DE919373C - Vorrichtung zum Dosieren von Fluessigkeit und Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren von Fluessigkeit und Gasen

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DE919373C
DE919373C DEO1960D DEO0001960D DE919373C DE 919373 C DE919373 C DE 919373C DE O1960 D DEO1960 D DE O1960D DE O0001960 D DEO0001960 D DE O0001960D DE 919373 C DE919373 C DE 919373C
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
    • B67D7/741Devices for mixing two or more different liquids to be transferred mechanically operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

Description

  • Vorriditung zum Dosieren von Flüssigkeit und Gasen In der Technik ist es oft erforderlich, einer strömenden Flüssigkeit oder Gase bestimmte Niengen einer anderen Flüssigkeit oder eines anderen Gases beizufügen, teils zur Durchführung von Reaktionen, teils für Reinigungszwecke od. dgl.
  • Solange die zu behandelnde Flüssigkeit oder das Gas sich in einem gleichmäßig strömenden Zustand und unter Atmosphärendruck befinden, ist die Zugabe verhältnismäßig einfach, weil man dann die zuzufügende Flüssigkeit oder das Gas nur auf eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit einzustellen und durch eine Leitung der zu behandelnden Flüssigkeit oder dem Gas zuzufügen hat. Erheblich schwieriger gestaltet sich die Dosierung, wenn das zu behandelnde Medium eine wechselnde Strömungsgeschwindigkeit aufweist und sich vielleicht außerdem noch unter einem höheren als Atmosphärendruck befindet. Auch für derartige Betriebsverhältnisse sind bereits zahlreiche Vorrichtungen vorgeschlagen und in die Praxis eingeführt worden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die in einer besonders einfachen und betriebssicheren Weise die Lösung der vorgenannten Aufgaben gewährleistet und mit welcher auch umgekehrt zwecks Probeentnahme od. dgl. den strömenden Flüssigkeiten oder Gasen Stoffmengen, die den Durchflußgeschwindigkeiten proportional sind, entnommen werden können. Die bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen dieser Art besaßen diese Vorzüge nicht. So wurde z. B. eine elektrische Steuerung gewählt, die gerade hier erhebliche Nachteile besitzt. Sie ist nicht betriebssicher, weil die elektrischen Kontakte gerade bei chemischen Geräten leicht korrodieren und daher Störungen eintreten. Die Vorrichtung nach der Erfindung gehört demgegenüber einer Gattung von Geräten an, bei denen mittels einer durch das strömende Medium bewegten Meßvorrichtung ein Hilfskraftorgan nicht elektrisch, sondern mechanisch gesteuert wird und bei denen das in der Leitung strömende Medium selbst als Druckmedium für die Förderpumpe dient, die den Zusatz des zu dosierenden Mittels überwacht. Eine solche Einrichtung, bei der der in der Leitung angeordnete Durchflußmesser den Zu- und Abfluß eines Druckmittels steuert, das die als Kolben-, z. B. Membranpumpe ausgebildete Fördereinrichtung für das Zusatzmittel unmittelbar antreibt, wurde ebenfalls vorgeschlagen. Während also dort die Förderpumpe unmittelbar die Dosiervorrichtung antreibt, also sozusagen selbst die Dosiervorrichtung bildet, wird beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung an Stelle des direkten Antriebs der Dosierpumpe dieser Antrieb durch eine Hilfspumpe bewirkt, deren Druckmittelzufuhr durch den erwähnten Durchflußmesser überwacht wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Förderpumpe über ein mechanisches Kraftübertragungsorgan, z.B. eine Kolbenstange, eine mit eigenen Pumporganen (Zylinder und Kolben bzw. Membrankammer und Membran) ausgerüstete Dosiervorrichtung antreibt.
  • Gegenüber dem direkten Antrieb der Dosiervorrichtung ergibt sich der Vorteil, daß es nicht mehr notwendig ist, eine Reduktion des Druckes hinter dem Wassermesser bzw. der Entnahmestelle des Druckmittels vorzunehmen. Wenn z. B. die Hilfspumpe eine Membran mit einem Flächeninhalt von 100 qcm besitzt und von der einen und der anderen Seite abwechselnd mit Druckwasser von ungefähr 5 atü beaufschlagt wird, so steht auf der Membran ein Druck von 500 kg zu Verfügung. Wird nun eine Dosierpumpe verwendet mit einer Membran, die z. B. einen Flächeninhalt von nur 50 qcm besitzt, so würde ein Druck von I0 atü zur Verfügung stehen, um die in die Hauptleitung zu gebende Lösung zu dosieren.
  • Allgemein gesprochen treten also durch die vorgesehene Trennung von Dosierpumpe und Antriebspumpe alle die Vorteile in Erscheinung, die bei entgegenstehenden Drücken durch größere Fläche der Antriebspumpe gegenüber der wirksamen Fläche der Dosierpumpe in hydraulischer Beziehung entstehen. Während ferner bei einer Vorrichtung mit gemeinsamer Membran für Antriebs-und Dosierpumpe eine unkontrollierbare Diffusion entstehen kann, da es erforderlich ist, die Membran aus einem möglichst labilen Material herzustellen, so fällt durch die beim Erfindungsgegenstand vorgesehene Trennung auch diese Fehlerquelle fort.
  • Es kann auch nicht beim Auftreten von irgendwelchen Undichtheiten bei gemeinsamer Membran ein unerwünschtes Durchmischen von Antriebswasser und Chemikalienlösung entstehen, was um so gefährlicher ist, als meist erst eine gewisse Zeit vergeht, bis ein solcher Fehler augenfällig wird oder überhaupt festgestellt werden kann.
  • Die durch die geschilderte Zweiteilung von Antriebs- und Dosierpumpe erleichterte Abdichtung der druckführenden Teile der Vorrichtung wird zweckmäßig auch noch dadurch vereinfacht, daß der Zylinder des Steuerschiebers unmittelbar an das Durchflußmessergehäuse angebaut ist. Das heißt also Steuerschieber, Zylinder und Messergehäuse brauchen gegeneinander nicht mehr abgedichtet zu sein, da die Druckflüssigkeit des Messers unmittelbar mit der unteren Fläche des Steuerkolbens in Berührung kommt. Dabei kann als Steuerschieber ein sich drehender Kolben dienen, der mit abwechselnd öffnenden und schließenden Kanälen für den Zu- und Abfluß des Druckmediums versehen ist. Natürlich ist es ohne weiteres möglich, in dem vom Druckmittel gefüllten Raum bei Verwendung eines Messers mit rotierender Bewegung und einem Steuerkolben mit hin und her gehender Bewegung eine umgekehrte Anordnung und Bewegungsart dieser Organe vorzusehen.
  • Um auch in solchen Fällen genau dosieren zu können, in denen nur verhältnismäßig geringe Druckunterschiede oder Strömungsgeschwindigkeiten zur Verfügung stehen, und um trotzdem die oben geschilderten Vorteile des nur mittelbaren Antriebs der Dosiervorrichtung durch die Förderpumpe zu genießen, ist es zweckmäßig, für die dosierte Zuführung von Gasen neben der von der Förderpumpe angetriebenen Dosiervorrichtung noch eine zusätzliche Membrankammer vorzusehen, die für die Feinregulierung der Dosiervorrichtung sorgt.
  • Zusammenfassend besteht also die Vorrichtung in ihren Grundzügen aus einem in die Leitung des strömenden Mediums eingesetzten Messer beliebiger Konstruktion, etwa einem Flügelradmesser, Ringkolbenmesser, Venturirohr mit Partialmesser oder irgendeiner anderen Vorrichtung, in welcher durch die Strömung des Mediums eine zu der Strömungsgeschwindigkeit in einem festen Verhältnis stehende Drehung oder Hinundherbewegung erzeugt wird, z.B. eine kreisel- oder kolbenpumpenartige Vorrichtung. Diese Bewegung wird auf ein Steuerorgan, beispielsweise einen Steuerkolben, übertragen, der seinerseits ein Druckmittel, beispielsweise eine unter einem gewissen Druck stehende Flüssigkeit, als welche auch das strömende Medium selbst benutzt werden kann, in eine Krafterzeugungsvorrichtung, beispielsweise einen mit einem Kolben versehenen Zylinder, einführt. Dawodurch, daß die Steuervorrichtung das Druckmittel der Krafterzeugungsvorrichtung mit wechselnder Geschwindigkeit, entsprechend der wechselnden Strömungsgeschwindigkeit des zu behandelnden Mediums, zuführt, kann aus einer mit der Krafterzeugungsvorrichtung verbundenen Dosierungsvorrichtung, die etwa nach Art einer Pumpe gebaut sein kann, eine wechselnde Menge des zuzu- gebenden Stoffes gefördert und in den zu behandelnden Stoff eingeführt bzw. zur Probeentnahme od. dgl. abgenommen werden.
  • An Stelle eines Zvlinders und Kolbens kann man als Krafterzeug;Ilgsvorrichtung eine andere Vorrichtung, z. 13. eine rlembrankammer, die durch eine in sie eingesetzte bewegliche Membran in zwei Hälften geteilt wird, od. dgl. verwendeii.
  • Nachstehend seien zwei Ausführungsbeispiele an Hand der Abb. I und 2 näher beschrieben.
  • In Abb. I bedeutet I eine Leitung, in der ein Gas strömt, das mit einer gewissen Menge Flüssigkeit zum Zwecke einer Reaktion, beispielsweise einer Befeuchtung, einer chemischen Behandlung od. dgl., versetzt werden soll. In die Leitung ist ein Flügelradmesser 2 eingesetzt, dessen Flügelrad sich je nach der Strömungsgeschwindigkeit des Gases schneller oder langsamer dreht und diese Drehung auf ein Räderwerk überträgt. Durch die Spindel 3 wird eine Kurbel 4 betätigt, die durch das anschließende Gestänge den Steuerkolben 5 in dem Zylinder 6 hin und her bewegt.
  • Um möglichst alle Widerstände, die der freien Bewegung des Messers hinderlich sein können, auszuschalten, ist der Steuerkolben zweckmäßig völlig zu entlasten und auch alle Reibungswiderstände, die beispielsweise in den Stopfbuchsen entstehen können, tunlichst zu vermeiden. Der Steuerkolben wird mit einem unter Druck stehenden Stoff, beispielsweise mit Ö1 oder Wasser, aus der Leitung 7 gespeist, und die Zuführung geschieht zweckmäßig so, daß der Stoff beiden Seiten des Kolbens zugeführt wird, um die vorerwähnte Entlastung zu erreichen.
  • Bei der Stellung gemäß der Abbildung befindet sich der Steuerkolben 5 links innerhalb des Steuerzylinders 6. Der Kolben selbst besteht aus zwei durch die Kolbenstange verbundenen Einzelteilen, so daß er in der Mitte zwischen den beiden Teilen einen Hohlraum aufweist. Von dem Steuerzylinder gehen drei Leitungen sa, 8b und 8c ab, von denen 8a und 8c je zu einer Seite des Kraftkolbens führen, während 8b eine Abflußleitung darstellt.
  • Bei der Stellung gemäß der Zeichnung strömt Druckflüssigkeit aus der Leitung 7 durch die vom Steuerkolben freigegebene Öffnung Sc in die rechte Seite des Kraftzylinders g ein, wodurch der Kraftkolben 10 nach links gedrückt wird und die links von ihm befindliche Flüssigkeit durch die Leitung 8a über dem Steuerzylinder in die Leitung 8b und von dort ins Freie entleert. Zugleich wird durch den Kraftkolben die Dosierungsvorrichtung, bestehend etwa aus einem Pumpenzylinder 11 mit einem Pumpenkolben I2, in gleicher Richtung, nämlich nach links, gedrückt, wodurch der auf der linken Seite des Kolbens befindliche Stoff durch das Druckventil fortgedrückt wird, während durch das Saugventil auf der rechten Seite des Kolbens neuer Stoff in die Vorrichtung einströmt.
  • Der durch das Druckventil fortgedrückte Stoff wird, wenn er zur Behandlung des in der Leitung I strömenden Gases dienen soll, in diese Leitung vermittels eines Verbindungsrohres eingepreßt, was ohne weiteres möglich ist, wenn der Druck der dem Steuerzylinder zugeführten Flüssigkeit und der Durchmesser des Kraftkolbens 10 hinreichend gewählt werden, so daß die durch beide auf den Pumpenkolben I2 ausgeübte Kraft zur Uberwindung des entgegenstehenden Druckes ausreicht.
  • Der von dem Kolben 12 aus dem Pumpenzylinder II fortgedrückte Stoff kann aber auch nach einer anderen Stelle geleitet werden, an welcher man eine Flüssigkeits- oder Gasmenge im Verhältnis zu der durch die Leitung I strömenden Flüssigkeits- oder Gasmenge erhalten oder ansammeln will, beispielsweise für die Betätigung eines Fernzählwerkes, einer Probeentnahme od. dgl.
  • Für diese Zwecke ist dann an Stelle der Ableitung von dem Zylinder 11 die Zuleitung zu ihm mit der Leitung I zu verbinden.
  • Die Abb. 2 stellt eine Vorrichtung dar, vermittels derer z. B. einer Wasserleitung gewisse Mengen von reinigenden oder entkeimenden Stoffen zugeführt werden sollen, und enthält unter anderem eine abgeänderte Form des Steuerkolbens, die nachstehend näher beschrieben werden soll.
  • I stellt wiederum die Leitung mit dem strömenden Stoffe, im vorliegenden Falle also Wasser, und 2 einen Wassermesser dar. Der Wassermesser ist unmittelbar durch eine Welle 3 mit dem unter der Kappe 4 angebrachten rotierenden Steuerkolben 5 verbunden, dem aus der gleichen Wasserleitung I durch die Leitung 6 und 7 Wasser zugeführt wird.
  • Da der gleiche Stoff wie der zu behandelnde, im vorliegenden Falle also Wasser, zur Speisung des Steuerkolbens und damit auch der Kraftvorrichtung dient, können Stopfbuchsen, wie sie in einer Vorrichtung gemäß Abb. I sowohl für den Messer als auch für den Steuerkolben erforderlich sind, vermieden und damit ein für die Praxis erheblicher Reibungsfaktor ausgeschaltet werden. Von dem Steuerkolben gehen wiederum drei Leitungen 8a, 8b und Sc ab, von denen 8a und 8C der Speisung des Kraftorgans, im vorliegenden Beispiel einer Membrankammer 9 mit einer Membran 10 dienen, während 8b die Ablaufleitung darstellt.
  • Bei der gezeigten Stellung des Steuerkolbens 5 ist der Abfluß von der Leitung 6 nach der Leitung 5a offen, während diejenige durch die Leitung 7 nach 8C geschlossen ist. Dagegen steht die Leitung 8C über einen Ausschnitt im Steuerkolben mit der Ablaufleitung 8b in Verbindung. Demgemäß kann sich der Wasserdruck auf der linken Seite der Membran 10 auswirken. Diese wird nach rechts gedrückt, so daß das auf ihrer rechten Seite vorhanden gewesene Wasser durch die Leitungen SC und 5b fortgedrückt wird. Dementsprechend wird in der Fördervorrichtung, bestehend aus der Membrankammer II und der Membran 12, die letztere ebenfalls nach rechts bewegt, wodurch durch die links angedeutete Zuleitung nebst Saugventil der zu dosierende Stoff, beispielsweise Aluminiumsulfatlösung, Kalkwasser, Hypochloritlösung, Chlorgas, Schwefeldioxyd, Sauerstoff od. dgl., ausgesaugt wird, um bei der Linksbewegung der Membran durch das Druckventil und die anschließende Rohrleitung heraus- und dem in der Leitung I fließenden Wasser zugeführt zu werden.
  • Für die Dosierung von Gasen, von denen vorstehend einige Beispiele genannt wurden, sind wegen der Zusammendrückbarkeit derselben noch einige Zusatzeinrichtungen erforderlich, wie beispielsweise ein ebenfalls von der Membrankammer g und der Membran 10 betätigter Wasserzylinder oder eine Membrankammer I3, die sich gleichzeitig mit Wasser füllen und entleeren und aus denen das Wasser in den Gasraum der Membrankammer II gedrückt wird, so daß das Wasser während des Druckstoßes das Gas aus der Membrankammer hinausdrückt. Das Wasser kann der Membrankammer I3 beispielsweise aus der Leitung 6, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Druckreduziervorrichtung, z.B. einen mit Schwimmerventil versehenen Kasten I4, zugeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung, um laufend eine Flüssigkeit oder ein Gas in dosierter Menge einem in einer Leitung strömenden Medium in Abhängigkeit von seiner Durchflußmenge zusetzen oder entnehmen zu können, unter Verwendung eines in der Leitung angeordneten Durchflußmessers7 der einen Steuerschieber bewegt, mit dessen Hilfe eine mit dem in der Leitung strömenden Medium gespeiste Förderpumpe den Zusatz oder die Entnahme des zu dosierenden Mittels überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (g, Io) über ein mechanisches Kraftübertragungsorgan, z. 13. eine Kolbenstange, eine mit eigenen Pumporganen (Zylinder und Kolben bzw. Membrankammer und Membran) ausgerüstete Dosiervorrichtung (I I, I2) antreibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des Steuerschiebers unmittelbar an das Durchflußmessergehäuse angebaut ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerschieber ein durch eine Drehbewegung angetriebener Kolben (5) dient, der abwechselnd Kanäle für den Zu- und Abfluß des Druckmediums öffnet und schließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die dosierte Zuführung von Gasen neben der von der Förderpumpe angetriebenen Dosiervorrichtung noch eine zusätzliche Membrankammer (I3) für die Feinregulierung der Dosiervorrichtung sorgt.
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