DE2626893A1 - Verfahren und vorrichtung zur adsorption von gas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur adsorption von gasInfo
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Description
λ 6 758 Hr
r:r. r;.t. ί,ΜΙτ--.· LOUiS
850? W'JR'JBfc
1
1
CECA S.A., 78140 VeIizy-Villacoutlay / Prankreich
von
Das Abführen von Luft, die Dämpfe flüchtiger Produkte, wie von Lösungsmitteln enthält, in die Atmosphäre von Werkstätten und
selbst ins Freie stellt ein Umweltverschmutzungsproblem dar, das man bestrebt ist abzustellen. Schädliche Abgase treten bei
verschiedenen Industrien auf, beispielsweise bei Druckereien, wo die Drucktinten aus Pigmenten bestehen, die in nach der
Anwendung verdunstenden Lösungsmitteln dispergiert sind, jedoch treten bei vielen weiteren industriellen Vorgängen derartige
Nachteile auf.
Man hilft dem durch Zurückhalten der Dämpfe ab und die Verwendung von Aktivkohle wird seit langem als eine wirksame Technik
zur Entfernung dieser Dämpfe und ihrer Rückgewinnung angesehen, was diese Verfahrensweise wirtschaftlich besonders interessant
macht.
Die Aktivkohle stellt eine Kohle bzw. einen Kohlenstoff dar, der einer Aktivierungsbehandlung unterzogen wurde, die ihm
eine sehr große und feine Porosität verleiht. Dieser Kohlenstoff besitzt adsorbierende Eigenschaften, d.h., daß er dazu
geeignet ist, auf physikalischem Wege an der inneren Porenoberfläche Verbindungen, wie die Dämpfe von flüchtigen Lösungs-
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mitteln in beträchtlicher Menge festzuhalten, die Ms zu 40/«
und sogar darüber des Kohlenstoffgewichts betragen kann.
Die festgehaltene Menge hängt insbesondere von der Natur der zurückzuhaltenden Verbindung, der Qualität der Aktivkohle, dem
Gehalt der zu reinigenden Luft an Lösungsmitteldämpfen und von der Temperatur ab. Je größer der Dampfgehalt der Luft und
je niedriger die Temperatur ist, umso größer ist die festgehaltene Menge.
Das Verfahren zum Einsatz der Aktivkohle zur Wiedergewinnung der Lösungsmittel ist einfach. Man saugt die verunreinigte
Luft an und leitet sie über eine Schicht von Aktivkohle, wobei die Lösungsmitteldämpfe durch Adsorption festgehalten werden
und die Aktivkohle sich nach und nach belädt.
Ab einem gewissen Zeitpunkt läßt sie die Lösungsmitteldämpfe · passieren, d.h. sie hat ihren Sättigungsgrad erreicht.
Die erschöpfte Aktivkohle kann man durch Verjagen des adsorbierten
Produkts, normalerweise durch Erhöhen der Temperatur und durch Abschleppen, regenerieren. Das am häufigsten angewendete
Verfahren besteht darin, gegebenenfalls überhitzten Wasserdampf über die Aktivkohle zu leiten. Der Wasserdampf
und der Lösungsmitteldampf werden kondensiert und falls das Lösungsmittel mit Wasser nicht mischbar ist, scheidet es sich
natürlich ab. Ist es mit Wasser mischbar, wie im Falle von Alkohol oder Aceton, so kann man es durch Destillation abtrennen.
!lach dem Regenerieren mit Wasserdampf verbleibt etwas Wasser
in dem Kohlenstoff, wodurch die Beladbarkeit bei der Adsorption verringert wird.
Behandelt man mit Luft mit"einem möglichst hohen Lösungsmittelgehalt,
so ist dieser Nachteil bedeutungslos. Beispielsweise hat eine bestimmte AktivkohleQualität bei luft mit einem Gehalt
von 50 g Benzol pro nr ein Adsocptionsvermögen von 40 g Benzol
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pro 100 g Aktivkohle. Diese Kapazität stellt den maximalen Beladungsgrad dar. In der Praxis ändert sich dieser "beim Durchlaufen
von Luft durch die Aktivkohle nicht radikal, sondern nach und nach gemäß einer sogenannten Adsorptionsfront. Beginnt
die Aktivkohle in der Luft Spuren von Lösungsmitteldämpfen zurückzulassen, wenn der Anfang der Schicht gesättigt ist, so
hält der Rest eine Menge zurück, die sich nach und nach verringert. Beim v/eiteren Leiten von Luft durch die Aktivkohle,
läßt diese mehr und mehr Lösungsmittel hindurchtreten, wobei sie sich über ihre gesamte Dicke bis zum Erreichen des Passungsvermögens
belädt.
In der Praxis unterbricht man den Vorgang, wenn in der Luft die ersten Lösungsmittelspuren auftreten, sodaß der Beladungsgrad unter dem Adsorptionsvermögen liegt. Unter Einbeziehung
der Tatsache, daß man keine maximale Regenerierung durchführt und daß in dem Kohlenstoff außer der durch den Wasserdampf
erhaltenen Feuchtigkeit Lösungsmittel zurückbleibt, erhält man einen Beladungsgrad von beispielsweise 10$, der zufriedenstellend
ist und den man nicht in wirtschaftlicher Weise erhöhen kann.
V/eist die zu behandelnde Luft einen geringen Lösungsmittelgehalt
■χ
auf, beispielsweise 10 bis 1000 mg pro m , so ist das Adsorptionsvermögen gering; von 40 Gew.-^ für einen Gehalt von 30 g Benzol
pro nr Luft fällt es auf 4$ für einen Gehalt von 30 mg/nr ab.
Unter diesen Bedingungen ist der Beladungsgrad gering und die Menge des zur Desorption erforderlichen Fluids wird größer.
Es wird daher interessant nach Verbesserungen zu suchen, die im Falle der Adsorption bei größeren Gehalten nicht wirtschaftlich
wären.
Eine Verbesserung besteht darin, nicht mit Wasserdampf, sondern mit einem heißen Gas zu regenerieren, wodurch der Kohlenstoff
trocken bleibt. Dieses heiße Gas kann Luft oder ein inertes Gas, v/ie ein verwertetes oder für diesen Zweck hergestelltes Verbrennungsgas
sein.
'Man kann· zweckmäßig auch mit einer ziemlich dünnen Aktivkohle -
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schicht arbeiten; dies ist möglich, da der Kohlenstoff trocken ist und die Adsorptionsfront begrenzt ist.
Während der Adsorptionsphase kann der Durchtritt der Luft durch
die Aktivkohle mit einer bestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise mit einer linearen Geschwindigkeit von 20 m pro Minute
erfolgen. Bei einer geringeren Geschwindigkeit könnte eine schlechte Verteilung der Luft in der Schicht bei Ausbildung
von bevorzugten Passagen erfolgen.
V/ährend der Desorption- oder Regenerationsphase arbeitet man
aus dem gleichen Grunde mit einer praktisch identischen Ge·*· schwindigkeit. Das heiße Gas weist nach dem Durchtritt durch
die Aktivkohle einen höheren Gehalt an Lösungsmitteldampf auf, 7/ie die zu reinigende Luft und die De sorpt ions phase iet daher
kurzer als die Adsorptionsphase.
Behandelt man so Luft mit einem Gehalt von 100 mg Lösungsmittel pro nr5 bei einer Dauer der Adsorptionsphase von 10 Stunden,
so erfolgt die Desorption während 1 Stunde und führt zu einem
Gas mit einem mittleren Gehalt von 1 g Lösungsmittel pro nr.
Wie bereits ausgeführt wurde, erlaubt die Desorption mit Wasserdampf
die leichte Abtrennung des Wassers vom Lösungsmittel. Dies ist nicht der Pail bei der Desorption mit einem Gas, was
man dadurea ausgleicht, daß man das Gas nach dem Abkühlen
durch eine zweite Adsorptionsvorrichtung bzw. einen zweiten
Adsorber führt. Aufgrund des ausreichenden Gehalts an Lösungs- · sitteldampf in dem Gas erhält man einen ausreichenden Beladungsgrad und kann das Lösungsmittel durch Desorption mit Wasserdampf
gewinnen.
Iiese Verfahrensweise weist einen beträchtlichen Nachteil auf.
aufgrund des Gasdurchsatzes muß der zweite Adsorber einen Querschnitt
aufweisen, der praktisch mit dem des ersten identisch „Ist, a,a. der aweite Adsorber muß ein großes Yolumen aufweisen
-.Lila erfordert daher sine ebenso öeträdrtiieae Mgnge an Aktivkohle
wie der srste Adsorber.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung ausgeräumt.
Sie besteht in einem Verfahren zur Entfernung von Gas oder Dämpfen, die sich in einem Trägergas befinden, durch Adsorption
des Gases oder der Dämpfe an einem Adsorptionsmedium bzw.
Adsorbens, ausgewählt aus Aktivkohle, Molekularsieben, Siliciumdioxidgel und aktiviertem Aluminiumoxid und angeordnet in einem
ersten Adsorber, mit anschließender Regenerierung des Adsorbens durch Behandlung mit einem heißen Gas, wobei das heiße Gas
anschließend nach dem Abkühlen in einen zweiten Adsorber zur Wiedergewinnung der Gase oder Dämpfe geführt wird, daß dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
das Adsorbens des ersten Adsorbers in mehreren getrennten Schichten anordnet,
die Adsorption an dem Adsorbens des ersten Adsorbers so durchführt,
daß das Trägergas, das das zu adsorbierende Gas oder die Dämpfe enthält, nur durch eine einzige Adsorbensschicht
mit einer Durchlaufgeschwindigkeit geführt wird, die diesem Adsorbens entspricht, und
die Regenerierung derart durchführt, daß man das zu diesem Zweck
verwendete heiße Gas über die gesamten Schichten des Adsorbens des ersten Adsorbers führt, wobei die Durchlaufgeschwindigkeit
des heißen Gases die gleiche Größenordnung wie die der vorhergehenden Adsorption aufweist und das gesamte aus dem ersten
Adsorber kommende heiße Gas nach dem Abkühlen in einen zweiten Adsorber eingeführt wird.
Die Desorption erfolgt auf diese Weise durch Leiten eines Gases der Reihe nach durch alle Schichten.
Aus diesem Grunde ist für die gleiche lineare Durchlaufgeschwindigkeit
in beiden Stufen der Gasdurchsatz der Desorption wesentlich geringer als der des zu behandelnden Gases. Tatsächlich
ist in der ersten Stufe die zu durchlaufende Oberfläche gleich der Summe der Oberflächen jeder Schicht, wohingegen
in der zweiten Stufe die Oberfläche lediglich die einer
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Schicht ist. Die Desorption dauert langer und das Gas kann in üblicher V/eise, entweder an einem zweiten Adsorber mit einem
geringen Querschnitt, entsprechend dem einer Aktivkohleschicht,
oder in einer Waschvorrichtung oder auch in einer Verbrennungsvorrichtung behandelt werden.
Es versteht sich, daß der Ausdruck "Schicht" nicht lediglich eine physische Schicht, sondern auch eine "Adsorptionseinheit"
bedeutet, die aus mehreren tatsächlichen Schichten gebildet sein kann. In diesem Falle erfolgt die Desorption unter Durchtritt
des Gases durch mehrere "Adsorptionseinheiten11.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Eine derartige Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie:
eine erste Adsorptionsvorrichtung bzw. einen ersten Adsorber, gebildet aus mehreren materiell getrennten Schichten eines
Adsorbens,
Einrichtungen, die es gestatten, ein zu adsorbierende Gase oder Dämpfe enthaltendes Trägergas aufzunehmen und in dem Adsorber
zu extrahieren, wobei diese Einrichtungen derart angeordnet sind, daß das Trägergas lediglich eine einzige Schicht des
Adsorbens durchquert,
Einrichtungen zur Aufnahme und Extraktion eines heißen Gases in den ersten Adsorber, wobei diese Einrichtungen derart angeordnet
sind, daß das heiße Gas der Reihe nach die gesamten adsorbierenden Schichten des ersten Adsorbers durchströmt,
eine Abkühlvorrichtung für heiße Gase, die aus dem ersten Adsorber
austreten und
einen zweiten Adsorber, umfaßt.
Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere in der beigefügten Figur II gezeigt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei hier auf die beigefügte.
.Figur I hingewiesen, die ein Adsorptionsgefäß bzw. einen
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Adsorber mit 12 Schichten 1 veranschaulicht. Die Luft tritt
durch die Leitung 2 und über die Schieber bzw. Ventile 3 in jeden Raum 4 ein, wo sie jede Schicht 1 durchströmt, dabei
jeweils in den Raum 5 eintritt und von dort durch die Schieber bzw. Ventile 6 über die Leitung 7 abgeführt wird.
Sind die Aktivkohleschichten gesättigt, so unterbricht man
den Luftdurchtritt, schließt die Ventile 3 und 6 und läßt vom Boden der Säule her Heißgas über die Leitung 8 und den Schieber
bzw. das Ventil 9 eintreten. Das Gas durchströmt.nacheinander jede Schicht und wird - beladen mit desorbierten Dämpfen über
den Schieber bzw. das Ventil 10 und die Leitung 11 abgezogen.
Bei dieser Ausführungsform, wo die Anzahl der Schichten 12 beträgt,
kann für die gleiche lineare Geschwindigkeit der Gasdurchsatz für die Desorption zwölfmal geringer sein, als der
der Luft für die Adsorption.
Das Schema der ligur II veranschaulicht eine Anordnung von
zwei Adsorptionsgefäßen bzw. zwei Adsorbern, die eine kontinuierliche Arbeitsweise ermöglicht. Sie umfaßt auch einen zweiten
Adsorber, der zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels aus dem Desorptionsgas bestimmt ist.
Der Adsorber A sei in der Adsorptionsphase erläutert. Die zu
reinigende Luft trifft über die Leitung 1 ein und wird über die Ventile 2 an die verschiedenen Schichten herangeführt, von
wo sie über die Ventile 3, über die Leitung 4 abgezogen wird. Gleichzeitig wird das in der Erwärmungsvorrichtung C erwärmte
Gas über die Leitung 5 und das Ventil 6 in den Adsorber B geführt, den es durchströmt und anschließend über das Ventil 7
und die Leitung 8 zur Kühlvorrichtung D und weiter über die Leitung 10 und das Ventil 1.1. in den zweiten Adsorber E geführt,
wo es gereinigt in die Atmosphäre abgelassen oder gegebenenfalls für die erneute Verwendung wiedergewonnen wird. Ist die Desorption
des Adsorbers B beendet, so wird der Durchtritt des
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Gases unterbrochen und der Adsorber E wird zur Gewinnung des Lösungsmittels mit Wasserdampf behandelt.
Ist der Adsorber A gesättigt, so kehrt man die Rolle der Adsorber A und B um, d.h. man leitet die zu reinigende Luft in
den Adsorber B und das Gas in den Adsorber A ein.
Diese Vorrichtung beruht darauf, daß die Desorptionsstufe kürzer ist als die Adsorptionsstufe und daß man während der Adsorption
eines Hauptadsorbers die Desorption des anderen Hauptadsorbers
und anschließend des zweiten Adsorbers durchführen kann.
Man kann es so einrichten, daß mit den Hauptadsorbern mit einer
ausreichenden Anzahl von Schichten die Dauer der Desorption 3ben30 lange wie der Adsorption ist. In diesem Ealle umfaßt
die Anordnung zwei sekundäre Adsorber, die gemäß dem gleichen Zyklus wie die beiden Hauptadsorber funktionieren.
Die Erfindung ermöglicht es daher, Luft mit einem geringen Gehalt an zu entfernender Verbindung unter guten wirtschaftlichen
3edigungen zu reinigen und die Verbindung wiederzugewinnen. Sie wird durch das gegebene Beispiel nicht eingeschränkt. Sie
kann auch zur Behandlung eines Gases dienen, um daraus eine in geringer Dosierung vorliegende Verbindung abzutrennen.
Die Erfindung kann auch bei größeren Gehalten als den angegebenen durchgeführt werden. Man kann anstelle eines Gases auch Luft
für die Desorption verwenden.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Aktivkohle beschränkt, sondern es können auch andere Adsorbentien
eingesetzt werden, wie beispielsweise Molekularsiebe, Siliciumdioxidgel,
aktiviertes Aluminiumoxid usw., wobei man eine gleichartige Trennung erzielt, beispielsweise die Entfernung von
Kolilenviasserstoffdämpfcn aus Luft mit Molekularsieben oder
Siliciiimdioxidgel.
In gewissen Fällen beobachtet man zu Beginn der Desorption mit
den heißen Gasen einen Austritt des desorbierten Produkts in flüssiger Form. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens, das die
Dicke des Kohlenstoffs während der Desorption vervielfacht, liegt daher in der erhöhten Produktion des so direkt in flüssiger
Form gewonnenen Lösungsmittels.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Abtrennung von Gas oder Dämpfen, die sich
in einem Trägergas befinden, durch Adsorption des Gases oder der Dämpfe an einem Adsorbens, ausgewählt aus Aktivkohle,
Molekularsieben, Siliciumdioxidgel und aktiviertem Aluminiumoxid, das in einem ersten Adsorptionsgefäß angeordnet ist und
anschließende Regenerierung des Adsorbens durch Behandlung mit einem heißen Gas, worauf das heiße Gas nach dem Abkühlen durch
ein zweites Adsorptionsgefäß geführt wird, um die Gase oder Dämpfe wiederzugewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß man:
das Adsorbens des ersten Adsorptionsgefäßes in verschiedenen getrennten Schichten anordnet,
bei der Adsorption an dem Adsorbens des ersten Adsorptionsgefäßes das Trägergas, das die zu adsorbierenden Gase oder Dämpfe
enthält, nur durch eine einzige Schicht des Adsorbens mit einer Geschwindigkeit leitet, die dem Adsorbens bzw. dessen Adsorptionseigenschaften entspricht und
bei der Regenerierung das hierfür verwendete heiße Gas über die Gesamtheit der Adsorbensschichten des ersten Adsorptionsgefäßes
leitet, wobei man die Durchlaufgeschwindigkeit des Gases in der gleichen Größenordnung wie die der vorhergehenden Adsorption
hält und das gesamte heiße Gas, das aus dem ersten ( Adsorptionsgefäß austritt, nach dem Abkühlen, in das zweite
Adsorptionsgefäß einführt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem ersten Adsorptionsgefäß bzw. Adsorber, der aus mehreren materiell von einander getrennten Schichten eines Adsorbens
gebildet wird,
Einrichtungen, die die Zufuhr und den Abzug eines Trägergases, das in dem Adsorber zu adsorbierende Gase oder Dämpfe enthält,
ermöglichen, die derart angeordnet sind, daß das Trägergas nur
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eine einzige Schicht des Adsorbens durchquert,
Einrichtungen für die Zufuhr und den Abzug eines heißen Trägergases
in bzw. aus dem ersten Adsorptionsgefäß, die derart angeordnet sind, daß das heiße Gas der Reihe nach die gesamten
adsorbierenden Schichten des ersten Adsorptionsgefäßes durchströmt,
einer Abkühlongsvorrichtung für die aus dem ersten Adsorptionsgefäß austretenden heißen Gase und
einem zweiten Adsorptionsgefäß besteht.
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Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2315308A1 (de) |
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- 1976-06-25 ES ES449225A patent/ES449225A1/es not_active Expired
- 1976-06-28 JP JP51077664A patent/JPS525680A/ja active Pending
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