DE1769272A1 - Verfahren und Anlage zur Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewaehlter,in einem zu destillierenden Medium enthaltener Verunreinigungen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewaehlter,in einem zu destillierenden Medium enthaltener VerunreinigungenInfo
- Publication number
- DE1769272A1 DE1769272A1 DE19681769272 DE1769272A DE1769272A1 DE 1769272 A1 DE1769272 A1 DE 1769272A1 DE 19681769272 DE19681769272 DE 19681769272 DE 1769272 A DE1769272 A DE 1769272A DE 1769272 A1 DE1769272 A1 DE 1769272A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adsorber
- medium
- adsorbers
- impurities
- distillation column
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/02—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
- B01D53/04—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/143—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2257/00—Components to be removed
- B01D2257/70—Organic compounds not provided for in groups B01D2257/00 - B01D2257/602
- B01D2257/702—Hydrocarbons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2259/00—Type of treatment
- B01D2259/40—Further details for adsorption processes and devices
- B01D2259/404—Further details for adsorption processes and devices using four beds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S62/00—Refrigeration
- Y10S62/902—Apparatus
- Y10S62/908—Filter or absorber
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Neue Telefon-Dipl-Inq
Nummer .50.3731
noiikli^ cVu XiCTT ' 51 AACHEN, den 27. April 1968
BRUNOSCHMblZ Augustasfraße 14-16 -Telefon 34731
Patentanwalt
THE SUSQUEHANM CORPORATION in Alexandria, Virginia (V.St.A.)
Beschreibung zu Patentanmeldung
Verfahren und Anlage zur Verminderung des Anteiles bestimmter ·
ausgewählter, in einem zu destillierenden Medium enthaltener ä
Verunreinigungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Anlage zur
Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewählter Verunreinigungen in einem aus einer kontinuierlich arbeitenden
Destillierkolonne ausfließenden Medium,
Die Reinigung von Flüssigkeiten mittels Destillation ist ein
allgemein übliches Verfahren, Ziemlich oft findet man jedoch
in der aus der Destillierkolonne ausfließenden Flüssigkeit gewisse Verunreinigungen, die bei der nachfolgenden Behandlung
oder dem Gebrauch der Flüssigkeit zu Schäden führen können.
Die Entfernung derartiger bestimmter Verunreinigungen wurde bisher durch Verfahren vorgenommen, die vom Destillieren getrennt
durchgeführt wurden und allgemein mit diesem nicht verträglich sind. Die bekannten Verfahren sowie die entsprechenden
109833/1345
Systeme eignen sich im allgemeinen nicht für eine kontinuierliche Arbeitsweise und sind daher unwirtschaftlich.
Die vorliegende Erfindung ist vornehmlich für die Petroleumindustrie
und die petrochemische Industrie von Bedeutung, wo Destillationsverfahren sehr anspruchsvoll sind. Im nachfolgenden
wird zur Erläuterung der Erfindung hauptsächlich auf die Reinigung von Butadien Bezug genommen, obgleich die technische
Lehre der Erfindung nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt ist.
Butadien ist ein Grundstoff für verschiedene Arten synthetischen Gummis. Die genaue Zusammensetzung dieses synthetischen Gummis
hängt von der Polymerisation des Butadiens allein oder als Copolymer mit anderen Monomeren in lineare Ketten ab. Die
Regelung der Polymerisation und die Fähigkeit, ein Produkt hoher Qualität zu ergeben, ist eine Funktion der Reinheit des
Butadienmonomers. Gegenwärtig erfolgt die Reinigung von Butadien
hauptsächlich durch fraktionierte Destillation. Es war jedoch bisher sehr schwierig, ein Butadien von hoher Qualität in
wirtschaftlichem Ausmaß ohne unerwünschte Mengen verschiedener, Azetylene, insbesondere Vinylazetylen, herzustellen. Es wurden
schon viele Verfahren zum Reduzieren des Azetylengehalts bei Butadien hoher Reinheit vorgeschlagen, jedoch sind diese Verfahren
im allgemeinen ziemlich kompliziert, sehen oft Katalysationsreaktionen vor und erfordern die Behandlung großer
Materialmengen. Auch sind bei vielen dieser Verfahren die
109838/134 S ~ A1
ORiGlNAL
T/G9272
Butadienverluste zu hoch. Ein weiteres Problem liegt bei ihnen darin, daß zum Entfernen der verschiedenen C,-Azetylenverbindungen
getrennte Verfahrensstufen erforderlich sind, was die ganze Reinigung offensichtlich kompliziert macht.
Bei einem typischen Fall besteht das aus einer üblichen Butadien-Destillierkolonne
austretende Produkt aus 99,7 % Butadien, 0,25 fo Butenen und anderen Stoffen sowie 300-500 Teilen pro ä
Million aus C,-Azetylenverbindungen. Die Polymerisation des
Butadiens wird durch die C,-Azetylenverbindungen, insbesondere
durch Vinylazetylen, mehr beeinträchtigt als durch die anderen Verunreinigungen. Es ist daher erwünscht, den Anteil der
C,-Azetylenverbindungen auf etwa 50 Teile pro Million zu reduzieren. Ein Versuch, dies zu erreichen, ist in der USA-Patentschrift
3 070 641 vom 25. Dezember I962 beschrieben. Dort
erfolgt in einer üblichen Butadiendestillierkolonne ein kontinuierlicher
Wechsel in der Zusammensetzung der Dampf- und der
Flüssigkeitsphase, wobei die stärkste Konzentration der Ver- ■ ™
unreinigungen mit höherem Molekulargewicht sich am Boden zu
konzentrieren sucht, während sich das destillierte Butadien zusammen mit gasförmigen Verunreinigungen im oberen Teil sammelt.
Wie allgemein bei den bekannten Verfahren, bezieht sich auch dieses Verfahren nur auf die Entfernung einer einzigen Verunreinigung,
nämlich Vinylazetylen, aus dem Butadien. Bei dem Verfahren wird aus der Destillierkolonne an der Stelle, wo die
109838/1345
gasförmige Konzentration von Vinylazetylen am höchsten ist, ein seitlicher Gasstrom abgezogen und dieser mit einer Natriumdispersion
zur Entfernung des Vinylazetylen behandelt. Der Behandlungsreaktor ist von irgendeiner Bauart, die sich für
kontinuierliche oder intermedierende Berührung von Flüssigkeit zu Flüssigkeit oder Gas zu Flüssigkeit eignet, vorzugsweise
eine Kolonne oder ein Turm für einen kontinuierlichen Gegenstrom der Gas- und Natriumdispersion.
Bei dem bekannten Verfahren werden Vinylazetylene bis auf 100 Teile pxoMillion in dem Endprodukt entfernt, doch hat das Verfahren
keine Wirkung auf die anderen C,-Azetylenverbindungen. Abgesehen davon, daß bei diesem Verfahren nur eine der unerwünschten.
Verunreinigungen des Butadien entfernt wird, erfolgt bei ihm auch noch eine Behandlung des Butadien in gasförmigem
Zustand, so daß ein großes Volumen behandelt werden muß.
^ Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Anlage zur kontinuierlichen Verminderung der Menge ausgewählter Verunreinigungen im Ausfluß einer Destillierkolonne
zu schaffen, die gegenüber den bekannten Verfahren und Anlagen einen höheren wirtschaftlichen Wirkungsgrad aufweisen,
eine bessere Reinigung bewirken und geringere Verluste des zu behandelnden Mediums hervorrufen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art folgende Verfahrensstufen vor:
109838/1346
a) Abziehen eines flüssigen Seitenstromes des zu behandelnden
Mediums aus der Destillierkolonne an einer Stelle, an welcher die Konzentration der ausgewählten
Verunreinigungen in dem zu behandelnden Medium hoch ist,
b) Durchleiten des Seitenstromes durch mindestens einen von einer Anzahl von Adsorbern, die einen Adsorptionsstoff enthalten, der die ausgewählten Verunreinigungen
bevorzugt gegenüber dem Behandlungsmedium adsorbiert, und
c) Rückführung des Seitenstromes nach Durchlauf durch
den joder die Adsorber in die Destillierkolonne.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Anlagen wird erfindungsgemäß
der Seitenstrom aus der Flüssigkeitszone der Destillierkolonne
abgezogen, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß mehr
Verunreinigungen je Volumeneinheit behandelt werden können als bisher. Die selektive Adsorption der Verunreinigungen erfolgt
nach der Erfindung auf Molekularsieben, die vorher befeuchtet, gekühlt mit einem wärmeverringernden Material ausgerüstet, in ',
Rohren^eines Wärmetauschers angeordnet oder auf andere Weise mit
■ . . ■ i
wärmeverringernden Mitteln versehen sind, um. eine genaue '
Arbeitstemperatur aufrechtzuerhalten. Bei der Anwendung der Er- j findung wird mit Vorteil der Umstand ausgenutzt, daß sich die
ausgewählten Verunreinigungen an einer bestimmten Stelle der Destillierkolonne in relativ hoher Konzentration befinden, während
109838/1345
"6" · 17GG272
die Konzentration anderer Verunreinigungen an dieser Stelle nicht übermäßig groß ist.
Bei dem Verfahren und der Anlage gemäß der Erfindung hängt die Reinheit des Endprodukts von der Konzentration der ausgewählten
Verunreinigungen im Zulauf der Destillierkolonne, der Konzentration der ausgewählten Verunreinigungen an der Stelle, wo der
Seitenstrom abgezogen wird, dem Grad der Entfernung der ausgewählten Verunreinigungen mittels Adsorption und dem Maß des Abziehens
des Seitenstroms ab. Bei einer sehr hohen Abzugsmenge und entsprechenden Rückführung des Behandlungsmediums in der
Zeiteinheit könnte die Menge der ausgewählten Verunreinigungen in dem Produktstrom auf Null gebracht werden. Allerdings ist in
der Praxis die Wirtschaftlichkeit des Gesamtverfahrens zusammen mit der zulässigen Verunreinigung des Endproduktes dafür maßgebend,
welche Menge an Verunreinigungen tatsächlich entfernt werden muß.
Gleichermaßen wichtig wie die eigentliche Entfernung der ausgewählten
Verunreinigungen sind erfindungsgemäß vorgesehene Maßnahmen, um die Adsorber nach Erreichen einer vorbestimmten
Sättigung bzw. Verschmutzung mit den ausgewählten Verunreinigungen zu reinigen und zu reaktivieren, und zwar derart, daß eine
kontinuierliche Verfahrensdurchführung gewährleistet ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens sieht die
109838/1348
Erfindung hierzu folgende weitere Verfahrensstufen vor:
d) Abschalten des oder der Adsorber aus dem Strom des Behandlungsmediums, wenn die Sättigung desselben
bzw. derselben mit den ausgewählten Verunreinigungen
eine vorbestimmte Grenze überschreitet sowie Ersatz dieses Adsorbers bzw. dieser Adsorber durch einen oder
mehrere andere Adsorber und
e) Reinigung jedes abgeschalteten Adsorbers mittels einer
Spülflüssigkeit, die gegenüber den ausgewählten Verunreinigungen und dem Behandlungsmedium bevorzugt adsorbiert
wird, wodurch die Verunreinigungen und das Behandlungsmedium aus dem Adsorber bzw, den Adsorbern
entfernt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur Reinigung
und Reaktivierung der Adsorber vorzugsweise noch folgende weitere Verfahrensstufen vorgesehen:
f) Entfernen der Spülflüssigkeit mittels in jedem abgeschalteten
Adsorber eingeführten heißen Gases oder Gasgemisches und
g) Abkühlen jeden abgeschalteten Adsorbers dureh Ersetzen
des Mfien Gases durch eine Strömung kalten Gases.
Um eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen
109838/134 5
¥erfahrens zu erzielen, sieht die Erfindung ferner vor, daß in
jeden abgeschalteten Adsorber zur Entfernung der Spülflüssigkeit
ein heißes Gasgemisch eingeführt wird, das einen Prozentsatz
an Sauerstoff enthält, welcher derjenigen Menge entspricht, die in dem abgeschalteten Adsorber durch Verbrennung die Aufrechterhaltung
einer Temperatur bewirkt, aufgrund welcher in gesteuertem
Ausmaß etwa an dem Adsorber zurückgebliebene Kohlenwasserstoffe oxydiert werden, wobei zur Entfernung, der Spül τ
flüssigkeit aus dem Adsorber mindestens ein Teil der erzeugten Oxydationswärme benutzt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder abgeschaltete Adsorber im Anschluß an die vorgenannten
Verfahrensstufen mit inertem Gas unter Druck gesetzt und anschließend wieder mit Behandlungsmedium beschickt wird.
In Fällen, wo die in den Adsorbern als Rückstand verbleibende Menge an Brennstoff zu gering ist, um die notwendige Oxydationswärme zu erzeugen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß zur Entfernung der Spülflüssigkeit aus jedem abgeschalteten Adsorber in diesen ein heißes Gasgemisch
eingeführt wird, das einen Prozentsatz an verbrennbaren Gasen enthält, durch welchen in dem Adsorber eine vorbestimmte Temperatur
aufrechterhalten und in diesem eine Oxydation bewirkt wird, wobei zum Entfernen der Spülflüssigkeit mindestens ein
Teil der erzeugten Oxydationswärme zur Verwendung gelangt.
109838/1345
Wie die Erfindung weiterhin vorsieht, gelangt das erfindungsge- |
mäße Verfahren vorzugsweise zur Behandlung von Butadien und zur :
Verminderung des Anteils an C,-Azetylenverbindungen in diesem ;
zur Verwendung. \
Zur Durchführung des neuen Verfahrens sieht die Erfindung weiterhin eine Anlage mit einer kontinuierlich arbeitenden Destillier-kolonne
vor, welche sich insbesondere kennzeichnet durch
a) eine Anzahl von Adsorbern, die einen Stoff enthalten,
der die ausgewählten Verunreinigungen bevorzugt gegenüber
dem Behandlungsmedium adsorbiert,
b) Zuführleitungen, die mit den Einlaßöffnungen der Adsorber in Verbindung stehen und Ventile zur Durchleitung
des Behandlungsmediums zu ausgewählten Adsorbern aufweist,
c) einen mit den Zuführleitungen in Verbindung stehenden
Anschluß zum Abziehen eines Seitenstromes des zu behandelnden Mediums aus der Destillierkolonne an einer
Stelle derselben, an weicher die Konzentration der ausgewählten Verunreinigungen hoch ist,
d) eine ProduktSammelleitung, die mit den Auslaßöffnungen
der Adsorber in Verbindung steht und Ventile aufweist,
die den Ausfluß aus ausgewählten Adsorbern zulassen, '
e) einen mit der Produktsammelleitung verbundenen Anschluß, durch den der Seifcenstrom in die Destillierkolonns
1 09ö;3Ö/ 1 34S - ."■
BADORlGfNAL
• zurückgeführt wird, und
! f) Einrichtungen zum Reinigen der ausgewählten Adsorber
: und zum Reaktivieren des Adsorptionsstoffes derselben,
■\ wenn der Grad der Sättigung bzw. Verschmutzung mit den
■, adsorbierten Verunreinigungen ein bestimmtes Maß über-
; schreitet·
Vorteilhaft weist.der Adsorptionsstoff eine Vielzahl von
P Molekularsieben auf.
Eine wirtschaftliche Auenutzung der erf indungsgemlßen Anlage
; wird vorteilhaft dadurch herbeigeführt, daß mit den Zuführlei-
; tungen und mit der Produktsammelleitung ein Sammler über
Ventile derart verbunden ist, daß er mit Medium aus der Prosukt«
" Sammelleitung aufgeladen werden kann und Medium in die Zuführleitungen abzugeben vermag» Hierdurch wird gewährleistet, daß
das beim Abschalten der Adsorber in diesen enthaltene Behänd«
. lungsmedium nicht verlorengeht, sondern man dieses zusammen mit aus der Destillierkolonne abgezogenem Medium einem noch
frischen Adsorber zuführen kann.
3 0/1345
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Fliessbild der erfindungsgemäßen
Anlage
Fig. 2 einen Arbeitszeitplan für ein System, das mit
Adsorbern im 4-Stunden-Zyklus arbeitet, und
Fig. 3 einen Arbeitszeitplan für ein System, das mit
Adsorbern im 6-Stunden^Zyklus arbeitet.
Das in der Zeichnung dargestellte sowie nachstehend erläuterte
System bezieht sich auf eine Butadien-Destillierkoläinne, kann
aber ebensogut auch für die Destillation anderer Flüssigkeiten angewendet werden.
Das Reinigungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus
zwei Hauptteilen, nämlich einem System von Adsorbern, welches die ausgewählten Verunreinigungen aus einer zu destillierenden
Flüssigkeit entfernt, und einem ebenso wichtigen System zur Reinigung und Reaktivierung der Adsorber, um das Verfahren
kontinuierlich durchführen zu können.
Figur 1 zeigt eine bevorzugte Anordnung der Einzeleinrichtungen
der Anlage. Die Destillierkolonne 10 der Anlage ist ein übliches
Teil eines Standardreinigungssystems. Die mit Verunreinigungen
beladene Flüssigkeit wird am Einlaß 11 in die Destillierkolonne
109838/1345
eingefüllt und verläßt diese durch den Auslaß 12. Einzelheiten der Destillierkolonne 10 sind allgemein bekannt und bilden keinen
Teil vorliegender Erfindung.
Das in der Destillierkolonne 10 ausgeführte Destillierverfahren ist kontinuierlich mit einer kontinuierlichen Änderung der Reinheit
in der Flüssigkeits- und der Dampfphase. Die Verunreinigungen mit höherem Molekulargewicht haben die Neigung, sich am
Boden der Destillierkolonne 10 zu konzentrieren, während sich die gereinigte Flüssigkeit und gewisse gasförmige Verunreinigungen
zum oberen Ende der Destillierkolonne bewegen. Ein extrem ver-
unreinigter "Bodensatz" kann an der Stelle 13 abgezogen und dem Kreislauf über eine Reinigungsvorrichtung, z.B. eine Entölungsvorrichtung
14| wieder zugeführt oder überhaupt abgezogen werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung eines Seitenstromes
der verunreinigten Flüssigkeit, dessen Abzugsstelle derart ausgewählt ist, daß die größte Menge der Verunreinigungen
durch Behandlung mit einer minimalen Menge an Flüssigkeit entfernt werden kann. Die verunreinigte Flüssigkeit wird an der
Stelle 17 der Destillierkolonne 10 abgezogen und einer Batterie von Adsorbera-A, B, C und D zugeführt, welche die ausgewählten
Verunreinigungen entfernen. Die Adsorber sind Türme, die mit Stoffen gefüllt sind, die allgemein als Molekularsiebe bezeichnet
werden und die ausgewählten Verunreinigungen adsorbieren.
109838/1345
- 13 - 1763272
Diese Siebe müssen eine größere Neigung zur Adsorption dieser
ausgewählten Verunreinigungen als anderer Stoffe, einschließlich der behandelten Flüssigkeit, besitzen. *
Bei einer typischen Anordnung, wie sie Fig. 1 zeigt, fließt die
Flüssigkeit durch mindestens einen Adsorber, während die anderen Adsorber gereinigt und reaktiviert werden. Die Betriebstechnik,
die Eigenschaften und die Einzelheiten des Verfahrens werden noch beschrieben.
Nachdem die Flüssigkeit an der Stelle 17 von der Destillierkolonne
10 abgezogen worden ist, gelangt sie zu einer Zuführhauptleitung
18, die über Einaizuführleitungen 19, 20, 21 und 22 mit jedem
der Adsorber A, B, C und D in Verbindung steht. Jeder Adsorber ^
ist wiederum über Einzelabflußleitungen 25, 26, 27 und 20 mit
einer Produktsammelleitung 24 verbunden, welche die gereinigte I
Flüssigkeit in den oberen Teil der Destillierkol&nne 10 an der
Stelle 29 zurückführt. f
Die Flüssigkeit kann sowohl durch einen einzigen Adsorber als
auch durch mehrere Adsorber geleitet werden, die mittels eines aus mehreren Rohrleitungen 30, 31, 32 und 33 bestehenden Rohr- j
systems in Serie angeordnet sind. Um eine einwandfreie Führung j
I der Flüssigkeit zu, von und zwischen den verschiedenen Adsorbern j
zu gewährleisten, ist selbstverständlich eine Anzahl von
Ventilen erforderlich, die zwar in Fig. 1 eingezeichnet sind,
109838/1345
dabei aber nicht näher bezeichnet sind} zumal ihre Wirkungsweise
offensichtlich ist.
Ebenso wichtig wie das Leitungssystem zur Steuerung des Flüssigkeitsstroms
durch die Adsorber sind die Systeme, welche die Elemente aufweisen, die zum Reinigen und Reaktivieren der Adsorptionsstoffe
in den Adsorbertürmen erforderlich sind. Wenn einmal ein Adsorber abgeschaltet worden ist, weil er den vorgesehenen
Sättigungs- bzw. Verschmutzungsgrad erreicht hat, muß er gereinigt und reaktiviert werden. Die erste Stufe der
Reaktivierung besteht darin, daß der Adsorber druckfrei gemacht und in eine geeignete, nicht dargestellte Sairadereinheit entlüftet
wird. Dann wird der Adsorber mit einem Stoff gefüllt, der geeignet ist, die in den Sieben adsorbierte Flüssigkeit
und die Verunreinigungen zu ersetzen. Xm Falle von Butadien ist Wasser eine der verschiedenen zu diesem Zwecke anwendbaren Spülflüssigkeiten,
weil es bevorzugt von den Sieben aufgenommen wird und somit das Butadien und Verunreinigungen aus Azetylenverbindungen
entfernt. Die Spülflüssigkeit wird durch eine Sammelleitung 36 und sich an diese anschließende Einzelleitungen 37,
38, 39 lind 40 zugeführt. Die Spülflüssigkeit wird dann durch
Einführen eines heißen Hochdruckgases ausgetrieben bzw. desorbiert.
Wegen der Einführung der verschiedenen Flüssigkeiten in die Adsorber ist eine Abfluß-Sammelleitung 43 mit Einzelabflußleitungen
109838/1345
44, 45, 46 und 47 vorgesehen, um die ausgeblasenen Gase und Zusätze abführen zu können. Auch hier ist wieder ein vollständiges
Ventilsystem erforderlich, um dieses Leitungssystem richtig benutzen zu können. Die Ventile des Ventilsystems sind dabei zwar
auch dargestellt, aber nicht näher bezeichnet.
Um das System kontinuierlich betreiben zu können, ist zweckmäßig
ein Sammler 48 als Behälter für die aufbereitete Mediumsflüssigkeit
vorgesehen. Dieser Sammler 48 kann auch der Produktsammeileitung
24 mit dem Ausfluß der Adsorber gefüllt werden und ist
mit dem Zuführsystem über Leitungen 49 und 50 verbunden f um
einen konstanten Fluß in und aus dem Reinigungssystem zu gewährleisten.
Im Zuge der Reinigung und Reaktivierung der Adsorber A, B, C und D
ist es auch erforderlich, zu verschiedenen Zeiten verschiedene
Gase einschließlich Gas zur Aufrechterhaltung des Adsorberdruckes,
heißem Gas zum Ausblasen des Wassers sowie anderer Gase aus den ^
Adsorbern und zum Trocknen der Adsorbersiebe sowie kaltem Gas
zum Kühlen der Adsorber in diese einzublasen, bevor sie wieder in den Prozeß eingeschaltet werden» Inertes Gae zur Druckfceaufschlagung
wird über eine Sammelleitung 51 und daran angeschlossene
Einzelleitungen 52, 531 54 und 55 in die Adsorber eingeführt.
Heißes oder kaltes Gas wird in die Adsorber aus einer Erhitzungs-
■ ■■ - *
bzw. einer Abkühlvorrichtung, die nicht dargestellt sind, über
109838/134S
eine Sammelleitung 60 eingeführt. Dieses Gas wird dann aus der Sammelleitung 60 über Einzelleitungen 61, 62, 63 und 64 in die
Adsorber eingeleitet und von diesen durch die Abfluß-Sammelleitung
43 weitergeführt. Auch in diesen Leitungen ist wiederum eine Vielzahl von Ventilen vorgesehen, die aber, da ihre
Funktion offensichtlich ist, nicht näher bezeichnet sind.
Das erfindungsgemäße System sieht eine kontinuierliche Reinigung
P über lange Zeitperioden vor, wobei für jeden Adsorber ein Wiederholungszyklus
eingestellt wird. Ein einzelner Adsorber ist in der Lage, während einer Zeitperiode eine Reinigung auf den gewünschten
Qrad durchzuführen. Nach dieser Zeitperiode überschreitet dann
der Anteil der ausgewählten Verunreinigungen in seinem Abfluß die zulässige Grenze. Zu diesem Zeitpunkt wird ein zweiter
Adsorber in den Prozeß eingeschaltet, während der erste Adsorber, j der dann mit Verunreinigungen gesättigt ist, aus dem Prozeß ausge-
\ schaltet wird. Erreicht der Ausfluß des zweiten Adsorbers hinsichtlich
seiner Verunreinigungen die zulässige Grenze, so wird der dritte Adsorber eingeschaltet und der Prozeß über diesen
weitergeführt.
j Kurz gesagt arbeitet daher die erfindungsgemäße Anlage wie folgt:
Ungereinigte Flüssigkeit wird in der Flüseigjphäse aus der
Destillierkolonne 10 entnommen, nacheinander durch einen oder mehrere der mit Molekularsieben ausgestatteten Adsorptionstürme
109838/1345
A, B, C und Ώ geleitet und von dem letzten Adsorptionsturm
von den ausgewählten Verunreinigungen befreit wieder in die Destillierkolonne eingeführt.
Da jeder Adsorber nur eine begrenzte Betriebsdauer besitzt, muß er in regelmäßigen Zeitabständen aus dem Prozeß ausgeschaltet,
gereinigt und reaktiviert werden. Zu diesem Zweck wird der Adsorber ausgespült, um die Molekularsiebe zu reinigen, heißem-Gas
zum Trocknen und Austreiben von Wasser ausgesetzt und anschließend mittels einer kalten Gasströmung gekühlt. Er ist dann
wieder zu neuem Einsatz bereit.
Um die Wirksamkeit und Betriebsweise des erfindungsgemäßen
Systems zu erläutern, wurde folgender grundlegender Versuch mit Butadien als Behandlungsflüssigkeit durchgeführt, wobei Verunreinigungen
aus C.-Azetylenverbindungen ertfernt werden sollten.
Für diesen Versuch wurde eine aus zwei Adsorbertürmen bestehende Anlage aus dreiζOlligen Rohren gebaut, wobei jeder Turm 2,30 m
hoch war und mit 6,8 kg synthetischen Zeolith-Adsorptionssieben
(L,M,S, Type 13X) vollgepackt wurde. Dann wurde Butadien mit
insgesamt 20 000 Teilen je Million (2$) Verunreinigungen aus
Azetylenverbindungen in Mengen von etwa 4 kg/h durch die Türme
geschickt und deren Ausfluß auf den vorhandenen Prozentsatz von Verunreinigungen aus Azetylenverbindungen geprüft.
109838/1345
Es wurde festgelegt, daß die zulässige Grenze an azetylenischen
Verunreinigungen bei 50 Teilen/Million liegen sollte (0,005$).
Es ergab sich, daß der Ausfluß aus den Türmen weniger als 0,005 % azetylenischer Verunreinigungen während einer Zeitdauer
von 4 Stunden enthielt. Der Reinigungs- und Reaktivierungsvorgang einschließlich Ablassen, Spülen, Trocknen, Kühlen und Auffüllen
erforderte 10 Stunden. Die Dauer eines Kreislaufes beträgt bei einem einzigen Adsorptionsturm somit 14 Stunden, wobei dieser
4 Stunden in Betrieb und 10 Stunden außer Betrieb ist.
Die Versuchsanlage kann in einfacher Weise auf Großbetriebsausmaße
gebracht werden und eine Anzahl von Systementwürfen und Betriebsverfahren kann aufgrund der Versuchsergebnisse der
Versuchsanlage festgelegt werden. Wenn zum Beispiel Jeder Adsorptionsturm eine Betriebszeit von 4 Stunden und eine Vorbereitungszeit
von 10 Stunden benötigt, kann man mit 3 weiteren Adsorptionstürmen einen konstanten Betrieb des Systems erreichen.
Den Arbeitszeitplan für ein solches System zeigt Figur 2. Am Ende einer Zeitdauer von.4 Stunden wird der in Betrieb befindliche
Adsorber sofort durch einen andaen Adsorber ersetzt, der bereits reaktiviert und in Tätigkeit gesetzt ist. Das Intätigkeitsetzen
der Adsorber kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei bevorzugt der aus dem abgeschalteten Adsorber abgelassene
, Inhalt in einem Sammler (Akkumulator) für späteren Gebrauch
109838/1345
zum Aufladen eines dann wieder einzuschaltenden Adsorbers gesammelt
wird.
Nachstehend ist die Folge der Vorgänge bei einem Adsorberturm gemäß Figur 2 erläutert:
1. Aufladen mit Butadien aus dem Sammler,
2, Einschalten für 4 Stunden, wobei ungereinigtes
Butadien aus der Destillierkolonne zugeführt und gereinigtes Butadien in diese rückgeleitet wird,
3. Abschalten und Ablassen, wobei das abgelassene
Butadien in den Sammler geleitet wird,
4. Ausspülen mit Wasser, um adsorbiertes Azetylen und
Butadien aus den Sieben zu entfernen,
5. Einführen von heißem Gas zur Desorbierung von
Wasser, Trocknung der Siebe und Entfernung von adsorbierter Feuchtigkeit, .
6. Ersetzung von heißem Gas durch kaltes Gas, um den
Adsorberturm und die Siebe zu kühlen,
7. Ersetzung von kaltem Gas durch inertes Gas, z.B. Stickstoff, um den Adsorberturm vor d«m Wiederfüllen
unter Druck zu setzen, und ;
8. Aufladen mit Butadien aus dem Sammler und Beginn des
nächsten Verfahrenszyklus.
109838/1345
Die vorstehend beschriebene Arbeitsfolge ist eine von vielen,
die nach der Erfindung zur Anwendung gelangen kann. In Figur ist eine weitere auf den gleichen Grundsätzen beruhende
Arbeitsweise dargestellt. Gemäß dieser Arbeitsweise ist jeder Adsorberturm jeweils 6 Stunden in Betrieb, statt wie beim
vorhergehenden Beispiel nur 4 Stunden. Der Hauptunterschied zwischen der 6-Stunden-Betriebsweise und der 4-Stunden-Betriebsweise
besteht darin, daß der zweite Adsorber mit einem Teil des P Ausflusses des vorhergehenden Adsorbers aufgefüllt wird. Wie
Figur 3 zeigt, verläuft der Betrieb hier wie folgt:
1. Aufladen mit einem Seitenstrom des Ausflusses eines eingeschalteten Adsorbers,
2. Einschalten des Adsorbers als zweiter Adsorber einer Reihe, und zwar für 2 Stunden, wobei der
Einlaß des Adsorbers einen Seitenstrom des Ausflusses des ersten Adsorbers darstellt und der
Auslaß des Adsorbers mit der Destillierkolonne verbunden ist,
3. Umschaltung,um den zweiten Adsorber als ersten Adsorber
zu benutzen und gleichzeitig den gesättigten, bisher ersten Adsorber abzuschalten, wobei der Ausfluß
des neuen ersten Adsorbers zu der Destillierkolonne geht,
4· Nach 2 Stunden Abzweigen eines Teiles des Ausflusses des nunmehr ersten Adsorbers zu einem weiteren
109838/1345
Adsorber, der nun als zweiter Adsorber benutzt wird,
wobei eine Zufuhr iron dem Sammler zu der Destillierkolonne erfolgt,
5. Abschalten und Ablassen des ersten Adsorbers, wobei
das abgelassene Butadien zu dem Sammler geleitet wird,
6. Spülen mit Wasser zum Entfernen des adsorbierten Azetylens und Butadiens aus den Sieben,
7. Entfernen des Wassers durch Einführen von heißem Gas
zur Trocknung der Siebe,
8. Ersetzen des heißen Gases durch kaltes Gas, um den
Adsorber zu kühlen,
Al
9. Ersetzen des kalten Gases durch inertes Gas zum
Unterdrucksetzen des Adsorbers vor dem Auffüllen und
10. Aufladen des Adsorbers mit dem Ausfluß eines in
Betrieb befindlichen Adsorbers und Beginn des nächsten Verfahrenszyklus.
Wenn die ausgewählten Verunreinigungen durch die Siebe adsorbiert
werden, wird eine große Wärmemenge erzeugt. Wenn diese Wärme nicht abgeleitet wird, könnte sie in unerwünschter Weise die zu
behandelnde Flüssigkeit beeinträchtigen und z.B» eine Polymerisation
auf der Oberfläche der Siebe bewirken. Um dies zu vermeiden, müssen die Siebe mit einem die Wärme verringernden Mittel versehen sein. Dabei kann es sich um verschiedene Dinge handeln. So
kann man die Siebe in den Rohren eines Wärmetauschers unter-
109838/1345
17G9272
bringen, Wärmeableiter zum Abführen der Wärme zu einem äußeren
Wärmevernichter vorsehen, die Siebe vorkühlen, indem man sie
einer Flüssigkeit, z.B. flüssigem Stickstoff, aussetzt, und/ oder die Behandlungsflüssigkeit kühlen, bevor man sie dem
Adsorber zuführt.
Wärme wird auch während der Reinigung und Reaktivierung der Adsorber erzeugt. Wie bereits erwähnt, werden die Verunreinigungen
von den Adsorbersieben dadurch entfernt, daß diese mit einer Flüssigkeit in Berührung gebracht werden, die diese Verunreinigungen
bevorzugt aufnimmt. Es ist gewöhnlich unmöglich, jedes Teilchen des adsorbierten Stoffes von den Sieben abzuführen.
Im Falle von Kohlenwasserstoffen ist es daher möglich, daß einige Kohlenwasserstoffteilchen in den Sieben verbleiben.
Der nächste Schritt besteht darin, die Reinigungsflüssigkeit durch heißes Gas zu entfernen. Wenn dieses heiße Gas einen
genügenden Anteil an Sauerstoff besitzt, wird der in den Sieben verbliebene Kohlenwasserstoff oxydieren, wodurch
wiederum eine beträchtliche Temperaturerhöhung und damit ein möglicher Schaden eintreten kann. Beispielsweise wurden bei der
beschriebenen Butadienbehandlung die Siebe mit heißem Stickstof fgas getrocknet, das etwa 1% Sauerstoff enthielt. Die
daraufhin folgende Oxydation erzeugte Temperaturen in der Größenordnung von etwa 54O0C, die an sich hoch genug waren, um
eine innere Beschädigung der Adsorber zu bewirken.
109838/1345
Eine naheliegende Lösung dieses Problems besteht darin, daß das
inerte Trockengas so behandelt wird, daß in diesem kein Sauerstoff
mehr vorhanden ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung
macht Jedoch von dieser Wärme dadurch Gebrauch, daß es dieselbe zur Unterstützung bei der Entfernung der Spülflüssigkeit verwendet.
Dabei wird dem verwendeten inerten Gas eine genau bemessene Menge an Sauerstoff zugefügt, wobei diese Sauerstoffmenge
derjenigen Menge entspricht, die nötig ist, um eine vorbestimmte Temperatur im Adsorber aufrechtzuerhalten. Die Oxydation des
verbleibenden Kohlenwasserstoffs wird somit dazu ausgenutzt, um die zur Entfernung der restlichen Spülflüssigkeit erforderliche
Temperaturhöhe aufrechtzuerhalten, wodurch das Ergebnis.er-. zielt wird, daß weniger heißes Gas erforderlich ist, um die
restliche.Spülflüssigkeit zu entfernen. Dieses System hat verschiedene
Vorteile, wobei der Hauptvorteil darin besteht, daß sich die Wärmequelle direkt innerhalb der Siebe befindet und
diese somit besonders, schnell frei macht und trocknet. Die bei der Oxydation erzeugte Wärme hält auch die Temperatur des
inerten Gases hoch und erhöht damit dessen Wirksamkeit. Im
praktischen Gebrauch wird dadurch erreicht, daß weniger heißes
Gas zugeführt zu werden braucht und daher auch eine kleinere Erhitzungsvorrichtung für dieses benutzt werden kann. Auch
wird die zur Entfernung der restlichen Spülflüssigkeit benötigte Zeit vermindert.
Eine zweite Aufgabe, die durch die Verwendung einer kontrollierten
10983871345
katalytischen Oxydation auf den Adsorbersieben gelöst wird, ist das Reinigen der Siebe von darauf gebildete« Schlamm. Während
j des Adsorptionsvorganges wird etwas Butadien in den Sieben festgehalten
und anschließend polymerisiert. Das Ausmaß der Polymerisation während jedes Arbeitszyklus ist groß genug, um eine
Schlammbildung auf den Sieben zu ermöglichen, wodurch deren Wirkungsgrad herabgesetzt wird. Dadurch, daß die kontrollierte
katalytische Oxydation unmittelbar an den Sieben stattfindet, wird dieser Schlamm abgebrannt, wodurch die Siebe bei jedem
Reaktivierungsvorgang restlos gereinigt werden.
In dem abweichenden Fall, daß auf den Sieben eine Menge an Kohlenwasserstoff verbleibt, die nicht ausreicht, um die kontrollierte
katalytische Oxydation zu unterstützen, können derartige Kohlenwasserstoffe dadurch dorthin geschafft werden,
daß eine geringe Menge eines Gases, wie Butan, mit dem heißen inerten Gas undSauerstoff in die Adsorber eingeblasen wird.
Hierdurch wird sichergestellt, daß die vorstehend angegebenen Ergebnisse erzielt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind verschiedene Abwandlungen und Änderungen der beschriebenen Anlage und Verfahrensweisen
möglich.
1098 38/1345
Claims (1)
- 51 AACHEN, den 27* April 1968 JC- AveustaitraBe 14-16 · Telefon 34731THE SUSQUEHANNA CORPORATION in Alexandria, Virginia (V.St.A.) Ansprüche1. Verfahren zur Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewählter Verunreinigungen in einem aus einer kontinuierlich arbeitenden Destillierkolonne ausfließenden Medium, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:a) Abziehen eines flüssigen Seitenstromes des zu behandelnden Mediums aus der Destillierkolonne an einer Stelle, an welcher die Konzentration der ausgewählten Verunreinigungen in dem zu behandelnden Medium hoch ist,b) Durchleiten des Seitenstromes durch mindestens einen von einer Anzahl von Adsorbern, die einen Adsorptionsstoff enthalten, der die ausgewählten Verunreinigungen bevorzugt gegenüber dem Behandlungsmedium adsorbiert, undc) Rückführung des Seitenstromes nach Durchlauf durch den oder die Adsorber in die Destillierkolonne.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorber nach Erreichen einer vorbestimmten Sättigung bsw. Verschmutzung mit den ausgewählten Verunreinigungen gereinigt und reaktiviert werden.109838/1345- 24-3« Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensstufen:d) Abschalten des oder der Adsorber aus dem Strom des Behandlungsmediums, wenn die Sättigung desselben bzw. derselben mit den ausgewählten Verunreinigungen eine vorbestimmte Grenze überschreitet sowie Ersatz dieses Adsorbers bzw. dieser Adsorber durch einen oder mehrere andere Adsorber unde) Reinigung jedes abgeschalteten Adsorbers mittels einer Spülflüssigkeit, die gegenüber den ausgewählten Verunreinigungen und dem Behandlungsmedium bevorzugt adsorbiert wird, wodurch die Verunreinigungen und das Behandlungsmedium aus dem Adsorber bzw. den Adsorbern entfernt werden.4· Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensstufen:f) Entfernen der Spülflüssigkeit mittels in jeden abgeschalteten Adsorber eingeführten heißen Gases oder Gasgemisches undg) Abkühlen jeden abgeschalteten Adsorbers durch Ersetzen des heißen Gases durch eine Strömung kalten Gases.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden abgeschalteten Adsorber zur Entfernung der Spülflüssigkeit ein heißes Gasgemisch eingeführt wird, das einen109838/134 5If«· IV-Prozentsatz an Sauerstoff enthält, welcher derjenigen Menge entspricht, die in dem abgeschalteten Adsorber durch Verbrennung die Aufrechterhaltung einer Temperatur bewirkt, aufgrund welcher in gesteuertem Ausmaß etwa an dem Adsorber zurückgebliebene Kohlenwasserstoffe oxydiert werden, wobei zum Entfernen der Spülflüssigkeit aus dem Adsorber mindestens ein Teil der erzeugten Oxydationswärme benutzt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder abgeschaltete Adsorber mit inertem Gas unter Druck gesetzt und anschließend wieder mit zu behandelndem Medium beschickt wird.7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Behandlung von Butadien und tür Verminderung des Anteile an C,-Azetylenverbindungen in diesem verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der Spülflüssigkeit aus jedem abgeschalteten Adsorber in diesen ein heißes Gasgemisch eingeführt wird, das einen Prozentsatz an verbrennbaren Gasen enthält, durch welchen in dem Adsorber eine vorbestimmte Temperatur aufrechterhalten und in diesem eine Oxydation bewirkt wird, wobei zum Entfernen der Spülflüssigkeit mindestens ein109838/1345Teil der erzeugten Oxydationswärme zur Verwendung gelangt.9. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, welche eine kontinuierlich arbeitende Destillierkolonne aufweist, gekennzeichnet durcha) eine Anzahl von Adsorbern (A,B,C,D), die einen Stoff enthalten, der die ausgewählten Verunreinigungen bevorzugt gegenüber dem Behandlungsmedium adsorbiert,b) Zuführleitungen (18, 19, 20, 21, 22), die mit den Einlaßöffnungen der Adsorber (A, B, C, D) in Verbindung stehen und Ventile zur Durchleitung des Behandlungsmediums zu ausgewählten Adsorbern aufweist,c) einen mit den Zuführleitungen in Verbindung stehenden Anschluß zum Abziehen eines Seitenstromes des zu behandelnden Mediums aus der Destillierkolonne (10) an einer Stelle (17) derselben, an welcher die Konzentration der ausgewählten Verunreinigungen hoch ist,d) eine Produktsammelleitung (24), die mit den Auslaßöffnungen der Adsorber (A, B, C, D) in Verbindung steht und Ventile aufweist, die den Ausfluß aus ausgewählten Adsorbern" (A, B,C,D) zulassen,e) einen mit der Produktsammelleitung (24) verbundenen Anschluß, durch den der Seitenstrom in die Destillierkolonne (10) zurückgeführt wird, und109838/1345f) Einrichtungen zum Reinigen der ausgewählten Adsorber (A, B, C, D) und zum Reaktivieren des Adsorptionsstoffes derselben, wenn der Grad der Sättigung bzw. Verschmutzung mit den adsorbierten Verunreinigungen ein bestimmtes Maß überschreitet.10. Anlage nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß der Adsorptionsstoff eine Vielzahl von Molekularsieben aufweist.11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Zuführleitungen und mit der Produktsammelleitung ein Sammler (48) über Ventile derart verbunden ist, daß er mit Medium aus der Produktsammelleitung aufgeladen werden kann und Medium in die Zuführleitungen abzugeben vermag.12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Reinigen und Reaktivieren der Adsorber bzw. Adsorptionsstoffe eine Einrichtung 06, 37, 38, 39» 40) zum Reinigen der Molekularsiebe mit einer Spülflüssigkeit, die bevorzugt gegenüber den ausgewählten Verunreinigungen und dem Medium adsorbiert wird, eine weitere Einrichtung (60, 61, 62, 63, 64) zum Entfernen der Spülflüssigkeit und zum Trocknen der Adsorber und noch eint weitere Einrichtung (60, 61, 62, 63, 64) sum Kühlen,der . Adsorber umfassen.109838/1345ORIGINAL INSPECTEDleert ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63555167A | 1967-05-02 | 1967-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1769272A1 true DE1769272A1 (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=24548232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681769272 Pending DE1769272A1 (de) | 1967-05-02 | 1968-04-29 | Verfahren und Anlage zur Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewaehlter,in einem zu destillierenden Medium enthaltener Verunreinigungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3421984A (de) |
DE (1) | DE1769272A1 (de) |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649294C3 (de) * | 1976-10-29 | 1979-09-06 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Einrichtung zur Ammoniakrückgewinnung aus der Absaugluft einer Entwicklungskammer in Kopiergeräten |
US3933631A (en) * | 1974-05-06 | 1976-01-20 | The Permutit Company, Inc. | Method of operating ion exchange system |
US4340574A (en) * | 1980-08-28 | 1982-07-20 | Union Carbide Corporation | Process for the production of ultrahigh purity silane with recycle from separation columns |
US4351732A (en) * | 1980-12-12 | 1982-09-28 | The C. M. Kemp Manufacturing Co. | Dehydration of ethanol |
JPH07106281B2 (ja) * | 1991-01-16 | 1995-11-15 | 綜研化学株式会社 | 多成分混合物の分離精製方法及び装置 |
FR2684089B1 (fr) * | 1991-11-26 | 1994-01-14 | Air Liquide | Procede de production combinee et a debits reglables d'azote et d'oxygene. |
FR2735382B1 (fr) * | 1995-06-15 | 1997-07-25 | Air Liquide | Installation de production de monoxyde de carbone incorporant une unite de separation cryogenique |
US6370911B1 (en) | 1999-08-13 | 2002-04-16 | Air Liquide America Corporation | Nitrous oxide purification system and process |
US7051553B2 (en) * | 2002-05-20 | 2006-05-30 | Floor Technologies Corporation | Twin reflux process and configurations for improved natural gas liquids recovery |
BRPI1014038A2 (pt) * | 2009-04-20 | 2016-04-12 | Exxonmobil Upstream Res Co | sistema e método para remover gases ácidos de uma corrente de gás bruto. |
DE102009035389A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Schadstoffentfernung aus Kohlendioxid und Vorrichtung zur dessen Durchführung |
US20120125043A1 (en) | 2009-09-09 | 2012-05-24 | Exxonmobile Upstream Research Company | Cryogenic system for removing acid gases from a hydrocarbon gas stream |
US10451344B2 (en) | 2010-12-23 | 2019-10-22 | Fluor Technologies Corporation | Ethane recovery and ethane rejection methods and configurations |
WO2013142100A1 (en) | 2012-03-21 | 2013-09-26 | Exxonmobil Upstream Research Company | Separating carbon dioxide and ethane from a mixed stream |
MY177751A (en) | 2013-12-06 | 2020-09-23 | Exxonmobil Upstream Res Co | Method and device for separating a feed stream using radiation detectors |
WO2015084499A2 (en) | 2013-12-06 | 2015-06-11 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and system of modifying a liquid level during start-up operations |
US9562719B2 (en) | 2013-12-06 | 2017-02-07 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method of removing solids by modifying a liquid level in a distillation tower |
WO2015084498A2 (en) | 2013-12-06 | 2015-06-11 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and system for separating a feed stream with a feed stream distribution mechanism |
US9752827B2 (en) | 2013-12-06 | 2017-09-05 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and system of maintaining a liquid level in a distillation tower |
WO2015084497A2 (en) | 2013-12-06 | 2015-06-11 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and system of dehydrating a feed stream processed in a distillation tower |
US9869511B2 (en) | 2013-12-06 | 2018-01-16 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and device for separating hydrocarbons and contaminants with a spray assembly |
MY177768A (en) | 2013-12-06 | 2020-09-23 | Exxonmobil Upstream Res Co | Method and device for separating hydrocarbons and contaminants with a heating mechanism to destabilize and/or prevent adhesion of solids |
US9874395B2 (en) | 2013-12-06 | 2018-01-23 | Exxonmobil Upstream Research Company | Method and system for preventing accumulation of solids in a distillation tower |
US10495379B2 (en) | 2015-02-27 | 2019-12-03 | Exxonmobil Upstream Research Company | Reducing refrigeration and dehydration load for a feed stream entering a cryogenic distillation process |
US10365037B2 (en) | 2015-09-18 | 2019-07-30 | Exxonmobil Upstream Research Company | Heating component to reduce solidification in a cryogenic distillation system |
US11255603B2 (en) | 2015-09-24 | 2022-02-22 | Exxonmobil Upstream Research Company | Treatment plant for hydrocarbon gas having variable contaminant levels |
US10006701B2 (en) | 2016-01-05 | 2018-06-26 | Fluor Technologies Corporation | Ethane recovery or ethane rejection operation |
US10323495B2 (en) | 2016-03-30 | 2019-06-18 | Exxonmobil Upstream Research Company | Self-sourced reservoir fluid for enhanced oil recovery |
US10330382B2 (en) | 2016-05-18 | 2019-06-25 | Fluor Technologies Corporation | Systems and methods for LNG production with propane and ethane recovery |
MX2019001888A (es) | 2016-09-09 | 2019-06-03 | Fluor Tech Corp | Metodos y configuracion para readaptacion de planta liquidos de gas (ngl) para alta recuperacion de etano. |
JP6722860B2 (ja) * | 2017-02-07 | 2020-07-15 | パナソニックIpマネジメント株式会社 | 吸着冷凍機、吸着冷凍機を制御する方法および冷却システム |
WO2020005552A1 (en) | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Exxonmobil Upstream Research Company | Hybrid tray for introducing a low co2 feed stream into a distillation tower |
WO2020005553A1 (en) | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Exxonmobil Upstream Research Company (Emhc-N1.4A.607) | Mixing and heat integration of melt tray liquids in a cryogenic distillation tower |
US12098882B2 (en) | 2018-12-13 | 2024-09-24 | Fluor Technologies Corporation | Heavy hydrocarbon and BTEX removal from pipeline gas to LNG liquefaction |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2137605A (en) * | 1937-03-24 | 1938-11-22 | Aluminum Co Of America | Method of drying alcohol |
US2374091A (en) * | 1941-07-10 | 1945-04-17 | Texaco Development Corp | Recovery of hydrocarbons from high-pressure fluids |
US2850549A (en) * | 1956-02-06 | 1958-09-02 | Phillips Petroleum Co | Separation of cis and trans isomers |
US2996558A (en) * | 1957-04-17 | 1961-08-15 | Exxon Research Engineering Co | Molecular sieve separation process |
US3122486A (en) * | 1960-07-08 | 1964-02-25 | Exxon Research Engineering Co | Combination process comprising distillation operation in conjunction with a heatless fractionator |
US3132079A (en) * | 1960-12-21 | 1964-05-05 | Exxon Research Engineering Co | Purification of an organic material by distillation and adsorption |
US3257314A (en) * | 1962-05-14 | 1966-06-21 | Phillips Petroleum Co | Process cycling |
US3342891A (en) * | 1962-11-02 | 1967-09-19 | Shell Oil Co | Removal of vinylacetylenes from alkadienes |
-
1967
- 1967-05-02 US US635551A patent/US3421984A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-04-29 DE DE19681769272 patent/DE1769272A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3421984A (en) | 1969-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1769272A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Verminderung des Anteiles bestimmter ausgewaehlter,in einem zu destillierenden Medium enthaltener Verunreinigungen | |
DE2640365B2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von n-Paraffinen aus Gemischen mit Isoparaffinen und Aromaten | |
DE2544116A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regenerieren eines adsorbensstoffes | |
DE102010011347A1 (de) | Verfahren zur adsorptiven Trocknung von gereinigtem Biogas und Regenerierung beladener Adsorptionsmittel | |
EP0030697A1 (de) | Gegenstrom-Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten mit einem Ionenaustauscher und Ionenaustauschfilter zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0820802A2 (de) | Multiwäscher und Verfahren zur Totalreinigung von Gasen | |
DE2621953A1 (de) | Vorrichtung zum kontaktieren von fluiden mit feststoffen | |
EP3539641B1 (de) | Verfahren zur nachbehandlung von regenerierungsabgas | |
DE2131507C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Edelgasspuren, insbesondere Krypton, aus einer Kohlendioxid als Bestandteil enthaltenden Gasmischung | |
DE19526153A1 (de) | Turm zum Absondern von flüchtigen Verbindungen aus Flüssigkeiten | |
DE69725096T2 (de) | Druckausgleichs- und Spülvorrichtung in einem Behälter | |
DE2045587C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Flüssigkeitsoder Gasgemischen | |
DE2323312C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von bei der Behandlung von Flüssigkeiten beladenem Absorbermaterial | |
DE2901894A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer adsorberanlage und adsorberanlage zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2001889A1 (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung von Diolefinen | |
DE2928138C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren eines von mehreren Adsorptionsmittelbetten | |
CH665136A5 (de) | Verfahren zur reinigung von luft- oder gasstroemen und wanderbettfilteranlage zur durchfuehrung des verfahrens. | |
DE455798C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der von Adsorptionsmitteln aufgenommenen Stoffe | |
DE388058C (de) | Verfahren zum Entfaerben, Reinigen und Filtrieren von Fluessigkeiten | |
DE1517964B1 (de) | Verfahren zum Regenerieren eines desaktivierten Zeoliths | |
EP0571408B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von mit schadstoffen beladenen gasen | |
DE1517964C (de) | Verfahren zum Regenerieren eines desaktivierten Zeohths | |
DE2346170A1 (de) | Verfahren zur reinigung einer terpentinfraktion | |
DE562801C (de) | Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Daempfen von Kohlenwasserstoffoelen | |
DE102010050018B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Butylacrylat aus einem Gasstrom in einer Polyethylenanlage |