DE102014209732A1 - Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts - Google Patents

Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts Download PDF

Info

Publication number
DE102014209732A1
DE102014209732A1 DE102014209732.0A DE102014209732A DE102014209732A1 DE 102014209732 A1 DE102014209732 A1 DE 102014209732A1 DE 102014209732 A DE102014209732 A DE 102014209732A DE 102014209732 A1 DE102014209732 A1 DE 102014209732A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
active liquid
household appliance
container
receptacle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014209732.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Bömmels
Kai Wegner
Nadine Mc Carthy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102014209732.0A priority Critical patent/DE102014209732A1/de
Publication of DE102014209732A1 publication Critical patent/DE102014209732A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • D06F35/008Methods for washing, rinsing or spin-drying for disinfecting the tub or the drum
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F2103/00Parameters monitored or detected for the control of domestic laundry washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F2103/38Time, e.g. duration
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F25/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry and having further drying means, e.g. using hot air 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/20General details of domestic laundry dryers 
    • D06F58/22Lint collecting arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/20General details of domestic laundry dryers 
    • D06F58/24Condensing arrangements

Abstract

Das Verfahren S1 bis S10 dient zum Reinigen wasserführender Komponenten 6, 7, 8 eines Haushaltsgeräts 1, 21, die wasserführenden Komponenten 6, 7, 8 aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter 6 und mindestens eine Pumpe 7 zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters 6. Das Verfahren weist mindestens die folgenden Schritte auf: Befüllen S4 des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters 6 mit Wirkflüssigkeit W; Stehenlassen S5 der Wirkflüssigkeit W in dem mindestens einen Wasseraufnahmebehälter 6 für eine vorbestimmte Einwirkzeit tw2 zum Reinigen des Wasseraufnahmebehälters 6; und geräteseitiges Entleeren S6, S8 des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters 6. Ein wasserführendes Haushaltsgerät 1, 21 mit wasserführenden Komponenten 6, 7, 8, die wasserführenden Komponenten 6, 7, 8 aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter 6 und mindestens eine Pumpe 7 zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters 6, ist zum Durchführen des Verfahrens S1 bis S10, S21 bis S26 eingerichtet ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Wäschetrockner 1, 21.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts, die wasserführenden Komponenten aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter und mindestens eine Pumpe zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters. Die Erfindung betrifft ferner ein wasserführendes Haushaltsgerät mit wasserführenden Komponenten, die wasserführenden Komponenten aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter und mindestens eine Pumpe zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters, welches Haushaltsgerät zum Durchführen eines Reinigungsprogramms zum Reinigen mindestens einer wasserführenden Komponente eingerichtet ist. Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Wäschetrockner.
  • Haushaltsgeräte verschmutzen über ihre Lebensdauer. Außerdem kann es zu einer Anreicherung von mikrobiellen Ablagerungen kommen. Beide Effekte können zu einer Verringerung einer Effektivität des Haushaltsgeräts und sogar zu Störungen führen.
  • DE 10 2007 052 835 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung sowie Wasch- oder Wäschetrockner mit einer solchen Vorrichtung. Zum Reinigen eines innerhalb eines Prozessluftkreislaufes eines Wasch- oder Wäschetrockners angeordneten Bauteils, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung, wird Kondensat, welches in dem Prozessluftkreislauf aus dem Trockner von feuchter Wäsche gewonnen und in einer Kondensatwanne aufgefangen wird, zu einem oberhalb des Verdampfers vorgesehenen Spülbehälter oder zu einer Spülkammer eines diese und einen als Speicherkammer dienenden Überlaufbereich umfassenden Sammelbehälter hingeleitet und durch schlagartiges Öffnen des Spülbehälters bzw. der Spülkammer auf der Austrittsseite als Wasserschwall an das betreffende Bauteil abgegeben, und/oder es wird unter Druck stehendes Leitungswasser an das betreffende Bauteil abgegeben.
  • DE 10 2008 032 800 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung, wobei die Vorrichtung mit einem innerhalb eines Prozessluftkreislaufes eines Wasch- oder Wäschetrockners angeordneten zu reinigenden Bauteil ausgerüstet ist, insbesondere einem Verdampfer einer Kondensatoreinrichtung, als auch mit einer Kondensatwasserwanne, in welche in dem Prozessluftkreislauf durch Trocknen von feuchter Wäsche entstehendes Kondensatwasser auffangbar, aus dieser zu einem oberhalb des Verdampfers vorgesehenen Spülbehälter hinleitbar und aus diesem aus einer Austrittsöffnung an das zu reinigende Bauteil abgebbar ist, wobei der Spülbehälter ein Verschlussteil zum wahlweisen Öffnen und Verschließen der Austrittsöffnung sowie einen Aktor zur Betätigung des Verschlussteils aufweist, wobei das Verschlussteil einen Dichtkopf zum Verschließen der Austrittsöffnung aufweist, der mit einem am Spülbehälter drehbar befestigten ersten Hebelarm verbunden ist. Bei einem Spülvorgang gelangt eine große Menge Wasser schlagartig in die am Boden angebrachte Kondensatwasserwanne.
  • DE 10 2008 006 349 A1 offenbart einen Kondensationstrockner mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Gegenstände, einem Prozessluftkanal, in dem sich eine Heizung zur Erwärmung von Prozessluft, ein Wärmetauscher zur Abkühlung der Prozessluft nach Durchgang durch die Trocknungskammer und ein Gebläse für die Beförderung der Prozessluft befinden, einer Kondensatwanne, einem Kondensatbehälter und einer Steuerung, wobei in der Kondensatwanne im Kontakt mit der Prozessluft im Prozessluftkanal ein Füllstandsensor angeordnet ist. Auch offenbart ist ein Verfahren für den Betrieb dieses Kondensationstrockners.
  • DE 10 2010 030 161 A1 offenbart, dass ein Kondensatbehälter zur Verwendung in einem Kondensationswäschetrocknungsgerät vorgesehen ist, wobei der Kondensatbehälter einen Kondensateinlass und einen Kondensatauslass aufweist, zwischen denen mindestens ein Sieb angeordnet ist, und wobei der Kondensateinlass als ein Überlauf ausgebildet ist, wobei der Überlauf mindestens einen Überlaufkanal von dem Kondensateinlass zu einem Rand des Kondensatbehälters aufweist. Das Kondensationswäschetrocknungsgerät weist eine Kondensationseinheit zum Auskondensieren von feuchter Prozessluft, als auch einen Sammelbehälter zum Sammeln zumindest von mittels der Kondensationseinheit erzeugtem Kondensat, eine Fördereinheit zum Fördern des Kondensats von dem Sammelbehälter zu dem Kondensatbehälter, eine Steuereinheit zum wahlweisen Öffnen und Schließen einer Verbindung des Kondensatbehälters zu mindestens einem zu reinigenden Bauteils des Kondensationswäschetrocknungsgeräts und ein Auffangelement zum Aufsammeln von aus dem Kondensatbehälter überlaufendem Kondensat. Ein Verfahren dient zum Betreiben eines Kondensationswäschetrocknungsgeräts, wobei das Verfahren mindestens den Schritt eines gezielten Überlaufenlassens des Kondensatbehälters umfasst. Dadurch wird eine Möglichkeit zum Abreinigen des Siebs insbesondere eines nicht zur Entnahme vorgesehenen oder nicht entnehmbaren Kondensatbehälters bereitgestellt.
  • DE 43 33 901 C1 betrifft einen Wäschetrockner mit einem im Maschinengehäuse untergebrachten Kondensatorblock zum Kondensieren der in die Prozessluft übertragenen Wäschefeuchtigkeit, bei dem der Kondensatorblock mittels Kaltluft der Umgebung gekühlt wird und bei dem ein Auffangbehälter für das Kondenswasser des Kondensatorblockes vorgesehen ist. Die Effektivität des Kondensatorsystems lässt sich bei einfacherem Montage- und Teileaufwand dadurch steigern, dass der Auffangbehälter als Aufnahmebehälter für den Kondensatorblock ausgebildet ist, und dass der Kondensatorblock zumindest teilweise in Flüssigkeit angeordnet ist, die in den Aufnahmebehälter einbringbar bzw. eingebracht ist und/oder zumindest zeitweise mittels Flüssigkeit befeuchtbar ist, die mittels eines Zirkulationssystems zuführbar ist. Um ein Überlaufen des Aufnahmebehälters zu verhindern, sieht eine Weiterbildung vor, dass in dem Zirkulationssystem ein Dreiwegehahn angeordnet ist, über den die aus dem Aufnahmebehälter abgesaugte Flüssigkeit einem getrennten Wassercontainer zuführbar ist. Dabei ist zudem vorgesehen, dass der Wassercontainer in eine Überlaufwanne einsetzbar ist, die mit dem Aufnahmebehälter in Verbindung steht. Das Zirkulationssystem ist dann auch für die Reinigung verwendbar, wenn in den Wassercontainer Reinigungsflüssigkeit eingefüllt wird.
  • DE 10 2010 031 265 A1 betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kondensationstrockners mit einer Trocknungskammer für zu trocknende Gegenstände, einem Prozessluftkanal, in dem sich eine Heizung zur Erwärmung der Prozessluft, ein Wärmetauscher zur Abkühlung der Prozessluft nach Durchgang durch die Trocknungskammer und ein Gebläse für die Beförderung der Prozessluft befinden, und einer Kondensatwanne, wobei der Prozessluftkanal hinter der Trocknungskammer mit einer sauren oder basischen Lösung als Wirkflüssigkeit behandelt wird, die geeignet ist, Keratin enthaltende Materialien an oder aufzulösen. Offenbart ist auch ein zur Durchführung dieses Verfahrens besonders geeigneter Kondensationstrockner. In einer Weiterbildung mag in einer Wirkleitung des Kondensationstrockners, die mit der Kondensatwanne und/oder dem Prozessluftkanal verbunden ist, Wirkflüssigkeit zur Kondensatwanne und/oder zum Prozessluftkanal befördert werden. Insbesondere kann die Wirkflüssigkeit über einen Kondensatkanal, in dem sich eine Pumpe befindet, zur Kondensatwanne befördert werden.
  • DE 10 2006 006 080 A1 offenbart eine Reinigungsvorrichtung für ein innerhalb eines Prozessluft-Kreislaufes eines Haushaltswäschetrockners angeordnetes Bauteil, insbesondere für einen Wärmetauscher, mit einem Kanalbereich des Prozessluft-Kreislaufes, der zur Reinigung des Bauteils über einen Einlass mit einer Reinigungsflüssigkeit zu fluten ist, die nach Abschluss des Reinigungsvorgangs über ein Sperrorgan abzulassen ist, wobei dem Kanalbereich eine Erregereinrichtung zugeordnet ist, mit der die Reinigungsflüssigkeit in Bewegungen zu versetzen ist.
  • DE 199 43 125 A1 offenbart, dass sich in einem Kondenshaushaltwäschetrockner Flusen oder allgemein Verunreinigungen aus der Prozessluft in der Prozessluftführung ablagern können. Um zumindest einen Abschnitt der Prozessluftführung zu reinigen, wird dieser außerhalb der Trocknungsphase in einer Reinigungsphase bei ruhendem Prozessluftstrom mit einer Flüssigkeit befüllt, die nach einer bestimmten Einwirkzeit zusammen mit Verunreinigungen oder Flusen wieder entfernt wird. Ein Haushaltwäschetrockner kann ferner wenigstens eine Verschließeinrichtung aufweisen, mit der die Prozessluftführung zumindest über einen Teil ihres Querschnitts im Wesentlichen flüssigkeitsdicht abgeschlossen werden kann, um von der Prozessluftführung wenigstens einen Teilabschnitt abzuteilen, der unter Einsatz einer geringeren Menge der Flüssigkeit einzeln geflutet werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine verbesserte Möglichkeit zum Reinigen eines Wasseraufnahmebehälters eines Haushaltsgerät, insbesondere eines Wäschetrockners, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts, die wasserführenden Komponenten aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter und mindestens eine Pumpe zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters, wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: (a) Befüllen des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters mit Wirkflüssigkeit; (b) Stehenlassen (der Wirkflüssigkeit in dem mindestens einen Wasseraufnahmebehälter für eine vorbestimmte Einwirkzeit zum Reinigen des Wasseraufnahmebehälters; und (c) Geräteseitiges Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters von der Wirkflüssigkeit.
  • Dieses Verfahren nutzt die Idee, gezielt mindestens einen Wasseraufnahmebehälter automatisch durch das wasserführende Haushaltsgerät reinigen zu lassen und nicht nur wie bisher Wirkflüssigkeit auf den mindestens einen Wasseraufnahmebehälter in Abhängigkeit von einer Reinigungswirkung auf eine primär zu reinigende Funktionskomponente wie einen Wärmetauscher einwirken zu lassen. Dies ermöglicht eine besonders gründliche und effektive Reinigung zumindest des Wasseraufnahmebehälters. Insbesondere können sich im Laufe des Betriebs des Haushaltsgeräts in dem Wasseraufnahmebehälter ansammelnde Partikel wie Haare, Flusen usw. sowie sich daraus ggf. ergebende organische Masse oder mikrobiellen Ablagerungen entfernt werden.
  • Der Wasseraufnahmebehälter wird als wasserführende Komponente in dem Sinne verstanden, dass er im normalen Betrieb zur Aufnahme von Wasser vorgesehen ist. Dies mag sein einziger Zweck sein.
  • Der Wasseraufnahmebehälter ist insbesondere dazu vorgesehen und ausgestaltet, im normalen Betrieb des Haushaltsgeräts anfallendes gebrauchtes Wasser oder Gebrauchswasser, z.B. Kondensat, zumindest temporär aufzunehmen. Der Wasseraufnahmebehälter mag insbesondere nicht dazu vorgesehen sein, wie beispielsweise in DE 199 43 125 A1 nur für die Dauer eines Reinigungsbetriebs als Wasseraufnahmebehälter für eine eigentlich zu reinigende Komponente ausgebildet zu werden. Der Wasseraufnahmebehälter mag insbesondere auch nicht dazu vorgesehen sein, im normalen Betrieb als Frischwasserreservoir zur Speisenbehandlung zu dienen, also z.B. nicht als Wassertank zur Dampferzeugung oder als Wassertank einer Kaffeemaschine.
  • Der Wasseraufnahmebehälter mag ein nicht aus dem Haushaltsgerät entnehmbarer Wasseraufnahmebehälter sein. Das vorliegende Verfahren mag dann überhaupt erst die Möglichkeit zu seiner gründlichen Reinigung bieten. Der Wasseraufnahmebehälter mag aber auch ein aus dem Haushaltsgerät entnehmbarer Wasseraufnahmebehälter sein. Die Reinigung mittels des vorliegenden Verfahrens mag dann eine höherer Benutzerfreundlichkeit bieten. Dies mag beispielsweise der Fall sein, wenn der Wasseraufnahmebehälter bodenseitig in dem Haushaltsgerät untergebracht ist und zur Reinigung durch Bücken umständlich aus dem Haushaltsgerät entfernt werden muss. Auch mag eine manuelle Reinigung des Wasseraufnahmebehälters für einen Benutzer unhandlich und unangenehm sein.
  • Der Schritt a) mag umfassen, dass mindestens ein Wasseraufnahmebehälter nicht direkt durch einen Benutzer gefüllt wird, sondern geräteseitig befüllt wird. Dadurch mag insbesondere verstanden werden, dass das Haushaltsgerät das Befüllen auslöst. Alternativ oder zusätzlich mag mindestens ein Wasseraufnahmebehälter von einem Nutzer aufgefüllt werden, beispielsweise direkt durch Eingießen der Wirkflüssigkeit oder über eine von Außen zugängliche Wirkleitung.
  • Die Wirkflüssigkeit mag insbesondere dazu geeignet sein, Flusen und Haare aufzulösen. Sie mag auch besonders dazu geeignet sein, mikrobielle Ablagerungen abzutöten und/oder aufzulösen. Sie mag z.B. ein oder mehrere chemische Wirkmittel aufweisen, z.B. wie in DE 10 2010 031 265 A1 beschrieben. Die Wirkflüssigkeit mag zusätzlich oder alternativ heißes, insbesondere kochendes, Wasser sein oder aufweisen. Durch das Stehenlassen der Wirkflüssigkeit in dem mindestens einen Wasseraufnahmebehälter werden die zu entfernenden Stoffe ganz oder teilweise aufgelöst. Dies entspricht einer chemischen und ggf. auch thermischen „Destabilisierierung“. Teilweise aufgelöste Stoffe mögen sich leichter ablösen lassen, z.B. durch Verwirbelungen und/oder Sog der Wirkflüssigkeit.
  • Das geräteseitige Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters in Schritt c) umfasst, dass dieser Wasseraufnahmebehälter nicht nur manuell entleerbar ist. Der Wasseraufnahmebehälter mag vielmehr nur geräteseitig oder, alternativ, geräteseitig und manuell entleerbar sein. Das geräteseitige Entleeren geschieht mittels der mindestens einen Pumpe.
  • Die Wirkflüssigkeit mag in Schritt c) beispielsweise in einen weiteren, z.B. manuell entleerbaren, Wasseraufnahmebehälter oder in einen Abfluss geräteseitig entleert werden.
  • Das Verfahren umfasst, dass es zusätzlich mindestens einen Wasseraufnahmebehälter geben kann, welcher nur manuell entleert werden kann. Bei einem Vorliegen mehrerer solcher Wasseraufnahmebehälter mag nur einer davon mittels des Verfahrens reinigbar sein. Alternativ mögen mehrere, aber nicht alle Wasseraufnahmebehälter mittels des Verfahrens reinigbar sein. Auch mögen alle Wasseraufnahmebehälter mittels des Verfahrens reinigbar sein.
  • In einer besonders einfach umsetzbaren Weiterbildung werden die Schritte a) bis c) jeweils einmal durchgeführt. Dadurch wird der Wasseraufnahmebehälter genau einmal mit der Wirkflüssigkeit gefüllt. Diese Weiterbildung mag zeitlich besonders kurz durchgeführt werden. Sie kann sowohl in Haushaltsgeräten eingesetzt werden, welche einen Wasserkreislauf aufweisen, als auch in solchen, welche keinen Wasserkreislauf aufweisen.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Verfahren ferner einen Schritt d) Wiederbefüllen des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters mit der zuvor entleerten Wirkflüssigkeit aufweist. So kann der Wasseraufnahmebehälter mehrfach mit der Wirkflüssigkeit befüllt werden. Dies ergibt den Vorteil, dass mit dem Wiederbefüllen die Wirkflüssigkeit in dem Wasseraufnahmebehälter bewegt wird, was eine verbesserte Mischung der Wirkflüssigkeit mit den zu entfernenden Stoffen ermöglicht. Zudem können so in dem Weg der Wirkflüssigkeit außerhalb des Wasseraufnahmebehälters (z.B. in einem Pumpkreislauf) befindliche wasserführende Teile (z.B. die Pumpe, einen weiteren Wasseraufnahmebehälter und/oder eine Flüssigkeitsleitung usw.) der Wirkflüssigkeit häufiger ausgesetzt und so gründlicher mitgereinigt werden. Dies mag beispielsweise für die Pumpe vorteilhaft sein, damit sich dort festgesetzte Haare lösen können. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in Haushaltsgeräten einsetzbar, welche einen Wasserkreislauf aufweisen.
  • Die Schritte c) und d) und/oder die Schritte b) bis d) können wiederholt durchgeführt werden, um diese wasserführenden Teile mehrfach der Wirkflüssigkeit auszusetzen und um mehrfach den Wasseraufnahmebehälter zu durchwirbeln oder zu beströmen. Werden nur die Schritte c) und d) wiederholt durchgeführt, entspricht dies dem Fall, dass der Schritt b) des Stehenlassens der Wirkflüssigkeit für eine vorbestimmte Einwirkzeit nur einmal zum Destabilisieren der zu entfernenden Masse durchgeführt wird und dann die Wirkflüssigkeit durch die Schritte c) und d) einmal oder mehrmals umgewälzt wird, um die destabilisierte Masse durch mechanische Bewegung der Wirkflüssigkeit zu lösen. Werden die Schritte b) bis d) wiederholt durchgeführt, entspricht dies dem Fall, dass das Umwälzen der Wirkflüssigkeit jedes Mal mit einem erneuten Stehenlassen der Wirkflüssigkeit für eine vorbestimmte Einwirkzeit verbunden ist. Auch mag sich dann die gesamte Einwirkzeit durch Summierung der Einwirkzeiten des anfänglichen Stehenlassens und der Einwirkzeiten während des Umwälzens ergeben. Am Ende des Reinigungszyklus für den Wasseraufnahmebehälter, insbesondere nach Durchführen der obigen Schritte c) und d) bzw. b) bis d) mag ein letztmaliges Durchführen von Schritt c) stehen.
  • Insbesondere mag das Haushaltsgerät also so betrieben werden, dass folgender Reinigungsablauf erreicht wird:
    Wirkflüssigkeit in den Spülbehälter einfüllen – Schwallartiges Ablassen der Wirkflüssigkeit aus dem Spülbehälter, z.B. durch Öffnen des bodenseitigen Ventils-Stehenlassen der Wirkflüssigkeit in dem Wasseraufnahmebehälter-Einfach oder mehrfach: Pumpen der Wirkflüssigkeit aus dem Wasseraufnahmebehälter in den Spülbehälter und folgendes schwallartiges Entleeren des Spülbehälters, und zwar mit oder ohne Stehenlassen der Wirkflüssigkeit in dem Wasseraufnahmebehälter für eine vorbestimmte Einwirkzeit-Pumpen der Wirkflüssigkeit aus dem Wasseraufnahmebehälter in den Spülbehälter zum Entleeren des Spülbehälters.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass mindestens ein Wasseraufnahmebehälter einen Teil einer Bodengruppe darstellt. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit der Bodengruppe durch einen Benutzer und da ein Wasseraufnahmebehälter häufig nicht aus der Bodengruppe entnehmbar ist, bewirkt das Verfahren hierbei eine besonders große Erleichterung für den Benutzer.
  • Die Bodengruppe mag beispielsweise einen wannenförmigen Boden (aus Metall oder Kunststoff) aufweisen, wobei mindestens ein Wasseraufnahmebehälter als ein integraler Bereich des Bodens ausgebildet ist. Diese Wanne mag als Auflage für weitere Komponenten der Bodengruppe dienen, z.B. für einen Kompressor einer Wärmepumpe, einen Wärmetauscher, eine Pumpe usw. Auch mag der Wasseraufnahmebehälter als ein zuvor separat hergestellter Behälter, insbesondere Schale, vorliegen, der dann permanent in die Bodengruppe eingesetzt worden ist, insbesondere mit der Bodengruppe fest verbunden worden ist. Jedoch mag die Bodengruppe z.B. auch modular aus mehreren miteinander verbundenen Modulen aufgebaut sein, wobei der mindestens eine Wasseraufnahmebehälter ein jeweiliges Modul darstellen kann.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät einen entnehmbaren Wasseraufnahmebehälter aufweist, dessen Inhalt in einen zu reinigenden Wasseraufnahmebehälter überführbar ist. Mittels des entnehmbaren Wasseraufnahmebehälters kann die Wirkflüssigkeit besonders einfach in das Haushaltsgerät eingebracht werden, insbesondere unter Verzicht auf separate Zufuhrleitungen. Auch mag so eine einfache Entleerung des zu reinigenden Wasseraufnahmebehälters umgesetzt werden. Beispielsweise mag in Schritt a) der mindestens eine zu reinigende Wasseraufnahmebehälter mit der Wirkflüssigkeit aus dem entnehmbaren Wasseraufnahmebehälter befüllt werden und/oder die Wirkflüssigkeit aus dem zu reinigenden Wasseraufnahmebehälter in den entnehmbaren Wasseraufnahmebehälter entleert werden. Der entnehmbare Wasseraufnahmebehälter mag selbst ein zu reinigender Wasseraufnahmebehälter sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Falls in dem entnehmbaren Wasseraufnahmebehälter befindliches Wasser im normalen Betrieb des Haushaltsgeräts dazu verwendet wird, mindestens eine Komponente des Haushaltsgeräts (z.B. einen Wärmetauscher) abzuspülen, wird er im Folgenden auch als ein „Spülbehälter“ bezeichnet. Das Abspülen ist Teil eines normalen Betriebs des Haushaltsgeräts und wird von dem Haushaltsgerät insbesondere selbsttätig durchgeführt.
  • Der entnehmbare Wasseraufnahmebehälter weist den weiteren Vorteil auf, dass er sich sehr einfach und genau mit der Wirkflüssigkeit dosieren lässt. So ist sein gezielt ablassbares oder entleerbares Volumen genau bekannt und kann aufgrund der Entnehmbarkeit auch einfach mit der Wirkflüssigkeit befüllt werden. Ist beispielsweise bekannt, dass das entleerbare Volumen X Liter beträgt und dass ein kommerziell erhältliches Wirkflüssigkeitskonzentrat in einem Verhältnis von 1:9 mit Wasser zu mischen ist, ist es ohne aufwändige Berechnungen klar, dass 0,1·X Liter des Wirkflüssigkeitskonzentrats in den entnehmbaren Wasseraufnahmebehälter einzugeben ist und dieser dann nur noch mit Wasser vollgefüllt zu werden braucht. Das Wirkflüssigkeitskonzentrat mag beispielsweise bereits in entsprechenden Portionierungen erhältlich sein. Das Wirkflüssigkeitskonzentrat mag z.B. flüssig oder in Pulverform vorliegen. Ist die Wirkflüssigkeit heißes Wasser, braucht der entnehmbare Wasseraufnahmebehälter einfach damit gefüllt zu werden.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät einen entnehmbaren Spülbehälter aufweist, dessen in ihm befindliche Flüssigkeit schwallartig abgelassen werden kann. Dadurch kann die Flüssigkeit einen hohen Impuls aufnehmen, welcher eine Effektivität einer Abspülung stark erhöht. Auch kann so im Fall einer Reinigung eines Wasseraufnahmebehälters die Wirkflüssigkeit bei der Befüllung stark verwirbelt werden, was einen Zugang der Wirkflüssigkeit zu den zu reinigenden Stoffen verbessert und die zu reinigenden Stoffe mechanisch ablöst.
  • Alternativ mag die Flüssigkeit in dem Spülbehälter auch auf die im normalen Betrieb abzureinigende Komponente aufgesprüht werden, z.B. mittels einer Pumpe.
  • Es ist eine zum schwallartigen Ablassen der Wirkflüssigkeit aus dem Spülbehälter besonders vorteilhafte Ausgestaltung, dass in Schritt a) der Wasseraufnahmebehälter durch schwallartiges Ablassen der Wirkflüssigkeit aus dem Spülbehälter befüllt wird und in Schritt c) der Wasseraufnahmebehälter in den Spülbehälter entleert wird. So kann eine mehrfache schwallartige Befüllung erreicht werden, was eine Reinigungswirkung verbessern kann.
  • Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass die Wirkflüssigkeit nach einem letzten Durchführen von Schritt c) mindestens für eine vorbestimmte Einwirkzeit in dem Spülbehälter belassen wird. In anderen Worten wird der Spülbehälter mittels der Wirkflüssigkeit gezielt gereinigt, nachdem der mindestens eine andere – insbesondere nicht entnehmbare – Wasseraufnahmebehälter gereinigt worden ist. Die Wirkflüssigkeit mag z.B. auf Gehäusewände und – falls vorhanden – auf mindestens ein Sieb wirken.
  • Die Einwirkzeit der Wirkflüssigkeit des Spülbehälters mag sich von der jeweiligen Einwirkzeit des mindestens einen zuvor gereinigten Wasseraufnahmebehälters unterscheiden oder mag gleich dazu sein. Ein Benutzer mag dann den Spülbehälter entnehmen und leeren. Das Ende der Einwirkzeit in dem Spülbehälter mag beispielsweise durch ein von dem Haushaltsgerät ausgegebenen optisches und/oder akustisches Signal angezeigt werden. Es ist eine Weiterbildung, dass die Wirkflüssigkeit von einem Benutzer auch früher aus dem Spülbehälter entleert werden kann, insbesondere falls dieser nicht in dem Haushaltsgerät verriegelbar ist. Alternativ mag der Spülbehälter in dem Haushaltsgerät in Bezug auf seine Entnahme verriegelbar sein und das Haushaltsgerät den Spülbehälter erst dann zur Entnahme freigeben, wenn die vorbestimmte Einwirkzeit abgelaufen ist. Der Spülbehälter mag auch benutzerseitig entriegelbar sein.
  • Es ist eine alternative oder zusätzliche Ausgestaltung, dass die Wirkflüssigkeit vor Schritt a) für eine vorbestimmte Einwirkzeit in dem Spülbehälter belassen wird. Dies ermöglicht eine besonders gründliche und/oder schnelle Reinigung des Spülbehälters, da die Wirkflüssigkeit noch nicht verbraucht worden ist.
  • Insbesondere falls kein Spülbehälter vorhanden ist, mag die Wirkflüssigkeit in Schritt a) von einem Nutzer direkt in die Bodengruppe eingefüllt werden. Dies mag beispielsweise der Fall sein, wenn ein entnehmbarer Wasseraufnahmebehälter im normalen Betrieb an der Bodengruppe angeordnet ist. Dann mag dieser Wasseraufnahmebehälter entnommen und von dem Benutzer mit der Wirkflüssigkeit gefüllt werden. Ist kein zu reinigender Wasseraufnahmebehälter entnehmbar, mag die Wirkflüssigkeit beispielsweise von dem Benutzer über eine spezielle Zuleitung in den Wasseraufnahmebehälter eingefüllt werden.
  • Falls kein Spülbehälter vorhanden ist, mag die Wirkflüssigkeit ohne Zwischenspeicher in einem Wasser- oder Pumpkreislauf umgepumpt werden. Der Pumpkreislauf mag z.B. außer dem Wasseraufnahmebehälter eine Pumpe und eine Sprühdüse umfassen. Die Sprühdüse mag beispielsweise dazu vorgesehen sein, eine Komponente des Haushaltsgeräts (z.B. einen Wärmetauscher) mit durch die Pumpe druckbeaufschlagtem Wasser abzuspülen und damit z.B. von Flusen zu befreien. Eine Bewegung der Wirkflüssigkeit in dem Wasseraufnahmebehälter, z.B. zur Ablösung der zu entfernenden Stoffe, mag insbesondere auch durch einen mittels der Pumpe erzeugten Sog bewirkt werden.
  • Es ist auch eine Ausgestaltung, dass die Wirkflüssigkeit über einen gesonderten Servicezugang eingeführt wird, z.B. eine speziell dafür vorgesehene Wartungsklappe. Der Servicezugang mag ein von einem Benutzer nachfüllbares Reservoir für die Wirkflüssigkeit aufweisen. Dabei mag das Haushaltsgerät die Wirkflüssigkeit dosiert aus dem Reservoir in einen Wasseraufnahmebehälter ablassen.
  • Es ist außerdem eine Ausgestaltung, dass die vorbestimmte Einwirkzeit mindestens 30 Minuten, insbesondere mindestens 60 Minuten, insbesondere mindestens 90 Minuten, insbesondere mindestens 120 Minuten, insbesondere mindestens 150 Minuten, insbesondere mindestens 180 Minuten, insbesondere mindestens 240 Minuten, beträgt. Diese langen Einwirkzeiten ermöglichen eine gründliche Reinigung, z.B. auch bei einem Reinigungsablauf über Nacht. Sie hängen z.B. von einer Konzentration und/oder einer Art des Wirkmittels ab. Jedoch können auch kürzere und/oder noch längere Einwirkzeiten vorgesehen sein. Kürzere Einwirkzeiten, z.B. von maximal 60 Minuten, insbesondere maximal 30 Minuten, insbesondere maximal 15 Minuten, insbesondere maximal 10 Minuten, mögen sich beispielsweise bei einer Wirkflüssigkeit anbieten, welche heißes Wasser aufweist oder sogar nur aus heißem Wasser besteht. Es mag auch eine maximale Einwirkzeit vorgesehen sein, z.B. von nicht mehr als sechs Stunden, insbesondere von nicht mehr als vier Stunden, insbesondere von nicht mehr als drei Stunden.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass sich anschließend an den oben beschriebenen Reinigungsablauf mit der Wirkflüssigkeit ein Nachspülen mit Klarwasser anschließt, z.B. zum Entfernen von Resten der Wirkflüssigkeit. Dazu mag das oben im Zusammenhang mit der Wirkflüssigkeit dargestellte Verfahren im Anschluss mit Klarwasser durchgeführt werden. Insbesondere mögen anschließend zumindest die Schritte a) und c), insbesondere zumindest die Schritte a), c) und d), mit Klarwasser anstelle von Wirkflüssigkeit durchgeführt werden. In einer Weiterbildung mag zu Beginn des Nachspülvorgangs ein Spülbehälter nach Entleerung der Wirkflüssigkeit und ggf. Ausspülung durch einen Nutzer wieder in das Haushaltsgerät eingesetzt werden. Das Klarwasser mag automatisch durch das Haushaltsgerät zugeführt werden. Das Nachspülen mag einen Teil des Reinigungsprogramms darstellen oder z.B. als ein eigenständiges Nachspülprogramm vorliegen. Zum Erreichen einer kurzen Prozesszeit mag beim Nachspülen auf das Stehenlassen in dem Wasseraufnahmebehälter verzichtet werden.
  • Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass anschließend an den oben beschriebenen Reinigungsablauf und insbesondere anschließend an das Nachspülen das oben beschriebenen Reinigungsverfahren mit Klarwasser anstelle von Wirkflüssigkeit bei strömender Prozessluft durchgeführt wird. Dies gilt insbesondere zumindest für die Schritte a) und c), insbesondere zumindest für die Schritte a), c) und d). Dadurch kann auch mindestens eine Komponente des Haushaltsgeräts, insbesondere Wäschetrockners, mit Klarwasser gereinigt werden, welche sonst nicht gezielt durch einen Wasserstrahl oder Wasserschwall abreinigbar ist, z.B. ein zweiter Wärmetauscher. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt das Spülen dieser mindestens einen Komponente dadurch, dass mit laufender Prozessluft das Klarwasser (als z.B. ein Wasservorhang) bei Schritt a) oder d) teilweise in einen Prozessluftkanal, insbesondere Prozessluftkreislauf, mitgerissen wird.
  • Diese Reinigung mit Klarwasser mag den Schritt eines Heizens des Prozessluftkanals, insbesondere Prozessluftkreislaufs, umfassen, um gegen Ende der Reinigung stehendes Wasser oder Feuchtigkeit in dem Prozessluftkanal zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein wasserführendes Haushaltsgerät mit wasserführenden Komponenten, die wasserführenden Komponenten aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter und mindestens eine Pumpe zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters, welches Haushaltsgerät zum Durchführen eines Reinigungsprogramms zum Reinigen mindestens einer wasserführenden Komponente eingerichtet ist, wobei das Reinigungsprogramm ein Verfahren gemäß der Erfindung umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltsgerät kann analog zu dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildet werden und weist die gleichen Vorteile auf. Das Haushaltsgerät ist zum Durchführen mindestens eines Reinigungsprogramms zum Reinigen mindestens einer wasserführenden Komponente eingerichtet, welches ein Verfahren wie oben beschrieben umfasst oder durchführt. Das Reinigungsprogramm mag z.B. mittels einer zentralen Steuereinrichtung durchgeführt werden.
  • Ein Nutzer mag also ein Reinigungsprogramm aufrufen, welches bei seiner Aktivierung das oben beschriebene Verfahren ablaufen lässt. Dabei mag ein Schritt des Reinigungsprogramms eine Aufforderung an den Benutzer sein, Wirkflüssigkeit einzufüllen (z.B. in einen Spülbehälter oder direkt in einen Wasseraufnahmebehälter einer Bodengruppe).
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät ein elektrisch betriebenes Haushaltsgroßgerät ist, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät, insbesondere ein Wäschetrockner. Dieser mag ein eigenständiger Wäschetrockner oder ein Waschtrockner (kombiniertes Wasch/Trocknungs-Gerät) sein. Der Wäschetrockner mag ein Ablufttrockner oder ein Umlufttrockner sein. Der Wäschetrockner mag eine Wärmepumpe aufweisen. Das Haushaltsgerät mag aber z.B. auch ein Geschirrspüler, eine Waschmaschine usw. sein.
  • Es ist noch eine Ausgestaltung, dass das Haushaltsgerät ein elektrisch betriebenes Haushaltskleingerät ist, z.B. eine Kaffeemaschine usw.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt einen möglichen Ablauf eines auf dem Haushaltsgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ablaufenden Reinigungsprogramms;
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
  • 4 zeigt einen möglichen Ablauf eines auf dem Haushaltsgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ablaufenden Reinigungsprogramms.
  • 1 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät in Form eines Wäschetrockners 1. Der Wäschetrockner 1 ist hier als ein Umluft-Wäschetrockner mit einem geschlossenen Prozessluftkreis (gestrichelt eingezeichnet) ausgebildet, wobei der Prozessluftkreis (in Strömungsrichtung der Prozessluft) mindestens eine drehbare Wäschetrommel 2, einen Wärmetauscher 3 zum Entfeuchten und Abkühlen von aus der Wäschetrommel 2 austretender feucht-warmer Luft, ein Gebläse 4 zum Umwälzen der Prozessluft in dem Prozessluftkreis und eine Heizung 5 zum Aufwärmen der zuvor entfeuchteten und abgekühlten Prozessluft vor Wiedereinleitung in die Wäschetrommel 2 aufweist. Der Wärmetauscher 3 und die Heizung 5 mögen Komponenten einer Wärmepumpe (o. Abb.) sein, z.B. einer Kompressor-Wärmepumpe oder einer Vuilleumier-Wärmepumpe. Das bei dem Entfeuchten und Abkühlen an dem Wärmetauscher 3 anfallende Kondensatwasser wird von einem darunter angeordneten schalenförmigen Wasseraufnahmebehälter 6 (auch als Kondensatauffangschale bezeichnet) aufgefangen. Der Wasseraufnahmebehälter 6 ist ein Teil einer Bodengruppe 13 des Wäschetrockners.
  • An dem Wärmetauscher 3 anhaftende Flusen usw., welche dessen Effektivität herabsetzen, können mittels eines Abspülmechanismus abgespült werden. Der Abspülmechanismus weist eine Pumpe 7 auf, mittels welcher das Kondensatwasser aus dem Wasseraufnahmebehälter 6 in einen höher gelegenen Spülbehälter 8 gepumpt werden kann. Der Spülbehälter 8 ist aus dem Wäschetrockner 1 entnehmbar. Flüssigkeit kann aus dem Spülbehälter 8 schwallartig in ein Fallrohr 9 abgegeben werden, und zwar durch Öffnen eines zwischen einem Boden des Spülbehälters 8 und dem Fallrohr 9 angeordneten Ventils 10. Das Ventil 10 wird mittels einer Steuereinrichtung 11 angesteuert, d.h. zum Öffnen und Schließen. Mit dem schwallartigen Ablassen der Flüssigkeit durch Öffnen des Ventils 10 wird ein starker Sog in dem Spülbehälter 8 erzeugt. Die durch das Fallrohr 9 abgelassene Flüssigkeit tritt mit hohem Impuls auf den Wärmetauscher 3 und löst dabei dessen Flusen usw. Die Flüssigkeit fällt danach in den Wasseraufnahmebehälter 6 und wirbelt diesen durch.
  • Zum Durchführen einer Reinigung des nicht entnehmbaren Wasseraufnahmebehälters 6 von sich darin abgesetzten Flusen, Haaren usw. und ggf. dort gebildeten mikrobiellen Ablagerungen kann ein Benutzer über eine mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelte Bedienblende 12 ein spezielles Reinigungsprogramm ablaufen lassen. Dazu mag er von dem Wäschetrockner 1 aufgefordert werden, z.B. nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder einer vorbestimmten Zahl von Trocknungszyklen. Das dem Reinigungsprogramm zugrundeliegende(Reinigungs-)Verfahren mag z.B. in Software oder Hardware in der Steuereinrichtung 11 gespeichert sein.
  • Das in 2 genauer gezeigte Reinigungsverfahren mag beispielsweise von einem Benutzer folgendermaßen durchgeführt werden:
    Der Wäschetrockner 1 zeigt z.B. in einem ersten Schritt S1 mittels der Bedienblende 12 an, dass das Reinigungsprogramm durchgeführt werden sollte.
  • Der Benutzer füllt daraufhin in einem Schritt S2 den bis dahin leeren Spülbehälter 8 mit Wirkflüssigkeit, beispielsweise mit einem Teil Wirkflüssigkeitskonzentrat und neun Teilen Wasser. Das Wasser mag für eine besonders starke Reinigungswirkung heißes Wasser sein. Folgend läuft der eigentliche Reinigungsvorgang an, beispielsweise ausgelöst durch eine nutzerseitige Aktivierung über die Bedienblende 12.
  • In einer ersten Variante belässt das Wäschetrockner 1 in einem Schritt S3 die Wirkflüssigkeit für eine vorbestimmte Einwirkzeit tw1 in dem Spülbehälter 8, um z.B. dessen Gehäusewände und/oder Flusenfilter zu reinigen.
  • Nach der vorbestimmten Einwirkzeit tw1 in dem Spülbehälter 8 wird die Wirkflüssigkeit in einem Schritt S4 durch Öffnen des Ventils 10 schwallartig auf den Wärmetauscher 3 und dann in den Wasseraufnahmebehälter 6 abgelassen. Dies entspricht einem Schritt a) des Verfahrens zum Befüllen des Wasseraufnahmebehälters 6 mit der Wirkflüssigkeit W. In einer zweiten Variante wird die in den Spülbehälter 8 nutzerseitig eingefüllte Wirkflüssigkeit unmittelbar abgelassen.
  • In einem Schritt S5 wird die Wirkflüssigkeit für eine vorbestimmte Einwirkzeit tw2 in dem Wasseraufnahmebehälter 6 belassen. Dies entspricht einem Schritt b) des Verfahrens.
  • Um auch die Pumpe 7 und den Spülbehälter 8 mitreinigen zu können und um die Wirkflüssigkeit mehrfach in dem Wasseraufnahmebehälter 6 verwirbeln zu können, wird in einem Schritt S6 nach Ablauf der Einwirkzeit tw2 die Wirkflüssigkeit W mittels der Pumpe 7 in den Spülbehälter 8 hochgepumpt, was dem Verfahrensschritt c) des geräteseitigen Entleerens des Wasseraufnahmebehälters 6 entspricht.
  • Folgend wird in einem Schritt S7 die Wirkflüssigkeit durch Öffnen des Ventils 10 schwallartig auf den Wärmetauscher 3 und dann in den Wasseraufnahmebehälter 6 abgelassen. Dies entspricht dem Schritt d) des Wiederbefüllens des Wasseraufnahmebehälters 6 mit der zuvor entleerten Wirkflüssigkeit.
  • Die Schritte S6 und S7 können wiederholt durchgeführt werden. Optional kann in Schritt S7 die Wirkflüssigkeit nach dem Ablassen wieder für die Einwirkzeit tw2 (oder eine andere Einwirkzeit) in dem Wasseraufnahmebehälter 6 stehen gelassen werden.
  • Die gesamte Einwirkzeit (von einmal oder mehrmals tw2) in dem Wasseraufnahmebehälter 6 mag insbesondere mindestens dreißig Minuten betragen.
  • Nach den Schritten S6 und S7 wird die Wirkflüssigkeit in einem Schritt S8 wieder in den Spülbehälter 8 hochgepumpt, um dort endgültig belassen zu werden. In noch einer Variante wird die Wirkflüssigkeit in einem Schritt S9 für eine vorbestimmte Einwirkzeit tw3 in dem Spülbehälter 8 belassen.
  • Gegen Ende des Reinigungsprogramms gibt der Wäschetrockner in einem Schritt S10 ein optisches und/oder akustisches Signal aus, welche dem Benutzer anzeigt, dass der Spülbehälter nun entnommen und entleert werden kann.
  • 3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines wasserführenden Haushaltsgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Form eines Wäschetrockners 21. Im Gegensatz zu dem Wäschetrockner 1 ist nun kein Zwischenspeicher für die Wirkflüssigkeit in Form des Spülbehälters 8 mehr vorhanden. Vielmehr kann die Wirkflüssigkeit W mittels der Pumpe 7 nun direkt druckbeaufschlagt über eine Sprühdüse 22 auf den Wärmetauscher 3 gesprüht werden.
  • Um den Wasseraufnahmebehälter 6 mit der Wirkflüssigkeit zu befüllen, ist nun ein Servicezugang in Form einer eigenen Einfüllschale 23 vorgesehen, die z.B. mittels einer Serviceklappe (o. Abb.) verdeckt werden kann. Von der Einfüllschale 23 geht eine in den Wasseraufnahmebehälter 6 führende Zufuhrleitung 24 für die Wirkflüssigkeit ab, so dass die Wirkflüssigkeit in Schritt a) von einem Nutzer direkt in die Bodengruppe 13 eingefüllt wird.
  • 4 zeigt einen möglichen Ablauf eines auf dem Haushaltsgerät gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ablaufenden Reinigungsprogramms.
  • Der Wäschetrockner 1 zeigt z.B. in einem ersten Schritt S21 mittels der Bedienblende 12 an, dass das Reinigungsprogramm durchgeführt werden sollte.
  • Der Benutzer befüllt daraufhin in einem Schritt S22 Wasseraufnahmebehälter 6 über die den Einfüllschale 23 und die Zufuhrleitung 24 mit der Wirkflüssigkeit, was dem Schritt a) des Verfahrens entspricht.
  • Folgend wird in einer Variante in einem in einem Schritt S23 die Wirkflüssigkeit in dem mindestens einen Wasseraufnahmebehälter 6 für die vorbestimmte Einwirkzeit tw2 belassen und folgend in einem Schritt S24 die Wirkflüssigkeit mittels der Pumpe 7 aus dem Wasseraufnahmebehälter 6 entleert [Schritt c) des Verfahrens]. Dabei wird die Wirkflüssigkeit über die Düse 22 und den Wärmetauscher 3 wieder in den Wasseraufnahmebehälter 6 zurückgeführt [Schritt d) des Verfahrens]. Nach diesem Umpumpen wird die Wirkflüssigkeit in einem Schritt S25 wieder für die vorbestimmte Einwirkzeit tw2 in dem Wasseraufnahmebehälter 6 belassen und mag dann erneut umgepumpt werden.
  • In einer anderen Variante wird Schritt S23 ausgelassen und die Wirkflüssigkeit unverzüglich umgepumpt bzw. mittels der Pumpe 7 aus dem Wasseraufnahmebehälter 6 entleert und zu der Düse 22 geführt. Dies ergibt den Vorteil, dass die Wirkflüssigkeit besonders gut durchmischt und/oder besonders effektiv in dem Wasseraufnahmebehälter 6 verteilt werden kann.
  • Gegen Ende des Reinigungsprogramms pumpt der Wäschetrockner 1 in einem Schritt S26 den Wasseraufnahmebehälter 6 mittels der Pumpe 7 leer, wobei die Wirkflüssigkeit W durch Umschalten eines druckseitig angebrachten Wegeventils 25 in einen Abfluss 26 oder in einen entnehmbaren Abwasserbehälter (o. Abb.) transportierbar ist.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So können sich den gezeigten Verfahrensschritte noch Nachspül- und Reinigungsschritte mit Klarwasser anschließen, z.B. zum Entfernen von Resten der Wirkflüssigkeit oder zum Reinigen weiterer Wärmetauscher usw.
  • Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wäschetrockner
    2
    Wäschetrommel
    3
    Wärmetauscher
    4
    Gebläse
    5
    Heizung
    6
    Wasseraufnahmebehälter
    7
    Pumpe
    8
    Spülbehälter
    9
    Fallrohr
    10
    Ventil
    11
    Steuereinrichtung
    12
    Bedienblende
    13
    Bodengruppe
    21
    Wäschetrockner
    22
    Sprühdüse
    23
    Einfüllschale
    24
    Zufuhrleitung
    25
    Wegeventil
    26
    Abfluss
    S1 bis S10
    Verfahrensschritte
    S21 bis S26
    Verfahrensschritte
    W
    Wirkflüssigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007052835 A1 [0003]
    • DE 102008032800 A1 [0004]
    • DE 102008006349 A1 [0005]
    • DE 102010030161 A1 [0006]
    • DE 4333901 C1 [0007]
    • DE 102010031265 A1 [0008, 0019]
    • DE 102006006080 A1 [0009]
    • DE 19943125 A1 [0010, 0016]

Claims (14)

  1. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) zum Reinigen wasserführender Komponenten (6, 7, 8) eines Haushaltsgeräts (1; 21), die wasserführenden Komponenten (6, 7, 8) aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter (6) und mindestens eine Pumpe (7) zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters (6), wobei das Verfahren mindestens die folgenden Schritte aufweist: a) Befüllen (S4; S22) des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters (6) mit Wirkflüssigkeit (W); b) Stehenlassen (S5; S23, S25) der Wirkflüssigkeit (W) in dem mindestens einen Wasseraufnahmebehälter (6) für eine vorbestimmte Einwirkzeit (tw2) zum Reinigen des Wasseraufnahmebehälters (6); und c) Geräteseitiges Entleeren (S6, S8; S24, S26) des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters (6) von der Wirkflüssigkeit (W).
  2. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach Anspruch 1, ferner aufweisend einen Schritt d) Wiederbefüllen (S7; S24) des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters (6) mit der zuvor entleerten Wirkflüssigkeit (W), wobei die Schritte c) und d) und/oder die Schritte b) bis d) wiederholt durchgeführt werden können.
  3. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Wasseraufnahmebehälter (6) einen Teil einer Bodengruppe (13) darstellt.
  4. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Haushaltsgerät (1) einen entnehmbaren Spülbehälter (8) aufweist, dessen in ihm befindliche Flüssigkeit schwallartig abgelassen werden kann, und wobei in Schritt a) der Wasseraufnahmebehälter (6) durch Ablassen der Wirkflüssigkeit (W) aus dem Spülbehälter (8) befüllt wird (S4) und in Schritt c) der Wasseraufnahmebehälter (6) in den Spülbehälter (8) entleert wird (S6, S8).
  5. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach Anspruch 4, wobei die Wirkflüssigkeit (W) nach einem letzten Durchführen von Schritt c) mindestens für eine vorbestimmte Einwirkzeit (tw3) in dem Spülbehälter (8) belassen wird (S9).
  6. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Wirkflüssigkeit (W) vor Schritt a) für eine vorbestimmte Einwirkzeit (tw1) in dem Spülbehälter (8) belassen wird.
  7. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der Anspruch 3, wobei die Wirkflüssigkeit (W) in Schritt a) von einem Nutzer direkt in die Bodengruppe eingefüllt wird (S3).
  8. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach Anspruch 7, wobei die Wirkflüssigkeit (W) über einen gesonderten Servicezugang (23, 24) eingeführt wird (S22).
  9. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die vorbestimmte Einwirkzeit (tw1, tw2) mindestens 30 Minuten beträgt.
  10. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem anschließend zumindest die Schritte a) und c), insbesondere zumindest die Schritte a), c) und d), mit Klarwasser anstelle von Wirkflüssigkeit durchgeführt werden.
  11. Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach Anspruch 10, bei dem anschließend zumindest die Schritte a) und c), insbesondere zumindest die Schritte a), c) und d), mit Klarwasser anstelle von Wirkflüssigkeit bei strömender Prozessluft durchgeführt werden.
  12. Wasserführendes Haushaltsgerät (1; 21) mit wasserführenden Komponenten (6, 7, 8), die wasserführenden Komponenten (6, 7, 8) aufweisend mindestens einen Wasseraufnahmebehälter (6) und mindestens eine Pumpe (7) zum Entleeren des mindestens einen Wasseraufnahmebehälters (6), welches Haushaltsgerät (1; 21) zum Durchführen eines Reinigungsprogramms zum Reinigen mindestens einer wasserführenden Komponente (6, 7, 8) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsprogramm ein Verfahren (S1 bis S10; S21 bis S26) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  13. Wasserführendes Haushaltsgerät (1; 21) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1; 21) ein Wäschetrockner (1; 21) ist.
  14. Wasserführendes Haushaltsgerät (1; 21) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (1; 21) ein Haushaltskleingerät (1; 21) ist.
DE102014209732.0A 2014-05-22 2014-05-22 Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts Withdrawn DE102014209732A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014209732.0A DE102014209732A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014209732.0A DE102014209732A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014209732A1 true DE102014209732A1 (de) 2015-11-26

Family

ID=54431744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014209732.0A Withdrawn DE102014209732A1 (de) 2014-05-22 2014-05-22 Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014209732A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020100759A1 (de) * 2020-01-15 2021-07-15 Miele & Cie. Kg Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Reinigungsgeräts und Reinigungsgerät
EP4033155A1 (de) * 2021-01-26 2022-07-27 BSH Hausgeräte GmbH Durchführen eines reinigungsablaufs eines wasserführenden haushaltsgeräts
CN114960146A (zh) * 2021-02-24 2022-08-30 Lg电子株式会社 衣物处理装置

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4333901C1 (de) 1993-10-05 1995-02-09 Bauknecht Hausgeraete Wäschetrockner
DE19943125A1 (de) 1999-04-30 2000-11-02 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Verfahren zum Reinigen der Prozeßluftführung eines Haushaltwäschetrockners sowie ein zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichteter Haushaltwäschetrockner
DE102006006080A1 (de) 2006-02-09 2007-08-16 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Reinigungsvorrichtung für ein Bauteil eines Haushaltswäschetrockners
DE102007052835A1 (de) 2007-11-06 2009-05-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung sowie Wasch- oder Wäschetrockner mit einer solchen Vorrichtung
DE102008006349A1 (de) 2008-01-28 2009-07-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kondensationstrockner mit Kondensatwanne und -behälter sowie Verfahren zu seinem Betrieb
DE102008032800A1 (de) 2008-07-11 2010-01-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung
DE102010030161A1 (de) 2010-06-16 2011-12-22 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kondensatbehälter für ein Kondensationswäschetrocknungsgerät, Kondensationswäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Kondensationswäschetrocknungsgeräts
DE102010031265A1 (de) 2010-07-13 2012-01-19 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Betreiben eines Kondensationstrockners mit einer internen Reinigung sowie Kondensationstrockner hierzu
EP2527732A1 (de) * 2011-05-25 2012-11-28 Miele & Cie. KG Dampferzeuger für eine Bügelstation

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4333901C1 (de) 1993-10-05 1995-02-09 Bauknecht Hausgeraete Wäschetrockner
DE19943125A1 (de) 1999-04-30 2000-11-02 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Verfahren zum Reinigen der Prozeßluftführung eines Haushaltwäschetrockners sowie ein zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichteter Haushaltwäschetrockner
DE102006006080A1 (de) 2006-02-09 2007-08-16 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Reinigungsvorrichtung für ein Bauteil eines Haushaltswäschetrockners
DE102007052835A1 (de) 2007-11-06 2009-05-07 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung sowie Wasch- oder Wäschetrockner mit einer solchen Vorrichtung
DE102008006349A1 (de) 2008-01-28 2009-07-30 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kondensationstrockner mit Kondensatwanne und -behälter sowie Verfahren zu seinem Betrieb
DE102008032800A1 (de) 2008-07-11 2010-01-14 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Vorrichtung zum Reinigen eines Bauteiles, insbesondere eines Verdampfers einer Kondensatoreinrichtung
DE102010030161A1 (de) 2010-06-16 2011-12-22 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kondensatbehälter für ein Kondensationswäschetrocknungsgerät, Kondensationswäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Kondensationswäschetrocknungsgeräts
DE102010031265A1 (de) 2010-07-13 2012-01-19 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren zum Betreiben eines Kondensationstrockners mit einer internen Reinigung sowie Kondensationstrockner hierzu
EP2527732A1 (de) * 2011-05-25 2012-11-28 Miele & Cie. KG Dampferzeuger für eine Bügelstation

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020100759A1 (de) * 2020-01-15 2021-07-15 Miele & Cie. Kg Verfahren und Steuergerät zum Betreiben eines Reinigungsgeräts und Reinigungsgerät
EP4033155A1 (de) * 2021-01-26 2022-07-27 BSH Hausgeräte GmbH Durchführen eines reinigungsablaufs eines wasserführenden haushaltsgeräts
CN114960146A (zh) * 2021-02-24 2022-08-30 Lg电子株式会社 衣物处理装置
EP4050144A1 (de) * 2021-02-24 2022-08-31 LG Electronics Inc. Wäschebehandlungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006010460B4 (de) Verfahren zur Reinigung eines Gargeräts
EP1441059B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Textilien in einem Haushaltswäschetrockner
EP1953458B1 (de) Verfahren zur Reinigung eines Gargeräts
EP2482702B1 (de) Geschirrspülmaschine mit einem flottenspeicher sowie zugehöriges verfahren
DE102012025591A1 (de) Geschirrspüler mit geschlossenem Kondenserkreis
DE19743508A1 (de) Verfahren zum Erhitzen der Waschlauge in einer Waschmaschine
EP2301409B1 (de) Geschirrspüler mit Sorptionsmedium und Frischluftzufuhr
DE102009002540A1 (de) Filterbehältnis, Filtervorrichtung, Haushaltsgerät und Verfahren zum Filtern
EP2295627B2 (de) Verfahren zur Behandlung von Wäsche in einer Haushaltsmaschine, sowie Haushaltsmaschine, insbesondere Haushaltswäschetrockner
DE102012105041B3 (de) Waschmaschine oder Waschtrockner mit einer Einrichtung zum Umfluten und Aufheizen der Waschflotte
DE102012207565A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer als Programmautomat ausgebildeten Spülmaschine sowie entsprechende Spülmaschine
DE102009033893A1 (de) Dampf-Aktivierung und -Deaktivierung von Chemikalien in einem Haushaltsgerät
WO2016012211A1 (de) Haushaltsgerät mit einem umpumpsystem
DE102010047058B4 (de) Haushaltsmaschine mit einer Trocknung feuchter Gegenstände
DE102014209732A1 (de) Reinigen wasserführender Komponenten eines Haushaltsgeräts
WO2011076685A1 (de) Filtervorrichtung, hausgerät und verfahren zum filtern
EP3278031B1 (de) Durchführen eines reinigungsablaufs eines gargeräts
EP2766518B1 (de) Wasserführendes haushaltsgerät mit einer vernebelungseinrichtung sowie verfahren zu seinem betrieb
DE102008013549A1 (de) Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Reinigen von Spülgut
EP2300656A1 (de) Verfahren zum reinigen des wärmetauschers eines trockners
DE202015100306U1 (de) Wäschebehandlungsvorrichtung mit Dampfgenerator
DE19806700C2 (de) Anordnung zum Trocknen von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine
EP0191729A2 (de) Waschmaschine
DE19946563B4 (de) Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter
EP3076086A1 (de) Haushaltsgargerät und verfahren zum betreiben eines haushaltsgargeräts

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D06F0035000000

Ipc: D06F0058200000

R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination