DE22183C - Apparat zur Verstärkung des Gasdrucks - Google Patents

Apparat zur Verstärkung des Gasdrucks

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DE22183C
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Original Assignee
C. M. SOMBART in Magdeburg, Friedrichstadt
Publication of DE22183C publication Critical patent/DE22183C/de
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegender Apparat bezweckt die Vergröfserung des Gasdruckes und erreicht dieses durch Aufnahme von Gas aus dem Haupt- oder einem Zweigrohr einer Gasleitung und Fortschaffung desselben unter einem beliebig höheren Druck als dem, welcher an dem Aufstellungsort des Apparates in der Gasleitung herrscht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat durch die Fig. 1 bis 5 dargestellt.
Die ganze Einrichtung des Apparates befindet sich in einem parallelepipedischen, wasserdicht verschlossenen Kasten a, welcher durch die Zwischenwand a2, Fig. 3 und 5, in zwei Kammern getheilt ist, wovon die eine b als Eintrittskammer und die andere c als Druckkammer dient. Die Zwischenwand α2 reicht nicht ganz bis auf den Boden des Kastens, so dafs beide Kammern mit einander in Verbindung stehen. Der untere Theil des Kastens a ist mit Wasser oder anderer passender Flüssigkeit gefüllt, ,welche bei a1, Fig. 1 und 4, eingeführt wird.
In den Seitenwänden des Kastens ist die horizontale Achse d gelagert, welche das in der Eintrittskammer befindliche Flügelrad e trägt und in beliebiger Weise in Umdrehung versetzt wird; dieses Flügelrad besteht aus zwei die Seitenwände bildenden Scheiben, zwischen welchen vier oder mehrere unter sich von einander getrennte, spiralförmige Kanäle angeordnet sind. Letztere sind an der äufseren Flügelperipherie offen und an der inneren stehen sie durch die einander gegenüberliegenden Oeffnungen in der Flügelradscheibe und Zwischenwand α2 mit der Druckkammer c in' Verbindung, Fig. 3 und 5. An dieser Stelle ist die Abdichtung mittelst eines an der Flügelradscheibe befestigten Ringes / aus Winkeleisen hergestellt, dessen vorstehender cylindrischer Theil in einem ähnlichen, an der Zwischenwand«2 angebrachten Ring/1 passend geführt ist.
Um den Gasdruck in der Kammer c immer auf der gewünschten Höhe erhalten zu können, ist in letzterer ein Druckregulator angeordnet, welcher aus den beiden Querwänden, wovon die eine c1, Fig. 2, oben vom Deckel und die andere £2 unten vom Boden des Kastens etwas absteht, und den beiden Röhren g und h besteht.' Infolge dieser Anordnung der Querwände c1 und f2 werden zwei besondere Kammern gebildet, welche sowohl unter sich als auch mit dem übrigen Raum der Druckkammer c communiciren und mit einer, Flüssigkeit theilweise gefüllt sind, die "bei i, Fig. 4, eingeführt wird und bei j, Fig. 2, überlaufen kann. Die Röhre g, deren oberes Ende an der Zwischenwand λ2 befestigt ist, steht vom Boden des Kastens ab und stellt so die Verbindung zwischen Kammer b und Druckregulator her. Etwas weiter als die Röhre g steht die Röhre h vom Boden ab, welche in erstere mündet, Fig. 3.
Das Gas strömt durch das Rohr k, Fig. 1, in die Kammer b , und verläfst den Apparat durch das Rohr /, Fig. 2, unter dem gewünschten Druck.
Statt des Ueberlaufes /, Fig. 2, kann über demselben eine Oeffnung für die Entweichung der Luft eingebohrt werden.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Das Flügelrad e wird in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1, in Umdrehung versetzt. Bei dieser Bewegung füllen sich die Kanäle des
Rades e in dem Mafse, als sie aus dem in der Kammer b befindlichen Wasser treten, mit Gas an, welches sich darin eingeschlossen befindet, sobald die äufsere Mündung der Kanäle wieder in das Wasser taucht. Das in die letzteren eingetretene Wasser drückt das eingeschlossene Gas vor sich her in die Druckkammer c. Das Wasser, welches dabei ebenfalls in letztere überfliefst, gelangt unter der Zwischenwand <z2, Fig. 3, wieder in die Kammer b. Das Gas wird durch das Rohr /, Fig. 2, unter dem gewünschten Druck fortgeschafft, welcher vom Flüssigkeitsstand im beschriebenen Druckregulator abhängig ist. Steigt beispielsweise der Gasdruck in der Kammer c zu hoch, so wird die Flüssigkeit in der einen Kammer des Druckregulators unter das Ende der Röhre h gedrückt und Gas durch letztere und die Röhre g in die Kammer h übertreten. Auf diese Weise mufs der Gasdruck immer gleich grofs bleiben.

Claims (4)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Ein dem beschriebenen Zweck dienender Kasten a, Fig. 5, welcher aus vier Kammern besteht, deren eine Scheidewand cx unten bis auf den Grund, oben aber nicht bis zum Deckel geht, während die anderen Scheidewände «2 und i1 unten nicht ganz den Boden berühren und a2 in der Mitte eine Oeffnung hat.
  2. 2. Ein Kapselrad e mit Kanälen von beliebiger Anzahl, jedoch so geformt, dafs sie, wenn Kasten α bezw. die Kammern b und c bis zu einer bestimmten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt sind, bei ihrem Eintauchen in diese Flüssigkeit das von ihnen aufgenommene Gas vom übrigen Raum der Kammer b abschliefsen und durch die mittlere Oeffnung der Zwischenwand «2 nach Kammer c drücken.
  3. 3. Der aus den Röhren g und h bestehende Druckregulator, welcher mit Hülfe der beiden durch die Querwände i] und f2 gebildeten, bis zu einer bestimmten Höhe mit Wasser gefüllten Kammern in der beschriebenen Art und Weise wirkt.
  4. 4. Die Combination des mehrfach eigenartig getheilten Kastens α mit dem Kapselrad e und Druckregulator zur Herstellung eines Gasdruck-Verstärkungsapparates.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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