DE1776139C3 - Hydraulische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung

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DE1776139C3
DE1776139C3 DE19681776139 DE1776139A DE1776139C3 DE 1776139 C3 DE1776139 C3 DE 1776139C3 DE 19681776139 DE19681776139 DE 19681776139 DE 1776139 A DE1776139 A DE 1776139A DE 1776139 C3 DE1776139 C3 DE 1776139C3
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pump unit
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hydraulic drive
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Tullio Mailand Levrini (Italien)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Antriebsvorrichtung, bestehend aus eine geschlossene Baueinheit bildenden Gehäuseteilen, mit im mittleren Bereich und innen angeordnetem Elektromotor zum Antrieb einer auf diesem fliegend gelagerten Radialpumpe, wobei die Anordnung derart ist, daß die Längsachse der hydraulischen Antriebsvorrichtung mit derjenigen des Elektromotor-Pumpen-Aggregats zusammenfällt, ferner mit beidseitig zum Elektromotor-Pumpen-Aggregat angeordneten Arbeitskolben, die zur Begrenzung des zwischen ihnen liegenden, das Elektromotor-Pumpen-Aggregat aufnehmenden Druckraumes mit flexiblen Wänden zusammenwirken.
Hydraulische Antriebsvorrichtungen dieser Art sind bekannt.
So besteht ein hydraulisches Bremsluftgerät nach der DE-PS 9 72 102 beispielsweise aus einem zylindrischen Gehäuse. Etwa mittig ist ein Elektromotor-Pumpen-Aggregat vorgesehen, das Druckflüssigkeit durch öffnungen in einem Arbeitskolben in einen Druckraum fördern kann. Dieser Druckraum ist begrenzt durch das zylindrische Gehäuse und einen Balg, der am federbelasteten Kolben befestigt ist. Die Kolbenstange dieses Kolbens ist durch einen am zylindrischen Gehäuse befestigten Deckel geführt. Auf der Gegenseite ist ebenfalls ein Kolben mit zugeordnetem Balg vorgesehen, wodurch der andere Druckraum gebildet ist. Nachteilig hierbei ist der sehr komplizierte vielteilige Aufbau. Außerdem wird der Druckraum nicht hinreichend ausgenutzt, weil der Kolben in seiner Bewegungsrichtung dann begrenzt wird, wenn der Balg zusammengedrückt ist. Dadurch wird die Leistung dieser Vorrichtung eingeengt bzw. muß sie raumaufwendig erstellt werden.
Eine andere Vorrichtung verwendet ein einseitig gelagertes Elektromotor-Pumpen-Aggregat, das raumaufwendig in einem Druckraum untergebracht ist. In diesem Raum befindet sich eine napfähnliche Membrane, die den Druckraum in einer Richtung abschirmt und für ein zwar unkontrollierbares, aber flexibles Volumen sorgt Dieses Elektromotor-Pumpen-Aggregat ist aber hinderlich, so daß die flexible Membrane sich nur in einem geringen Umfang hin- und herbewegen kann. Auf der Gegenseite ist ein Kolben vorgesehen, dessen Kolbenstange durch einen napfförmigem Deckel nach außen geführt ist Diesem Kolben ist eine napfförmige Membrane zugeordnet Dieser Kolben mit napfähnlicher Membrane ist also nur einseitig vorgesehen, so daß
ίο auch diese Vorrichtung nur mit einem ungünstigen Wirkungsgrad aus besagten Gründen arbeiten kann, oder man muß eine sehr bauaufwendige Anordnung treffen.
Beide bekannten Vorrichtungen sind also kompliziert
is im Aufbau und weisen relativ kleine Druckräume auf.
Es liegt die Aufgabe vor, eine hydraulische Antriebsvorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sie übersichtlich und einfach hinsichtlich des Einbaus des Elektromotor-Pumpen-Aggregates sowie leistungsstark isL
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß ein stirnseitiges Ende des mittleren, das Elektromotor-Pumpen-Aggregat aufnehmenden Gehäuseteils als die Pumpenströmung durch die Radialflügel der Radialpumpe begrenzende Wand ausgebildet ist und daß die flexible Wand eines jeden Arbeitskolbens eine an sich bekannte napfförmige Membrane ist, die flanschartig zwischen den einander benachbarten Gehäuseteilen eingespannt ist.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen hydraulischen Antriebsvorrichtung beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine solche Vorrichtung im Längsschnitt.
Das Gehäuseteil 1 steht mit einem Gehäuseteil 2 in Verbindung, in dem ein Arbeitskolben 3 in axialer Richtung hin- und herbewegbar untergebracht ist, der eine Kolbenstange 4 aufweist. Die napfförmige Membrane 5 gewährleistet den Verschluß des im Volumen veränderbaren Druckraums A. Die napfförmige Membrane 5 ist so gestaltet, daß sie durch Einrollen an den Kanten das Volumen des Druckraums A verändert. Das Gehäuseteil 1 ist gegenüberliegend dem Gehäuseteil 2 mit einem Gehäuseteil 6 verbunden. In diesem Gehäuseteil 6 ist die wie die Kolbenstange 4 ebenfalls federbelastete Kolbenstange 8 geführt, die an ihrem nach innen weisenden Ende einen Arbeitskolben 7 trägt. Dieser Arbeitskolben 7 ist mit der zugeordneten Kolbenstange 8 ebenfalls axial bewegbar. Eine napfförmige Membrane 9, die sich im nicht abgedeckten Teil ebenfalls zusammenrollen läßt, begrenzt somit das veränderbare Volumen des Druckraumes B.
Im Gehäuseteil 1 ist ein Elektromotor-Pumpen-Aggregat 10 untergebracht, das bei 11 befestigt ist und dessen Elektromotor über die Kabel 12 mit Strom versorgt wird, die durch das Gehäuseteil 1 nach außen ragen. Das Flügelrad der Radialpumpe 13 ist am freien Ende der Welle des Elektromotors befestigt und wirkt mit der Wand 14 des Gehäuseteils 1 zusammen. In der Wand 14, die im Bereich des Rrdialflügelrades 13 der Form des Radialflügelrades 13 angepaßt ist, ist dann eine zentrale Bohrung vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt, daß der Druckraum A das größtmögliche Volumen aufweist, während der Druckraum B das kleinstmögliche Volumen hat. Der gesamte Raum zwischen den beiden napfförmigen Membranen 5, 9 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Der entfernbare Verschluß 15 dient zum Nachfüllen dieses freien Raumes mit einer Betriebsflüssigkeit. Der Verschluß 15
kann in einer Verschlußschraube, in einem Hahn od. dgl. bestehen.
Sobald das Elektromotor-Pumpen-Aggregat 10 angelassen wird, saugt das Radialflügelrad 13 diir Flüssigkeit aus dem Druckraum A ab und führt sie unter Druck in den Druckraum B. Folglich bewegen sich die Arbeitskolben 3, 7 in Pfeilrichtung X, und die Druckräume A und B wechseln ihr Volumen entgegen der Darstellung. Das freie, hier als öse 16 dargestellte, Ende der Kolbenstange 8 führt damit eine Bewegung aus und kann diese einem anzutreibenden Kolben, Welle od. dgl. (nicht dargestellt) vermitteln, was sinngemäß auch für die Kolbenstange 4 gilt.
Sobald das Elektromotor-Pumpen-Aggregat 10 angehalten wird, bewirkt eine Feder 17 oder ein gleichwirkendes Element, daß die beiden Arbeitskolben 3,7 in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden. Gleichzeitig strömt die Flüssigkeit durch das Radialflügelrad 13 von dem Druckraum Bm den Druckraum A zurück.
Um gewissen Effekten während des Arbeitens der beschriebenen Vorrichtung gerecht zu werden, beispielsweise um eine unerwünschte Veränderung des die Flüssigkeit aufnehmenden Druckraumes zu verhindern oder um zu unterbinden, daß Luftblasen in der Flüssigkeit entstehen, kann der Druckraum in die Richtung der positiven Bewegung, d. h. in Richtung des Arbeitshubs der Flüssigkeit durch eine Druckfeder 18 beaufschlagt werden. Die Gehäuseteile 2, 6 sind mit öffnungen 19, 20 versehen, um die Druckräume beim Bewegen be- bzw. entlüften zu können.
Die Vorrichtung ist vollständig abgedichtet und ohne
ίο gleitende Dichtung gefertigt und benötigt daher keine Wartung. Die Geschwindigkeit des Arbeitshubs in Pfeilrichtung X und/oder in der Gegenrichtung kann durch verschiedene Mittel (nicht dargestellt) erreicht werden, beispielsweise durch Reguliereinrichtungen in den Teilen, durch die die Flüssigkeit fließen muß, um von einem Druckraum in den anderen zu gelangen. Die Geschwindigkeit kann reguliert oder begrenzt werden durch ein oder mehrere Unterteilungen der Flüssigkeitsströme. Man kann auch den Durchtritt mit entsprechenden Verschlußmitteln verbinden, die den beweglichen Teilen zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Antriebsvorrichtung, bestehend aus eine geschlossene Baueinheit bildenden Gehäuseteilen, mit im mittleren Bereich und innen angeordnetem Elektromotor zum Antrieb einer auf diesem fliegend gelagerten Radialpumpe, wobei die Anordnung derart ist, daß die Längsachse der hydraulischen Antriebsvorrichtung mit derjenigen des Elektromoior-Pumpen-Aggregats zusammenfällt, ferner mit beidseitig zum Elektromotor-Pumpen-Aggregat angeordneten Arbeitskolben, die zur Begrenzung des zwischen ihnen liegenden, das Elektromotor- Pumpen-Aggregat aufnehmenden Druckraumes mit flexiblen Wänden zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiges Ende des mittleren, das Elektromotor-Pumpen-Aggregat (10,13) aufnehmenden Gehäuseteils (1) als die Pumpenströmung durch die RadialflügeJ der Radialpumpe (13) begrenzende Wand (14) ausgebildet ist und daß die flexible Wand eines jeden Arbeitskolbens (3, 7) eine an sich bekannte napfförmige Membrane (5, 9) ist, die flanschartig zwischen den einander benachbarten Gehäuseteilen (1,2 bzw. 1,6) eingespannt ist
DE19681776139 1968-09-27 1968-09-27 Hydraulische Antriebsvorrichtung Expired DE1776139C3 (de)

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