DE805593C

DE805593C - Fluessigkeitshebevorrichtung

Info

Publication number: DE805593C
Application number: DEP22210A
Authority: DE
Inventors: Gerald Cranton Marsh
Original assignee: Gresham & Craven Ltd
Current assignee: Gresham & Craven Ltd
Priority date: 1944-08-04
Filing date: 1948-11-20
Publication date: 1951-05-25

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkeitshebevorrichtung, bei der die Flüssigkeit durch Druckluft gehoben wird und ein Schwimmermechanismus die Einwirkung der Druckluft regelt.
Erfindungsgemäß besteht die Flüssigkeitshebevorrichtung aus folgenden Teilen: einer Schwimmerkammer mit einem Ansaug- und einem Abflußrohr, einem Schwimmer in der Schwimmerkammer, einer Strahlpumpe, einem Absperrventil, wobei die Strahlpumpe die Schwimmerkammer über das Absperrventil leersaugt, und einem doppeltwirkenden, durch den Schwimmer betätigten Ventil, wobei der eine Teil des doppeltwirkenden Ventils das Einströmen von Druckluft in die Schwimmerkammer zwecks Entleerens der Flüssigkeit aus dieser Kammer steuert und der andere Teil des doppeltwirkenden Ventils den Druckluftstrom zu der Strahlpumpe zwecks Erzeugung der Saugwirkung und zu einer Membran oder einem Kolben regelt, der das Absperrventil betätigt, das nur geöffnet wird, wenn Druckluft zu der Strahlpumpe fließt.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Anordnung eines Druckausgleichventils in der Verbindungsleitung zwischen der Strahlpumpe und dem Absperrventil der Schwimmerkammer.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Die Fig. i und 2 sind Querschnitte einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. i die Lage der Teile veranschaulicht, wenn die Schwimmerkammer gefüllt wird, und Fig. 2 die Lage der Teile, wenn die Flüssigkeit in die Abflußleitung gedrückt wird.
Die Vorrichtung besitzt eine Schwimmerkammer i mit einem Verbindungsrohr 2, das in die zu lebende Flüssigkeit 3 eintaucht. Dieses Rohr weist ein Rückschlagventil 4 auf. Eine Abflußleitung 5 mit einem Rückschlagventil6 führt die Flüssigkeit an die gewünschte Stelle.
Der Schwimmer 7 in der Schwimmerkammer i betätigt ein doppeltwirkendes Ventil 8, welches einerseits das Einströmen von Druckluft aus der Leitung 9 in die Schwimmerkammer regelt, um diese zu entleeren, und andererseits den zu einer Strahlpumpe io führenden Druckluftstrom steuert. Diese Strahlpumpe dient mit Hilfe eines durch einen Kolben oder eine Membran betätigten Absperrventils ii dazu, die Schwimmerkammer auszupumpen, um ein Anheben der Flüssigkeit in die Kammer über die Ansaugleitung 2 zu ermöglichen.
Der Kolben oder die Membran 12 des Absperrventils i i wird einerseits durch den Druck in der Druckluftleitung 13 zwischen dem Ventil 8, das den Druckluftstrom zu der Strahlpumpe io regelt, und der Strahlpumpe und andererseits durch die Saugwirkung der Strahlpumpe durch das Rohr 14 hindurch beeinflußt. Die Verbindung zwischen dem Absperrventil i i und der Strahlpumpe weist ein Druckausgleichventil 15 auf.
Bei der beschriebenen Vorrichtung betätigt der Schwimmer 7, wenn er in seiner unteren Stellung angekommen ist, das doppeltwirkende Ventil 8 derart, daß der Ventilteil geschlossen wird, der den Druckluftstrom zu der Schwimmerkammer i regelt, und daß der Ventilteil geöffnet wird, durch den Druckluft zu der Strahlpumpe io und zu der Membran oder dem Kolben 12 fließt, wodurch das Absperrventil i i geöffnet wird. Ein etwa noch vorhandener Druck in der Schwimmerkammer in dem Augenblick, in dem das Ventil i i sich öffnet, entspannt sich durch das Ausgleichventi115. Die Schwimmkammer i ist nun leer, und Flüssigkeit wird angehoben, um die Kammer so weit zu füllen, daß der Schwimmer 7 das doppeltwirkende Ventil 8 umstellt, wodurch der Ventilteil geschlossen wird, der den Druckluftstrom zu der Strahlpumpe io regelt, und der Ventilteil geöffnet wird, durch den Druckluft in die Schwimmerkammer i einströmt. DasAbsperrventil i i wird nun geschlossen, da kein Druck mehr auf die Membran oder den Kolben 12 ausgeübt wird, der denselben offen hält. Die Entleerung der Schwimmerkammer i kann bis zu der Höhe erfolgen, auf die der Druck der Preßluft die Flüssigkeit anheben kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach in ihrem Aufbau und äußerst wirksam in ihrer Arbeitsweise.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitshebevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Schwimmerkammer mi4 einem Ansaug- und einem Abflußrohr, einen Schwimmer in der Schwimmerkammer, eine Strahlpumpe, ein Absperrventil, wobei die Strahlpumpe die Schwimmerkammer über das Absperrventil leersaugt, und ein doppeltwirkendes, durch den Schwimmer betätigtes Ventil, wobei der eine Teil des doppeltwirkenden Ventils das Einströmen von Druckluft in die Schwimmerkammer zwecks Entleerens der Flüssigkeit aus dieser Kammer steuert und der andere Teil des doppeltwirkenden Ventils den Druckluftstrom zu der Strahlpumpe zwecks Erzeugung der Saugwirkung und zu einer ?Membran oder einem Kolben regelt, der das Absperrventil betätigt, das nur geöffnet wird, wenn Druckluft zu der Strahlpumpe fließt.
2. Flüssigkeitshebevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Druckausgleichventils in der Verbindungsleitung zwischen der Strahlpumpe und dem Absperrventil der Schwimmerkammer.