DE2236683B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Chemisch Reinigen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Chemisch Reinigen

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DE2236683B1
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activated carbon
carbon filter
cleaning
solvent
condenser
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DE2236683A
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English (en)
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Erwin 7407 Rottenburg Biesinger
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Seco Maschinenbau & Co Kg 7407 Rottenburg GmbH
Original Assignee
Seco Maschinenbau & Co Kg 7407 Rottenburg GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/086Recovering the solvent from the drying air current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Lösungsmitteldampf während eines Teiles der Trockenphase des Reinigungsprozesses über ein Aktiv-Kohle-Filter geführt wird. Außerdem wird während der Dampf-Regenerierphase des Aktiv-Kohle-Filters der Gasumlauf über den Lösungsmitteldampf-Kondensator in einem völlig geschlossenen Kreislauf geführt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt also ein taktweises Reinigungs- und Regenerierverfahren mit sehr gutem Wirkungsgrad in bezug auf den Trocknungszustand des gereinigten Gutes. Besonders vorteilhaft dabei ist die Möglichkeit eines differenzierten Einsatzes eines Aktiv-Kohle-Filters zur zusätzlichen Rückgewinnung von Lösungsmittel neben einem Kondensator, der die Hauptaufgabe der Lösungsmittel-Rückgewinnung übernimmt. Vorteilhaft ist insbesondere auch die Durchführung des Dampfregenerierens des Aktiv-Kohle-Filters in einem völlig geschlossenen Kreislaufsystem, so daß überhaupt kein Lösungsmittel in die Umgebung austreten kann.
  • Es ist also ein völlig sicheres Arbeiten ohne die Gefahr des Austritts von giftigen Lösungsmitteldämpfen in die Umluft gewährleistet, wobei außerdem eine praktisch vollständige Rückgewinnung des bei der Reinigung eingesetzten Lösungsmittels erreicht wird.
  • Die Lösungsmitteldämpfe werden vorteilhafterweise erst in einer Endphase des Trocknungsprozesses über das Aktiv-Kohle-Filter geführt, das also in dieser Phase noch voll wirksam ist und eine wirkungsvolle Bindung des Restbestandes an Lösungsmitteldämpfen aus der Umluft ergibt, so daß beim späteren Öffnen der Reinigungskammer zum Entleeren dem Benutzer einer Reinigungsvorrichtung keinerlei gesundheitsschädliche Dämpfe entgegenschlagen können.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erzielen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in die vom Kondensator zur Reinigungstrommel führende Umluftleitung ein Erhitzer und/oder ein Aktiv-Kohle-Filter einschaltbar ist. Es ist also ein wahlweiser Einsatz des Aktiv-Kohle-Filters und eines Erhitzers zur Beeinflussung der Umluft möglich, die bereits den Kondensator durchlaufen hat. Zweckmäßig kann mittels einer Umschaltvorrichtung die an den Kondensator anschließende Gasleitung wahlweise auf den Erhitzer oder das Aktiv-Kohle-Filter geschaltet werden. Die Auslaßleitung des Aktiv-Kohle-Filters zur Trommel kann absperrbar sein, so daß während der Dampfregenerierung des Aktiv-Kohle-Filters während des Dampfeinlasses diese Auslaßleitung verschlossen werden kann, um den anschließenden Regenerierumlauf des mit Lösungsmittel angereicherten Dampfes über den Kondensator zu begünstigen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Chemisch-Reinigen und zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Die Einrichtung weist eine Reinigungskammer 10 auf, die mit dem zu reinigenden Textilgut beschickt wird. Das Textilgut wird in bekannter Weise in eine drehbare Trommel eingebracht, die in der schematischen Zeichnung nicht dargestellt ist. Das flüssige Lösungsmittel ist in einem Lösungsmitteltank 11 untergebracht und kann aus diesem Tank mittels einer Pumpe 12 über ein Filter 16 und eine mit einem Absperrventil 13 versehene Zuflußleitung 14 in die Reinigungskammer 10 eingebracht werden. Der Rückfluß des flüssigen Lösungsmittels aus der Reinigungskammer 10 erfolgt über eine Abflußleitung 15, die über einen Nadelfänger 35 zurück in den Lösungsmitteltank führt. Die Einrichtungsteile 11 bis 15 bilden ein erstes Kreislaufsystem der Einrichtung, das unter völligem Abschluß nach außen arbeitet. In die- sem Kreislaufsystem sind zusätzliche Verbindungsleitungen 36 und 37 vorgesehen, die einen Rückfluß von Lösungsmittel in den Lösungsmitteltank 11 nach Durchlaufen des Filters 16 erlauben oder eine direkte Ansaugverbindung vom Nadelfänger 35 zur Pumpe 12 schaffen. Die Leitungen sind alle über nicht näher bezeichnete Ventile absperrbar.
  • Ein zweites nach außen geschlossenes Kreislaufsystem führt über eine in die Reinigungskammer 10 mündende Abzugsleitung 18 und ein Gebläse 19 in einen Kondensator 20, und von dort aus über eine Leitung 18' und ein Ventil 28', über einen Lufterhitzer 21, über eine Anschlußleitung 22 und ein Absperrventil 17 zurück in die Reinigungskammer 10.
  • In die Absaugleitung 18 kann ein Filter 23 eingebaut sein. Im Kondensator 20 wird an Kühlflächen, die in der schematischen Zeichnung durch eine Kühlwendel 24 angedeutet sind, flüchtiges Lösungsmittel, das mittels des Gebläses aus der Reinigungskammer 10 abgesaugt wird, kondensiert. Das Kondensat tropft in einen Sammelbehälter 25 ab, der durch eine auf dem Kondensat schwimmende und relativ schwer verdampfende Wasserschicht 26 zum Kondensatorraum hin abgedeckt ist. Ein solcher Kondensator kann entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 1 760546 ausgebildet sein. Der Kondensat-Sammelbehälter ist über eine Flüssigkeitsleitung 27 mit einem Sammelbehälter 40 für reines Lösungsmittel verbunden, aus welchem Kondensat zum Spülen des zu reinigenden Gutes über ein Ventil 41 in die Reinigungskammer 10 abgeleitet werden kann.
  • Ein dritter, ebenfalls nach außen vollständig abgeschlossener Kreislauf zur Rückgewinnung von Lösungsmittel führt über die Absaugleitung 18, das Gebläse 19, den Kondensator 20 und die Leitung 18' in eine mit einem Absperrventil 28 versehene Anschlußleitung 29, die in ein Aktiv-Kohle-Filter 30 führt. Der Kreislauf führt weiter über eine Rückführungsleitung 31, und das Absperrventil 17 in die Reinigungskammer 10. An das Aktiv-Kohle-Filter 30 ist eine Dampfzufuhrleitung 39 angeschlossen.
  • Zur chemischen Reinigung des in die Reinigungskammer 10 eingebrachten Textilgutes wird zunächst durch die Pumpe 12 aus dem Lösungsmitteltank 11 bei geöffnetem Ventil 13 Lösungsmittel in die Zuflußleitung 14 zur Durchführung einer Vorreinigung gegeben. Nach Abschluß dieses Vorreinigungsschrittes wird der flüssig gebliebene und verschmutzte Anteil des Lösungsmittels bei geschlossener Zuflußleitung 14 über die Abflußleitung 15 durch den Nadelfänger 35 oder ein anderes Filter, in welchem der ungelöste Schmutz ausgefiltert wird, zurück in den Lösungsmitteltank 11 geleitet. Auf eine Destilliervorrichtung ist verzichtet, und es wird bei dieser Einrichtung bewußt in Kauf genommen, daß das in den Lösungsmitteltank 11 zurückfließende flüssige Lösungsmittel gelösten Schmutz enthält.
  • Nach dem Spülen des Textilgutes wird durch Öffnen des Ventils 41 aus dem Sammelbehälter 40 reines Lösungsmittel in die Reinigungskammer 10 zu einem abschließenden Reinigungsschritt gegeben, der als Spülen bezeichnet wird. Das in flüssigem Zustand verbleibende Lösungsmittel wird anschließend in den Lösungsmitteltank 11 abgeleitet.
  • Frühestens während des Vorwaschens oder spätestens nach dem Spülen wird das zweite Kreislaufsystem der Einrichtung eingeschaltet, mit welchem das Gebläse 19 die in der Reinigungskammer 10 enthaltenen Lösungsmitteldämpfe absaugt und in den Kondensator 20 leitet, wo das Lösungsmittel auskondensiert und über den Kondensat-Sammelbehäfter 25 in den Sammelbehälter 40 geleitet wird. Hinter dem Kondensator 20 wird die vom Lösungsmittel befreite Umluft im Lufterhitzer 21 erwärmt und über die Anschlußleitung 22 in die Reinigungskammer zurückgeleitet, wo die erwärmte Luft weiteres Lösungsmittel aus dem Textilgut aufnimmt und in den Kondensator fördert. Sollte mit diesem Rückgewinnungskreislauf, beispielsweise bei kleineren Chargen, keine für den Spülvorgang ausreichende Kondensatmenge im Sammelbehälter 40 erhalten werden, kann das zweite Kreislaufsystem auch bereits während des Vorreinigungsvorganges eingeschaltet und zur Gewinnung von reinem Lösungsmittel im Kondensator 20 eingesetzt werden.
  • Schließlich wird noch das dritte Rückgewinnungs-Kreislaufsystem eingeschaltet, bei welchem die über die Abzugsleitung 18 vom Gebläse 19 aus der Reinigungskammer 10 abgezogene Luft über die Anschlußleitung 29 in das Aktiv-Kohle-Filter 30 geführt und von dort über die Rückführungsleitung 31 in die Reinigungskammer zurückgeleitet wird. Dabei wird das in der Reinigungskammer 10 befindliche Textilgut vollends getrocknet, so daß es anschließend geruchfrei der Reinigungskammer entnommen werden kann.
  • Zur Regeneration des Aktiv-Kohle-Filters, die von Zeit zu Zeit vorgenommen werden muß, wird zunächst das Ventil 17 geschlossen, das Ventil 33 in der Dampfzufuhrleitung 39 geöffnet und Dampf von einem nicht dargestellten Dampferzeuger über das Aktiv-Kohle-Filter 30 geleitet. Der mit Lösungsmittel vermischte Dampf wird anschließend über die Anschlußleitung 29 in den Kondensator 20 geleitet, wo sowohl Wasser als auch Lösungsmittel auskondensiert werden. Auch das Filter 16 könnte durch Einbringen von Dampf oder Heißluft durch den dritten Rückgewinnungskreislauf von Lösungsmittelbestandteilen befreit werden, bevor die Filtermasse ausgewechselt wird. Auch in diesem Fall kann das ausgetriebene Lösungsmittel im Kondensator 20 zurückgewonnen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Chemisch-Reinigen, bei welchem über eine Reinigungstrommel taktweise ein Flüssigkeits-Umlauf- und Filtersystem sowie ein Lösungsmitteldampf- und Gas-Umlauffilter- und Kondensiersystem betrieben wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Lösungsmitteldampf während eines Teiles der Trockenphase des Reinigungsprozesses über ein Aktiv-Kohle-Filter (30) geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß während der Dampf-Regenerierphase des Aktiv-Kohle-Filters (30) der Gas-Umlauf über den Lösungsmitteldampf-Kondensator (20) in einem völlig geschlossenen Kreislauf geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Chemisch-Reinigen von Wäschestücken od. dgl., welche jeweils ein völlig geschlossenes Kreislaufsystem für das flüssige Reinigungsmittel und für das gasförmige Reinigungsmittel- und Luftumlaufsystem aufweist, wobei letzteres einen Kondensator, einen Erhitzer sowie ein Aktiv-Kohle-Filter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Kondensator (20) zur Reinigungstrommel (10) führende Umluftleitung (18, 22, 29, 31) ein Erhitzer (21) und/oder ein Aktiv-Kohle-Filter (30) einschaltbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Umschaltvorrichtung (28, 28') die an den Kondensator (20) anschließende Gas-Leitung (18') wahlweise auf den Erhitzer (21) oder das Aktiv-Kohle-Filter (30) schaltbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (31) des Aktiv-Kohle-Filters (30) zur Trommel (10) absperrbar ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Chemisch-Reinigen, bei welchem über eine Reinigungstrommel taktweise ein Flüssigkeits-Umlauf- und -Filtersystem sowie ein Lösungsmitteldampf- und Gas-Umlauf-Filter- und Kondensiersystem betrieben wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Chemisch-Reinigen von Wäschestücken od. dgl. zur Durchführung des genannten Verfahrens, bei welcher jeweils ein völlig geschlossenes Kreislaufsystem für das flüssige Reinigungsmittel und für das gasförmige Reinigungsmittel- und Luftumlaufsystem vorgesehen ist, wobei lettzeres einen Kondensator, einen Erhitzer sowie ein Aktiv-Kohle-Filter enthält.
    Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Chemisch-Reinigen bekannt, bei welchen ein Destillator verwendet und beim Trocknen des Textilgutes Luft von außen über Lufttrockner angesaugt, durch die Reinigungskammer hindurch bis in ein Aktiv-Kohle-Filter geleitet und dann in die Umgebung ausgeblasen wird (deutsche Gebrauchsmuster 1 819333, 7 000 832, 7014200, deutsche Offenlegungsschrift 1710 481). Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht fortwährend mit geschlossenen Umlaufsystemen arbeiten, sondern daß die aus dem Aktiv-Kohle-Filter austretende Luft ins Freie abgeleitet wird, wodurch auch Lösungsmitteldämpfe in die Außenluft austreten können.
    Es sind auch bereits Verfahren und Vorrichtungen zum Chemisch-Reinigen bekannt, bei denen der Reinigungsprozeß und der anschließende Trocknungsprozeß in geschlossenen Kreislaufsystemen durchgeführt werden. Diese Verfahren und Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie keine Differenzierung und Abstufung der Verfahrensabläufe beim Trocknungsvorgang vorsehen und daher auch nicht zu einer optimalen Rückgewinnung von Lösungsmittel führen können. Meist wird auch keine Adsorption von Lösungsmitteln in einem Aktiv-Kohle-Filter durchgeführt (z. B. deutsche Offenlegungsschrift 1 610 903, deutsches Gebrauchsmuster 1 961 107, USA.-Patentschrift 3 583 181), so daß auch kein hoher Trocknungsgrad der Ware erreicht werden kann, wie er heutzutage gefordert wird.
    Zwar sind auch Einrichtungen bekanntgeworden (USA. -Patentschrift 3 206 950, deutsches Gebrauchsmuster 1 998 108), bei denen ein Aktiv-Kohle-Filter in einem geschlossenen Umlaufsystem angeordnet ist.
    Im erstgenannten Falle ist dieses Aktiv-Kohle-Filter jedoch im Kreislaufsystem des flüssigen Lösungsmittels zum Filtrieren dieses Lösungsmittels angeordnet, nicht im Lösungsmitteldampf-Umlaufsystem. Im zweiten Falle ist das Aktiv-Kohle-Filter zwar im Lösungsmifteldampf-Umlaufsystem vor einem Kondensator angeordnet, doch weist diese Vorrichtung den Nachteil auf, daß alle Lösungsmitteldämpfe während der ganzen Trocknungsphase über das Aktiv-Kohle-Filter geleitet werden, das einem Kondensator immer vorgeschaltet ist. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Aktiv-Kohle-Filter rasch gesättigt ist und mit zunehmendem Sättigungsgrad immer weniger Filterwirkung ergibt. Außerdem muß das Aktiv-Kohle-Filter in kurzen Zeitabständen regeneriert werden. Ein für einen wirkungsvollen Trocknungsvorgang erforderlicher differenzierter Einsatz des Aktiv-Kohle-Filters in der Trocknungsphase des Reinigungsverfahrens ist also nicht möglich.
    Es ist auch bereits bekannt, in die Umluftsysteme von Chemisch-Reinigungsanlagen Dampf einzublasen, um das Entfernen von Lösungsmitteln aus dem gereinigten und zu trocknenden Textilgut zu begünstigen. Keine der zum Stand der Technik genannten Patentschriften offenbart jedoch ein Dampfregenerieren eines Aktiv-Kohle-Filters unter Beibehaltung eines völlig geschlossenen Kreislaufsystems.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine dafür geeignete Einrichtung zu schaffen, bei welchen während des gesammten Reinigungs- und Regenerierprozesse völlig geschlossene Umlaufsysteme erhalten bleiben, so daß keinerlei gasförmiges Reinigungsmittel in die Außenluft gelangen kann.
DE2236683A 1972-07-26 1972-07-26 Verfahren und Vorrichtung zum Chemisch Reinigen Pending DE2236683B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2426741A1 (de) * 1974-06-01 1975-12-18 Hoechst Ag Vorrichtung zum reinigen von textilien, leder und pelzen mit organischem loesemittel und zum destillieren des loesemittels
EP0331611A2 (de) * 1988-03-02 1989-09-06 OTTO OEKO-TECH GMBH & CO. KG Anlage zum Reinigen von Werkstücken
DE4414324A1 (de) * 1994-04-25 1995-10-26 Lutz Solbach Chemisch-Reinigungsmaschine mit zirkulierendem Luftstrom und Verfahren zur Steuerung des Trocknungsprozesses in dieser Chemisch-Reinigungsmaschine

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