DE562801C - Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Daempfen von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Daempfen von Kohlenwasserstoffoelen

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DE562801C
DE562801C DEG76797D DEG0076797D DE562801C DE 562801 C DE562801 C DE 562801C DE G76797 D DEG76797 D DE G76797D DE G0076797 D DEG0076797 D DE G0076797D DE 562801 C DE562801 C DE 562801C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Dämpfen von Kohlenwasserstoffölen Um hochsiedende Kohlenwasserstoffe in solche mit niedrigen Siedepunkten, insbesondere Benzin, überzuführen, werden erstere bei bekannten Verfahren verdampft und darauf in der Wärme bei normalem Druck gespalten. Es ist ferner bekannt, zum Zweck der Steigerung der Benzinausbeute bzw. der möglichst restlosen Ausnutzung der hochsiedenden Kohlenwasserstoffe, die nach Abscheiden der erzielten niedrigsiedenden Spaltprodukte verbleibenden Rückstände wiederholt der katalytischen Spaltung zu unterwerfen; zu diesem Zweck werden die Rückstände nochmals in dem gleichen Verdampfer oder in einem anderen Verdampfer verdampft und darauf durch den Katalysator geführt usf. Die Temperatur des Katalysators muß hierbei entsprechend der wiederholten Durchführung der Rückstände allmählich gesteigert werden, weil die schwerer flüchtigen Kohlenwasserstoffe einer höheren Temperatur zur Zerlegung bedürfen.
  • Abgesehen von der hierbei erforderlichen Temperatursteigerung des Katalysators, die eine dauernde, genaue Überwachung verlangt, hat dies bekannte Verfahren den Nachteil, daß jeweils nur eine bestimmte Menge hochsiedender Kohlenwasserstoffe behandelt werden kann, die so lange in der Apparatur kreist, bis ihre vollständige Umsetzung in niedrigsiedende Kohlen wasserstoffe, z. B. Benzin, durchgeführt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum katalytischen Spalten der Dämpfe hochsiedender Kohlenwasserstoffe, die im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren ein ununterbrochenes Arbeiten ermöglicht; dieser Erfolg wird dadurch erreicht, daß eine Mehrzahl von Apparategruppen, jede bestehend aus Verdampfer, Katalysatorraum und Abscheider, miteinander verbunden sind, derart, daß die Rückstände der ersten Gruppe in den Verdampfer der zweiten Gruppe geführt werden usf. Hierbei kann in der Weise gearbeitet werden, daß man die zu behandelnden Dämpfe so lange durch eine solche Reihe von Apparategruppen leitet, bis in sämtlichen Gruppen die Katalysatoren erschöpft sind, worauf dann diese Gruppenreihe ausgeschaltet und durch eine andere Reihe mit voll wirksamen Katalysatoren ersetzt wird. Man kann aber auch in der Weise arbeiten, daß man jeweils die erste Apparategruppe nach Erschöpfung ihres Katalysators zwecks Regenerierung ausschaltet, die Dämpfe in die bisherige zweite Gruppe einleitet und am Ende der Reihe eine Ersatzgruppe mit frischem oder regeneriertem Katalysator zuschaltet usf. Schließlich können auch die sämtlichen Apparategruppen einzeln absperrbar mit einer gemeinsamen Zuleitung für die zu behandelnden Dämpfe verbunden werden, so daß dann die Apparategruppen parallel zueinander geschaltet werden können.
  • Die Leistung der Vorrichtung in bezug auf die Qualität der gewonnenen Produkte läßt sich steigern, wenn gemäß der Erfindung zwischen dem Katalysatorraum und dem Abscheider oder zwischen dem Abscheider und dem Kondensator für die leichten flüchtigen Spaltprodukte Raffinationsvorrichtungen angeordnet werden.
  • Abb. z veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch. Hier sind drei Apparategruppen dargestellt, deren jede aus einem Verdampfer (V1 ... ),einem Katalysatorraum (T'... ) und einem Abscheider (Dl ... ) besteht.
  • Die Verdampfer können irgendeine bekannte Bauart haben. Das Kracken findet in dem Raum TI statt. Die leichten Produkte werden in Dl abgetrennt, wo sie durch die Leitung dl abgeführt werden, um außen irgendwie aufgefangen zu werden. Die schwerer zu krackenden Rückstände werden, nach Verdampfung in V2, in T2 behandelt und dann nach Trennung der leichten Produkte in D2 durch d2 nach außen abgeführt. Die sich dann ergebenden Rückstände werden in V3 verdampft und dann in T3 behandelt usw.
  • Die Menge der nach T2 gelangenden, zu krackenden Produkte ist bedeutend geringer als die der in TI behandelten, die Menge der nach T3 gelangenden Produkte geringer als die der in T2 behandelten usw. ; demzufolge steigt die Aktivitätsdauer der Katalysatoren im Verlaufe des Prozesses von TI nach T3, obwohl ihnen immer schwerer zu krackende Stoffe zugeführt werden. Man erzielt so ein ununterbrochenes Kracken.
  • Nach einer gewissen Zeit hat der erste Katalysator (in T1) seine Aktivität verloren, was sich daraus ergibt, daß in Dl keine leichten Produkte mehr abgeschieden werden. Die Stoffe durchlaufen dann TI ohne Umwandlung; diese beginnt vielmehr erst in T2, dann, und zwar später, in T3. Der Arbeitsvorgang wird abgebrochen, wenn die Gesamtausbeute der Anlage TI, T2, T3 unter eine Ziffer sinkt, die man festgelegt hat. Man muß dann eine Regenerierung der Katalysatoren in TI, T2 und T3 vornehmen, während die Öle in einer ähnlichen Gruppe T'1, T'2, T'3 im kontinuierlichen Betrieb weiterbehandelt werden.
  • Man kann aber auch in der Weise arbeiten, daß man die erste Apparategruppe ausschaltet, sobald ihr Katalysator nicht mehr genügend aktiv ist; dann wird am Ende der Reihe eine neue Apparategruppe zugeschaltet.
  • Abb.2 zeigt das Schema der dann zu benutzenden Vorrichtung. Die hier dargestellte Vorrichtung setzt sich aus sechs Apparategruppen zusammen. Das Öl wird durch die Hauptleitung G zugeführt und abwechselnd in die Verdampfer V1, V2 bis V6 unter Zwischenschaltung von Abschlußorganen v1, v2 bis v6 eingespritzt. Das beispielsweise durch v1 in V1 eingespritzte Öl wird verdampft und durchströmt dann den Katalysatorraum TI sowie den Abscheider Dl. Die leichten Bestandteile entweichen durch L1, während die schweren durch Ml abfließen und entweder durch den Hahn d'1 nach außen oder durch den Hahn dl in den Verdampfer T'2 geleitet werden können.
  • Die Betriebsweise ist dann folgende (wenn sich beispielsweise fünf Apparate in Betrieb befinden): Alle Hähne sind geschlossen, ausgenommen v1, dl, d2, d3,.d4, d5. Das Öl gelangt durch v1 nach V1 und folgt dem Weg V1, T1, Dl, t.2, T2. D2, V3, T3, D3, V4, 14, D4, V5, T5, D5. Die schweren Rückstände gelangen durch d'5 und die leichten Produkte durch L1, L2, L3, L4, L5 nach außen.
  • Wenn der Katalysator in TI unwirksam geworden ist, schaltet man TI durch Schließen der Hähne v1 und dl aus. Das Öl wird dann durch v2 in V2 eingeführt, das nun zur ersten Gruppe geworden ist, und eine neue Gruppe V6, Ts, D6 wird am Ende der Apparatur angeschlossen durch Schließen des Hahnes d'5 und Öffnen der Hähne d5 und d'6.
  • Der unwirksam gewordene Katalysator in TI wird an Ort und Stelle regeneriert. Hiernach erfolgt, sobald der Katalysator in T2 unwirksam geworden ist, der gleiche Vorgang durch Schließen der Hähne v2, d2 und d'° und durch Öffnen der Hähne v3, d6 und d'1 usw.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß man bei dieser Anordnung jede beliebige Schaltung der Gruppen vornehmen kann; sie können in beliebiger Reihenfolge hintereinander oder im Kreislauf, aber auch einzeln oder zu mehreren parallel geschaltet werden.
  • Nach der Ausführungsform der Abb.3 ist zwischen dem Katalysatorraum TI und dem Abscheider Dl ein Reiniger El angeordnet, der zum Entschwefeln der Dämpfe dient und mit seinen Zu- und Ableitungen e1 auf einer Temperatur gehalten wird, die jede Kondensation in El und e1 unmöglich macht. Die in dem Reiniger befindliche Masse besteht in bekannter Weise aus Suboxyden, Oxyden oder Metallen, z. B. Nickel, die sich in fein verteiltem Zustande auf Trägermassen, z. B. Porzellan o: dgl., befinden.
  • Nach Abb. q. sind statt eines einzigen Reinigers El deren drei (E2, E3, E4) parallel zueinander angeordnet, so daß einer von ihnen arbeitet, während die anderen regeneriert werden.
  • Weiter kann gemäß der Erfindung zwischen dem Abscheider und dem Kondensator für die leicht flüchtigen Spaltprodukte eine Raffinationsvorrichtung angeordnet werden, und zwar entweder bei jeder Apparategruppe gesondert oder für mehrere oder alle Apparategruppen gemeinsam.
  • In Abb. 5 ist eine Apparategruppe mit einer Raffinationsvorrichtung schematisch dargestellt. A bezeichnet einen Behälter, der mit Erdöl und ähnlichen Ausgangsprodukten gefüllt ist und ein oder mehrere Apparategruppen speist. Jede dieser Gruppen hat einen Verdampfer B in Form eines ringförmigen Behälters, der an beiden Enden geschlossen ist und in seinem oberen Teil eine Reihe von geneigten Flächen b enthält, während sich in seinem unteren Teil auf einem Siebboden B1 Kontaktmaterial b1, z. B. ein Metall oder Metalloxyd, auf einer porzellanartigen oder ähnlichen inerten Trägersubstanz befindet. In dem Verdampfer, der auf eine Temperatur zwischen 35o bis 450' C erhitzt ist, wird durch seinen oberen Boden das Öl eingeführt, das aus dem Behälter A kommt. Dieses Öl ist in einer Schlange oder einem anderen geeigneten Vorwärmer A 1 vorher auf eine Temperatur von ungefähr zSo ° gebracht. Der ersten Vorwärmung folgt zweckmäßigerweise eine zweite Vorwärmung auf etwa 2o0', wodurch das Öl leichtflüssig gemacht und in einen Zustand übergeführt wird, in dem die Verdampfung nach Eintritt in den Verdampfer B schnell erfolgen kann. Der zweite Vorwärmer A 2 kann aus einer Kolonne mit geneigten Platten a2 im Innern bestehen.
  • Am oberen Ende des Verdampfers B führt man in abgemessener Menge Wasserdampf zu, der in einer Verdampfungskammer Cl erzeugt wird, die von dem Sammelkasten C gespeist wird; letzterer kann, wie der Ölbehälter A, eine ganze Reihe von Gruppen speisen.
  • Das leichtflüssig gemachte Öl wird nach Austritt aus dem Vorwärmer A 2, gemischt mit einer geeigneten Menge Wasserdampf aus Cl, in dünnen Schichten auf den geneigten Blechen b im oberen Teil des Verdampfers B schnell verdampft.
  • Die festen Rückstände schlagen sich in zweckmäßiger Verteilung auf der porösen Masse, die sich im unteren Teil des Verdampfers befindet, nieder.
  • Der Verdampfer hat an seinem unteren Teil eine Rohrleitung b2 mit einem Hahn und einem U-Rohr zum Abführen der nicht verdampften Produkte sowie Rohrleitungen D7, b3, b4 mit Hähnen, von denen D7 zur Ableitung der Dämpfe dient, und b3 sowie b4 zur periodischen Zu- und Ableitung eines Regenerierungsmittels, wie z. B. Luft oder Sauerstoff, um die Niederschläge, die sich auf dem Kontaktmaterial befinden, zu verbrennen.
  • Hinter dem Verdampfer gelangen die Öldämpfe durch die Leitung D7 in eine einen Katalysator enthaltende Krackkammer. Diese Kammer E5 besteht aus einem Behälter, der an beiden Enden abgeschlossen ist und zwischen zwei Siebböden Es, E' einen Katalysator enthält, wie z. B. Metalloxyd oder irgendeine andere geeignete Kontaktsubstanz. Diese Kammer wird auf eine Temperatur von 400 und 450' erhitzt, je nach der Natur der zu behandelnden Produkte.
  • Zur zeitweilig notwendig werdenden Regenerierung der Kontaktsubstanz wird in bekannter Weise Luft oder Sauerstoff oder Luft und Wasserdampf aus einem Sammelrohr F durch Leitungen f und Brausen G1 gleichmäßig verteilt in die Kammer E5 eingeführt. Die Kammer trägt eine Austrittsleitung H mit einem Hahn zum Abführen der Dämpfe, die katalytisch gekrackt sind, sowie eine Rohrleitung I zur Ableitung der bei der Regenerierung entstehenden Gase. Selbstverständlich ist der Hahn der Rohrleitung H geschlossen, wenn der Hahn der Rohrleitung I und der Hahn für die Zuleitung des Regenerierungsmittels geöffnet sind und umgekehrt.
  • Hinter der den Katalysator enthaltenden Krackkammer werden die Dämpfe durch eine Leitung Hin den Reinigungsapparat J geführt, der am besten ebenso wie die den Katalysator enthaltende Krackkammer ausgebildet und mit einem Reinigungsmittel, wie z. B. Metall, Nickel o. dgl., oder einem Metalloxyd gefüllt ist. Hier werden die gekrackten Dämpfe zum größten Teil von ihren Verunreinigungen befreit, und zwar besonders von Schwefel. Die Reinigungsmasse muß periodisch in bekannter Weise regeneriert werden. Diese Regenerierung wird zweckmäßig gleichzeitig in der Gruppe, also bei sämtlichen Apparaten B, E5, J durchgeführt.
  • Der Reiniger J muß auf einer Temperatur gehalten werden, die derjenigen der Krackkammer E5 naheliegt.
  • Die gekrackten und soweit wie möglich gereinigten Dämpfe werden durch die Leitung K in einen Abscheider L' geführt. Die hochsiedenden Produkte werden im unteren Teil des Apparates gesammelt, während die leichten Produkte aus dem oberen Teil des Apparates abgeführt werden.
  • Die schweren Produkte werden aus dem unteren Teil des Apparates durch ein U-Rohr, das einen hydraulischen Abschluß L$ bildet, abgezogen und einer zweiten Apparategruppe B, E5, J zugeführt, wo sie, wie in der ersten Gruppe, einer Verdampfung, katalytischen Krackung und Abscheidung unterworfen werden.
  • Die leichten Produkte, die aus dem Abscheider L7 oder mehreren Abscheidern von aufeinanderfolgenden Apparategruppen abgehen, werden in einen Sammler M7 geführt, von wo sie in eine Raffinationsvorrichtung geleitet werden. .
  • Die Apparategruppe zur Raffinierung enthält am Anfang eine Reinigungsvorrichtung, ähnlich dem Reiniger j. In diesem Reiniger N werden alle Spuren von Verunreinigungen, die in den leichten Produkten aus den verschiedenen, mit dem Sammler M' verbundenen Abscheidern noch enthalten sein können, zurückgehalten.
  • Wie man sieht, sind die Abscheider L7 zwischen den Vorreinigern j und den Nachreinigern N eingeschaltet. Die letzteren werden zweckmäßig mit einer Reinigungsmasse, wie z.B. Kupfer, gefüllt, die mit den letzten Spuren des Schwefels aus den Dämpfen relativ stabile Verbindungen bildet. Diese Reiniger N müssen selbstverständlich auf einer höheren Temperatur gehalten werden als diejenige der aus den Abscheidern kommenden Dämpfe, um das Arbeiten der Reinigungsmassen unter den günstigsten Bedingungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird zwischen dem Sammler M7 und den Reinigern N ein Erhitzer 0 eingeschaltet.
  • Die leichten in N gereinigten Produkte werden dann durch die Leitung .P in eine Raffinationskammer Q von ähnlicher Bauart wie die Kammern B, j, N geführt, die ebenfalls mit einem sehr aktiven Katalysator, wie z. B. Nickel, gefüllt ist.
  • In dieser Kammer braucht man nur eine Temperatur von ungefähr i8o bis Zoo ° beispielsweise aufrechtzuerhalten, die sich nach der Art der zu behandelnden Produkte und der Katalysatoren richtet. Die in der Kammer N gereinigten, in der Kammer Q katalytisch behandelten leichten Produkte gelangen dann in einen Kondensator R, wo der größte Teil von ihnen verflüssigt und in S aufgefangen wird.
  • Aus diesem Behälter S werden die nicht kondensierbaren Bestandteile durch die Leitung T7 in die Absorptionskammer U geführt, die in bekannter Weise mit einem Absorptionsmittel, wie z. B. aktive Kohle oder Waschöl, gefüllt ist. Die nicht absorbierten Produkte gelangen dann durch die Leitung V7 in eine Kammer, wo durch Waschen oder andere geeignete Mittel die äthylenhaltigen Produkte zurückgehalten werden. Schließlich werden die permanenten, nicht absorbierten und nicht zurückgehaltenen Gase durch die Leitung X in einen Gasbehälter Y geführt, wo sie für weitere Verwendung gesammelt werden.
  • Die permanenten Gase, die mehr oder weniger große Mengen Wasserstoff enthalten und aus der Anlage durch die Leitung X entweichen, können, wie bereits erwähnt, in einem Gasbehälter gesammelt werden und vorteilhaft zur Regenerierung der Reinigungsmassen in den Behältern j Verwendung finden. Die Regenerierung findet zweckmäßigerweise mit Hilfe einanderfolgender Ströme von Luft oder Sauerstoff und von wasserstoffhaltigen Restgasen statt. Gegebenenfalls könnte man auch zwei Ströme hydrierender Gase verwenden, die vor und nach dem Luft- und Sauerstoffstrom eingeleitet werden,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Dämpfen von Kohlenwasserstoffölen in der Wärme und bei normalem Druck, in welcher die nicht in leichte Kohlenwasserstoffe übergeführten, .in einem Abscheider von den Spaltprodukten abgetrenntenRückstände wiederholt einer katalytischen Spaltung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Verdampfer, Katalysatorraum und Abscheider und gegebenenfalls auch noch zwischen dem Katalysatorraum und dem Abscheider oder zwischen dem Abscheider und dem Kondensator für die leichten flüchtigen Spaltprodukte angeordnete Raffinationsvorrichtungen umfassenden, an sich bekannten Apparategruppen derart miteinander verbunden sind, daß sie in beliebiger Reihenfolge entweder hintereinander oder in einem Kreislauf oder auch-parallel zueinander eingeschaltet werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Abscheider und dem Kondensator für die leichter siedenden Krackprodukte angeordnete und gegebehenfalls mit mehreren Abscheidern verbundene Raffinationseinrichtung aus einem Erhitzer (0), einer oder mehreren Entschwefelungskammern (N) und einer oder mehreren Katalysatorkammern (Q) besteht, an die sich Kondensatoren (R bis S) und Absorptionskammern (U) zum Auffangen der nicht kondensierten, aber doch durch Absorption gewinnbaren Produkte anschließen.
DEG76797D 1928-09-21 1929-06-26 Vorrichtung zum katalytischen Spalten von Daempfen von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE562801C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764507C (de) * 1938-07-28 1952-12-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur katalytischen Spaltung von Schwerbenzinen oder Mitteloelen
CN116162484A (zh) * 2021-11-25 2023-05-26 中国石油化工股份有限公司 乙烯裂解单元

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DE764507C (de) * 1938-07-28 1952-12-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur katalytischen Spaltung von Schwerbenzinen oder Mitteloelen
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