DE606976C - Vorrichtung zum chemischen Reinigen von Kleidungsstuecken, Decken o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum chemischen Reinigen von Kleidungsstuecken, Decken o. dgl.

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DE606976C
DE606976C DEP67433D DEP0067433D DE606976C DE 606976 C DE606976 C DE 606976C DE P67433 D DEP67433 D DE P67433D DE P0067433 D DEP0067433 D DE P0067433D DE 606976 C DE606976 C DE 606976C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum chemischen Reinigen von Kleidungsstücken, Decken o. dgl. Die Notwendigkeit, im Haushalt so viel als möglich selbst zu machen, veranlaßt bereits viele Hausfrauen, leichtere Kleidungsstücke, Decken usw. zu Hause in Benzin zu waschen, wobei durch Unkenntnis und Nachlässigkeit oft schwere Unfälle entstehen- Das verwendete Benzin muß mangels Rückgewinnungsmöglichkeit weggeschüttet werden, was weder wirtschaftlich noch ungefährlich ist.
  • Der Apparat gemäß der Erfimdung ermöglicht die gefahrlose chemische Reinigung im Haushalt mit geringen Lösungsmittelmengen, die fast verlustlos rein zurückgewonnen werden.
  • Vorrichtungen, bei denen das Reinigungsgut vom Lösungsmittel berieselt wird, sind an sich bekannt. Ferner sind Maschinen und Apparate, bei denen das Lösungsmittel im steten Kreislauf gereinigt und wieder verwendet wird, sowohl in der Extraktionstechnik als auch bei chemischen Reinigungsvorgängen bekannt. Bei allen derartigen Vorrichtungen ist jedoch ein Trocknen des Reinigungsgutes in dem gleichen geschlossen bleibenden Apparat ganz unmöglich. Außerdem ist bei allen Apparaten ein kompliziertes System von Ventilen und Hähnen zur Regtxlierung des gewünschten Vorganges notwendig, wodurch die Herstellung des Apparates kostspielig und die Bedienung durch Laien zu schwierig ist.
  • Der Apparat gemäß der Erfindung gestattet ohne Verwendung von Hilfsapparaten (Pumpen und Rohrleitungen zur Reinigungsmittelzirkulation, Filter, Destillationsblasen und Kondensationsvorrichtungen zur Abscheidung des herausgelösten Schmutzes, Zentrifugen, Trockenkammern usw. zum Trocknen, mechanische Antriebe für Drehtrommeln oder Stampfer usw.) das Reinigen und Trocknen des Reinigungsgutes, ferner die Trennung des Lösungsmittels vom herausgewaschenen Schmutz sowie die Rückgewinnung des Reinigungsmittels und dessen verlustfreie Aufbewahrung bis zur nächsten Wiederverwendung im gleichen geschlossen bleibenden Gefäß durch Anordnung eines Flüssigkeitsbehälters, dessen oberer Boden zwecks Sammlung des Kondensats schalenförmig ausgebildet ist, unterhalb des an sich bekannten, als Kühler wirkenden Gefäßdeckels und durch Anordnung einer Steuerung des Reinigungsmittelzu- und -abflusses durch einen einzigen durch -den Reinigungsmittelbehälter .durchgehenden Hahn. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in seiner einfachsten Form ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 den Hahn zum Steuern des Lösungsmittelzu- und -abflusses im Längsschnitt, Abb. 3 und q. Querschnitte durch das Ventilküken.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Vor der ersten Inbetriebsetzung wird der Waschmittelbehälter A mit der Reinigungsflüssigkeit (Benzin, Trichloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff u. dgl.) bis zur Marke im Flüssigkeitsstandanzeiger B gefüllt. Der zu reinigende Gegenstand wird in den Topf C auf das Sieb D gelegt, der Kühlwasserbehälter F als Verschluß aufgesetzt, die Verschlußbügel F gestrammt. Das Ganze in den Warmwasserbehälter G gestellt. E wird mit kaltem, G mit kochendem Wasser gefüllt. Das Wasser in G muß auf mindestens 70° gehalten werden. Durch Drehendes Hahnes H (Stellung I, Putzen) werden nun die Bohrungen des Hahnkükens.Ji und J2 (Größe der Ausnehmung am Kükenmantel J1 zu J2 wie z zu i) in eine Stellung gebracht, bei welcher der Auslauf und der Zulauf zum Waschmittelbehälter gleichzeitig geöffnet werden. Das nun durch die Brause K verteilt ausfließende Reinigungsmittel durchspült den Stoff und gelangt auf den Schmutzfänger L, wo es unter Zurücklassung von Staub und Fett verdampft, sich an der Wand des Behälters E niederschlägt, in den Waschmittelbehälter durch Aussparung J1 gelangt und neuerlich durch die Brause ausfließt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis durch entsprechende Stellung.. des Hahnes (Stellung II, Trocknen) J2 geschlossen wird. Die Bohrung J, bleibt dann noch offen. Das sich noch im Apparat sowie im geputzten Gegenstand befindliche Reinigungsmittel verdampft, kondensiert sich und sammelt sich im 6Vaschmittelbehälter. Durch weiteres Drehen des Hahnes (Stellung III, Schließen) wird nunmehr auch J, geschlossen, das gereinigte und trockene Gut wird sodann herausgenommen und der Schmutzkuchen entfernt, worauf der Apparat für die nächste Verwendung betriebsbereit ist.
  • Der Apparat kann auch mit Gas- oder Elektroheizung ausgestattet werden. Bei Gasheizung muß ein mit Drahtnetz versehener Sicherheitsbrenner verwendet werden.
  • Dadurch; daß immer vollständig reines Putzmittel auf das zu reinigende Gut gelangt und der ganze Vorgang sich im geschlossen bleibenden Gefäß abspielt, ist mit einer geringen Menge Reinigungsmittel ein gründliches, bequemes und gefahrloses Putzen ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum chemischen Reinigen. von Kleidungsstücken, Decken o. dgl., bei der das Waschmittel in geschlossenem Behälter im Kreislauf rückgewonnen und -wieder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand unter dem als Kühlwasserbehälter ausgebildeten Deckel desBehandlungsbehälters ein Waschmittelbehälter angeordnet ist, dessen oberer Boden schalenförmig ausgebildet ist und der in der Mitte einen vom oberen bis zum unteren Boden durchgehenden und dort mit einer Brause in Verbindung stehenden Hahn trägt, welcher In Arbeitsstellung die Brause offen hält und einen Rücklauf des am kühlen Behälterdeckel kondensierten Waschmittels über den .schalenförmigen oberen Boden in den Wasehmittelbehälter sichert. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Bohrungen des Hahnkükens des Hahnes des Waschmittelbehälters, die es ermöglicht, nach dem Abstellen der Brause den Rücklauf des noch kondensierenden Waschmittels in das Innere des Waschmittelbehälters weiter offen zu halten.
DEP67433D 1932-06-09 1933-04-25 Vorrichtung zum chemischen Reinigen von Kleidungsstuecken, Decken o. dgl. Expired DE606976C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914243C (de) * 1950-03-28 1954-06-28 Schuetze A G Einrichtung zum Behandeln von Textilgut mit fluechtigen Loesungsmitteln
DE1075539B (de) * 1957-10-29 1960-02-18 Dortmund Erwin Petrich Verfahren und Anlage zum chemischen Reinigen von Textilien, Rauchwaren od. dgl., insbesondere Kleidungsstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914243C (de) * 1950-03-28 1954-06-28 Schuetze A G Einrichtung zum Behandeln von Textilgut mit fluechtigen Loesungsmitteln
DE1075539B (de) * 1957-10-29 1960-02-18 Dortmund Erwin Petrich Verfahren und Anlage zum chemischen Reinigen von Textilien, Rauchwaren od. dgl., insbesondere Kleidungsstücken

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