DE2338463B2 - Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Öle - Google Patents

Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Öle

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DE2338463B2
DE2338463B2 DE2338463A DE2338463A DE2338463B2 DE 2338463 B2 DE2338463 B2 DE 2338463B2 DE 2338463 A DE2338463 A DE 2338463A DE 2338463 A DE2338463 A DE 2338463A DE 2338463 B2 DE2338463 B2 DE 2338463B2
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0058Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning by filtration and centrifugation processes; apparatus therefor

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter öle jedweden Abnutzungsgrades oder Viskosität, mit veränderlicher Leistungsfähigkeit, ortsfest oder beweglich und mit der Möglichkeit, die öle selbst an den Einsammei- oder Verbrauchsstellen zu verarbeiten.
Es sind verschiedene Typen von Apparaten bekannt, die zur Ausführung von Verfahren zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Schmieröle angewandt werden. So erfolgt mit Hilfe solcher Apparate eine einfache kalte oder warme Filtrierung des gebrauchten Öles mit niedriger Viskosität, wobei hiermit nur die mechanischen Verunreinigungen entfernt werden können. So ist durch die deutsche Patentschrift 1059260 ein Druckfilter für Mineralöl bekanntgeworden, das aus einem Gehäuse mit einer darin angeordneten Filterschicht besteht. Die Filterschicht besteht ihrerseits aus einem elastischen Textilfadengewirr, dessen Stärke mindestens 50mm beträgt und sich in Filtrationsrichtung mindestens im Verhältnis 3:1 verjüngt. Mit einem solchen Filter lassen sich auch recht feine Teilchen zurückhalten. Die Durchflußleistung und das Schmutzaufnahmevermögen sind befriedigend. Durch die französische Patentschrift 2043506 ist ein anderes Filter von zylindrischer Bauart bekanntgeworden, bei dem die Zylinderwandungen mit Filtermaterial gefüllt sind und bei dem das öl von außen in einen zentralen Hohlraum hineinströmt. Aber auch mit diesen bekannten Filtern lassen sich nur die mechanischen Verunreinigungen entfernen; eine Rekonditionierung und Regenerierung des Öles derart, daß die physikalisch chemischen Eigenschaften denjenigen der frischen öle ähnlich sind, läßt sich mit solchen Filtern nicht erreichen.
Durch die sowjetische Patentschrift 81 739 ist eine Filterbatterie für die Regenerierung von gebrauchten Ölen bekanntgeworden. Diese Batterie weist im Inneren Filterpatronen auf, die in Abteilungen zu fünf Patronen gruppiert sind. Diese Anlage arbeitet mit ei-
S nem Filtrierdruck von 40 bis 50 Atmosphären, die an einem Manometer ablesbar sind. Es ist auch eine Schlange zum Heizen des gesamten Apparates vorgesehen. Mit dieser Anlage lassen sich nichtoxydierte Öle, aber auch nicht durch Treibstoffe verdünnte öle
ίο. filtern. Auch dürfen die zu regenerierenden öle keine Additive aufweisen, da sich sonst die Filterschichten einschlämmen. Somit ist diese Anlage für die meisten Öle nicht anwendbar. Das Regenerieren besteht auch nur aus einem Filtrieren, für das in den Filterpatronen neben Stahlsieben und Kupfersieben Filterpapier oder Zeitungspapier als Filtermaterial benutzt werden.
Mit anderen Apparaten werden die gebrauchten öle sowohl einem Kontakt mit Adsorptionserde als auch der Filtrierung unterzogen. Im allgemeinen wer-
ao den zur Regenerierung oder Rekonditionierung ge brauchterÖle Filterpressen, Planfilter, Scheibenfilter, Trommelfilter und Zentrifugen benutzt, mit deren Hilfe lediglich die Operationen zur Abscheidung von mechanischen Verunreinigungen und von Wasser ausgeführt werden. Diese Apparate weisen jedoch die Nachteile auf, daß sie nur für öle mit geringem Verunreinigunjjsgrad und beschränkter Viskosität anwendbar sind. Weiter ist nachteilig, daß diese Apparate infolge ihres Aufbaues mit einer Anzahl von Verdichtungseinlagen versehen sind. Diese oder das Filtriermaterial müssen im Falle einer Beschädigung, z. B. von Rissen in den Filtertüchern oder in den Scheiben als auch anderen Beschädigungen außer Betrieb gesetzt werden und es müssen sämtliche Filter
infolge der Schwierigkeit, die beschädigten Filter oder Dichtungen ausfindig zu machen, ersetzt werden. Dies bedingt häufige Betriebsunterbrechungen, Zeitverlust und Verbrauch kostspieliger Materialien. Im Falle der Beschädigung eines oder mehrerer Filtrierelemente
erfolgt eine Verseuchung des bereits gereinigten Öles mit ungefiltertem öl. Außerdem können die bekannten Apparate im Falle von mit Kraftstoff verunreinigten ölen nicht auch die erforderlichen Abscheidungsoperationen ausführen.
« Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter öle zur Verfügung zu stellen. Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der regenerierten öle sollen denjeni-
gen der frischen öle ähnlich sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Anlage, die mit einem Behälter zur Lagerung des gebrauchten Öles zur vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Unreinigkeiten aufgebaut ist. Dieser Be-
hälter ist mit elektrischen Widerständen oder mit einer Rohrschlange zur Beheizung versehen und ist mitteis einer Rohrleitung, einer elektrisch angetriebenen Pumpe und einer anderen Rohrleitung an einen Reaktionsbehälter angeschlossen. Der Reaktionsbehäl-
ter ist mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen Rührer versehen, mit einer Rohrschlange und mit elektrischen Widerständen zur Beheizung, mit einem Dosier-Verteilgefäß für Schwefelsäure, mit einem Dosierer-Zerstäuber für Neutralisier- oder Adsorptionsmaterial sowie mit Thermometer, Thermostat, einem Ablaßventil für die Rückstände, einer Rohrleitung mit Überlaufventil zum Überlauf des gebrauchten Öles im Lagerungsbehälter und einem
Ventil, welches durch eine Rohrleitung an einen Filtrierapparat angeschlossen ist. Der Filtrierapparat besteht aus zwei zylindrischen Behältern mit einem gemeinsamen gewölbten Boden und einem abgedichteten ringförmigen Raum infolge der konzentrischen Aufstellung der beiden Behälter, der im Inneren mit einem oder mehreren Filtereinsatzelementen und mit einem Ring aus Lochrohr versehen ist, welcher über eine mit einem Ventil versehene Rohrleitung an eine Rohrleitung für Warmluft angeschlossen ist. Diese Rohrleitung ist über eine andere mit Ventil versehene Rohrleitung gleichfalls an den oberen Teil des inneren Behälters angeschlossen. Die Wände der Behälter des Filtrierapparates sind mit einer Rohrleitung mit einem Ventil zur Einführung eines Wärmeträgers in den ringförmigen Raum, mit mehreren elektrischen Widerständen zur Beheizung des Öles aus dem Innenbehälter durch unmittelbare Berührung und mit einer kreisförmigen Rinne ausgestattet, die rund um den oberen Teil des Mantels des Außenbehälters zur Einsammlung des filtrierten Öles anmontiert ist. Weiter ist dieser Behälter mit einem Sicherheitsventil für den Druck der Luft im Innenbehälter, mit einem Sicherheitsventil für den Druck des Wärmeträgers im ringförmigen Raum und einem Abblaseventil sowie mit einem Überlaufventil ausgestattet. Der Filtrierapparat ist gleichfalls am unteren Teil mit einem Stutzen mit einem Ventil zur Abführung der Rückstände und am oberen Teil mit einem Deckel versehen, in welchem ein Thermometer, ein Manometer, eine Besichtigungskappe, ein Dosiergefäß für Adsorptionsmaterial über eine Schnecke, ein Zufluchtgefäß für das öl aus dem Innenbehälter und eine Destillations-Kondensationsvorrichtung zur Abscheidung der im Öl enthaltenen Treibstoff mengen eingebaut sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Anlage mit dem Behandlungsbehälter und dem Filtrierapparat mit ihren Ausrüstungen, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene durch das Dosier-Verteilgefäß für Schwefelsäure,
Fig. 3 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene durch die Vorrichtung zur Verteilung des Neutralisiermaterials oder der Kontaktiererde und teilweise durch das System für den synchronisierten Antrieb de*. Rührers und des Verteilers,
Fig. 4 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene des Filtrierapparates durch den Filtriereinsatz mit dessen Abdichtungs- und Montagesystem im Apparat,
Fig. 5 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene des Filtrierapparates, während der Abmontierung des Filtriereinsatzes,
Fig. 6 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene durch die Vorrichtung zur Destillation-Kondensation. Zur Regenerierung oder Rekonditionierung des gebrauchten Öles wird erfindungsgemäß eine aus nachfolgenden Bestandteilen gebildete Anlage angewandt:
-ein Lagerungsbehälter A,worin die gebrauchten, weitgehend verunreinigten und mit viel Wasser vermengten Öle hoher Viskosität einer vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Verunreinigungen durch statische Heizung auf 80 bis 90° C unterzogen werden;
- ein Reaktionsbehälter ß, worin das gebrauchte Öl nach di-r vorangehenden Absetzung aus dem l.agcrungsbehälter A eingefhrt und sukzessive der Behandlung mit Schwefelsäure, der Neutralisation und Kontaktierung mit Adsorptionsmaterial unterzogen wird;
- ein Filter C zur Filtrierung des aus dem Reaktionsbehälter ß entnommenen Öles;
- eine Vorrichtung für eine Destillation und Kondensation D, die im Falle eines auch mit Treibstoff über die zulässige Grenze verseuchten Öles zur EnI-fernung des Treibstoffes aus dem zu regenerierenden oder rekonditionierenden öl vor dessen Filtrierung dient.
Der Behälter A, der zur Lagerung des gebrauchten Öles dient, welches der Regenerierung oder Rekonditionierung unterzogen wird, besteht aus irgendeinem Behälter. Er ist mit bekannten Mitteln zur statischen Heizung ausgestattet, wie z. B. Dampfschlangen oder elektrische Widerstände (nicht dargestellt), mit deren Hilfe die Öle auf eine Temperatur von 80 bis 90° C geheizt und von Wasser und groben Verunreinigungen abgeklärt werden, wonach sie in den Reaktionsbehälter B eingeführt werden. Der Reaktionsbehälter B besteht aus einem zylindrischen Mantel 1 und einem konischen oder gewölbten Boden 2, der zentral mit
»5 einem Ventil 3 zum Ablaß der Rückstände versehen ist. Dieser Behälter steht auf Füßen 4. Innerhalb des Behälters B ist ein Rührer 5 mit durchlöcherten Schaufeln 5 für das wirksamere Rühren des Öles zentral angeordnet. Der Rührer S wird durch einen Elektromotor 6 über einen Drehzahlminderer in Form eines Zahnradgetriebes 8 angetrieben, der auf dem Deckel 7 des Behälters B anmontiert ist.
Die Speisung des Reaktionsbehälters B mit dem der Regenerierung und im Lagerungsbehälter A der vorangehenden Absetzung unterzogenen öl erfolgt mittels einer elektrisch angetriebenen Pumpe 9, die durch Rohrleitungen 10 und 10' einerseits an den Lagerungsbehälter A und andererseits am oberen Teil des Reaktionsbehälters ß angeschlossen ist, wobei diese zwei Behälter A und ß auch untereinander mit einem Überlaufrohr 11 mit Überlaufventil 11' verbunden sind. Auf dem Mantel 1 des Behälters ß ist ein mit Ventil 12' versehenes Standglas 12 zur Kontrolle der Füllung des Behälters B mit gebrauchtem
Öl montiert, während für die Heizung des Öles innerhalb des Behälters B eine Dampfschlange 13 vorgesehen ist. Weiter sind im Mantel 1 durch eine auswechselbare Büchse und einen Flansch (nicht dargestellt) eine Anzahl in das öl eintauchender elektrischer Widerstände anmontiert.
Zur Begrenzung der optimalen technologischen Temperatur ist der Behälter B mit einem Thermostat 15 und einem Thermometer 16 versehen, die mit Schutzhülse im Deckel 7 anmontiert sind.
Im Deckel 7 befindet sich ebenfalls ein Verteilungsgefäß B' für die Dosierung und Verteilung der zur Behandlung des gebrauchten Öles erforderlichen Schwefelsäure.
Der Verteiler B' besteht aus einem zylindrischen
Gefäß 17, das im Inneren durch säurefestes Material geschützt ist.
Auf dem Deckel des Gefäßes 17 ist ein Stöpsel 18 vorgesehen, der die Füllöffnung des Behälters B' für Säure abschließt und abdichtet. Durch eine mit Gewinde versehene, am Deckel zentral befestigte Büchse mit Abdichtung 19 geht eine Stange 20 durch, die am oberen Ende über ein Rädchen 21 zur Regelung der Säurc-Durchflußmcngc vcrfüct. Dm·· unt.-re Ende tier
Stange 20 ist mit einer konischen Spitze beendet, die die Abflußöffnung eines Ventilsitzes 22 abschließt. Dieser Ventilsitz ist ebenfalls zentral am konischen Boden des Gefäßes 17 befestigt und wird am unteren Ende durch einen Stutzen 23 fortgesetzt. Das gesamte Verteilungsgefäß B', das tragbar ist, stützt sich auf den Deckel 7 des Behälters B mittels Stützfüßen 24. Es ist für seine Beförderung am oberen Ende mit einem Handgriff 25 versehen.
Zur Anwendung wird der Säureverteiler B' am Reaktionsbehälter B durch Einführung des Stutzens 23 in einen Flansch 26 befestigt, der am Deckel 7 befestigt ist und mit einem Ring 27 kommuniziert, welcher aus einem Rohr mit nach unten gerichteten Durchlochungen besteht und waagerecht innerhalb des Behälters B unter dem Deckel 7 montiert ist.
Zur Verteilung des Neutralisier- und anschließend des Adsorptionsmaterials ist im Deckel 7 des Reaktionsbehälters B ein Verteiler-Dosierer B" aufmontiert. Dieser besteht aus einem Behälter 28, der auf einem Stützgehäuse von prismatisch-rechteckiger Form 29 aufgestellt und am Deckel 7 oberhalb einer öffnung desselben in einer dem Gehäuse 29 entsprechenden Größe befestigt ist.
Der Behälter 28 hat einen gewölbten Boden mit einem Schlitz «,welcher oberhalb eines Walzenpaares 30 und 30' angeordnet ist. Die Walzen sind parallel und übereinanderliegend im Gehäuse 29 montiert, so daß ihre äquidistant auf den Mantellinien der zwei Walzen 30 und 30' angeordneten Schaufeln unter Winkeln von z. B. 45° während der Drehung der Walzen 30 und 30' zwischeneinander greifen.
Am unteren Teil des Behälters 28, etwas über dem gewölbten Boden, ist eine Schiebeplatte 31 vorgesehen, mit deren Hilfe der Durchfluß des Materials durch den Schlitz α geregelt oder gesperrt werden kann.
Die Breite des Schlitzes α muß das Eindringen der Schaufeln der oberen Walze 30 innerhalb des Kontainers 28 um ein Viertel der Kreislinie des imaginären Kreises, der von den Außenkanten der Schaufeln während der Drehung beschrieben wird, gestatten.
Die Drehung der Walzen 30 und 30' wird durch das Getriebe zweier Zahnräder 32 und bzw. 32' hervorgerufen, die auf den Achsen der Walzen 30 und 30' aufgestellt und mit Hilfe eines Rades 32" in Drehbewegung versetzt werden, welches seinerseits durch das Zahnradgetriebe 8 angetrieben wird, z. B. durch Vermittlung eines Rades 8' und eines Riemens oder Kette 8".
Der Reaktionsbehälter B ist noch mit einem Sammelgefäß 33 versehen, worin über das Ventil 3 die koagulierten Teere und die Wasserreste abgeführt werden, die sich nach Behandlung des gebrauchten Öles mit Schwefelsäure, mit Neutralisier- und Kontaktmaterial ergeben.
Filter C ist an den Reaktionsbehälter B mittels einer Rohrleitung 34 mit Ventil 34' angeschlossen.
Die Umfüllung des Öles aus dem Reaktionsbehälter B in Filter C erfolgt durch die Rohrleitung 34, unter freiem Fall, sofern ein Niveauunterschied besteht, oder mit Hilfe der Pumpe 9, deren biegsame Rohre 10 und 10' vom Lagerungsbehälter A, bzw. vom oberen Teil des Reaktionsbehälters B losgelöst und an Stelle des Rohres 34 an das Ventil 34' angeschlossen werden, das am unteren Teil des Reaktionsbehälters B montiert ist bzw. an einen Versorgungsstutzen 34". der sich am oberen Teil des Filters C befindet.
Der Fütrierapparat C besteht aus zwei zylindrischen Behältern 35 und 36 mit gemeinsamem gewölbten Boden 37, die konzentrisch montiert sind, so daß zwischen den zylindrischen Mänteln dieser beiden Behalter 35 und 36 ein abgedichteter Raum b entsteht, worin der thermische Träger zum Heizen oder zum Abkühlen nach Bedarf eingeführt wird. Am unteren Teil des Bodens 37 ist ein Stutzen mit Ventil 38 anmontiert, der mit dem Innenbehälter 35 kommuniziert und zum Ablassen der zurückgehaltenen Unreinigkeiten bestimmt ist. Der gesamte Apparat wird durch ein kreisförmiges Gestell mit Füßen 39 gestützt. Die Behälter 35 und 36 sind am oberen Teil durch einen dicht befestigten Deckel 40 bedeckt, auf welchen ein oder mehrere Ventilsitze 41 montiert sind, die nach außen hin mit einem mit Gewinde versehenen Teil, und im Inneren, am oberen Teil mit einer konischen Abschrägung vorgesehen sind. In den auf dem Deckel
40 oberhalb des Innenbehälters 35 angeordneten an Ventilsitzen 41 sind Filtriereinsätze 42 mittels konischer Verbindung metallisch abgedichtet, die konzentrisch im Inneren von Rohren 43 aufgestellt sind, welche am unteren Ende offen und mit dem oberen Ende an die Ventilsitze 41 befestigt sind.
»5 Jeder Filtriereinsatz 42 besteht aus einem an seinem unteren Ende geschlossen Lochrohr 42', während das obere Ende an einen Ventilkörper 44 befestigt ist, dessen oberer Teil nach außen mit einem abgeschrägten Kragen mit der gleichen Konizität versehen ist, wie diejenige der Abschrägung des Ventilsitzes 41. Dieser sitzt bei seinem Eindringen in den Ventilsitz
41 auf dessen konischem Teil dicht auf. Der Ventilkörper 44 ist mit einem zentralen, mit Gewinde versehenen Loch c vorgesehen, das sowohl zur Abführung
des filtrierten Öles dient als auch für das Herausnehmen des Filtriereinsatzes 42. Der Ventilkörper 44 wird auf den Ventilsitz 41 mit Hilfe einer Klappenbüchse 45 mit Kragen angepreßt, deren zentrales mit Gewinde versehenes Loch zur Befestigung einer
Rohrleitung 46 zur Abführung des filtrierten Öles bestimmt ist. Über die Bauteilgruppe des Filtriereinsatzes 42 wird im äußeren Gewinde des Ventilsitzes 41 eine Mutter 47 aufgeschraubt, die beim Anziehen der Klappenbüchse 45 den Ventilkörper 44 anpreßt, dessen konischer Teil des Ventilsitzes 41 anschmiegt und hiermit die Abdichtung vollzieht.
Das Filtriermaterial, in welches das Rohr 42' eingewickelt ist, besteht aus einem Sieb aus Metallgaze 48, auf welches eine Umhüllung 49 aus Filtertuch aus Baumwolle und/oder im Falle leichtflüssiger öle, Filterpapier, übergezogen ist. Über diese Umhüllunger wird ein Schutzstrumpf 50 übergezogen. Dieser besteht aus einem bei der Arbeitstemperatur gegen den Arbeitsdruck sowie den Angriff der chemischen Reagenzien widerstandsfähigen Kunststoffgewebe. Da; Filtriermaterial ist am Rohr 42' mit Hilfe einer Metallschelle 51 befestigt.
Die Rohrleitung 46, mit der das gefilterte Öl au; dem Filtriereinsatz abgeführt wird, ist mit einem Ven
6p til 52 versehen. Das filtrierte Öl, das durch die Ventil« 52 abfließt, wird in einer kreisförmigen Rinne 53 ge sammelt, die um den oberen Teil des Mantels des Be hälters 36 montiert ist.
Zur Abmessung und Kontrolle der technologischei
Parameter wird auf dem Deckel 40 des Fi'.trierappara tes C ein Thermometer 54, ein Manometer 55 un< eine Besichtigungskappe 56 aufgestellt.
Am Deckel 40 ist gleichfalls ein Dosiergefäß 5'
9 10
für Adsorptionserde mit einer Schnecke vorgesehen, parates ein offenes Gefäß 74 aufgestellt,
welches an den Filtrierapparat C über einen Stutzen Im Reaktionsbehälter B wird das der Regenerie-57' angeschlossen ist. rung unterzogene Öl kalt oder auf 30° C erwärmt, Der Filtrierapparat C ist auch mit einem Zuflucht- je nach der Viskosität und mit 1 bis 2% Schwefelsäure gefäß 58 mit Ventil 58' für den Fall verbunden, daß 5 mit einer Konzentration von 96 bis 98% behandelt, die Kontaktierung mit Adsorbenten mittels Dosierer Die Schwefelsäure wird in Form von Regen über die 57 mit Schnecke direkt im Filtrierapparat C bei er- Oberfläche des Öles unter Rühren zugeführt, das höhter Temperatur und in Abwesenheit von Luft vor während weiterer 30 Minuten nach Einführung der sich geht. Wenn infolge des Feuchtigkeitsgehaltes im Säure fortgesetzt wird. Nach einer Beruhigungszeit Adsorptionsmaterial am Manometer 55 das Anstei- l0 von 1 bis 2 Stunden werden die koagulierten Rückgen des Druckes bemerkt wird, wird das Ventil 58' stände und die Wasserreste abgelassen und eine neue geöffnet und aus dem im Zufluchtgefäß 58 befindli- Charge von 2 bis 3% Schwefelsäure, zu den gleichen chen öl der Wasserdampf und eventuell die Dämpfe Bedingungen wie für die erste Charge, zugeführt, wodes im öl enthaltenen Treibstoffes abgetrieben. Da- bei jedoch die Beruhigungszeit diesmal 6 bis 8 Stunnach fließt das öl durch freien Fall in den Behälter l5 den beträgt. Nach Ablaß der Teere folgt eine Neutra-35 des Filtrierapparates C wieder herein und es wird lisation mit pulverförmigem 3- bis 5%igen Kalziumdas Ventil 58' geschlossen. oxyd oder Natriumkarbonat. Dieses wird in gleichmä-DieDestillations-Kondensationsvorrichtung D, die ßiger Verteilung auf die Oberfläche des kalten Öles in den Fällen, in denen die Treibstoffmenge im Öl unter ständigem Rühren gestreut,
die zulässige Grenze übersteigt, benutzt wird, besteht 2° In Fortsetzung wird das öl auf 120 bsi 140° C eraus einem Gefäß 59, auf dessen Innenwänden gegen hitzt und mit 5 bis 10% Adsorptionsmaterial in Kondie Basis des Gefäßes geneigte Stoßplatten 50 zwecks takt gebracht, welches gleichmäßig unter Rühren einZurückhaltung und Zurückführung des eventuell gestreut wird, das noch während 30 Minuter, nach durch die Treibstoffdämpfe mitgerissenen Öles aufge- Einführung des Adsorbenten fortgesetzt wird. Die stellt sind, in den Filtrierapparat C. Die Treibstoff- a5 gleichmäßige Streuung der Adsorptionserde im Redämpfe, die das Gefäß 59 aszendent durchqueren, aktionsbehälter B wird durch Anlaufen des Elektrowerden aus diesem über eine Rohrleitung 61 abgelei- motors 6 vollzogen, der den Rührer 5 und die Walzen tet, worin sie durch Abkühlung mittels kaltem Wasser mit Schaufeln 30 und 30' antreibt. Durch Handhabung kondensiert werden, das durch einen geschlossenen der Schiebeplatte 31 wird der Adsorbent über die Raum e um dieses Rohr 61 fließt. Das Gefäß 59 ist 30 obere Walze 30 eingeführt, die durch die Räume zwidurch Einschraubung an einem Stutzen 62 befestigt, sehen den Schaufeln gleichmäßige Mengen von Adder am Deckel 40 des Filtrierapparates C montiert Sorptionsmaterial übernimmt, wonach dieses Material ist. Durch diesen Stutzen 62 dringen die Treibstoff- von den Schaufeln der unteren Walze 30' übernomdämpfe aus dem Filtrierapparat C in die Destilla- men, zerbröckelt und über das öl aus dem Reaktionstions-Kondensationsvorrichtung D ein. 35 behälter ß.unter Rühren, zerstäubt wird. Es folgt eine Um das öl zu veranlassen, die Filtrierelemente 42 Beruhigungszeit von 6 bis 8 Stunden, nach der die zu durchqueren und sich in der Sammelrinne 53 anzu- Ablagerungen abgelassen werden und das Öl durch sammein, und um auch zum Aufrühren des Öles durch freien Fall oder mit Hilfe der Pumpe 9 in den Fiitrier-Blasenbüdung zu kommen, ist der Filtrierapparat C apparat C umgefüllt wird.
mit einer Rohrleitung 63 für Warmluft versehen, die 40 Im Filtrierapparat C wird das öl notfalls bis auf
mittels einer Abzweigung, bestehend aus einem Rohr eine Temperatur von 180° C aufgeheizt, wonach im
63a mit Ventil 63' und aus einem zweiten Rohr 63fc Behälter 35 des Filtrierapparates C ein Druck von 3
mit Ventil 63", an den oberen Teil, des Behälters 35 bis 4 at durch Einführung von Warmluft erzeugt wird,
bzw. an einen Ring am Boden des Behälters 35 mon- mit dessen Hilfe das öl gezwungen wird, die Filtrier-
tierten Lochrohr 64 angeschlossen ist. 45 einsatzelemente 42 zu durchdringen. Außerhalb des
Zur Heizung des Öles aus dem Innenbehälter 35 Apparates C wird es in der kreisförmigen Rinne 53
ist der Filtrierapparat C mit einer Rohrleitung 65 ver- gesammelt und von hier mittels des Rohres 72 in das
sehen, welche über ein Ventil 65' verfügt, über wel- Sammelgefäß 73 geführt.
ches der Heizdampi in den Raum b zwischen den Be- Im Falle eines auch mit Treibstoff über die zulässige
haltern 35 und 36 eingeführt wird. Der Behälter 35 5° Grenze verunreinigten Öles wird das Öl aus Behälter
ist gleichfalls mit elektrischen Widerständen 66 verse- 35 - vor der eigentlichen Filtrierung im Filtrierappa-
hen, die gleich wie beim Reaktionsbehälter B die rat C - allmählich zur Destillation des Treibstoffes
Wände der Behälter 36 und 35 durchdringen und das aufgeheizt, von 180° C auf 220 bis 240° C. Dieses
öl durch unmittelbare Berührung aufwärmen. wird unter diskontinuierlichem Rühren zwecks einer
Auf den zylindrischen Mänteln der Behälter 35 und 55 rascheren Entwicklung der Treibstoffdämpfe durch
36 sind ebenfalls montiert: ein Sicherheitsventil 67 Blasenbildung mit Warmluft durchgeführt, die über
für den Luftdruck im Behälter 35, ein Überlaufstutzen den Boden des Behälters 35, durch den gelöcherten
68, ein Sicherheitsventil 69 für den Druck des Heiz- Ring64 eingeführt wird. Nach Vollendung der Destil-
dampfes im Raum b und ein Abblaseventil 70. Die lation des Treibstoffes wird die Filtrierung des Öles
Ausgänge dieser sämtlichen Ventile sind in ein Sam- 60 in der oben geschilderten Weise vorgenommen. Im
melgefäß 71 geführt. Falle weniger verunreinigter öle mit niedriger Visko-
Die Übernahme des filtrierten Öles aus der kreis- sität erfolgt deren Rekonditionierung ebenso wie
förmigeri Rinne 53 erfolgt mit Hilfe eines Rohres 72, im Falle der Regenerierung, jedoch mit dem
durch welches das filtrierte öl in ein Sammelgefäß Unterschied, daß sie nicht mehr der Behandlung mit 73 abfließt. 65 Schwefelsäure und der Neutralisation unterzogen
Zur Einsammlungder Rückstände, die mittels eines werden.
Stutzens mit Ventil 38 des Filtrierapparates C abge- Im Falle der Rekonditionierung kleinerer Mengen
lassen werden, wird unter dem Boden des Filtrierap- gebrauchter öle können diese ebenfalls mit Hilfe des
10
manuellen Verteilers 57 mit Schnecke direkt im FiI- auf: trierapparat C mit dem Adsorptionsmaterial in Kontakt gebracht werden. Hierbei wird das Adsorptionsmaterial gleichmäßig ohne Luft bei entsprechenden Temperaturen unter Rühren mit oder ohne Beruhigungszeit eingeführt, wonach die eigentliche Filtrierung erfolgt.
Bei ölen mit sehr niedriger Viskosität und wenigen Unreinigkeiten kann deren Rekonditionierung durch direkte und kontinuierliche Filtrierung ohne Kontaktierung mit Absorbenten erfolgen, bei der Umgebungstemperatur oder, während der kalten Jahreszeiten, mit einer leichten vorherigen Erwärmung im Reaktionsbehälter B oder im Sammelbehälter A, aus welchem das öl, eventuell nach vorheriger Absetzung, übernommen und mit der Pumpe, unter Druck und in kontinuierlichem Durchfluß in den Filtrierapparat C eingeführt wird, wobei es kontinuierlich die Filtrierelemente 42 durchdringt und sodann im Sammelgefäß 73 gesammelt wird. ao Für das Herausnehmen eines Filtriereinsatzes 42
zum Zwecke des Austausches, der Reinigung oder seiner Instandsetzung wird die Mutter 47 aufgeschraubt, die Rohrleitung 46 zusammen mit der Klappenbüchse 45 entfernt, wonach mit Hilfe eines Griffes as 75, der in das Gewinde des Ventilkörpers 44 eingeführt wird, das gesamte Filtrierelement herausgenommen wird. Die Metallschelle 51 wird sodann abmontiert und der Schutzstrumpf 50 abgezogen, auf welchem die Reste von Adsorptionsmaterial und die zurückgehaltenen Unreinigkeiten gelagert sind, während die übrigen Filtrierschichten relativ rein verbleiben. Für das Freimachen und für periodische Reinigungen der Filtrierelemente 42 kann weiterhin ohne deren Abmontierung das Einblasen von Luft oder 35 Dampf durch Ventile 52 und Rohrleitungen 46 angewandt werden.
Zur Erzielung einer möglichst hohen Ausbeute der Anlage der Erfindung kann die Behandlung mit Schwefelsäure auch in einem anderen Reaktionsgefäß B als dem tür die Neutralisation und für den Kontakt mit Adsorptionsmaterial bestimmten erfolgen.
Die Anlage der Erfindung weist folgende Vorteile einfache und kräftige Ausführung, die keine anspruchsvollen Verarbeitungen erfordert und aus serienmäßig hergestellten Bestandteilen besteht, wie z. B. Ventilen, Sicherheitsventilen, auswechselbaren elektrischen Widerständen usw. Haltbarkeit und Sicherheit in der Ausbeutung der Filtriereinsätze infolge des Aufbaus und der Abdichtungsweise Metall auf Metall ohne Dichtungen,
nachdem die Filtriereinsatzelemente selbständig und untereinander auswechselbar sind, kann die Qualität und die Leistung der einzelnen Filtrierelemente separat verfolgt werden und es kann im Falle der Beschädigung eines Filtriereinsatzes, dessen Durchflußmenge entweder geregelt oder gesperrt wird, durch Schließen des Ventils auf der betreffenden Rohrleitung zur Abführung des filtrierten Öles, der Betrieb der Anlage mit den übrigen Filtriereinsätzen fortgesetzt werden, die Aufbaulösung der Filtriereinsatzelemente gestattet im Falle einer Beschädigung ihren Austausch mittels einer einfachen und raschen Handhabung, in ungefähr zwei Minuten,
die Freimachung der Filter von Verunreinigungen und Adsorptionsmaterial wird ohne Abmontierung der Filtrierelemente durch Einblasen von Luft oder Dampf durch die Rohrleitung zur Abführung des filtrierten Öles bewerkstelligt,
die Anlage kann in einer breiten Auswahl von Leistungsvermögen aufgebaut werden und kann mittels einfacher Anpassungen auch in Batterie arbeiten,
die Anlage sichert die Rückgewinnung des zv regenerierenden Öles im Verhältnis von 80 % und in einer Qualität, die derjenigen der frischer öle vergleichbar ist. wobei die Kosten der Rückgewinnung etwa 20 % vom Kostenpreis der frischen öle der gleichen Gruppe darstellen,
die Anlage gestattet die Regenerierung jeglichei öltype, mit jedwelchem Abnutzungsgrad odei Viskosität.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Regenerierung oder Rekonditionierung gebrauchter Öle, dadurch gekenn- ι eich net, daß sie zwecks Erzielung von Ölen mit physikalisch-chemischen Merkmalen, die denjenigen der frischen Öle ähnlich sind, einen Behälter (A) zur Lagerung des gebrauchten Öles und zur vorangehenden Absetzung des Wassers und der groben Verunreinigung aufweist, welcher mit elektrischen Widerständen oder Rohrschlange zur Heizung versehen ist und der mittels einer Rohrleitung (10), einer elektrischen Pumpe (9) und einer anderen Rohrleitung (10') an einen Reaklionsbehälter (B) angeschlossen ist, daß der Reaktionsbehälter (B) mit einem Rührer (5), der durch einen Elektromotor (6) angetrieben wird, sowie mit einer Rohrschlange (13) und elektrischen Widerständen (14) zur Heizung, mit einem Dosier-Verteilgefäß (B') für Schwefelsäure, mit einem Dosierer-Zerstäuber (B") für Neutralisier- und Adsorptionsmaterial sowie mit einem Thermometer (16), Thermostat (15), Ventil (3) zum Ablassen der Rückstände, mit einer Rohrleitung 2S (11) mit Überlaufventil (H') für den Überlauf des gebrauchten Öles im Behälter (A) und mit einem Ventil (34') versehen ist, das mittels einer Rohrleitung (34) an einen Filtrierapparat (C) angeschlossen ist, daß der Filtrierapparat (C) aus zwei zylindrischen Behältern (35 und 36) mit einem gemeinsamen gewölbten Boden (37) und mit einem ringförmigen dichten Raum (b) besteht, der durch die konzentrische Aufstellung der Behälter (35 und 36) gebildet ist und der im Inneren mit einem oder mehreren Filtriereir.satzelementen (42) und mit einem Ring aus Lochrohr (64) versehen ist, der durch ein Rohr (63 b) mit Ventil (63") an eine Rohrleitung (63) für Warmluft angeschlossen ist, daß diese Rohrleitung (63) über ein anderes Rohr *° (63a) mit Ventil (63') gleichfalls rhit dem oberen Teil des inneren Behälters (35) verbunden ist, während die Wände der Behälter (35 und 36) des Filtrierapparates (C) mit einer Rohrleitung (65) mit Ventil (65') zur Einführung eines Wärmeträgers in den ringförmigen Raum (b), mit mehreren elektrischen Widerständen (66) zur Heizung des Öles aus dem Behälter (35) durch unmittelbare Berührung und mit einer kreisförmigen Rinne (53) versehen sind, die um den oberen Teil des Mantels des Behälters (36) zur Einsammlung des filtrierten Öles montiert ist, und daß die Anlage mit einem Sicherheitsventil (67) für den Luftdruck im Behälter (35), mit einem Sicherheitsventil (69) für den Druck des Wärmeträgers im Raum (b) und mit einem Abblaseventil (70) sowie auch mit einem Überlaufventil (68) versehen ist, indem der Filtrierapparat (C) ebenfalls am unteren Teil mit einem Stutzen mit einem Ventil (38) zum Ablassen der Rückstände und am oberen Teil mit einem Deckel (40) versehen ist, auf welchem ein Thermometer (54), ein Manometer (55), eine Besichtigungskappe (56), ein Dosiergefäß für Adsorptionsmaterial (57) mittels Schnecke, ein Zufluchtgefäß (58) für das öl aus Behälter (35) und eine Vorrichtung für Destillation-Kondensation (D) zur Entfernung der enthaltenen Treibstoffmengen aus dem öl montiert sind.
2. Anläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtriereinsatz (42) aus einem Lochrohr (42') gebildet ist. das am unteren Ende geschlossen und nach außen mittels einer Metallschelle (51) mit einem Filtriermaterial versehen ist, das aus einem Sieb aus Metallgaze (48) besteht und durch eine Umhüllung (49) aus Filtertuch von Baumwolle und/oder Filterpapier überdeckt ist, worüber eine Schicht (50) aus bei der Betriebstemperatur und bei dem Betriebsdruck sowie gegen den Angriff der chemischen Reagenzien widerstandsfähigem Gewebe gelagert ist, daß der Filtriereinsatz (42) konzentrisch im Inneren eines Rohres aufgestellt ist, welches am unteren Ende offen ist und am oberen Ende an einem Ventilsitz (41) befestigt ist, welcher im Deckel (40) des Filtrierapparates (C) dicht montiert ist und nach außen eine mit Gewinde versehene Zone und im Inneren am oberen Teil eine konische Abschrägung aufweist, auf die sich ein Ventilkörper (44) dicht abstützt, der mit einem zentralen Loch (c) und außerhalb des oberen Teiles mit einem abgeschrägten Kragen mit der gleichen Konizität wie diejenige der Abschrägung des Ventilsitzes (41) versehen ist, auf welchen er sich mit Hilfe einer Klappenbüchse mit Kragen (45) stützt, in deren mit Gewinde versehenem zentralen Loch (d) eine Rohrleitung (46) befestigt ist, auf die ein Ventil (52) montiert ist und die zur Abführung des filtrierten Öles dient und daß über die Klappenbüchse (45) im äußeren Gewinde des Ventilsitzes (41) eine Mutter (47) montiert ist, mit deren Hilfe die Klappenbüchse (47) auf den Ventilsitz (41) angepreßt und somit eine Abdichtung ohne Pakkungen erzielt wird.
3 Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosier-Verteilgefäß (B') für Schwefelsäure aus einem zylindrischen Gefäß (17) besteht, welches im Inneren durch säurefestes Material geschützt ist, und dessen konischer Boden zentral mit einem Ventilsitz (22) versehen ist. daß der Ventilsitz durch einen Stutzen (23) fortgesetzt ist, der in einen auf dem Deckel des Reaktionsbehälters (B) montierten Flansch (26) mit Büchse eingeführt wird, daß das untere Ende der Büchse mit einem innerhalb des Behälters (B) unter dem Deckel (7) montierten Ring (27) aus Rohr mit nach unten gerichteten Durchlochungen kommuniziert, daß die Abflußöffnung des Ventilsitzes (22) durch die am unteren Teil einer Stange (20) vorgesehene konische Spitze gesperrt werden kann, daß die Stange nach oben eine zentral auf dem Deckel des Gefäßes (B') befestigte Büchse (19) durchdringt und am oberen Ende mit einem Rädchen (21) zur Regelung der Durchflußmenge der Säure versehen ist und daß auf dem Deckel des Gefäßes (B') auch ein Stöpsel (18) vorgeseher ist, der die Füllöffnung für Säure absperrt und abdichtet.
4. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Verteiler-Zerstäuber (B") füi Neutralisier- und Adsorptionsmaterial aus eineiT Behälter (28) besteht, der auf einem Stützgehäust (29) von prismatisch-rechteckiger Form aufge stellt und über eine im Deckel (7) des Reaktions behälters (S) ausgeführte öffnung befestigt ist daß der Behälter (28) einen gewölbten Boden hat der zentral mit einem Schlitz (a) versehen ist un<
über einem Walzenpaar (30 und 30') angeordnet ist, daß die Walzen parallel und übereinanderliegend im Gehäuse (29) montiert sind, so daß äquidistant auf diesen angeordnete Schaufeln während der Drehung zwischeneinandergreifen, wobei die Schaufeln der oberen Walze (30) in das Innere des Behälters (28) zur Übernahme von Material aus demselben um ein Viertel der Kreislinie des imaginären Kreises, den die freien Kanten der Schaufeln während der Drehung beschreiben, eindringen, daß die Drehung der Walzen (30 und 30') durch das Getriebe zweier Zahnräder (32 und 32') erzielt ist, die auf den Achsen der Walzen (30 und 30') montiert und mit Hilfe eines Rades (32") in Drehbewegung versetzt werden, welches Rad seinerseits in Drehbewegung durch ein Zahnradgetriebe (8) mittels eines Rades (8"> und eines Riemens oder Kette (8") angetrieben wird und daß das Getriebe (8) auf dem Deckel (7) des Reaktionsbehälters (B) montiert ist und somit auch den Rührer (5) in synchronisierter Bewegung durch den Elektromotor antreibt, wobei am unteren Teil des Behälters (28) etwas über den gewölbten Boden eine Schiebeplatte (31) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Durchfluß des Materials durch Schlitz (a) geregelt oder gesperrt werden kann.
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