsbehälter 17 weist eine Zwischenwand 18 auf, die ihn in zwei Kammern 19 und 20 aufteilt. In der Kammer 20 ist das normal-verschmutzte Lösungsmittel enthalten, während die Kammer 19 den in der Destillationsblas 8 völlig oder nahezu völlig vom Lösungsmittel befreiten Schmutz und sonstige aus dem Textilgut herausgelcste Verunreinigungen aufnimmt. Der Kammer 20 ist eine Pumpe 21 nachgeordnet, die das normal verschmutze Lösungsmittel aus der Kammer 20 absaugt und der Destillationsblase 8 zuführt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Troclcnungslxrelslauf 1 strichpunktiert schematisch angedeutet. Er enthält den dlärmetauscher 16 sowie den ebenfalls als -Iärmetauscher ausgebildeten Kühler 5. Zwischen dem Wärmetauscher 16 und dem Kühler 5 ist - hier nicht weiter dargestellt - die Reinigungstrommel angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind, neben dem Kühler 5, auch der Vorkühler 14 und der Nachkühler 16 des Destlllationskreislaufs 2 als Wärmetauscher ausgebildet. Das von der Pumpe 21 aus der Kammer 20 des Vorratsbehälters 17 abgesaugte Lösungsmittel wird über den Kühler 5 und dem Nachkühler 15 dem tärmetauscher 16 zugeführt und gelangt sodann über den Vorkühler 14 zur Destillationsblase 8. Beim Eintritt in die Destillationsblas 8 hat sich die Temperatur des Reinigungsmittels bis nahe zum Dampfpunkt erhöht, weil sowohl im als Zärmetauscner ausgebildeten Kühler 5 wie auch im Nachkühler 15 und Vorkühler 14 Wärme aufgenommen worden ist. Gleichzeitig wurde ein Teil der vom Ltssungsmittel im Kühler 5 und im Nachkühler 15 aufgenommenen .;arme über den Wärme tauscher 16 an den Trockenluftkreislauf 1 abgegeben.
  • In der Destillationsblase 8 wird das vom Vorkühler 14 herkommende Lösungsmittel verdampft und gelangt über den Vorkiler 14 zum Nachkühler 15 und anschließend über den Kühler 5 zum assera?oscheider 11, wo das Lösungsmittel im gereinigten Zustand einem nicht näher dargestellten Sammeltank zugeführt wird. Nach jedem Destillationsvorgang in der Destillationsblase 8 wird der sich ansammelnde Schmutz über die Leitung 22 mit dem Regelventil 23 in die Kammer 19 des Vorratsbehälters 17 abgelassen. Dem Vorratsbehälter 17 ist ein Filter 24 nachgeschaltet, daß über das Regel ventil 25 über eine entsprechende Leitung mit der Kammer 19 verbunden ist.
  • Nach mehreren Destillationsvorgängen kann der Inhalt des Vorratsbehälters 17, d.h. der Kammer 19; nochmals durchdestilliert werden, um die letzten Lösungsmittelreste aus dem vorhergegangenen Destillationsvorgang in der Destillationsblase 8 aus dem am Boden des Behälters 17 angesammelten Schmutzes zu entfernen.
  • Während also bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Fig. 2 die nach dem Wärmetauscher 16 noch im Lösungsmittel enthaltene Wärme im Nachkühler 15 abgezogen wird und somit verloren geht, wird diese Wärme bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ebenfalls ausgenutzt. Insgesamt ergibt sich somit beim Verfahren nach Fig. 3 eine gegenüber dem herkömmlichen Verfahren erreichbare Energieeinsparung von ca. 60 %.-Es zeigt sich also, daß sowohl nach dem Verfahren gemäß Fig. 2 als auch nach dem weiterentwickelten Verfahren gemäß Fig. 3 eine ganz wesentliche Einsparung der zugeführten Energie erreichbar ist.
  • Bei der nach Fig. 3 durchgeführten kontinuierlichen Destillation vermindert sich die Gefahr des Uberkochens der Destillierblase. Außerdem haben die Wärmetauschflächen in der Destillierblase ständig einen guten Wirkungsgrad, d.h.
  • einen maximalen Wärmeübergang, weil der angesammelte Schmutz nach jedem Destillationsvorgang in den Vorratsbehälter abgelassen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl von Hand als auch in vorteilhafter Weise automatisch gesteuert werden. Auf Grund dieses guten Wirkungsgrades kann die Temperaturregelung in der Destillierblase so genau eingehalten werden, daß eine Zersetzung des Destillats und damit ein Unbrauchbarwerden des destillierten Lösungsmittels auf jeden Fall verhindert wird.
  • Patentansprüche:

Claims (9)

  1. P a t e n L a n s p r ü c h e Q Verfahren zum Chemisch-Reinigen von Textilien oder dgl., bei dem das innerhalb einer gelochten Reinigungstrommel befindliche, schwimmend im Lösunysmittel gereinigte und anschließend geschleu-' derte Textilgut einer Trocknung durch Luft unterzogen wird, während das schmutæ- und fettbeladene Ldsungsrilittel gleichzeitig mit dem Trocknungsvorgang des Textilguts durch Destillation von den Fremdkörpern getrennt und so'wieder verwendbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Destillation unterzogenen Lösungsmittel und der das Trocknen des Textilguts herbeiführenden Luft Wärme ausgetauscht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oder ein Teil der bei der Kondensation und/oder anschließenden Abkühlung des während des Destillationsvorganges verdampften Lösungsmittels abzuführenden Wärme an die das Trocknen des Textilguts herbeiführenden Luft abgegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Lösungsmittel gesättigte oder angereicherte Luft aus der das Textilgut fassenden Reinigungstrominel (3) abges&ugt, durch KWhlung vom Lösungsmittel befreit und nach der anschließenden Wärmeaufnahme in geschlossenen Kreislauf der einigungstrommel (3) wieder zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschmutzte Lösungsmittel unter ¼ärmeaufnahme der Destillationsvorrichtung und nach der hier eriolgA-den Verdampfung unter Wärme abgabe an das der Destillationsvorrichtung zuströmende Lösungsmittel und .Jasserabscheidung einem Sammeltank zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luft zum Trocknen des Textilguts erwärmende Einrichtung als vom destillierten Lösungsmittel durchströmter Wärmetauscher (16) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Destillationsblase (8) vorgesehen ist, der ein in Strömungsrichtung des in der Destillationsblase (8) verdampften Lösungsmittels gesehen vor dem Wärmetauscher (16) angeordneter Vorkühler (14) und ein nach dem Wärmetauscher (16) angeordneter Nachkühler (15) zur Einhaltung einer vorbestimmten Temperatur im Wärmetauscher (16) nachgeschaltet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Vorkühler (14) wie auch der Nachkühler (15) als vom Lösungsmittel in beiden Richtungen durchströmte Wärmetauscher ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Zwischenwand (18) in zwei Kammern (19, 20) für das normal verschmutzte Lösungsmittel und die aus der Destillationsblase (8) abgelassenen Schmutzrückstände oder dgl. abgeteilter kälter (17) vorgesehen ist, dessen die Schmutzrückstände aufnehmende Kammer (19) über jeweils ein Regelventil (23,25) nach der Destillationsblase (8) und einem Filter (24) in Verbindung steht, während der das normal verschmutzte Lsungsmittcl aufnehmenden Kammer (20) eine zum Fördern des Lösungsmittels zur Destillationsblase (8) dienende Pumpe (21) nachgeschaltet ist.
  9. 9 Vorrichtung' nach einem der Ansprüche 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung des destillierten Lösungsmittels gesehen nach dem Nachkühler' (15)' ein vom aus dem Behälter (17) abgepumpten Lösungsmittel durchströmter Wärmetauscher (5) angeordnet ist, der gleichzeitig den Luftkühler für den Luftkreislauf (1) beim Trockenvorgang bildet. L e e r s e i t e
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