DE2640114B2 - Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit berieselten Behältern - Google Patents
Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit berieselten BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit bewässerten Behältern,
mit wenigstens einer Reihe von übereinander angeordneten Behältern, einem nach oben gerichteten Rohr, das
sich von unterhalb des untersten Behälters bis oberhalb des obersten Behälters der Reihe erstreckt, einer
Einrichtung zur Zuführung der Flüssigkeit über das oberste Ende des Rohres und Verbindungsleitungen
zwischen dem Rohr und wenigstens bestimmten Behältern der Reihe. Eine derartige Anlage ist bereits
aus der DE-AS 12 56 471 bekannt.
Solche Anlagen werden unter anderem für den Anbau von Zichorien bzw. Chicoree oder Endivien verwendet,
wobei die Anlagen dann in einem dunklen Raum aufgestellt werden, der auf der erwünschten Temperatur
gehalten wird. Die Flüssigkeit, mit der die Behälter berieselt werden und in denen sich nur die Wurzeln der
Pflanzen befinden, wird ebenfalls auf einer konstanten,
J" einstellbaren Temperatur gehalten. Als Flüssigkeit wird
im allgemeinen Wasser mit zugesetzten Nährstoffen verwendet. Bei diesen Anlage ist der Anbau unabhängig
vom Klima und von der Umweltverschmutzung sowie von der Erschöpfung des Bodens. Ferner ergibt diese
}r< Art des Anbaus eine hohe Einsparung an Arbeitsaufwand.
Ferner kann eine größere Anzahl von Pflanzen auf einer kleineren Oberfläche angebaut werden, weil
die Zucht der Pflanzen in Behältern stattfindet, die übereinander angeordnet sind.
Ί» Bei bestimmten bereits vorgeschlagenen Anlagen
wird die zur Berieselung bzw. Bewässerung der Behälter bestimmte Flüssigkeit kontinuierlich von oben aus in das
nach oben gerichtete Rohr gepumpt, das zwischen zwei oder mehreren Reihen von übereinander angeordneten
41J Behältern installiert ist. Die Bewässerungsflüssigkeit
fließt dann über die Rohre oder Verbindungsleitungen in die ungeradzahligen Behälter, angefangen mit dem
oberen Behälter, fließt über Überläufe dieser Behälter zu den darunterliegenden geradzahligen Behältern und
^0 wird anschließend durch Überläufe und eine Abiaufleitung
von letzteren Behältern abgeführt. Mit einundderselben Bewässerungsflüssigkeit werden nicht mehr als
zwei übereinander angeordnete Behälter oder Kästen bewässert, da sonst der Unterschied in der Konzentra-
r>r> tion der Nährstoffe und des Sauerstoffs und der
Temperaturunterschied zwischen der Flüssigkeit für den oberen Behälter und für den unteren Behälter zu
groß wäre.
Da die Wurzeln der in den Behältern befindlichen
h0 Pflanzen sich fortwährend in der Bewässerungsflüssigkeit
befinden, stellt sich das bedeutende Problem der Belüftung dieser Flüssigkeit, damit die Wurzeln atmen
können. Es ist nämlich bekannt, daß die Wurzeln nicht unbedingt ständig feucht gehalten werden müssen und
h5 daß sie ruhig eine bestimmte Zeit lang an der Luft
verbleiben können, so daß sie atmen können.
Natürlich wäre es möglich, die Behälter mit. einer Versorgungsleitung für die Bewässerungsflüssigkeit zu
versehen, in der die erforderlichen Ventile oder Klappventile installiert sind, die dann pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch nach einem einstellbaren Programm gesteuert würden, so daß die Behälter
alternativ bewässert und entleert werden können. Eine derartige Anlage wäre jedoch sehr aufwendig.
Es wurden auch schon Anlagen vorgeschlagen, in denen jeder Behälter mit einer getrennten Abflußleitung
und einer oberhalb angeordneten Versorgungsleitung für die Flüssigkeit versehen ist, wobei diese
Leitungen an dasselbe nach oben führende Rohr angeschlossen sind und wobei in dem Rohr mehrere
Kolben angeordnet sind, die gleichzeitig eine senkrechte Hin- und Herbewegung ausführen können. Für jedes
Paar der übereinander angeordneten Behälter ist ein Kolben vorgesehen, der in seiner unteren Stellung die
Abflußöffnung des unteren Behälters verschließt und in seiner oberen Stellung die Abflußöffnung des oberen
Behälters verschließt. In der unteren Stellung wird der untere Behälter gefüllt, und der obere Behälter wird
eniieert, während in der oberen Stellung der obere
Behälter gefüllt wird und der untere BehälUi entleert
wird. Aufgrund der senkrechten Hin- und Herbewegung der verschiedenen Kolben wird ein Flüssigkeitsstrom
aus dem oberen Behälter der Anlage in Richtung zu dem daruntergelegenen Behälter bewirkt und anschließend
von letzterem Behälter zu dem daruntergelegenen Behälter usw, bis die Flüssigkeit den zuunterst
angeordneten Behälter erreicht und dann aus diesem abgeleitet wird. Dieselbe Flüssigkeit läuft also durch alle
Behälter, so daß sich die Flüssigkeit in dem unteren Behälter sich nicht mehr auf derselben Temperatur
befindet und nicht mehr dieselbe Zusammensetzung bezüglich der Nährstoffe aufweist wie die Flüssigkeit in
dem obersten Behälter.
Darüberhinaus sind derartige Anlagen recht aufwendig und kostspielig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Wurzeln
der Pflanzen in den Behältern nacheinander bewässert und belüftet werden können und bei der die
Bewässerung mit einer frischen Flüssigkeil erfolgen kann, die dieselbe Konzentration an Nährstoffen und
dieselbe Temperatur aufweist. Dabei soll diese Anlage jedoch einfach im Aufbau und in der Anwendung und
folglich wirtschaftlich sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, ist, daß ein einzelner Körper vorgesehen ist, der in dem Rohr auf- und abbewegbar
ist, und eine Einrichtung zur Übertragung dieser Auf- und Abbewegung auf den Körper vorgesehen ist, daß
die Flüssigkeitszufuhreinrichtung eine Förderleistung aufweist, die größer ist als die Leckrate der an der Stelle
des Körpers in dem Rohr durchlaufenden Flüssigkeit, und daß die Verbindungsleitung an der Unterseite des
Behälters mündet. Über diese Verbindungsleitung kann
also in Abhängigkeit von der Stellung des Körpers in dem Rohr die Flüssigkeit sowohl aus dem Rohr in den
Behälter als auch aus diesem heraus in das Rohr fließen.
Bei einer besonderen Ausführungsfonn der Erfindung umfaßt die zum senkrechten Verschieben bzw. Auf· und
Abbewegen des Körpers in dem Rohr bestimmte Einrichtung ein seiiförmiges Element, an dem der
genannte Körper befestigt ist, eine Trommel, über die dieses Seil geführt wird, und eine Einrichtung zur
Drehung der Trommel.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung enthält die Anlage eine Steuervorrichtung, die die gegenseitige Kopplung der Einrichtungen gewährleistet,
die dazu bestimmt sind, die Flüssigkeit über das obere Ende dem nach oben gerichteten Rohr zuzuführen,
und ferner enthält die Anlage eine Einrichtung, die dazu bestimmt ist, den Körper im Rohr senkrecht so zu
verschieben, daß die Flüssigkeit in das nach oben gerichtete Rohr gebracht wird, wenn der Körper sich
von unten nach oben verschiebt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält die Anlage wenigstens vier
Reihen von übereinander angeordneten Behältern, jedoch nur ein nach oben gerichtetes Rohr für diese vier
Reihen, welches zwischen diesen angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. I einen senkrechten Schnitt einer erfindungsgemäßen
Anlage,
F i g. 2 einen Schnitt einer anderen Aufführungsforrn
der erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 3 einen waagerechten Schnitt einer erfindungsgemäßen Anlage einer weiteren Ausführungsform.
Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage für die Zucht
bzw. den Anbau von Pflanzen in Behältern, die mit einer Flüssigkeit berieselt bzw. bewässert werden, ist für die
Zucht von Zichorien bzw. Chicoree oder Endivien bestimmt. Diese Anlage enthält eine Reihe von
übereinander angeordneten Behältern 1. Diese Behälter 1 sind Wannen oder Kästen, in denen die Wurzeln der
Zichorien- bzw. Chicoreepflanzen angeordnet sind. Die Behälter 1 stehen übereinander auf einem Boden 2 mit
Füßen, die in F i g. 1 zur Vereinfachung nicht dargestellt wurden, so daß diese Behälter leicht mittels eines
Gabelstaplers versetzt oder herausgenommen werden können. Unter dem Boden 2 ist. ein Vorratsbehälter 3
angeordnet. Dieser ist bis zu dem mit dem Bezi:jszeichen
4 bezeichneten Niveau mit der Bewässerungsflüssigkeit angefüllt, die hauptsächlich aus Wasser besteht,
dem Nährstoffe zugesetzt wurden.
Neben der Reihe von übereinander angeordneten Behältern 1 erstreckt sich ein senkrechtts Rohr 5,
dessen unteres, offenes Ende in den Behälter 3 mündet und dessen oberes, offenes Ende oberhalb des obersten
Behälters der Reihe mit einer Wanne oder einem Kasten 6 in Verbindung steht. Dieser Kasten ist durch
eine Trennwand 7 in zwei Teilräume 6' und 6" unterteilt, wobei die Trennwand 7 niedriger ist als die Wände des
Kastens 6 und somit einen Überlauf bildet. Das Rohr 5 ist an die Unterseite des Teilraums 6' angeschlossen. An
die I Interseitc des Teilraums 6" ist eine Ablaufleitung 8
.ingesrt-Jossen, deren unteres Ende ebenfalls in den
Behälter 3 mündet.
Jeder der Behalte 1 ist in der Nähe seines Bodens mit
einem Verbindungsstück 9 versehen, das mittels einer Schnellkupplung 15 an ein Verbindungsstück 10
angeschlossen ist. das auf dem Rohr 5 sitzt. Die durch die Schnellkupplung X, verbundenen Verbindungsteile 9
und 10 bilden gemeinsam eine waagerechte Verbindungslcitur.g, mittels der jeder Behälter 1 rm· dem
senkrechten Rohr 5 verbunden ist. Die Schnellkupplung 15 kann in bekannter Weise ausgebildet sein und wird
daher hier im einzelnen nicht beschrieben.
Jeder Behälter 1 ist ferner mit einem Ablauf bzw. Überlauf versehen, der in der Höhe einstellbar ist und
das mögliche Niveau der Flüssigkeit im Inneren des Behälters I bestimmt. Dieser Überlauf ist ein Heines
senkrechtes Rohr, das an seinen beiden Enden offen ist
und eingespannt ist, jedoch dabei eine Gleitbewegung in einer Öffnung 12 ermöglicht, die im Boden des Behälters
angebracht ist. Das untere Ende der kleinen Rohre Il
aller Behälter 1. mit Ausnahme der obersten Behälter, bildet einen Aufnahmetrichter, der unmittelbar unterhalb
des unteren Endes des Rohres 11 des darüberliegenden Behälters 1 angeordnet ist. Das Rohr 11 des
unteren Behälters ist oberhalb einer Öffnung 13 im Boden 2 angeordnet, welche in den Vorratsbehälter 3
mündet.
Eine im Vorratsbehälter 3 angeordnete eingetauchte Pumpe 18 pumpt über eine Leitung 19 Wasser zu dem
Teilraum 6' des Kastens 6.
in dem Rohr 5 kann sich ein zylindrischer Körper 20, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser
des Rohres 5, senkrecht hin- und hi>rK<»ll/*»iT£»_n ΓΛοι- j^£rrvgr Oft jet on Ainorv, Scü 2ί
aufgehängt. Dieses Seil erstreckt sich längs der Achse des Rohres 5 nach oben, läuft oben über eine Rolle 22,
die oberhalb des Kastens 6 angeordnet ist, zu einer Rolle 23 und läuft dann wieder nach unten zu einer Trommel
24, auf die das Seil aufgerollt ist. Diese Trommel 24 wird von einem Elektromotor 25 angetrieben. Dieser Motor
wird wiederum von einer Steuervorrichtung 26 gesteuert. Der Motor 25 dreht sich kontinuierlich oder
schrittweise. Im ersten Fall bestimmt die Steuervorrichtung 26 die Drehgeschwindigkeit des Motors. Im
/weiten Falle bestimmt sie die Zeitintervalle zwischen den Drehungsphasen des Motors. Wenn die Pumpe 18
arbeitet, so pumpt sie die Flüssigkeit in das Rohr 19 mit einer Durchflußleistung. die größer ist als die Leckrate
der Flüssigkeit, die aufgrund der Schwerkraft zwischen
dem Körper 20 und der Innenwandung des Rohres 5 hindurchlaufen kann.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Anlage ist folgendermaßen:
Wenn der Körper 20 sich im unteren Teil des Rohres 5 befindet, d. h. in der in F i g. 1 dargestellten Stellung, so
wird die Pumpe 18 in Betrieb genommen. Dadurch wird Flüssigkeit in den Teilraum 6' gepumpt und fließt in dem
Rohr 5 nach unten, und da die Durchflußleistung größer ist als die l.eckrate an der Stelle des Körpers 20. steigt
die Flüssigkeit in dem Rohr 5. bis die Verbindungsleitung 9, 10 erreicht ist, welche den untersten Behälter 1
mit dem Rohr 5 verbindet. Die Flüssigkeit läuft über diese Verbindungsleitung in den Behälter hinein,
wodurch dieser angefüllt wird, bis das durch den einstellbaren Überlauf bestimmte Niveau erreicht ist.
Dieses Niveau ist so gewählt, daß nur die Wurzeln der
Zichorien- bzw. Chicoreepflanzen sich in der Flüssigkeit
befinden. Dieses Niveau wird nach einer vorbestimmten Zeit erreicht. Solange wie der Körper 20 sich unterhalb
der Verbindungsleitung 9, 10, 15 befindet, bleibt der Behälter 1 angefüllt. Wenn dann der Körper 20 vor das
Verbindungsstück 10 gebracht wird, so hört die Versorgung des Behälters 1 mit Flüssigkeit auf. In dieser
Stellung des Körpers fließt bereits ein kleiner Teil der Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft durch die
Verbindungsleitung 9,10,15 und den Leckweg zwischen dem Körper 20 und der Innenwandung des Rohres 5 aus
dem Behälter 1 heraus, aber hauptsächlich wenn der Körper 20 oberhalb der Verbindungsleitung 9, 10, 15
liegt läuft die Flüssigkeit über diese Verbindungsleitung aufgrund der Schwerkraft aus dem Behälter 1 in das
Rohr 5 zurück, so daß der Behälter 1 sich entleert
Dieselben Vorgänge laufen ab, wenn der Körper 20 nacheinander für jeden Behälter 1 nach oben verschoben
wird. Diese Hochbewegung kann, wie bereits erwähnt wurde, kontinuierlich erfolgen, wobei die
Bewegungsgeschwindigkeit dann die Zeilspanne bestimmt, während der ein Behälter 1 mit der Flüssigkeit
angefüllt ist. Wenn der Behälter 20 sich oberhalb des obersten Behälters 1 befindet, so erhält die Steuervorrichtung
26 darüber ein Informationssignal, beispielsweise mittels eines Mikrokontakts, um den Motor 25
und die Pumpe 18 während einer vorbestimmten Zeit
κι anzuhalten. Nach Ablauf dieser Zeitspanne betreibt die
Steuervorrichtung 26 den Motor im anderen Drehsinn, so daß der Körper 20 bis in seine unterste Stellung
abgesenkt wird, und anschließend beginnt der beschriebene Zyklus erneut.
Jeder der Behälter I wird somit mit einer in Zusammensetzung und Temperatur identischen Flüssigkeit
bewässert. Sobald das Flüssigkeitsniveau in dem Tei!r2«m S' zn hoch wird flieSt die Flüssigkeit über die
Trennwand 7 hinweg in den Teilraum 6" und fließt von diesem aus über die Ablaufleitung 8 zum Vorratsbehälter
3. Dasselbe gilt für die Flüssigkeit, die noch in die Behälter 1 hineinfließt, nachdem das von dem Überlauf
dieser Behälter bestimmte Niveau bereits erreicht ist. Das überschüssige Wasser fließt über die Rohre 11 der
2> eventuell noch darunterliegenden Behälter zu dem Vorratsbehälter 3.
Alle T' ile, die über dem Boden 2 liegen, sind ferner
gemeinsam von Wänden 28 mit einer Zugangstür umgeben, wobei diese Wände gemeinsam mit dem
Boden einen abgeschlossenen RauTi bilden, der dunkel
ist und in dem die Luft auf einer konstanten Temperatur gehalten werden kann. Die Bewässerungsflüssigkeit
wird ebenfalls auf einer konstanten, etwas niedrigeren Temperatur gehalten.
3■» Die in der F i g. 2 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen nur dadurch, daß der Körper 20 in dem Rohr 5 nicht
ausschließlich aufgrund seines Eigengewichts absteigt, sondern statt dessen nach unten gezogen wird. Der
Körper 20 ist an einem endlosen Seil 29 befestigt, das oberhalb des Kastens 6 auf zwei Seilrollen 22 und 23
verläuft, mit seinem unteren Teil jedoch noch um drei Führungsrollen 30 geführt ist und ebenfalls auf eine
Trommel 24 aufgerollt ist, welche von einem Motor 25 angetrieben wird. Die Arbeitsweise dieser Anlage ist
völlig gleich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen in dem abgeschlossenen Raum, der durch den
Boden und die Wände 28 gebildet wird, nur eine R.ihe
bzw. ein Stapel von übereinander angeordneten Behältern 1 angeordnet wurde, sind bei der in F i g. 3
dargestellten Ausführungsform mehrere gleiche Reihen in Vierergruppen angeordnet In Fig.3 ist nur eine
einzige Vierergruppe dargestellt Die Anlage umfaßt für jede Vierergruppe ein senkrechtes Rohr 5, das über
Verbindungsleitungen 9,10,15 mit den Behältern 1 der
vier Reihen verbunden ist In dem Rohr 5 ist also ein Körper 20 an einem Seil 21 so aufgehängt, daß er
ω alternativ in senkrechter Richtung mittels der von dem
Motor 25 angetriebenen Trommel 24 bewegt werden kann. In derselben Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die Bewässerungsflüssigkeit mittels einer Pumpe und einer Leitung 19 dem
oberen Ende des Rohres 5 zugeführt Das Niveau in den Behältern jeder Reihe wird durch in ihrer Höhe
einsteilbare Überläufe bzw. Röhrchen 11 festgelegt Die
Überläufe 11 der Behälter 1 jeder Reihe sind
unmittelbar untereinander angeordnet. Die Arbeitsweise
ist dieselbe wie bei den zuvor beschriebenen Aiisführungsformen, mit dem einzigen Unterschied, clafi
die Behälter 1 der vier Reihen gleichzeitig bewiissert bzw. entleert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anlage für die Zucht von Pflanzen in mit einer Flüssigkeit bewässerten Behältern, mit wenigstens
einer Reihe von übereinander angeordneten Behältern, einem nach oben gerichteten Rohr, das sich von
unterhalb des untersten Behälters bis oberhalb des obersten Behälters der Reihe erstreckt, einer
Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit über das oberste Ende des Rohres und Verbindungsleitungen
zwischen dem Rohr und wenigstens bestimmten Behältern der Reihe, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einzelner Körper (20) vorgesehen ist, der in dem Rohr (5) auf- und abbewegbar ist, und
eine Einrichtung (21, 24, 25, 29) zur Übertragung dieser Auf- und Abbewegung auf den Körper (20)
vorgesehen ist, daß die Flüssigkeitszufuhreinrichtung (18, 19) eine Förderleistung aufweist, die größer
ist als die Leckrate der an der Stelle des Körpers (20) in dem Rohr iß) durchlaufenden Flüssigkeit, und daß
die Verbindungsieitung (9,10,15) an der Unterseite
des Behälters (1) mündet.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Auf- und Abbewegung des
Körpers (20) in dem Rohr (5) bestimmte Einrichtung ein seilförmiges Element (21,29), an dem der Körper
(20) befestigt ist, eine Trommel (24), über die das seilförmige Element (21, 29) läuft, und eine
Einrichtung (25) zur Drehung der Trommel (24) umfaßt.
3. Anlage lach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine S'-uervorrichtung (26)
vorgesehen ist, die die Flüssigkeitszufuhreinrichtung (18, 19) und die Einrichtung (21, ?\, 25,29) zum Auf-
und Abbewegen des Körpers (2U) in dem Rohr (5) miteinander in einer solchen Weise koppelt, daß
Flüssigkeit dem Rohr (5) zugeführt wird, wenn der Körper (20) sich von unten nach oben bewegt.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (26)
vorgesehen ist, die die Flüssigkeitszufuhreinrichtung (18, 19) und die Einrichtung (21, 24, 25, 29) zum Auf
und Abbewegen des Körpers (20) in dem Rohr (5) miteinander derart koppelt, daß die Flüssigkeit dem
Rohr (5) zugeführt wird, wenn der Körper (20) sich von oben nach unten bewegt.
5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (9, 10, 15) zwei Teile (9, 10), die jeweils an
dem Rohr (5) bzw. an dem Behälter (1) befestigt sind. und eine Schnellkupplung (15) zwischen diesen
Teilen aufweist.
6. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhreinrichtung
(18,19) einen Vorratsbehälter (3) für die Flüssigkeit, eine Pumpe (18) und eine Leitung(19)
umfaßt, die mit der Pumpe (18) verbunden ist und sich von dem Vorratsbehälter (3) aus zum obersten
Ende des Rohres (5) hin erstreckt.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kasten (6) vorgesehen ist, an den das oberste Ende des Rohres (5) angeschlossen ist und in
den die an die Pumpe (18) angeschlossene Leitung (19) mündet.
8. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß das seilförmige Element (29), an dem der
Körper (20) befestigt ist, einen geschlossenen Kreislauf bildet.
9. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Reihen von übereinander angeordneten Behältern
(1), jedoch nur ein nach oben gerichtetes Rohr (5) für die vier Reihen, welches zwischen diesen angeordnet
ist, vorgesehen sind.
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