DE417160C - Sicherheitsschuetz fuer Wasserkraftanlagen - Google Patents

Sicherheitsschuetz fuer Wasserkraftanlagen

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DE417160C
DE417160C DET27353D DET0027353D DE417160C DE 417160 C DE417160 C DE 417160C DE T27353 D DET27353 D DE T27353D DE T0027353 D DET0027353 D DE T0027353D DE 417160 C DE417160 C DE 417160C
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contactor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Sicherheitsschütz für Wasserkraftanlagen. Es ist bekannt, bei Wasserkraftanlagen Sicherheitsschütze oder auch Drosselklappen anzuordnen, die den Zweck haben, beispielsweise bei einem Rohrbruch den Wasserlauf schnell zu unterbrechen. Derartige Fallschütze oder Drosselklappen sind meist so eingerichtet, daß sie durch Gewichtswirkung oder durch andere Kräfte selbsttätig geschlossen werden, wenn das Schützenwindwerk beispie:sweise durch eine Klemmvorrichtung von dem Schütz abgekuppelt wird.
  • Ebenso ist es bekannt, mechanische Bremsen, wie Lamellenbremsen und ähnliche Vorrichtungen, wie sie bei Hebeln bekannt sind, zur Verzögerung der Schlußbewegung anzuordnen. Diese Vorrichtung hat jedoch den Mangel, daß man zwar die Fallgeschwindigkeit des Schützes bis zu einem gewissen Grad verringern kann, jedoch nicht in der Lage ist, die Geschwindigkeit, mit der das Schütz auf den Boden des Gerinnes aufstößt, in zuverlässiger Weise einzustellen oder gar den Schluß des Schützes stoßfrei zu gestalten. Es rührt dies daher, daß mechanische Bremsen, wie Lamellenbremsen, zwar auf einen bestimmten Wert . der Bremskraft eingestellt werden können, daß jedoch diese Bremskraft mit der Geschwindigkeit der Schützbeweung kaum zunimmt, sondern in der Regel' abnimmt, und daß ferner diese Bremskraft gewissen Veränderungen im Laufe des Betriebes ausgesetzt ist. Aus naheliegenden mechanischen Gründen ist es daher im allgemeinen nicht möglich, diese Bremsen so einzustellen, daß -einerseits das Schütz mit Sicherheit geschlossen wird und daß anderseits das Aufstoßen der Schütztafel auf den Grund des Gerinnes vermieden bleibt. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine Flüssigkeitsbremse angeordnet, deren Auslaßöffnungen durch einen von dem Schütz betätigten Schieber oder ein Ventil kurz vor dem Aufstoßen des Schützes derart verkleinert werden, daß der Schluß des Schützes nahezu stoßfrei erfolgt.
  • Wenn zu dem Antrieb des Sicherheitsschützes eine umlaufende Winde dient, ist es naheliegend, an Stelle eines öldruckbremszylinders eine umlaufende ölbremse, etwa eine Zahnradpumpe, anzuwenden. Diese hat jedoch den Nachteil, daß sich ihre Bremswirkung nicht ohne weiteres bei Annäherung des Sicherheitsschützes an seine Schlußstellung verstärken läßt. Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß in die öldruckleitung der umlaufenden Bremse ein Ventil oder ein Schieber eingeschaltet wird, der durch ein Gestänge so mit dem Sicherheitsschütz oder der Sicherheitsdrosselklappe in Verbindung gebracht wird, daß bei Annäherung des Schützes an den Boden das Ventil oder der Schieber zwangläufig geschlossen wird und so das Schütz nahezu stoßfrei aufsitzt.
  • Die Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Das Schütz i hängt an dem Seil z, das über Rollen ; und .1 geführt ist und auf der Trommel 5 aufgewunden wird. Die Trommel 5 ist auf dem Wellenstumpf der umlaufenden Bremse 6 angebracht. Die Bremse saugt Ö1 durch das Saugrohr 7 aus dem Ölbehälter 8 und drückt es durch den Druckstutzen 9 in die Kammer io, in welcher der Kolben i i längsverschieblich so angeordnet ist, daß bei einer Verschiebung nach rechts der Druckkanal 9 abgeschlossen werden kann. Die Verschiebung des Kolbens i i geschieht durch eine Stange 12, die auf der Keilfläche i3 gleitet. Die Keilfläche 13 wird durch ein Gestänge 1,1 von dem Schütz i mitgenommen. Ein Gewicht 51, das mittels Rolle und Seil das Gestänge 12 nach links drückt, stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kolben i i und dem Schütz i her.
  • Die '\.Virkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Solange das Schütz gehoben ist, wird durch das Gestänge 1 2 und dessen kraftschlüssige Verbindung mit dein Schütz der Kolben i t in der geöffneten Stellung gehalten. Wenn das Schütz, das in der -eöffneten Stellung durch eine nicht zur Darstellung gebrachte, für die Erfindung unwesentliche Einrichtung, z. B. durch eine Klinke, zurückgehalten wird, geschlossen werden soll, so wird diese Einrichtung, bcispie:sweise die Klinke, außer '\Virkung gesetzt. Sodann setzt -das Schütz i vermöge seines Gewichts die Trommel 5 und damit die ülbremse 6 in Umlauf. Das von der ülbremse gelieferte öl kann zunächst ungehindert durch die Kammer i o in den ü@be-., wird hälter S entweichen. Die Keilfläche inun so eingestellt, daß sie, kurz bevor das Schütz i den Boden des Gerinnes bei 16 berührt, durch das Gestänge 12 den Kolben so weit vorschiebt, daß der von der Ölbremse gelieferte Ülstrom a'lmählich gedrosselt oder nahezu ganz unterbrochen wird.
  • Die Einrichtung hat noch den Mangel, daß beim Wiederaufziehen des Schützes durch die vorerwähnte Steuerung der jetzt als Saugraum dienende Druckraum der Ölbremse 6 abgeschlossen ist, so daß die Pumpe leicht Luft ansaugt, wodurch ihre Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß gleichlaufend zu dem gesteuerten Abschlußmittel ein Rückschlagventil geschaltet wird, das bei umgekehrter Drehrichtung, also beim Aufziehen des Schütze, Druckflüssigkeit in die Pumpe einleitet.
  • Die Abb.2 zeigt ein dementsprechend angeordnetes Sicherheitsschütz mit den gleichen Bezugszeichen wie Abb. i. Hinzugefügt ist ein zweites Saugrohr 17, in dem das Rückschlagventil i8 angeordnet ist. Beim Aufziehen des Schützes kann durch dieses Rückschlagventil aus dem Ölbehälter Öl in die Pumpe gelangen, auch wenn sich der Kolben i o in der Schlußstellung befindet, und das Eintreten von Luft wird vermieden.
  • Um zu verhindern, daß bei einem etwaigen Hängenbleiben des Saugventils 18 die Steuerung,versagt, wird neben oder in das Saugventil eine Drosselstelle gelegt. Der in dieser Drosselstelle beim Abfallen des Schützes entstehende Druck schließt das Saugventil, so daß eine Feder entbehrt werden kann. Dies ist ein besonderer Vorteil, weil dann die öffnung des Saugventils sehr leicht vor sich geht und das Eintreten der Luft in die Pumpe mit Sicherheit vermieden wird. Eine Gegenfeder hält das Saugventil zweckmäßig dauernd geöffnet, das durch den Drosseldruck ledig-:ich im Augenblick des Abfalls des Schützes gestützt wird.
  • Die Abb.3 zeigt ein dementsprechend eingerichtetes Saugventil. Es besteht aus dem Gehäuse i g, in dem der zylindrische Kolben i 8 leicht, aber dicht schließend, eingepaßt ist. Im Boden dieses Kolbens ist die Drosselstelle 21 angeordnet. Beim Abwärtsbewegen des Kolbens 18 dichtet sich diese Drosselstelle gegen den festen Ventilkolben 22 ab. Unter dem Ventilkolben 18 ist die Druckfeder 23 angebracht, die bei einem Stillstande der Ölbremse den Kolben 18 anhebt und dem beim Anheben des Schützes angesaugten ü1 den Durchtritt ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENT-Ax SPRÜCIIr,: i. Sicherheitsschütz für Wasserkraftanlagen mit einer durch die Schließbewegung des Schützes betätigten Flüssigkeitsbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung der Bremse bei Annäherung des Schützes an seine Schlußstellung selbsttätig durch einen vom Schütz angetriebenen Schieber (i i) oder ein Ventil abgeschlossen wird. z. Bremse für das Sicherheitsschütz nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die bei der Schließbewegung des Schützes als Druckleitung dienende Leitung der Bremspumpe an den Schieber (i i ) eine Zweigleitung (17) mit einem unbelasteten oder auf Öffnung belasteten Saugventil (18, 22) angeschlossen ist. 3. Bremse nach dem Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in das Saugventil eingebaute Drosselstelle (21).
DET27353D 1923-01-30 1923-01-30 Sicherheitsschuetz fuer Wasserkraftanlagen Expired DE417160C (de)

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DE417160C true DE417160C (de) 1925-08-07

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DE (1) DE417160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035876B (de) * 1956-01-28 1958-08-07 Voith Gmbh J M Verfahren und Vorrichtung zur Bremsung einer absenkbaren Last, insbesondere eines Sicherheitsschuetzes an Wasserkraftanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035876B (de) * 1956-01-28 1958-08-07 Voith Gmbh J M Verfahren und Vorrichtung zur Bremsung einer absenkbaren Last, insbesondere eines Sicherheitsschuetzes an Wasserkraftanlagen

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