DE2640114C3 - Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit berieselten Behältern - Google Patents
Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit berieselten BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit bewässerten Behältern,
mit wenigstens einer Reihe von übereinander angeord-
ir neten Behältern, einem nach oben gerichteten Rohr, das
sich von unterhalb des untersten Behälters bis oberhalb des obersten Behälters der Reihe erstreckt, einer
Einrichtung zur Zuführung der Flüssigkeit über das oberste Ende des Rohres und Verbindungsleitungen
zwischen dem Rohr und wenigstens bestimmten Behältern der Reihe. Eine derartige Anlage ist bereits
aus der DE-AS 12 56 471 bekannt.
Solche Anlagen werden unter anderem für den Anbau von Zichorien bzw. Chicoree oder Endivien verwendet,
2·> wobei die Anlagen dann in einem dunklen Raum
aufgestellt werden, der auf der erwünschten Temperatur gehalten wird. D\z Flüssigkeit, mit der die Behälter
berieselt werden und in denen sich nur die Wurzeln der Pflanzen befinden, wird ebenfalls auf einer konstanten,
i" einstellbaren Temperatur gehalten. Als Flüssigkeit wird
im allgemeinen Wasser mit zugesetzten Nährstoffen verwendet. Bei diesen Anlage ist der Anbau unabhängig
vom Klima und von der Umweltverschmutzung sowie von der Erschöpfung des Bodens. Ferner ergibt diese
>> Art des Anbaus eine hohe Einsparung an Arbeitsaufwand.
Ferner kann eine größere Anzahl von Pflanzen auf einer kleineren Oberfläche angebaut werden, weil
die Zucht der Pflanzen in Behältern stattfindet, die übereinander angeordnet sind.
Bei bestimmten bereits vorgeschlagenen Anlagen wird die zur Berieselung bzw. Bewässerung der Behälter
bestimmte Flüssigkeit kontinuierlich von oben aus in das nach oben gerichtete Rohr gepumpt, das zwischen zwei
oder mehreren Reihen von übereinander angeordneten
4r> Behältern installiert ist. Die Bewässerungsflüssigkeit
fließt dann über die Rohre oder Verbindungsleitungen in die ungeradzahligen Behälter, angefangen mit dem
oberen Behälter, fließt über Überläufe dieser Behälter zu den darunterliegenden geradzahligen Behältern und
■>" wird anschließend durch Überläufe und eine Ablaufleitung
von letzteren Behältern abgeführt. Mit einundderselben Bewässerungsflüssigkeit werden nicht mehr als
zwei übereinander angeordnete Behälter oder Kästen bewässert, da sonst der Unterschied in der Konzentra-
r'"' tion der Nährstoffe und des Sauerstoffs und der
Temperaturunterschied zwischen der Flüssigkeit für den oberen Behälter und für den unteren Behälter zu
groß wäre.
Da die Wurzeln der in den Behältern befindlichen
h" Pflanzen sich fortwährend in der Bewässerungsflüssigkeit
befinden, stellt sich das bedeutende Problem der Belüftung dieser Flüssigkeit, damit die Wurzeln atmen
können. Es ist nämlich bekannt, daß die Wurzeln nicht unbedingt ständig feucht gehalten werden müssen und
''"' daß sie ruhig eine bestimmte Zeit lang an der Luft
verbleiben können, so daß sie atmen können.
Natürlich wiire es möglich, die Behälter mit einer Versorgungsleitung für die Rewässcrungsflüssigkcit zu
versehen, in der die erforderlichen Ventile oder Klappventile installiert sind, die dann pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch nach einem einstellbaren Programm gesteuert würden, so daß die Behälter
alternativ bewässert und entleert werden können. Eine derartige Anlage wäre jedoch sehr aufwendig.
Es wurden auch schon Anlagen vorgeschlagen, in denen jeder Behälter mii einer getrennten Abflußleitung
und ein;r oberhalb angeordneten Versorgungsleitung für die Flüssigkeit versehen ist, wobei diese
Leitungen an dasselbe nach oben führende Rohr angeschlossen sind und wobei in dem Rohr mehrere
Kolben angeordnet sind, die gleichzeitig eine senkrechte Hin- und Herbewegung ausführen können. Für jedes
Paar der übereinander angeordneten Behälter ist ein Kolben vorgesehen, der in seiner unteren Stellung die
Abflußöffnung des unteren Behälters verschließt und in seiner oberen Stellung die Abflußöffnung des oberen
Behälters verschließt. In der unteren Stellung wird der
untere Behälter gefüllt, und der obere Behälter wird entleert, während in der oberen Stellung der obere
Behälter gefüllt wird und der untere BehL.ler entleert
wird. Aufgrund der senkrechten Hin- und Herbewegung der verschiedenen Kolben wird ein Flüssigkeitsstrom
aus dem oberen Behälter der Anlage in Richtung zu dem daruntergelegenen Behälter bewirkt und anschließend
von letzterem Behälter zu dem daruntergelegenen Behälter usw., bis die Flüssigkeit den zuunterst
angeordneten Behälter erreicht und dann aus diesem abgeleitet wird. Dieselbe Flüssigkeit läuft also durch alle
Behälter, so daß sich die Flüssigkeit ίη dem unteren Behälter sich nicht mehr auf derselben Temperatur
befindet und nicht mehr dieselbe Zusammensetzung bezüglich der Nährstoffe aufweist wie die Flüssigkeit in
demobersten Behälter.
Darüberhinaus sind derartige Anlagen recht aufwendig
und kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Wurzeln
der Pflanzen in den Behältern nacheinander bewässert
und belüftet werden können und bei der die Bewässerung mit einer frischen Flüssigkeit erfolgen
kann, die dieselbe Konzentration an Nährstoffen und dieselbe Temperatur aufweist. Dabei soll diese Anlage
jedoch einfach im Aufbau und in der Anwendung und folglich wirtschaftlich sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, ist, daß ein einzelner Körper vorgesehen ist, der in Jem Rohr auf- und abbewegbar
ist, und eine Einrichtung zur Übertragung dieser Auf- und Abbewegung auf den Körper vorgesehen ist, daß
die Flüssigkeitszufuhreinrichtung eine Förderleistung aufweist, die größer ist als die Leckrate der an der Stelle
des Körpers in dem Rohr durchlaufenden Flüssigkeit, und daß die Verbindungsleitung an der Unterseite des
Behälters mündet. Über diese Verbindungsleitung kann also in Abhängigkeit von der Stellung des Körpers in
dem Rohr die Flüssigkeit sowohl aus dem Rohr in den Behälter als auch aus diesem heraus in das Rohr fließen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die zum senkrechten Verschieben bzw. Auf- und
Abbewegen des Körpers in dem Rohr bestimmte Einrichtung ein seilförmiges Element, an dem der
genannte Korps;' befestigt ist, eine Trommel, über die
dieses Seil geführt wird, und eine Einrichtung zur Drehung der Trornme,.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
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dung enthält die Anlage eine Steuervorrichtung, die die gegenseitige Kopplung der Einrichtungen gewährleistet,
die dazu bestimmt sind, die Flüssigkeit über das obere Ende dem nach oben gerichteten Rohr /u/ufüh-)
ren, und ferner enthält die Anlage eine Einrichtung, die dazu bestimmt ist, den Körper im Rohr senkrecht so zu
verschieben, daß die Flüssigkeit in das nach oben gerichtete Rohr gebracht wird, wenn der Körper sich
von unten nach oben verschiebt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung enthält die Anlage wenigstens vier Reihen von übereinander angeordneten Behältern,
jedoch nur ein nach oben gerichtetes Rohr für diese vier Reihen, welches zwischen diesen angeordnet ist.
is Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt einer erfindungsge
2Ί mäßen Anlage,
F! g. 2 einen Sehn:1.; einer ander
der erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt einer erfindungsgemäßen Anlage einer weiteren Ausführungsform
2) Dip in der Fig. 1 dargestellte Anlage für die Zucht
bzw. den Anbau von Pflanzen in Behältern, die mit einer Flüssigkeit berieselt bzw. bewässert werd :n. ist für die
Zucht von Zichorien bzw. Chicoree oder Endivien bestimmt. Diese Anlage enthält eine Reihe von
in übereinander angeordneten Behältern 1. Diese Behälter
1 sind Wannen oder Kästen, in denen die Wurzeln der Zichorien- bzw. Chicoreepflanzen angeordnet sind. Die
Behälter 1 stehen übereinander a_i einem Boden 2 mit
Füßen, die in F i g. 1 zur Vereinfacnung nicht dargestellt
r> wurden, so daß diese Behälter leicht mittels eines
Gabelstaplers versetzt oder herausgenommen werden können. Unter dem Boden 2 ist ein Vorratsbehälter 3
angeordnet. Dieser ist bis zu dem mit d^m B; zugszeichen
4 bezeichneten Niveau mit der Bewässerungsflüs-
4Ii sigkeit angefüllt, die hauptsächlich aus Wasser besteht.
i':m Nährstoffe zugesetzt wurden.
Neben der Reihe von übereinander angeordneten Behältern 1 erstreckt sich ein senkrechtes Rohr 5,
dessen unteres, offenes Ende in den Behälter 3 mündet
4Ί und dessen oberes, offenes Ende obernalb des obersten
Behälters der Reihe mit einer Wanne oder einem Kasten 6 in Verbindung steht. Dieser Kasten ist durch
eine Trennwand 7 in zwei Teilräume 6' und 6" unterteil,
wobei die Trennwand 7 niedriger ist air. die Wände des
■->'i Kastens 6 und somit einen Überlauf bildet. Das Rohr 5
ist an die Unterseite des Ttüraums 6' angeschlossen. An
die Unterseite des Teilraums 6" ist eine Ablaufleiiung 8 angeschlossen, deren unteres Ende ebenfalls in den
Behälter 3 mündet.
rt Jeder der Behälter 1 ist in der Nähe sei.ies Bodens mit
einem Verbindungsstück 9 versehen, das mittels einer Schnellkupplung 15 an ein Verbindungsstück !0
angeschlossen ist. das auf dem Rohr 5 sitzt. Die durch die Schnellkupplung 15 verbundenen Verbindungsteile 9
in und 10 bilden gemeinsam eine waagerechte Verbindungsleitung,
mittels der jeder Behälter 1 mit dem senkrechten Rohr 5 verbunden ist. Die Schnellkupplung
15 kann in bekannter Weise ausgebildet sein und wird daher hier im einzelnen nicht beschrieben.
Jeder Behälter ί ist ftrner mit einem Abla_if bzw.
Überlauf versehen, der in der Höhe einstellbar ist und das mögliche Niveau der Flüssigkeit im Inneren des
Behälters 1 bestimmt. Dieser Überlauf ist ein kleines
senkrechtes Rohr, das an seinen beiden Enden offen ist
und eingespannt ist, jedoch dabei eine Gleitbewegung in einer Öffnung 12 ermöglicht, die im Hoden des Behälters
angebracht ist. Das untere Ende der kleinen Rohre Il
aller (Schulter 1. mil Ausnahme der obersten (Schalter,
bildet einen Aufnahmetrichler. der unmittelbar unterhalb
des unteren lindes des Rohres 11 des darüberliegendcn
(Schalters I angeordnet ist. Das Rohr Il des iMtcrcn (Schalters ist oberhalb einer Öffnung 13 im
Hoden 2 angeordnet, welche in den Vorratsbehälter 3
mündet.
Line im Vorratsbehälter 3 angeordnete eingetauchte Pumpe 18 pumpt über eine Leitung 19 Wasser zu dem
1 cilraum 6' des Kastens 6.
In dem Rohr 5 kann sich ein zylindrischer Körper 20,
dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohres 5. senkrecht hin- und
herbewegen. Der Korper 20 ist an einem Seil 21
aufgehängt. Dieses Seil erstreckt sich längs der Achse des Rohres 5 nach oben, läuft oben über eine Rolle 22,
die oberhalb des Kastens 6 angeordnet ist, zu einer Rolle 2.3 und läuft dann wieder nach unten zu einer Trommel
24, auf die das Seil aufgerollt ist. Diese Trommel 24 wird von einem Elektromotor 25 angetrieben. Dieser Motor
wird wiederum von einer Steuervorrichtung 26 gesteuert. Der Motor 25 dreht sich kontinuierlich oder
schrittweise. Im ersten lall bestimmt die Steuervorrichtung
26 die Drehgeschwindigkeit des Motors. Im /weiten ('alle bestimmt sie die Zeitintervalle zwischen
den Drehungsphasen des Motors. Wenn die Pumpe 18 arbeitet, so pumpt sie die Flüssigkeit in das Rohr 19 mit
einer Durchflußleistung, die größer ist als die l.eckrate
der ( lüssigkeit, die aufgrund der Schwerkraft zwischen dem Körper 20 und der Innen wandung des Rohres 5
hindurchlaufen kann.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anlage ist folgendermaßen:
Wenn der Körper 20 sich im unteren Teil des Rohres 5 befindet, d. h. in der in I ι g. I dargestellten Stellung, so
wird die Pumpe 18 in Betrieb genommen. Dadurch wird hen wird. Diese I lochbewegung kann, wie bereits
erwähnt wurde, kontinuierlich erfolgen, wobei die (iewegungsgeschwindigkeit dann die Zeitspanne bestimmt,
während der ein (Sehälter I mit der llüssigkcit
angefüllt ist. Wenn der (Behälter 20 sich oberhalb des obersten (Schalters 1 befindet, so erhält die Steuervorrichtung
26 darüber ein Informationssignal, beispielsweise mittels eines Mikrokonlakts, um den Motor 25
und die Pumpe 18 während einer vorbestimmten Zeit anzuhalten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne betreibt die
.Steuervorrichtung 26 den Motor im anderen Drehsinn,
so daß der Körper 20 bis in seine unterste Stellung abgesenkt wird, und anschließend beginnt der beschrie
bene Zyklus erneut.
leder der Behälter 1 wird somit mi! einer in Zusammensetzung und Temperatur identischen I liissigkeit
bewässert. Sobald das (lüssigkeitsniveau in dem leilraum b' zu hoch wird, fließt die (lüssigkcit über die
Trennwand 7 hinweg in den Teilraum 6" und fließt von diesem aus über die Ablaufleitung 8 zum Vorratsbehälter
3. Dasselbe gilt für die [lüssigkeit. die noch in die Behälter I hineinfließt, nachdem das von dem Überlauf
dieser Behälter bestimmte Niveau bereits erreicht ist. Das überschüssige Wasser fließt über die Rohre 11 der
eventuell noch darunterliegenden Behälter zu dem Vorratsbehälter 3.
Alle Teile, die über dem Boden 2 liegen, sind ferner
gemeinsam von Wänden 28 mit einer Zugangslür umgeben, wobei diese Wände gemeinsam mit dem
Boden einen abgeschlossenen Raum bilden, der dunkel ist und in dem die l.uft auf einer konstanten Temperatur
gehalten werden kann. Die Bewässerungsflüssigkeit wird ebenfalls auf einer konstanten, etwas niedrigeren
Temperatur gehalten.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen
nur dadurch, daß der Körper 20 in dem Rohr 5 nicht ausschließlich aufgrund seines Eigengewichts absteigt,
sondern statt dessen nach unten gezogen wird. Der Körper 20 ist an einem endlosen Seil 29 befestigt, das
Rohr 5 nach unten, und da die Durchflußleistung größer
ist als die l.eckrate an der Stelle des Körpers 20. steigt die flüssigkeit in dem Rohr 5. bis die Verbindungsleitiing
9, 10 erreicht ist. welche den untersten Behälter I mit dem Rohr 5 verbindet. Die Hüssigkeit lauft über
diese Verbindungsleiliing in den Behälter hinein, wodurch dieser angefüllt wird, bis das durch den
einstellbaren Überlauf bestimmte Niveau erreicht ist.
Dieses Niveau ist so gewählt, daß nur die Wurzein der
Zichorien- bzw. Chicoreepflanzen sich in der Flüssigkeit befinden. Dieses Niveau wird nach einer vorbestimmten
Zeit erreicht. Solange wie der Körper 20 sich unterhalb der Verbindungsleitung 9, 10, 15 befindet, bleibt der
Behalter 1 angefüllt. Wenn dann der Korper 20 vor das
Verbindungsstück 10 gebracht wird, so hört die Versorgung des Behälters 1 mit Flüssigkeit auf. In dieser
Stellung des Körpers fließt bereits ein kleiner Teil der Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft durch die
Verbindungsleitung 9,10, 15 und den Leckweg zwischen
dem Körper 20 und der Innenwandung des Rohres 5 aus dem Behälter 1 heraus, aber hauptsächlich wenn der
Körper 20 oberhalb der Verbindungsleitung 9, 10, 15 lit^tji 12μfι Hir- piiittioL^it Liberdje.se Verbindun^sleitun"
aufgrund der Schwerkraft aus dem Behälter 1 in das Rohr 5 zurück, so daß der Behälter 1 sich entleert.
Dieselben Vorgänge laufen ab. wenn der Körper 20 nacheinander für jeden Behalter 1 nach oben verschoverläuft,
mit seinem unteren Teil jedoch noch um drei Führungsrollen 30 geführt ist und ebenfalls auf eine
Trommel 24 aufgerollt ist, welche von einem Motor 25 angetrieben wird. Die Arbeitsweise dieser Anlage ist
völlig gleich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen in dem abgeschlossener, Raum, der durch den
Boden und die Wände 28 gebildet wird, nur eine Reine
bzw. ein Stapel von übereinander angeordneten Behältern 1 angeordnet wurde, sind bei der in F i g. 3
dargestellten Ausführungsform mehrere gleiche Reihen in Vierergruppen angeordnet, (n Fig. 3 ist nur eine
einzige Vierergruppe dargestellt. Die Anlage umfaßt für jede Vierergruppe ein senkrechtes Rohr 5, das über
Verbindungsleitungen 9, 10, 15 mit den Behältern 1 der
vier Reihen verbunden ist. In dem Rohr 5 ist also ein Körper 20 an einem Seil 21 so aufgehängt, daß er
alternativ in senkrechter Richtung mittels der von dem Motor 25 angetriebenen Trommel 24 bewegt werden
kann. In derselben Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die Bewässerungsflüssigkeit
mittels einer Pumpe und einer Leitung 19 dem
oberen Ende des Rohres 5 zugeführt. Das Niveau in den Behältern jeder Reihe wird durch in ihrer Höhe
einstellbare Überläufe bzw. Röhrchen 11 festgelegt. Die
Überläufe 11 der Behälter 1 jeder Reihe sind
unmittelbar untereinander angeordnet. Die Arbeitsweise
ist dieselbe wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsfonnen, mit dein einzigen Unterschied, daß
die Behälter f der vier Reihen gleichzeitig bewassert
bzw. entleert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- Patentansprüche:!. Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit bewässerten Behältern, mit wenigstens einer Reihe von übereinander abgeordneten Behältern, einem nach oben gerichteten Rohr, das sich von unterhalb des untersten Behälters bis oberhalb des obersten Behälters der Reihe erstreckt, einer Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit über das oberste Ende des Rohres und Verbindungsleitungen zwischen dem Rohr und wenigstens bestimmten Behältern der Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Körper (20) vorgesehen ist, der in dem Rohr (5) auf- und abbewegbar ist, und eine Einrichtung (21, 24, 25, 29) zur Übertragung dieser Auf- und Abbewegung auf den Körper (20) vorgesehen ist, daß die Flüssigkeitszufuhreinrichtung (18,19) eine Förderleistung aufweist, die größer ist als die Leckrale der an der Stelle des Körpers (20) in dem Ro! r (5) durchlaufenden Flüssigkeit, und daß die Verbinaungsleitung (9, !0, 15) an der Unterseite des Behälters (1) mündet.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Auf- und Abbewegung des Körpers (20) in dem Rohr (5) bestimmte Einrichtung ein seilförmiges Element (21,29), an dem der Körper (20) befestigt ist, eine Trommel (24), über die das seilförmige Element (21, 29) läuft, und eine Einrichtung (25) zur Drehung der Trommel (24) umfaßt.
- 3. Anlape nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (26) vorgesehen ist, die die FlüssigKeitszufuhreinrichtung (18, 19) und die Einrichtung (21. 24, 25, 29) zum Auf- und Abbewegen des Körpers ,20) in dem Rohr (5) miteinander in einer solchen Weise koppelt, daß Flüssigkeit dem Rohr (5) zugeführt wird, wenn der Körper (20) sich von unten nach oben bewegt.
- 4. Anlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (26) vorgesehen ist, die die Flüssigkeitszufuhreinrichtiing (18, 19) und die Einrichtung (21, 24, 25, 29) zum Auf- und Abbewegen des Körpers (20) in dem Rohr (5) miteinander derart koppelt, daß die Flüssigkeit dem Rohr (5) zugeführt wird, wenn der Körper (20) sich von oben nach unten bewegt.
- 5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (9, 10, 15) zwei Teile (9, 10), die jeweils an dem Rohr (5) bzw. an dem Behälter (1) befestigt sind, und eine Schnellkupplung (15) zwischen diesen Teilen aufweist.
- b. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhreinrichtiing (18,19) einen Vorratsbehälter (3) für die Flüssigkeit, eine Pumpe (18) und eine Leitung (19) umfaßt, die mit der Pumpe (18) verbunden ist und sich von dem Vorratsbehälter (3) aus zum obersten Ende des Rohres (5) hin erstreckt.
- 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten (6) vorgesehen ist, an den das oberste Finde des Rohres (5) angeschlossen ist und in den die an die Pumpe (18) angeschlossene Leitung (19) mündet.
- H. Anlage nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, el a (3 diis seilförmige Kiemciil (29), an dem der Körper (20) befestigt ist. einen geschlossenen Kmsliuil bildet.
- 9. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Reihen von übereinander angeordneten Behältern (1), jedoch nur ein nach oben gerichtetes Rohr (5) für die vier Reihen, welches zwischen diesen angeordnet ist, vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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DE2640114B2 DE2640114B2 (de) | 1979-02-22 |
DE2640114C3 true DE2640114C3 (de) | 1979-10-11 |
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Family Applications (1)
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DE2640114A Expired DE2640114C3 (de) | 1975-09-08 | 1976-09-07 | Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit berieselten Behältern |
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- 1976-09-08 FR FR7626963A patent/FR2322534A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE833180A (nl) | 1975-12-31 |
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