DE506762C - Geschirrspuelvorrichtung - Google Patents

Geschirrspuelvorrichtung

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DE506762C
DE506762C DER77392D DER0077392D DE506762C DE 506762 C DE506762 C DE 506762C DE R77392 D DER77392 D DE R77392D DE R0077392 D DER0077392 D DE R0077392D DE 506762 C DE506762 C DE 506762C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Spülen von Geschirr, Nahrungsmitteln u. dgl. mit einem dreh-, heb- und senkbaren Geschirrkorb, ohne an das Vorhandensein einer Wasserleitung oder einer besonderen Heizvorrichtung gebunden zu sein. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein zur Aufnahme des Geschirres dienender Korb beweglich und drehbar angeordnet und mit einem festen Gegengewicht versehen ist, ebenfalls ist das Nachspülen mittels Rohr oder Düsen bereits angewendet. Alle derartigen Vorrichtungen sind jedoch an das Vorhandensein besonderer Heizquellen und einer Wasserleitung gebunden. Im Gegensatz hierzu sucht die Erfindung ohne diese nicht immer vorhandenen Einrichtungen auszukommen. Die Vorrichtung kann in ihrer einfachsten Form auf den Küchenherd gestellt oder geschwenkt werden, um das Wasch- und Spülwasser auf die zur Lösung von Fetten und Speiseresten notwendige Temperatur zu bringen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen sind:
Gleichzeitige Erwärmung des Wasch- und Spülwassers, deren Temperatur beliebig hoch sein kann, weil ein Berühren des Geschirres während der Reinigung unnötig ist; leichtes Heben und Senken des Geschirrkorbes, weil das Gegengewicht dem jeweiligen Gewicht des Geschirres leicht anzupassen ist; Wiederbenutzbarkeit des Nachspülwassers als Wa&chwasser in erforderlichenfalls folgendem zweiten Waschvorgang.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt, und zwar in Abb. 1 den in die Spül- \vanne gesenkten Geschirrkorb mit außerhalb angeordneter Stütze, in Abb. 2 den hochgezogenen Korb mit durch den Spülwasser- behälter gehender Mittelstütze.
Ein vorzugsweise kegelförmig gestaltetes, als Spülwanne dienendes Gefäß 1 ist mit einem nach innen gebogenen oberen Rand und einem Boden versehen, auf dessen Mittelöffnung ein nach oben kegelförmig verlaufendes Rohr sitzt, das den äußeren Rand der Spülwanne überragt.· In dieses Rohr paßt ein zylindrisch geformter Spülwasserbehälter 5, der als Gegengewicht zu dem Geschirrkorb 3 derart angeordnet ist, daß sowohl ein leichtes Heben und Senken des Geschirrkorbes als auch ein Drehen in der Spülwanne möglich ist. Die Wasserfüllung des Spülwasserbehälters S dient dabei als veränderbarer Lastenausgleich zum mit Geschirr beschickten Geschirrkorb, derart, daß durch Nachfüllen oder Ablassen des Spülwassers ein Gleichgewichtszustand hergestellt werden kann.
Doch auch ohne Herstellung des Gleichgewichtes ist ein Feststellen des in die Abtropfstellung hochgezogenen Geschirrkorbes (Abb. 2) durch eine nicht gezeichnete Sperrvorrichtung, die z. B. an der Mittelstütze S" angreift, leicht zu erzielen.
Der Korb 3 ist zweckmäßig aus Draht oder gelochtem Blech hergestellt und mit zwei Handgriffen 12, 13 versehen; er wird in hoch-

Claims (2)

gezogener Stellung (Abb. 2) mit Geschirr beschickt und dann in die Spülwanne gesenkt. Durch Heben, Senken und Drehen des Korbes erfolgt dann der Reinigungsvorgang. Soll die Nachspülung erfolgen, so wird der Geschirrkorb hochgezogen und das Waschwasser aus der Spülwanne abgelassen. Darauf erfolgt bei wieder gesenktem Korb die Nachspülung. Der zum Spülen mittels Schlauch, oder Düsen erforderliche Wasserdruck wird durch das beim Senken des Geschirrkorbes zwangläufig erfolgende Heben des Spülwasserbehälters 5 erzielt. Das Abtrocknen des gereinigten Geschirres erübrigt sich, wenn Wasch- und Spülwasser genügend heiß waren. Die Temperatur kann der Siedegrenze nahestehen, weil ein Anfassen des Geschirres während der Reinigung unnötig ist. Eine Abkühlung des Wasch- und Spülwassers während des Reinigens erfolgt nur im geringen Maße, weil die Gefäße vorgewärmt sind und erforderlichenfalls auf der Heizquelle stehenbleiben können. Gegenüber dem bisher üblichen Abwaschen, das in kalten Behältern erfolgt, ein erheblicher Vorteil. Im Ausführungsbeispiel sind Geschirrkorb 3 und Spülwasserbehälter 5 an einer dreh- oder schwenkbaren Stütze 8, 8« mittels Schnur und Rollen 7 aufgehängt, doch kann die dadurch erreichte zwangläufige Bewegung gegeneinander auch mit anderen Mitteln, z. B. durch Hebelwirkung, erzielt werden. Der Vorzug der dargestellten Aufhängung besteht darin, daß die ganze Vorrichtung, an der Wand oder Decke angebracht, ein Einschwenken sowohl über den Küchenherd wie auch über den Ausguß gestattet. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, erfolgt die gleichzeitige Erwärmung des Wasch- und Spülwassers dadurch, daß der Spülwasserbehälter 5 durch Öffnungen des Korbes 3 wie auch der Spülwanne 1 hindurchgeführt ist und mit der Spülwanne zusammen auf der Heizquelle steht. Ebensowohl kann jedoch der Inhalt des Spülwasserbehälters 5 mittelbar und dadurch erwärmt werden, daß er, auf dem Boden der Spülwanne stehend, durch das in dieser erwärmte Wasser geheizt wird. Patentanserüche;
1. Vorrichtung zum Reinigen von Geschirr, Nahrungsmitteln u. dgl. mit einem dreh-, heb- und senkbaren Geschirrkorb, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülwasserbehälter (5) als Gegengewicht zum veränderbaren Lastenausgleich und zur Führung des Geschirrkorbes (3) beweglich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegengewicht dienende Behälter (5) durch Öffnungen (4) des Geschirrkorbes (3) und gleichzeitig durch Öffnungen (2) der Spül wanne (1) auf- und abwärts gleiten kann und, auf der Heizquelle stehend, unmittelbar oder, in der Spülwanne stehend, mittelbar erwärmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER77392D 1929-03-07 1929-03-07 Geschirrspuelvorrichtung Expired DE506762C (de)

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