DE939987C - Verfahren und Vorrichtung zum Nassgleichrichten von Borsten, Haaren, Fasern od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nassgleichrichten von Borsten, Haaren, Fasern od. dgl.

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DE939987C
DE939987C DEB15214A DEB0015214A DE939987C DE 939987 C DE939987 C DE 939987C DE B15214 A DEB15214 A DE B15214A DE B0015214 A DEB0015214 A DE B0015214A DE 939987 C DE939987 C DE 939987C
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DE
Germany
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liquid
container
endless
bristles
lifting
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DEB15214A
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Inventor
Johannes Bauer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Naßgleichrichten von Borsten, Haaren, Fasern od. dgl. Essind Verfahren und Vorrichtungen zum Naßgleichrichten von Borsten, Haaren, Fasern od. dgl. bekannt, bei welchen in einem Behälter in Flüssige keit, z. B. Wasser, aufgeischwemmte, Borsten od. dgl. durch in dieFlüssigkeit ein- und austauchende, umlaufende oder schwingende Schlägerstä#be, oder Schlägerrechen, aufgefischt, aus der Flüssigkeit herausgehoben und auf ein Transporthand abgelegt werden. Der Wasserbehälter ist dabei in zwei Teile unterteilt, und das Wasser wird in ihm durch ein Umlaufmittel ständig in Bewegung gehalten. Ein derartiges Verfahren und solche Vorrichtungen weisen unter anderen folgende wesentliche Nachteile auf: Infolge der komplizierten Bewegung der Schlägerstäbe bzw. Schlägerrechen ist eine komplizierte und teure Bauart mit Kurvenscheiben- und einer größeren Anzahl von Gelenken nötig, und diese Teile sind starkem Verschleiß unterworfen. Dadurch werden nicht nu#r die Anschaffüngskosten, sondern auch die B#otrieb(s- und Unterhaltungskosten hoch. Durch die Bewegungen der Schlägerstäbe bzw. Schlägerrechen, deren, Geschwindigkeit von Null auf eine Höchstgeschwindigkeit ansteigt und dann mehr oder minder kurzzeitig wieder auf Null zurückgeht, können die Borsten leicht vorzeiltig ab-f allen oder zumindest durcheinanderfallen, was gerade vermieden werden soll.
  • Durch das Verf ahren und die Vorrichtungen nach der Erfindung werden diese -und andere Nachteile beseitigt, und es wird eine Vorrichtung geschaffen, die besonders einfach in ihrer Bauart und trotzdem besonders gut in ihrer Wirkungsweise ist.
  • Das Herantragen gleichgerichteter Borsten aus dem Flüssigkeitsistrom erfolgt erfindungsgemäß fortlaufend durch einen endlosen Aushebekörper, der teilweise in der Flüssigkeit eingetaucht ist und teilweise sich außerhalb derselben befindet, und der eine zweckmäßig kontinuierliche Au.f#värtsbe"#vegung aus der Flüssigkeit heraus durchführt. Der Aushebekörper kann sich auch oberhalb der Flüss-ikeit bewegen und durch einen die Borsten od.. dgl. enthaltenden Flüssigkeitsstrom von oben her beaufschlagt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einigen Beispielen schematisch veranschaulicht; es stellen dar Fig. i eine, Aufsicht auf eine Varrichtung zur Durchführung des Verfahrens -nach der Erfindung, Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt durch die Vo#rrichtung nach der Linie II-II in Fig. i, Filg. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung von links gesehen, Fig. 4 eiinen lotrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung an der Stelle des A:ushebekörpers, Fig. 5 einen Schnitt nach d ' er Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen lotrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung in der Ebene des Aushebe-körpers in einer etwas * anderen A-usfiih#rungsfc>rm und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung in e#iner anderen Ausführungsform in kleinerem Maßstab.
  • Der Behälter i ist mit einer entsprechenden Flüssigkeit, z. B. WasiseT, gefüllt und durch eine Trennwand 2 in zwei Räume geteilt. Im größeren Raum setzt ein Schau-felrad 3 als Fördermittel die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles. A in Umlauf. Dazu Ist zwischenBoden und Schaufelrad eine, Leitwand 4 vorgesehen. Der Elüssigkeitsispiegel 5 im Behälter liegt in Höhe der Schaufel-radachse.
  • Erfindungsgemäß bestehtder Aushebekörper aus einem oder mehreren endlosenRiemen, einem Band, einer Kette od. dgl., beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus, einem Band 6, das von einer unteren Ecke schräg durch den Flüssigkeitsspiegel aus dem Behälter herausgeführt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich; bei dieser besonderenAusführungsfo-rm ist das B and über LeitTollen 7, 8, 9, 1 o, i i um den Behälter und wieder in das. Innere desselben gefülh-rt. Die in der Flüssigkeit schwinumenden Borsten a wer.,den kontinuierlich 'auf dem Band aufgereiht und mit diesem aus der Flüssigkeit herausgetragen, wie ebenfalls. aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • - Bei - dieser Ausführungsform sind Transportbänder 12, 13 mit einer Führungs,roll ' e 14 in der Nähe der LeitrOlle 7 des endlosen Bandes 6 angeordnet, welche die Bo)rsten in der gleichen Lage wie sie durch das Band 6 ausgehoben werden, d. h. mit den Enden nach unten hängend, in Richtung des Pfeiles B zur weiteren Bearbeiitung abführen.
  • Bei der Ausführungsform nachden-Fig. 4 und 5 ist Idas, Band 6" in. anderer Weise geführt, wie Fig. 4 zeigt, um die Borsten in anderer Lage, nämlich mit ihren Enden etwas nach oben gerichtet bzw. flach liegend auf einem Transportband 15 ähzulagern. Das endlose Band als Aushebekörper ist in diesem Fall über Leitrollen 16, 17, 18, 19 geführt und wei,st den besonderen Vorteil auf, daß sich das Aushebeband über seine ganze Länge in odeT über de-in Flüss.igkeitsbehälter i: befindet, also. keine Flüssigkeit außerhalb, des Behälters abtropfen kann. Auch gegebenenfalls noch an dem Band hängendeBorsten, die nicht allf das Transpo-rüband abgefallen sind, können wieder in den Behilter i zurückgeführt werden. Das Transportband 15 ist über eine Führungsrolle:2o geleitet und, um dasselbe in der in Fig. 4 angedeuteten Weise abführen zu können, ist die I-eitro-lle ig -des endlosen Bandes e,1,#v#as nach der Seite versetzt, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Führung des endlosen Bandes 6b veranschaulicht Hier ist das Band über Leitrollen 2 1, :2:2, 2j, 294, 25, 26 geleitet, dergestalt, daß das Trum 27 des, Bandes 6b mehr oder minder schräg über dem TranSPOTthand 15 läuft und so Gelegenheit hat, die Borsten a in umgelzehrter Lage auf das Förderband 15 abzulegen.
  • Auch beidiejserAusführungsform ist zweckmäßig die Leitrolle 26 ähnlich wie die Leitrolle ig nach der Seite etwas abzusetzen.
  • Die Raumverteilung im Innern des Behälters i ist zweckmäßig so- gestaltet, daß ein Raum größeren Querschnitts, in welchemsich das Fördermittel befindet, allmählich in einen Raum kleineren Querschnitts übergeht, in dem sich der Ausheibekörper befindet (vgl. Fig. i).
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß der schräge Teil der Bänder 6, 6" 6b verhältnismäßig steil gestellt war-den kann-, s#o daß der Behälter kurz gestaltet werden kann, und daß ferner der Umlauf dieser Bänder mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit stattfinden, kann, ohne, daß die Borsten von. den Bändern abfallen. Dadurch ist es möglich, eine hohe Leistung zu erzielen.
  • Bei der Apisführungsform nach' Fig. 7 ist die Trennwand 2 nach oben verlängert und zweckmäßig mit einer Leitfläche 2, versehen. Dasselbe gilt von der einen Außenwand 28, 28, des Behälters. Der die Borsten vom Wasser - trennende Körper läuft in diesem Fall, z. B. a;ls ein endloses Band 2,9, mehr oder minder waagerecht über den Behälter; das nicht gezeichne-teTrum wird entweder wie inFig. 4 oberhalb oder wie in Fig. 6 unterhalb des Behälters zurückgeführt Ein beliebiges Pumpwerk 3o bewegt die Flüssigkeit mit den Borsten in Richtung der Pfeile C und schafft so einen auf das Band 29 fallenden FlüssigkeitsstrOm 31. Die auf dem Band 29 ab- gelegten Borsten werden von diesem abgeführt. Selbstverständlich können statt eines Flüssigkeitsstromes auch mehrere Flüssigkeitsströme vorgesehen sein, die ihre Borsten an mehrere Bänder ab, geben.
  • Die Vorrichtung ist im '#Tergleich zu den bisher Üblichen Vorrichtungen äußerst einfach in der Bauart und billig in denUnterhaltungskasten, da Stellen mit wesentlichem Verschleiß fehlen.

Claims (1)

  1. PAT F NTANSP RÜC HE: i. Verfahren zum Naßgleichrichten von Bor--sten, Haaren, Fasern od. dgl., die in einem Behälter in Flüssigkeit aufgeschwemmt enthalten sind und schwimmend durch einen Flüssigkeitsstrom anAushebekörper herangeführt und dann gleichgerichtet ausgehoben -,verden, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten durch einen endlosen Aushebekörper aus dem Flüssigkeitsstrom fortlaufend herausgetragen und außerhalb der Flüssigkeit auf einem Transportband weitergeleitet werden. :2. Verfahren. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten mit einem endlosen, aus einem Band, Seil, Riemen, Kette od. dgl. bestehenden Aushebekörper aus der Flüssiigkeit herausgetragen werden und durch Umlenken des Aushebebandes nach unten mit ihren Enden nach -unten hängend auf das Transportband abgelegt werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten nach dem Heraustragen aus der Flüssigkeit durch Umlenken ,des endlosenAushebebandes nach oben mitihren Enden nach oben ragend bzw. flach liegend auf das Transportband abgelegt werden. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der endloseAushebekörpeT im wesentlichen waagereoht über den Behälter angeordnet wird und die Borsten durch einen von einem Pumpwerk erzeugten Fliissigkeitsstrorn .dem Aushebekörper von oben her zugefühTt und fortlaufend aus dem Flüssigkeitsstrom herausgetragen werden. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als endloser Aushebekörper ein oder mehrere Riemen, Bänder, Ketten od. dgl. (6, 6", 6b) vorgesehen und zum Herau-stragen schräg von unten nach oben aus dem Behälter durch den Flüssigkeits-spiegel (5) herarusgeführt sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher in einem Teil des Behälters die Flüssigkeit in Strömung versetzt wird und im anderen Teil die Aushebevorrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Behälters mit dem endlosen Aus.hebeköTper (6, 6" 6b) kleineren Querschnitt aufweist als der andere Teil. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Querschnitt des Behälters allmählich in den kleineren Querschnitt übergeht. 8. Vorrichtung- nach den Ansprüchen 5 bis 7, ,dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Aushebeband, -seil od. dgl. außerhalb des Behälters (i) nach unten und um diesen herumgeführt und dann von oben in denselben eingeleitet ist. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das endlo,se Aushebeband (6") außerhalb# des Behälters (i) über seine Oberseite zuTückgeführt ist. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitrollen (ig b-zw. :26) des endlosen Bandes (6" bzw. 6b) seitlichgegenüber den anderen Leitrollen -versetzt ist, um an dieser Stelle Raum für ein Transporthand (15) zu geben. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 63 933, 4:24 788.
DEB15214A 1951-06-01 1951-06-01 Verfahren und Vorrichtung zum Nassgleichrichten von Borsten, Haaren, Fasern od. dgl. Expired DE939987C (de)

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DE (1) DE939987C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63933C (de) * F. Hall in Donaueschingen, Baden Haar-Wasch- und Sortirmaschine
DE424788C (de) * 1924-12-24 1926-02-06 Georges Cahen & Paul Chevalier Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln von Schweineborsten o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63933C (de) * F. Hall in Donaueschingen, Baden Haar-Wasch- und Sortirmaschine
DE424788C (de) * 1924-12-24 1926-02-06 Georges Cahen & Paul Chevalier Verfahren und Vorrichtung zum Sammeln von Schweineborsten o. dgl.

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