DE2338463A1 - Mechanisierte anlage zur regenerierung oder rekonditionierung gebrauchter oele - Google Patents

Mechanisierte anlage zur regenerierung oder rekonditionierung gebrauchter oele

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DE2338463A1 DE19732338463 DE2338463A DE2338463A1 DE 2338463 A1 DE2338463 A1 DE 2338463A1 DE 19732338463 DE19732338463 DE 19732338463 DE 2338463 A DE2338463 A DE 2338463A DE 2338463 A1 DE2338463 A1 DE 2338463A1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0058Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by filtration and centrifugation processes; apparatus therefor

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover VOLFSTR.ASSE 24 . TELEFON (05 11) 13 45 30
24. Juli 1973 Heine Akte: 2164
MINISTERUL TRANSPORTURILOR SI TELECOMUNICATIILOR - NAVROM Bdul Dinicu Golescu nr. 38, Bukarest , Rumänien
Mechanisierte Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter öle
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanisierte Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Öle jedweden Abnutzungsgrades oder Viskosität, mit veränderlicher Leistungsfähigkeit, ortsfest oder beweglieh und mit der Möglichkeit, die öle selbst an den Einsammei- oder Verbrauchsstellen zu verarbeiten.
Es sind verschiedene Typen von Apparaten bekannt, die zur Ausführung von Verfahren zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Schmieröle angewandt werden. So erfolgt mit Hilfe solcher App ,rate eine einfache kalte oder warme Filtrierung des gebrauchten Öles mit niedriger Viskosität, wobei hiermit nur die mechanischen Verunreinigungen entfernt werden. Mit anderen Apparaten werden die gebrauchten Öle sowohl der Kontaktierung mit Adsorptions-
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erde als auch der Filtrierunfi unterzogen. Im allgemeinen werden zur Regenerierung oder Rekonditionierung. gebrauchter Öle Filterpressen, Planfilter, Scheibenfilter, Trommelfilter und Zentrifugen benutzt, mit deren Hilfe lediglich die Operationen zur Abscheidung von mechanischen Verunreinigungen und von Wasser ausgeführt werden. Diese Apparate weisen jedoch die Nachteile auf, daß sie nur für Öle mit geringem Verunreinigungsgrad und beschränkter Viskosität anwendbar sind. Weiter ist nachteilig, daß diese Apparate infolge ihres Aufbaues mit einer Anzahl von Verdichtungseinlagen versehen sind. Diese oder das Filtriermaterial müssen im Falle einer Beschädigung, z.B. von Rissen in den Filtertüchern oder in den Scheiben als auch anderen Beschädigungen außer Betrieb gesetzt werden und es müssen sämtliche Filter infolge der Schwierigkeit, die beschädigten Filter oder Dichtungen ausfindig zu machen, ersetzt werden. Dies bedingt häufige Betriebsunterbrechungen, Zeitverlust und Verbrauch kostspieliger Materialien. Im Falle der Beschädigung eines oder mehrerer Filtrierelemente erfolgt eine Verseuchung des bereits gereinigten Öles mit ungefiltertem Öl. Außerdem können die bekannten Apparate im Falle von mit Kraftstoff verunreinigten ölen nicht auch die erforderliche Abscheidungsoperationen ausführen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zur Erzielung von Ölen mit physikalisch-chemischen Eigenschaften, die denjenigen der frischen Öle ähnlich sind, zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Anlage, die mit einem Behälter zur Lagerung des gebrauchten Öles zur vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Unreinigkeiten
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aufgebaut ist. Dieser Behälter ist mit elektrischen Widerständen oder mit einer Rohrschlange zur Beheizung versehen und ist mittels einer Rohrleitung, einer elektrisch angetriebenen Pumpe und einer anderen Rohrleitung an einen Reaktionsbehälter angeschlossen. Der Reaktionsbehälter ist mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen Rührer versehen, mit einer Rohrschlange und mit elektrischen Widerständen zur Beheizung, mit einem Dosier-Verteilgefäß für Schwefelsäure, mit einen Dosierer-Zerstäuber für Neutralisier- oder Adsorptionsmaterial sowie mit Thermometer, Thermostat, einem Ablaßventil für die Rückstände, einer Rohrleitung mit Überlaufventil zum Überlauf des gebrauchten Öles im Lagerungsbehälter und einem Ventil, welches durch eine Rohrleitung an einen Filtrierapparat angeschlossen ist. Der Filtrierapparat *esteht aus zwei zylindrischen Behältern mit einem gemeinsamen gewölbten Boden und einem abgedichteten ringförmigen Raum infolge der konzentrischen Aufstellung der beiden Behälter, der im Inneren mit einem oder mehreren Filtereinsatzelementen und mit einem Ring aus Lochrohr versehen ist, welcher über eine mit einem Ventil versehene Rohrleitung an eine Rohrleitung für Warmluft angeschlossen ist. Diese Rohrleitung ist über eine andere mit Ventil versehene Rohrleitung gleichfalls an den oberen Teil des inneren Behälters angeschlossen. Die Wände der Eehälter des Filtrierapparates sind mit einer Rohrleitung mit einen» Ventil zur Einführung eines Wärmeträgers in den ringförmigen Raum, mit mehreren elektrischen Widerständen zur Beheizung des öles aus dem Innenbehälter durch unmittelbare Berührung und mit einer kreisförmigen Rinne ausgestattet, die rund um den oberen Teil des Mantel.' des Außenbehälters zur Einsammluns? des filtrierten Öles anmontiert ist. Weiter ist dieser Behälter mit einem Sicherheitsventil für den Druck der Luft im Innenbehälter, mit einem Sicherheitsventil für den Druck des Wärmeträgers im ringförmigen Raun und einem Abblaseventil sowie mit
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einem Überlaufventil ausgestattet. Der Filtrierapparat ist gleichfalls am unteren Teil mit einem Stutzen mit einem Ventil zur Abführung der Rückstände und am oberen Teil mit einem Deckel versehen, in welchem ein Thermometer, ein Manometer, eine Besichtigungskappe, ein Dosiergefäß für Adsorptionsmaterial über eine Schnecke, ein ZufluchtRefäß für das Öl aus dem Innenbehälter und eine Destillations-Kondensationsvorrichtun? zur Abscheidung dar im öl enthaltenen Tr-ibstoffmengen eingebaut sind.
Das I.'esen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schenatisch darrestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeilen:
Fifur 1 eine Gesamtansicht der Anlage mit dem ßehandlungsbehälter und den Filtrierapparat mit ihren Ausrüstungen, teilweise im Schnitt;
Figur 2 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene durch das Dosier-Verteilgefaß für Schwefelsäure;
Figur 3 einen Längsschnitt in senkrechter F,bene durch die Vorrichtung zur Verteilung des Neutralisiermaterials oder der Kontaktiererde und teilweise durch das System für den synchronisierten Antrieb des Rührers und des Verteilers;
Figur 4 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene des Filtrier· apparates durch den Tiltriereinsatz mit dessen Abdichtungs- und liontagesystem im Apparat;
Figur 5 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene des Filtrierapparates, während der Abmontierung des Filtriereinsatzes;
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Figur 6 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene durch die Vorrichtung zur Destillation-Kondensation;
Zur Regenerierung oder Rekonditionierung des gebrauchten Öles wird erfindungsgemäss eine aus nachfolgenden Bestandteilen gebildete Anlage angewandt:
- ein Lagerungsbehälter A, worin die gebrauchten, weitgehend verunreinigten und mit viel Wasser vermengten Öle hoher Viskosität einer vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Verunreinigungen durch statische Heizung auf 80 - 9o C unterzogen werden;
- ein Reaktionsbehälter B, worin das gebrauchte Öl nach der vorangehenden Absetzung aus dem Lagerungsbehälter A eingeführt und sukzessive der Behandlung mit Schwefelsäure, der Neutralisation und Kontaktierung mit Adsorptionsmaterial unterzogen wird;
- ein Filter C zur Filtrierung des aus dem Reaktionsbehälter B entnommenen Öles;
- eine Vorrichtung für eine Destillation und Kondensation D, die im Falle eines auch mit Treibstoff über die zulässige Grenze verseuchten Öles zur Entfernung des Treibstoffes aus dem zu regenerierenden oder rekonditionierendea öl vor dessen Filtrierung dient.
Der Behälter A, der zur Lagerung d~s gebrauchten Öles dient, welches der Regenerierung oder Rekonditionierung unterzogen wird, besteht aus irgend einem Behälter» Er ist mit bekannten Mitteln zur statischen Heizung ausgestattet, wie z.B. Dampfschlangen oder elektrische Widerstände (nicht dargestellt), mit deren Hilfe die Öle auf eine Temperatur von
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8ο - 9ο C geheizt und von Uasser und groben Verunreinigungen abgeklärt werden, wonach sie in den Reaktionsbehälter B eingeführt werden. Der Reaktionsbehälter B besteht aus einem zylindrischen Hantel 1 und einem konischen oder gewölbten Boden 2, der zentral mit einem Ventil 3 zum Ablaß der Rückstände versehen ist. Dieser Behälter steht auf Füßen 4. Innerhalb des Behälters B ist ein Rührer 5 mit durchlöcherten Schaufeln 5 für das wirksamere Rühren des Öles zentral angeordnet. Der Rührer 5 wird durch einen Elektromotor 6 über einen Drehzahlminderer in Form eines Zahnradgetriebes 8 angetrieben, der auf dem Deckel 7 des Behälters B anmontiert ist.
Die Speisung des Reaktionsbehälters B mit de der Regenerierung und im Lagerungsbehälter A der vorangehenden Absetzung unterzogenen Öl erfolgt mittels einer elektrisch angetriebenen Pumpe 9, die durch Rohrleitungen Io und lo1 einerseits an den Lagarungsbehälter A und andererseits am oberen Teil des Reaktionsbehälters B angeschlossen ist, wobei die3e zwei Behälter A und B auch untereinander mit einem Überlaufrohr II mit Überlaufventil 11' verbunden sind. Auf den Mantel 1 das Behälters B ist ein mit Ventil 12* versehenes .Standglas 12 zur Kontrolle der Füllung des Behälters B mit gebrauchtem öl montiert, während für die Heizung des Öles innerhalb des Behälters B eine Dampfschlange 13 vorgesehen ist. Weiter sind im Mantel 1 durch eine auswechselbare Büchse und einen Flansch (nicht dargestellt) eine Anzahl in das Öl eintauchender elektrischer Widerstände anmontiert.
Zur Begrenzung der optimalen technologischen Temperatur ist der Behälter B mit einem Thermostat 15 und einem
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Thermometer 16 versehen, die mit Schutzhülse im Deckel 7 anmontiert sind.
Im Deckel 7 befindet sich ebenfalls ein Verteilungsgefäß B* für die Dosierung und Verteilung der zur Behandlung des gebrauchten Öles erforderlichen Schwefelsäure.
Der Verteile B1 besteht aus einem zylindrischen Gefäß 17, das im Inneren durch säurefestes Material geschützt ist.
Auf dem Deckel des Gefässes 17 ist ein Stöpsel 18 vorgesehen, der die Füllöffnung des Behälters B1 für Säure abschliesst und abdichtet. Durch eine mit Gewinde versehene an Deckel zentral befestigte Büchse mit Abdichtung 19, <>eht eine Stange 2o durch, die am oberen Ende über ein Rädchen 21 zur Regelung der Säure-Durchflussmenpe verfügt. Das untere Ende der Stanpe 2o ist mit einer konischen Spitze beendet, die die Abflussöffnung eines Ventilsitzes 22 abschliesst. Dieser Ventilsitz ist ebenfalls zentral am konischen boden des Gefässes 17 befestigt und wird an unteren Ende durch einen Stutzen 23 fortgesetzt. Das gesamte Verteilu· pspefHss B1, das tragbar ist, stützt sich auf den Deckel 7 des Behälters B mittels Stützfüssen 24. Es ist für seine Beförderung am oberen Ende mit einem Handgriff 25 versehen.
Zur Anwendung wird der Säureverteiler B1 am Reaktionsbehälter 2 durch Einführung des Stutzens 23 in einen Flansch 23 befestigt, der am Deckel 7 befestigt ist und mit einem Rinp. 27 kommuniziert, welcher aus einem Rohr mit nach unten gerichteten Durchlochungen besteht und waagerecht innerhalb des Behälters B unter dem Deckel 7 montiert ist.
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Zur Verteilung des Neutralisier- und anschlieseend des Adsorptionsmaterials ist im Deckel 7 des Reaktionsbehälters B ein Verteiler-Dosierer Blf aufmontiert. Dieser besteht aus einem Kontainer 28, der auf einem Stützgehäuee von prismatisch-rechteckiger Form 29 aufgestellt und am Deckel 7 oberhalb einer Öffnung desselben in einer dem Gehäuse 29 entsprechenden Grosse befestigt ist.
Der Kontainer 28 hat einen gewölbten Boden mit einem Schlitz a, welcher oberhalb eines Walzenpaares 3o und 3o* angeordnet ist. Die Walzen sind parallel und übereinanderliegend im Gehäuse 29 montiert, so daß ihre äquidletant auf den Mantellinien der zwei Walzen 3o und 3o* angeordneten Schaufeln unter Winkeln von z.B. 45° während der Rehung der Walzen 3o und 3o* zwischeneinander greifen.
Am unteren Teil des Kontainers 28, etwas über dem gewölbten Boden, ist eine Schiebeplatte 31 vorgesehen, mit deren Hilfe der Durchfluss des Materials durch den Schlitz a geregelt oder gesperrt werden kann.
Die Breite des Schlitzes a muß das Eindringen 4er Schaufeln der oberen Walze 3o Innerhalb des Kontainers 28 um ein Viertel der Kreislinie des imaginären Kreises, der von den Aussenkanten der Schaufeln während der Drehung beschrieben wird, gestatten.
Die Drehung der Walzen 3o und 3o* wird durch das Getriebe
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zweier Zahnräder 32 und bzw. 32' hervorg-rufen, die auf den Achsen der Walzen 3o und 3o' aufgestellt und mit Hilfe eines Rades 32'* in Drehbewegung versetzt werden, welches seinerseits durch das Zahnradgetriebe 8 angetrieben wird, z.B. durch Vermittlung eines Rades 81 und eines Riemens oder Kette 8'f.
Der Reaktionsbehälter B ist noch mit einem Sammelgefäss 33 versehen, worin über das Ventil 3 die koagulierten Teere und die Wasserreste abgeführt werden, die sich nach Behandlung des gebrauchten Öles mit Schwefelsäure, mit Neutralisier- und Kontaktm.aterial ergeben.
Filter C ist an den Reaktionsbehälter B mittels einer Rohrleitung 34 mit Ventil 34· angeschlossen.
Die Umfüllung des Öles aus dem Reaktionsbehälter B in Filter C erfolgt durch die Rohrleitung 34, unter freiem Fall, sofern ein Niveauunterschied besteht, oder mit Hilfe der Pumpe 9, deren biegsame Rohre Io und io1 vom Lagerungsbehälter A, bzw. vom oberen Teil des Reaktionsbehälters B losgelöst und an Stelle des Rohres 34 an das Ventil 34' angeschlossen werden, das am unteren Teil des Reaktionsbehälters B montiert ist bzw. an einen Versorgungsstutzen 34'', der sich am oberen Teil des Filters C befindet.
Der Filtrierapparat C besteht aus zwei zylindrischen Behältern 35 und 36 mit gemeinsamem gewölbten Boden 37, die konzentrisch montiert sind, so daß zwischen den zylindrischen Mänteln dieser beiden Behälter 35 und 36 eis abgedichteter
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Raum b entsteht, worin Ur thermische Träger zum Heizen oder zum Abkühlen nach Bedarf eingeführt wird. Am unteren Teil des Bodene 37 ist ein Stutzen mit Ventil 38 «nmontiert, der mit dem Innenbehälter 35 kommuniziert und zum Ablaß der zurückgehaltenen Unreinigkeiten bestimmt ist. Der gesamte Apparat wird durch ein kreisförmiges Gestellt mit Füssen 39 gestützt. Die Behälter .35 und 36 sind am oberen Teil durch einen dicht befestigten Deckel 4o bedeckt, auf welchen ein oder mehrere Ventilsitze 41 montiert sind, die nach außen hin mit einem mit Gewinde versehenen Teil, und Im Inneren, am oberen Teil mit einer konischen Abschrägung vorgesehen sind. In den auf dem Deckel 4o oberhalb des Innenbehälters 35 angeordneten Ventilsitzen 41 sind Filtriereinsätze 42 mittels konischer Verbindung metallisch abgedichtet, die konzentrisch im Inneren von Rohren 43 aufgestellt sind, welche am unteren Ende offen und mit dem oberen Ende an die Ventilsitze 41 befestigt sind.
Jeder Filtriereinsatz 42 besteht aus einem an seinem unteren Ende geschlossenen Loohrohr 42', während das obere Ende an einen Ventilkörper 44 befestigt ist, dessen oberer Teil nach außen mit einem abgeschrägten Kragen mit der gleichen Konizität versehen 1st, wie diejenige der Abschrägung des Ventilsitzes 41. Dieser sitzt bei seinem Eindringen in den Ventilsitz 41 auf dessen konischem Teil dicht auf. Der Ventilkörper 44 ist mit einem zentralen, mit Gewinde versehenen Loch c vorgesehen, das sowohl zur Abführung des filtrierten Öles dient als auch für das Hera ι nehmen des Filtriereinsatzes 42. Der Ventilkö:per 44 wird auf den Ventilsitz mit Hilfe einer Klappenbüchse 45 mit Kragen angepresst, deren zentrales mit Gewinde versehenes Loch zur Befestigung
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einer Rohrleitung 46 zur Abführung des filtrierten Öles best teat list. Ober die Bauteilgruppe des Filtriereinsatzes 42 wird in äusseren Gewinde des Ventilsitzes 41 eine Mutter 47 aufgeschraubt, die beim Anziehen der Klappenbüch· se 45 den Ventilkörper 44 anpresst, dessen konischer Teil des Ventilsitzes 41 anschmiegt und hiermit die Abdichtung vollzieht.
Das Filtriermaterial, in welches das Rohr 42* eingewickelt ist, besteht aus einem Sieb aus Metallgaze 48, auf welches eine Umhüllung 49 aus Filtertuch aus Baumwolle und/oder im Fall· leichtflüssiger öle, Filterpapier, übergezogen ist· Über diese Umhüllungen wird ein Schutzstrumpf 5o übergezogen· Dieser besteht aus einem bei der Arbeltstemperatur gegen den Arbeitsdruck sowie den Angriff der chemischen Reagenzien widerstandsfähigen Kunststoff gewebe. Da.4 Filtriermaterial ist am Rohr 42f mit Hilfe einer Metallschelle 51 befestigt.
Die Rohrleitung 46, mit der das gefilterte öl aus dem Filtriereinsatz abgeführt wird, ist mit einem Ventil 52 versehen. Das filtrierte öl, das durch die Ventile 52 abfliesst, wird in einer kreisförmigen Rinne 53 gesammelt, die ua den oberen Teil des Mantels des Behälters 36 montiert ist.
Zur Abmessung und Kontrolle der technologischen Parameter wird auf dem Deckel 4o des Filtrierapparates C ein Thermometer 54, ein Manometer 55 und eine Besichtigungekappe 56 aufgestellt.
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Am Deckel 4o ist gleichfalls ein Dosiergefäss 57 für Adsorptionserde mit einer Schnecke vorgesehen, welches an den Filtrierap.parat C über einen Stutzen 57* angeschlossen ist.
Der Filtrierapparat C ist- auch mit einem Zufluchtgefäß mit Ventil 58* für.den Fall verbunden, daß die Kontaktierung mit Adsorbenten mittels Dosierer 57 mit Schnecke direkt im Filtrierapparat C bei erhöhter Temperatur und in Abwesenheit von Luft vor sich geht. Wenn infolge des Feuchtigkeitsgehaltes im Adsorptionsmaterial am Manometer 55 das Ansteigen des Druckes bemerkt wird, wird das Ventil 58* geöffnet und aus den im ZufluchtgefMss 58 befindlichen öl der Wasserdampf und eventuell die Dämpfe des im Öl enthaltenen Treibstoffes abgetrieben. Danach fliesst das öl durch freien Fall in den Behälter 35 des Filtrierapparates C vrieder herein und es wird das Ventil 58* geschlossen.
Die Destillations-Kondensationsvorrichtung D, die in den Fällen, in denen die Treibstoffnenge im Öl die zulässige Grenze übersteigt, benutzt wird, besteht aus einem Gefäß 59, auf dessen Innenwänden gegen die Basis des Gefässes geneigte Stossplatten 5o zwecks Zurückhaltung und Zurückführung des eventuell durch die Treibstoffdämpfe mitgerissenen Öles aufgestellt sind, in den Filtrierapparat C. Die Treibstoffdämpfe, die das Gefäss 5 3 aszendent durchqueren, werden aus diesem über eine Rohrleitung 61 abgeleitet, worin sie durch Abkühlung mittels kalten Uasser kondensiert werden, das durch einen geschlossenen Raum e um dieses Rohr 61 fliesst. Das Gefäß 59 ist durch Ein-
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schraubung an einem Stutzen 62 befestigt» der am Deckel 4o des Filtrierapparates C montiert ist. Durch diesen Stutzen 62 dringen die Treibstoffdämpfe aus dem Filtrierapparat C in die Destillatlons-Kondensationsvorrichtung D ein.
Ua das Öl zu veranlassen, die Filtrierelemente 42 zu durchqueren und sich in der Sammelrinne 53 anzusammeln, und um auch zum Aufrühren des Öles durch Blasenbildung zu kommen, ist der Filtrierapparat C mit einer Rohrleitung 63 für Warmluft versehen, die mittels einer Abzweigung, bestehend aus einem Rohr 63a mit Ventil 63* und aus einem zweiten Rohr 63b mit Ventil 63'*, an den oberen Teil des Behälters 35 bzw. an einen Ring an Boden des Behälters 35 montierten Lochrohr 64 angeschlossen 1st.
Zur Heizung des Öles aus dem Innenbehälter 35 ist der Filtrierapparat C mit einer Rohrleitung 65 versehen, welche über ein Ventil 65* verfügt, über welches der Heizdampf in den Raum b zwischen den Behältern 35 und 36 eingeführt wird. Der Behälter 35 ist gleichfalls mit elektrischen Widerständen 66 versehen, die gleich wie beim Reaktionsbehälter B die Wände der Behälter 36 und 35 durchdringen und das Öl durch unmittelbare Berührung aufwärmen.
Auf den zylindrischen Mänteln der Behälter 35 und 36 sind ebenfalls montiert: ein Sicherheitsventil 67 für den Luftdruck im Behälter 35, ein Überlaufstutzen 68, ein Sicherheitsventil 69 für den Druck des Heizdampfes im Raum b und ein Abblaseventil 7o. Die Ausgänge dieser sämtlichen Ventile sind in ein Sammelgefäss 71 geführt.
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Die Übernahme des filtrierten Öles aus der kreisförtnigen Rinne 53 erfolgt tait Hilfe eines Rohres 72, durch welches das filtrierte Öl in ein Sammelgefäß 73 abfliesst«
Zur Einsaramlun·? der rückstände, die.mittels eines Stutzens mit Ventil 38 des Filtrierapparates C abgelassen werden, wird unter dem Boden des Filtrierapparates ein offenes Gefäss 74 aufgestellt.
Im Reaktionsbehälter B wird das der Regenerierung unterzogene Öl kalt oder auf 3o° C erwärmt, je nach der Viskosität und mit 1 - 2 % Schwefelsäure mit einer Konzentration von 96 - 98 % behandelt. Die Schwefelsäure wird in Form von Regen über die Oberfläche des Öles unter Rühren zugeführt, das während weiterer 3o Minuten nach Einführung der Säure fortgesetzt wird. Nach einer Beruhigungszelt von 1-2 Stunden werden die koagulierten Rückstände und die Wasserreste abgelassen und eine neue Charge von 2 - 3 % Schwefelsäure, zu den gleichen Bedingungen wie für die erste Charge, zugeführt, wobei jedoch die Beruhigungszeit diesmal 6-8 Stunden beträgt. * Nach Ablass der Teere folgt eine Neutralisation mit pul verfSrmigen 3-5 %igen Kalziumoxyd oder Natriumkarbonat. Dieses wird in glelchmässiger Verteilung auf die Oberfläche des kalten Öles unter ständigem Rühren gestreut·
In Fortsetzung wird das Öl auf 12o- 14o° C erhitzt und ■it 5 - Io Z Adsorptionsmaterial in Kontakt gebracht, welches gleichmässig unter Rühren eingestreut wird, das noch während 3o Minuten nach Einführung des Adsorbenten fortgesetzt wird. Die gleichmässige Streuung der Adsorptionserde im Reaktionsbehälter B wird durch Anlaufen des
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ElektroMOters 6 vollzogen, der den Rührer 5 und die Walzen mit Schaufeln 3o und 3o* antreibt. Durch Handhabung der Schiebeplatte 31 wird der Adsorbent über die obere Walze 3o eingeführt» die durch die Räume zwischen den Schaufeln gleichmässige Mengen von Adsorptionsmaterial übernimmt, wonach dieses Material von den Schaufeln der unteren Walze 3o* übernommen, zerbröckelt und über das öl aus dem Reaktionsbehälter B, unter Rühren, zerstäubt wird. Es folgt eine Beruhipungsreit von 6 - 8 Stunden, nach der die Ablagerungen abgelassen werden und das Öl durch freien Fall oder mit Hilfe der Pumpe 9 in den Filtrierapparat C umgefüllt wird.
Im Filtrierapparat C wird das öl notfalls bis auf eine Temperatur von 18o° C aufgeheizt, wonach im Behälter 35 des Filtrierapparates C ein Druck von 3 - 4 at durch Einführung von Warmluft erzeugt wird, mit dessen Hilfe das Cl gezwungen wird, die Filtriereinsatzelemente 42 zu durchdringen. Außerhalb des Apparates C wird es in der kreisförmigen Rinne 53 gesammelt und von hier mittels des Rohres 72 in das Sammelgefäss 73 geführt.
Im Falle eines auch mit Treibstoff über die zulässige Grenze verunreinigten Öles wird das Öl aus Behälter 35 -vor der eigentlichen Filtrierung im Filtrierapparat C -allmählich zur Destillation des Treibstoffes aufgeheizt, von 18o° C auf 22o - 24o° C. Dieses wird unter diskontinuierlichem Rühren zwecks einer rascheren Entwicklung der Treibstoffdämpfe durch Blasenbildung mit Warmluft durchgeführt, die über d:n Boden des Behälters 35, durch den gelöcherten Ring 64 eingeführt wird. Nach Vollendung der Destillation des Treibstoffes wird die Filtrieruns des Öles in der oben geschilderten Weise vorgenommen.
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Im Falle weniger verunreinigter Öle mit niedriger Viskosität erfolgt deren Rekonditionierung ebenso wie im Falle der Regenerierung, jedoch mit dem Unterschied, daß sie nicht mehr der Behandlung mit Schwefelsäure und der Neutralisation unterzogen werden.
Im Falle der Rekonditionierung kleinerer Mengen gebrauchter Öle können diese ebenfalls mit Hilfe des manuellen Verteilers 57 mit Schnecke direkt im Tiltrierapparat C mit dem Adsorptionsmaterial in Kontakt gebracht werden. Hierbei wird das Adsorptionsmaterial gleichmässig ohne Luft bei entsprechenden Termperaturen unter Rühren mit oder ohne Beruhigungszeit eingeführt, wonach die eigentliche Filtrierung erfolgt.
Bei Ölen mit sehr niedriger Viskosität und wenigen Unreinigkeiten kann deren Rekonditionierung durch direkte und kontinuierliche Filtrierung ohne Kontaktierung mit Absorbenten erfolgen, bei der Umgebungstemperatur oder, während der kalten Jahreszeiten, mit einer leichten vorherigen Erwärnung im Reaktionsbehälter B oder in Sammelbehälter Λ, aus welchem das Öl,eventuell nach vorheriger Absetzung, übernommen und mit der Pumpe, unter Druck und in kontinuierlic em Durchfluß in den Fi]trierapparat G eingeführt wird, wobei es kontinuierlich die Filtrierelenente 42 durchdringt und sodann im Ξamme!gefäß 73 gesammelt wird.
Für das Herausnehmen eines Filtriereinsatzes 42 zum Zwecke des Austausches, der Reinigung oder seiner Instandsetzung wird die Mutter 47 aufgeschraubt, die Rohrleitung 46 zusammen mit der Klappenbüchse 45 entfernt, wonach mit Hilfe eines Griffes 75, der in das Gewinde des Ventilkörpers 44 eingeführt wird, das gesamte Filtrierelement herausgenommen wird. Die Metallschelle 51 wird sodann abmontiert und der Schutzstrurapf 5o abgezogen, auf welchem die Reste von Adsorptlons-
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material und die zurückgehaltenen Unreinigkeiten gelagert sind, während die übrigen Filtrierschichten relativ rein verbleiben. Für das Freimachen und für periodische Reinigungen der Filtrierelemente 42 kann weiterhin ohne deren Abmontierung das Einblasen von Luft oder Dampf durch Ventile 52 und Rohrleitungen 46 angewandt werden.
Zur Ersielung einer möglichst hohen Ausbeute der Anlage der Erfindung kann die Behandlung mit Schwefelsäure auch in einem anderen Reaktionsgefäss B als dem für die neutralisation und für den Kontakt mit Adsprptionsmaterial bestimmten erfolgen.
Die Anlage der Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- einfache und kräftige Ausführung, die keine anspruchsvollen Verarbeitungen erfordert und aus serienmäasig hergestellten Bestandteilen besteht» wie z.B. Ventilen, Sicherheitsventilen, auswechselbaren elektrischen Widerständen usw.
- Haltbarkeit und Sicherheit in der Ausbeutung der Filtriereinsätze infolge des Aufbaus und der Abdichtungsweise Metall auf Metall ohne Dichtungen,
- nachdem die Filtriereinsatzelemente selbständig und untereinander auswechselbar sind, kann die Qualität und die Leistung der einzelnen Filtrierelemente separat verfolgt werden und es kann im Falle der Beschädigung eines Filtriereinsatzes, dessen Durchflussmenge entweder geregelt oder gesperrt werden, durch Schliessen des Ventils auf der betreffenden Rohrleitung zur Abführung des filtrierten
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Öles, inc'em der Betrieb der Anlage mit den übrigen Filtriereinsätzen fortgesetzt wird,
die Aufbaulösung .der Filtriereinsatzelemente gestattet im Falle einer Beschädigung ihren Austausch mittels einer einfachen und raschen Handhabung, in ungefähr zwei Minuten,
die Freinachung der Filter von Verunreinigungen und Adsorptionsmaterial wird ohne Abmontierunj» der Filtrierelemente durch Einblasen von Luft oder Dampf durch die Rohrleitung zur Abführung des filtrierten Öles bewerkstelligt,
die Anlage kann in einer breiten Auswahl von Leistungsvermögen aufgebaut werden und kann mittels einfacher Anpassungen auch in Batterie arbeiten,
sichert die Rückgewinnung des zu regenerierenden Öles im Verhältnis von 80 Z und in einer Qualität, die derjenigen der frischen öle vergleichbar ist, wobei die Kosten der Rückgewinnung etwa 2o % vom Kostenpreis der frischen Öle der gleichen Gruppe darstellen,
gestattet die Regenerierung jeglicher Öltype, mit jedwelchem Abnutzungsgrad oder Viskosität.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Mechanisierte Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierun,? gebrauchter öle,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie zwecks Erzielung von ölen mit physikalisch-chemischen lerkmalen, die denjenigen der frischen öle ähnlich sind, pinen Schalter (A) zur Lagerung des gebrauchten Öles und zur vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Verunreinigungen aufweist, welcher mit elektrischen Widerständen oder Rohrschlan3e zur Heizung versehen ist und der mittels einer Rohrleitung (lo), einer elektrischen Pumpe (9) und einer anderen Rohrleitung (lo1) an einen Reaktionsbehälter (3) angeschlossen ist,
    daß der Reaktionsbehälter (B) mit einem Rührer (5), der durch einen Elektromotor (6) angetrieben wird, sowie mit einer Rohrschlange (13) und elektrischen Widerständen (14) zur Heizung, mit einem Dosier-Verteilgefäß (B1) für Schwefelsäure, •nit einem Dosierer-Zerstäuber (B11) für Neutralisier- und Adsorptionsmaterial, sowie mit einem Thermometer (16), Thermostat (15), Ventil (3) zum Ablass der Rückstände, mit einer Rohrleitung (11) mit Überlaufventil (II1) für den Überlauf des gebrauchten Öles im Behälter (A) und mit einem Ventil (341) versehen ist, das mittels einer Rohrleitung (34) an einen Filtrierapparat (C) angeschlossen ist, daß der Filtrierapparst (C) aus zwei zylindrischen Behältern (35 und 36) mit einen geraeinsamen gewölbten Boden (37) und mit einen ringförmigen dichten Raum (b) besteht, der durch die konzentrische Aufstellung der Behälter (35 und 36) gebilligt ist und der ir. Inneren r.it einen oder mehreren Filtrier-
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    einsatzeleraenten (42) und mit einem Rinj; aus Lochrohr (64) ν rsehen ist, der lurch e .n Rohr (03 b) mit Ventil (63fl) an eine Rohrleitung (63) fi:r IJ?r~luft angeschlossen ist,
    daß diese ?.chrleitunf: (63) über ein anderes p.ohr (63a) r.iit Ventil (G3f) .gleichfalls mit dem oberen Teil des inneren L-eh"lters (35) verbunden ist, während die Wände der Behälter (35 und 36) des Filtrierapparates (C) mit einer Rohrleitung (65) nit Ventil (651) zur Einführung eines i'ärmeträ.Rers in den ringförnitven Kaum (b) , mit mehreren elektrischen Widerständen (66) zur Heizung des Öles aus dem Behrlter (35) durch unmittelbare Berührung und mit einer kreisförmigen Rinne (53) versehen sind, die um den oberen Teil des liantels des Behälters (36) zur Einsammlung des filtrierten Öles montiert ist, und daß die Anlage mit einem Sicherheitsventil (67) für den Luftdruck im Behälter (35), mit einem Sicherheitsventil (69) für den Druck des Wärmeträsers im Raum (b) und mit einem Abblaseventil (7o) sowie auch mit einem Überlaufventil (62) versehen ist, indem der Filtrierapparat (C) ebenfalls am unteren Teil mit einem Stutzen mit einem Ventil (38) zum Ablaß der Rückstände und am oberen Teil mit einem Deckel (4o) versehen ist, auf welchen ein Thermometer (54), ein Manometer (55), eine Besichtigungskappe (56), ein Dosiergefäss für Adsorptionsmaterial (57) mittels Schnecke, ein Zufluchtgefäß (58) für das Öl aus Behälter (35) und eine Vorrichtung für Destillation-Kondensatio- (D) zur Entfernung der ent haltenen Treibstoffmengen aus dem Öl montiert sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Filtriereinsatz (42) aus einem Lochrohr (42') gebildet ist, das am unteren Ende geschlossen und nach
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    aussen aittels einer Metallschelle (51) mit einem Filtriermaterial versehen ist, das aus einem Sieb aus Metallgaze (48) besteht und durch eine Umhüllung (49) aus Filtertuch von Baumwolle und/oder Filterpapier überdeckt ist, worüber eine Schicht (5o) aus bei der Betriebstemperatur und bei dem Betriebsdruck sowie gegen den Angriff der chemischen Reagenzien widerstandsfähigen Gewebe gelagert ist,
    daß der Filtriereinsatz (42) konzentrisch im Inneren eines Rohres aufgestellt ist, welches am unteren Ende offen ist und am oberen Ende an einem Ventilsitz (41) befestigt ist, welcher im Deckel (4o) des Filtrierapparates (C) dicht montiert ist und nach aussen eine mit Gewinde versehene Zone und im Inneren am oberen Teil eine konische Abschrägung aufweist, auf die sich ein Ventilkörper (44) dicht abstützt, der mit einem zentralen Loch (c) und ausserhalb des oberen Teiles mit einem abgeschrägten Kragen mit der gleichen Konizität wie diejenige der Abschrägung des Ventilsitzes (41) versehen 1st, auf welchen er sich mit Hilfe einer Klappenbüchse mit Kragen (45) stützt, in deren mit Gewinde versehenem zentralen Loch (d) eine Rohrleitung (46) befestigt ist, auf die ein V-ntil (52) montiert ist und die zur Abführung des filtrierten Öles dient und daß über die Klappenbüchse (45) im äusseren Gewinde des Ventilsitzes (41) eine Mutter (47) montiert ist, mit deren Hilfe die Klappenbüchse (47) auf den Ventilsitz (41) angepresst und somit eine Abdichtung ohne Packungen erzielt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Dosier-Verteilgefäß (B1) für Schwefelsäure aus einem zylindrischen Gefäß (17) besteht, das im In&ärc.n durch
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    säurefestes Material geschützt ist, und dessen konischer .Boden zentral mit einem Ventilsitz (22) versehen ist, der durch einen Stutzen (23) fortgesetzt ist, der In einen Flansch (26) mit Büchse, der auf eiern Deckel des"Reaktionsbehälters (B) montiert ist, eingeführt wird, daß das untere Ende der Büchse mit einem Ring (27) aus Rohr mit nach unten gerichteten Durchlochungen kommuniziert, der innerhalb des Behälters (B) unter dem Deckel (7) montiert ist,
    daS die Abflussöffnung des Ventilsitzes.(22) durch die am unteren Teil einer Stenge (2o) vorgesehene konische Spitze gesperrt werden kann,
    daß die Stange nach oben eine zentral auf de» Deckel des Gefäßes (B*) befestigte Büchse (19) durchdringt und am oberen Ende mit einem Rädchen (21) zur Regelung der Durchflussmenge der Säure versehen ist
    und daß auf dem Deckel des Gefässes (B') auch ein Stöpsel (18) vorgesehen ist, der die Füllöffnung für Säure absperrt und abdichtet.
    4· Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daB der Verteiler-Zerstäuber (B11) für Neutralisier- und Adsorptionsmaterial aus einem Kontainer (28) besteht, dec auf einem Stützgehäuse (29) von prismatisch-rechteckiger Form aufgestellt und über eine im Deckel (7) des Reaktionsbehälters (B) ausgeführte öffnung befestigt ist, daß der Kontainer (23) einen gewölbten Boden hat, der zentral mit einem Schlitz (a) versehen ist und über eine« Walzenpaar (3o und 3oT) angeordnet ist, daß die Walzen parallel und übereinanderliegend in Gehäuse
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    (29) aontiert sind, so daß Snuidistant auf diesen (unter 'Jinkeln zwischen ihnen von z.B. 43 )· angeordnete Schaufeln 'wBhrend der Drehung ztrischeneinandergrelfen, wo-L-ei die Schaufeln der oberen .'alze (3o) in das Innere des 'lontain · s (23) zur Übernahme von üaterial aus denselben ι :.· ein Viertel der Kreislinie des imaginären Kreises, den die freien Kanten der Schaufeln während der Drehung beschreiben eindringen,
    daß die Drehung der falzen (3o und 3o') durch das Getriebe zweier Zahnräder (32 und 321) erzielt ist, die auf den Achsen der T'alzen (3o und 3o') montiert und mit Hilfe eines Rades (32' ') in Drehbewegung versetzt werden, welches Rad seinerseits in Drehbewegung durch ein Zahnradgetriebe (3) mittels eines Rades (81) und eines Riemens oder Kette (811) angetrieben wird
    und daß das Getriebe (8) auf dem Deckel (7) des Reaktionsbehälters (B) montiert ist und somit auch den Rührer (5) in synchronisierter Betregung durch den Elektromotor antreibt, wobei am unteren Teil des Kontainers (23) etwas über den gewölbten Boden eine Schiebeplatte (31) vorgesehen ist» mit deren Hilfe der Durchfluss des Materials durch Schlitz (a) geregelt oder gesperrt werden kann.
    409808/0839 8AD original
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