DE574315C - Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Metallwaren mit heissen Entfettungsmitteln - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Metallwaren mit heißen Entfettungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Metall-,varen mit heißen Entfettungsmitteln, wie Trichloräthylen. Es ist bekannt, die hierbei sich bildenden Dämpfe durch einen über das Bad geführten Spülluftstrom o. dgl. abzuführen oder sie durch eine besondere Kühlvorrichtung zu kondensieren. Anderseits hat man schon vorgeschlagen, eine Vorreinigung der Waren mittels der Dämpfe und eine Fertigreinigung mittels der durch eine Ringbrause über die Waren gespritzten Flüssigkeit herbeizuführen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt ebenfalls eine Ringbrause im Behandlungsbehälter, unterscheidet sich aber von den bekannten Vorrichtungen vorteilhaft dadurch, daß die Ringbrause in dem schwenkbar gelagerten Reinigungsbehälter über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet und mit einem Flüssigkeitsverdampfer verbunden ist, um die Bildung eines der Flüssigkeit im Behälter überlagerten, zum Abbrühen der auszuhebenden Waren dienenden Dampfbades, das aus dem Dampf des Entfettungsmittels besteht, herbeizuführen. Bei dieser Einrichtung kommen die in der heißen Flüssig-keit behandelten Waren beim Ausheben schließlich noch in ein abbrühendes Dampfbad, das die Reinigung der Waren vervollständigt und ihre Trocknung beschleunigt.
• Die Zeichnung veranschaulicht in seiikrechtetn Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. A ist der Reinigungsbehälter, B dessen Heizvorrichtung und C der Tauchkorb zum Einsenken der Metallwaren in die heiße Reinigungsflüssigkeit und zum Ausheben derselben aus der Flüssigkeit. Der Behälter A ist am Umfang mit einem Mantel z versehen. An dem Mantel i sind hohle Lagerzapfen 2 befestigt, mittels deren der Behälter A in den Ständern 3 schwenkbar gelagert ist. Einer der Lagerzapfen 2 trägt den zum Hinundherschwenken des Behälters dienenden Hebel.. Unter dein Boden des Behälters A ist ein Verdampfer D angebracht, der aus dem Mantel i durch finit Hähnen versehene Rohre 5 mit Reinigungsflüssigkeit gespeist wird. Der Verdampfer D ist wie der Behälter A mittels der Heizvorrichtung B heizbar. Von dein Verdampfer D führen Rohre 6 in das Behälterinnere zu einer oberhalb des Flüssigkeitsbades befindlichen Ringbrause E. Tiber dieser ist eine Kühlschlange F angeordnet, die von außen mit einem Kiihlmittel gespeist lvird. Am oberen Ende ist der Behälter A durch einen von einer Ringbrause G gelieferten Gas-oder Druckluftschleier abgeschlossen.
• Unten ist der Reinigungsbehälter A mit einem bekannten Schlammsack 7 versehen, der nach der Schlammfangkammer 8 führt, unter welcher sich eine Heizvorrichtung 9 befindet. Diese Kammer S steht durch Rohre io finit dem Innern des Behälters A in Verbindung. Im Boden des Schlammsackes 7 ist bei normalem Betrieb ein Verschlußstopfen ii eingeschraubt, während der obere Teil des Schlammsackes 7 mit einem Gewinde zum vorübergehenden Einschrauben einer .Verschlußkappe 12 vorgesehen ist, die sich nach oben durch ein mit Griff versehenes Rohr z-3 fortsetzt, durch welches zum Lösen des Verschlußstopfens r z ein Drehschlüssel 1a bis in eine Vierkantöffnung des Stopfens herab eingeführt werden kann. Diese Schlammfangvorrichtung gehört nicht zur Erfindung.
• Zum Betriebe wird der beschickte Tauchkorb in die heiße Reinigungsflüssigkeit gesenkt. Der Behälter A wird dann mittels des Handhebels 4. hin und her geschwhnkt, um die Metallwaren energisch mit Flüssigkeit zu bespülen und durch die erzielte Wirbelwirkung eine gründliche Reinigung der Metallwaren zu erzielen. .
• Im Mantel z wird die den Behälter A umspülende Flüssigkeit vorgewärmt und gelangt von dort nach Bedarf durch die Rohre 5 zu dem Verdämpfer D, wo sie durch die Heizvorrichtung B, die übrigens auch die im Innern des Behälters A befindliche Flüssigkeit erhitzt, zum Verdampfen gebracht wird. Der Dampf strömt aus dem Verdampfer durch die Rohre 6 in das Behälterinnere, um dort mittels der Ringbrause E ein der Flüssigkeit überlagertes Dampfbad für das Abbrühen der aus der Flüssigkeit herauszuhebenden '\@Tare zu bilden. Durch dieses Abbrühen in dichtem Dampf, der auch aus der Kammer 8 Zuschuß erhält, wird das Reinigen der Waren vervollständigt und ihre Trocknung beschleunigt. Aufsteigende Dämpfe «-erden durch die Kühlschlange F teilweise kondensiert. Andererseits wird ein Entweichen des Dampfes oben aus dem Behälter A durch den von der Brause G erzeugten Druckluftschleier verhindert, wodurch Verlusten vorgebeugt und die Gesundheit des bedienenden Personals nicht gefährdet wird.

Claims (1)

1. PATRIITTANSPRÜCHE z. Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Metallwaren mit heißen Entfettungsmitteln, wie Trichloräthylen, unter Verwendung einer Ringbrause im Behandlungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbrause (E) in dem schwenkbar gelagerten Reinigungsbehälter (A) über dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet und mit einem Flüssigkeitsverdampfer (D) verbunden ist, urn die Bildung eines der Flüssigkeit im Behälter überlagerten, zum Abbrühen der auszuhebenden Waren dienenden Dampfbades, das aus dein Dampf des Entfettungsmittels besteht, herbeizuführen. a. Vorrichtung nach Anspruch r mit heizbarer Schlammfangkammer, gekennzeichnet durch Dampfabzugsrohre (zo), welche die Schlammfangkammer (8) mit dem Reinigungsbehälter (A) verbinden und dem Dampfbad zusätzlichen Dampf zuführen.