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Vorrichtung zum Heben grosser Mengen Wasser oder anderer Flüssigkeiten.
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eine ovale Bahn. Auf einem'Teil dieser Bahn tritt er in Eingriff mit dem hakenförmigen Ende 24 eines Hebels 25 und verschwenkt dasselbe. Der Hebel 25 reicht in den Behälter und ist bei 26 an demselben gelagert. Seine Schwenkbewegung wird durch einen Querhebel 27 auf das Ventil 18 übertragen, so dass dasselbe geöffnet wird. Durch einen biegsamen Verschluss 28 wird eine luftdichte Verbindung zwischen dem Behälter und dem Hebel 25 hergestellt. Die beiden Rückschlagventile 6 und 16 werden von ihren Federn derart beeinflusst, dass beim Saughub des Kolbens 7 das Luftventil 16 vor dem Wasserventil 6 zu öffnen trachtet.
Die Pumpe 7, 8 wirkt in der üblichen Weise, d. h. der hinter dem Kolben 7 geschaffene luftverdünnte Raum bewirkt, dass Wasser durch das Rohr 2 aufsteigt, in den Behälter 5 fliesst und von da bei jedem Saughub der Pumpe in den Zylinder 8. Bei jedem Druckhub schliesst das Ventil 6, das Ventil 12 öffnet sich und das Wasser wird in das Ausflussrohr 13 gefördert.
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aufrechtzuerhalten. Wie schon angegeben wurde, werden die Ventile 16 und 6 so beeinflusst, dass das
Luftventil16 vor dem Wasserventil 6 öffnet. Auf diese Weise ist die Saugwirkung der Pumpe anfänglich auf das Auspumpen der Leitung 15 beschränkt, so dass der Unterdruck in derselben sehr hoch gehalten wird.
Nach der Öffnung des Ventils 6 und der darauffolgenden Verringerung des Unterdruckes im
Pumpenzylinder schliesst das Ventil 16 selbsttätig, wodurch ein hoher Unterdruck in der Leitung gesichert wird.
Das Wasserventil 6 schliesst in einem späteren Stadium des Pumpensaughubes und das
Gestänge 20, 21, 25 und 27 wird so betätigt, dass das Ventil 18 während jenes Zeitraumes geöffnet wird, in dem die beiden Ventile 6 und 16 geschlossen sind. Wenn dies geschieht, stürzt die in der
Kammer 11 angesammelte Luft in die Leitung 15, wodurch, da dieselbe weitgehend luftleer ist, das
Absaugen der Luft aus der Kammer wirksam vollzogen wird. In die Leitung 15 kann auch Wasser einströmen, ohne Schaden anzurichten. Solche Luft oder Luft und Wasser gelangt in den Pumpen- zylinder, wenn das Ventil 16 sich wieder öffnet.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung ist eine Förderung des Wassers mit besserem Wirkungs- grad möglich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Heben grosser Mengen Wasser oder anderer Flüssigkeiten mit einem mit seinem unteren Ende in die Flüssigkeit eintauchenden Hubrohr, einer am oberen Ende des Hubrohres angordneten Kammer, in der Luft und Flüssigkeit sich trennen können, einer mit dem unteren Teil der .
Kammer durch ein Flüssigkeitseinlassventil verbundenen Pumpe, einer Luftauslassöffnung im oberen
Teil der Kammer, einer diese Auslassöffnung mit der Pumpe verbindenden Leitung und einem gegen die Leitung schliessenden Rückschlagventil in der Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass das kammer- seitige Ende der Verbindungsleitung (15) mit einem Ventil (18) versehen ist, das während des kurzen
Zeitraumes, während dem das Pumpeneinlassventil (6) und das am andern Ende der Leitung sich
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Rückschlagventil versehene pumpenseitige Ende der Leitung (15) in den Pumpenzylinder nahe dessen Einlassventil (6) mündet.