DE723631C - Absaugvorrichtung fuer Daempfe und Gase bei Foerderanlagen zum Beschicken von Waermebehandlungsbaedern - Google Patents

Absaugvorrichtung fuer Daempfe und Gase bei Foerderanlagen zum Beschicken von Waermebehandlungsbaedern

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DE723631C
DE723631C DESCH122824D DESC122824D DE723631C DE 723631 C DE723631 C DE 723631C DE SCH122824 D DESCH122824 D DE SCH122824D DE SC122824 D DESC122824 D DE SC122824D DE 723631 C DE723631 C DE 723631C
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DE
Germany
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gases
baths
heat treatment
suction
conveyor systems
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Expired
Application number
DESCH122824D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bollmann
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H & R Schaefer Swf Foerderanla
Original Assignee
H & R Schaefer Swf Foerderanla
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

  • Absaugvorrichtung für Dämpfe und Gase bei Förderanlagen zum Beschicken von Wärmebehandlungsbädern Die Bedienung von Förderanlagen zum Beschicken . von Wärmehehandlungsbädern, bei welchen die Gegenstände mittels eines länglichen heb- und senkbaren Trägers in Einzelbäder getaucht und von einem- Bad in ein anderes umgehoben werden, z. B. das An-und Abhängen der Gegenstände oder das Beobachten derselben während der Behandlung, wird durch die von den Bädern und Gegenständen abströmenden schädlichen Dämpfe und Gase sehr erschwert, welche sieh nicht nur in unmittelbarer Nähe' der Bäder befinden, sondern sich in dem ganzen Raum ausbreiten.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zur Unschädlichmachung von Dämpfen und Gasen für gleiche oder ähnlichen Zwecken dienende Förderanlagen bekannt, welche in der Hauptsache aus Absaughauben nach Art der Schmiedeessenbauben bestehen, welche orts-_ fest über dem Bad oder dem Ofen angeordnet sind und dann jegliche Beobachtung desselben unmöglich machen sowie den Arbeitsplatz und den Raum infolge ihrer unförmigen Abmessungen versperren. Ferner ist es bei Reihenbädern bekannt, jedes Bad mit einer demselben annähernd angepaßten -Absaug-Blocke zu versehen und diese zusammen mit dem Werkstück von einem Bad zum anderen zu verschwenken, und zwar einzeln oder .gleichzeitig durch ein dreh-, heb- und senkbar gelagertes Saugrohr, an welchem mittels als Schwenkarme dienenden Saugrohren die mit der Bäderzahl gleiche Zahl Absaugglocken angeschlossen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Absaugvorrichtung für Dämpfe und Gase bei solchen Förderanlagen, bei «-elchen die zu behandelnden Gegenstände nicht in einer ringöder kreisförmigen, sondern in einer Längsbahn gefördert und in die hintereinanderliegenden Einzelbäder getaucht werden. Die Gegenstände werden in diesem Falle an einem endlosen, absatzweise geschalteten Fördermittel (z. B. einer endlosen Kette) an- und ahgehängt, das innerhalb eines Längsträgers geführt _und .angetrieben wird. ,Die Verwendung einzelner Absaugglocken ist bei einer solchen Längsförderung nicht möglich, weil' das Fördermittel in einer senkrechten Ebene umläuft und nur auf der den Bädern zugekehrten Teilstrecke fördert.
  • Zur Hebung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der Erfindung der Längsträger vorzugsweise unterseitig mit Gasabzugskanälen versehen, welche in eine mit dem Längsträger verbundene und bewegliche Absaugleitung münden derart, daß gleichzeitig die aus allen Bädern unterhalb der Förderanlage entweichenden Dämpfe abgesaugt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand besitzt zunächst den Vorteil der einfachen Ausbildung, indem sämtliche Einzelbäder mit einer einzigen mit dem Längsträger vereinigten Einrichtung abgesaugt werden, so daß zusätzliche Absaugkörper wegfallen. Trotz dieser baulichen Vereinfachung erstreckt sich die Saugwirkung nicht nur auf die unmittelbar von den Bädern aufsteigenden gesundheitswidrigen Dämpfe und Gase, sondern auch auf den gesamten Förderweg der zu tauchenden Gegenstände sowie auf den an die Förderanlage angrenzenden Raum, so daß ein Entweichen oder Verschlagen einzelner Gasschwaden durch den im Raum auftretenden Luftzug oder durch einen anderen Umstand vermieden und das Arbeiten an solchen Anlagen auch auf die Dauer ohne Gasmasken o. dgl. ,ungefährlich gemacht und somit wesentlich erleichtert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Förderanlage schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Mit i ist der Längsträger der Förderanlage bezeichnet, welcher in diesem Beispiel an Seilen :2 hängt und zwischen den Ständern 3 senkrecht geführt ist. Die Seile 2 laufen von der vom Motor 12 und der Übersetzung 13 betätigten Antriebseinrichtung 4, 14, 15 und 16 über die an den beiden Enden des Trägers angeordneten Führungsrollen 5 zu den Spindeln 6, welche mittels der Handräder 7 verstellbar in den Ständern gelagert sind. Zum Gewichtsausgleich des Trägers i dienen die Gewichte io, welche an den von den Trägerenden über die z. B. hinter den Spindeln 6 angeordneten Leitrollen 9 geführten Seilen 8 hängen. Der Träger i erstreckt sich über die in Reihe aufgestellten Einzelbäder i i, welche mit den verschiedenen, dem Verwendungszweck der Anlage angepaßten Flüssigkeiten, Legierungen usw. gefüllt sind. Die zu behandelnden Gegenstände 22 werden an der im Träger i über Rollen i9 und in Schienen 23 geführten endlosen Kette 2o mittels Haken 21 o. dgl. aufgehängt, durch Senken des Trägers i in die Bäder T T getaucht und nach jedem Tauchvorgang absatzweise bis zum nächsten Bad geschaltet.
  • In diesem Beispiel ist an der Unterseite des Längsträgers i ein sich über seine ganze Länge erstreckender und aus den nach innen umgebogenen Wänden 24 bestehender Absaugtrichter befestigt, dessen Innenwände mit Absaugöffnun.gen a4, die gegebenenfalls auch noch auf den Außenwänden angeordnet sein können, versehen ist. Der Trichter 24. mündet in eine ebenfalls am bzw. im Träger befestigte Absaugleitung 26, die teleskopisch mit dem am Ständer ä befestigten Saugrohr 25 verbunden ist. Die schädlichen Gase werden also sowohl während der Hub- und Senk als auch während der waagerechten Förderbewegungen ständig abgesaugt. Die Ausladung des Trichters 24 ist so bemessen, daß dieser nicht nur unmittelbar über den Gegenständen 22 oder über den Bädern i i, sondern in jeder Höhenlage des Trägers i alle schädlichen Dämpfe erfaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absaugvorrichtung für Dämpfe und Gase bei mit einem höhenverstellbaren Längsträger versehenen Förderanlagen zum Beschicken von Wärmebehandlungsbädern, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (i) vorzugsweise unterseitig mit Gasabzuglmnälen (2.L') versehen ist, die in eine mit dem Längsträger (i) verbundene und bewegliche Absaugleitung (26) münden derart, daß gleichzeitig die aus allen Bädern (ii) unterhalb der Förderanlage entweichenden Dämpfe abgesaugt werden.
  2. 2. Absaugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasabzugkanäle (24') in einem Absaugtrichter (24) angeordnet sind, welcher so bemessen ist, daß die Dämpfe auch in der oberen Endstellung des Trägers abgesaugt werden.
DESCH122824D 1940-11-03 1940-11-03 Absaugvorrichtung fuer Daempfe und Gase bei Foerderanlagen zum Beschicken von Waermebehandlungsbaedern Expired DE723631C (de)

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