DE336533C - Steuervorrichtung fuer hydraulische Pumpen und Motoren - Google Patents

Steuervorrichtung fuer hydraulische Pumpen und Motoren

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DE336533C
DE336533C DE1914336533D DE336533DD DE336533C DE 336533 C DE336533 C DE 336533C DE 1914336533 D DE1914336533 D DE 1914336533D DE 336533D D DE336533D D DE 336533DD DE 336533 C DE336533 C DE 336533C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/16Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing
    • F16H39/20Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged perpendicular to the main axis of the gearing the connections of the pistons being at the inner ends of the cylinders

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für hydraulische Pumpen und Motoren. Die Erfindung betrifft Steuervorrichtungen für hydraulische Pumpen und Motoren, deren Zylinder gruppenweise abwechselnd mittels planetarisch bewegten Schiebers mit den konzentrisch angeordneten Ein- und Auslaßringkanälen verbunden werden, und besteht im wesentlichen darin, daß der Steuerschieber eine dünne Platte ist, welche eine der Zahl der Zylinder entsprechende Anzahl Durchlässe in dem äußeren ringförmigen Teil besitzt, der allein zwischen den ebenfalls kreisringförmigen Schieberspiegeln umläuft, während der durchbrochene Mittelteil des Steuerschiebers sich in einem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raume bewegt, so daß nur der steuernde Teil des Steuerschiebers belastet, der übrige aber entlastet ist. Daraus ergibt sich leichte Beweglichkeit des an sich leichten Schiebers infolge geringen Reibungsverlustes; geringer Verschleiß des Schiebers und der Abdichtungsfläche und die Möglichkeit einer einfachen und sicheren Abdichtung des Steuerschiebers gegen die Spiegelflächen. Die gute Abdichtungsmöglichkeit wird dabei noch dadurch erhöht, daß die konzentrischen Ein- und Auslaßringkanäle in einem geschlossenen, ein einziges Gußstück bildenden, nur nach der Schieberseite offenen gemeinsamen Gehäuse mit den Ein- und Austrittstutzen für die Flüssigkeit angeordnet sind. Bei deichzeitiger Anordnung zweier Pumpengruppen mit gemeinsamem Steuerschieber wird zweckmäßig ein Gehäuse mit drei Ring kammern angeordnet, deren mittlere als gemeinsame Auslaßkammer für beide Pumpengruppen dient, während die innen und die außen liegende Ringkammer als Einlaßkammern für jede einzelne Pumpengruppe dienen. Dabei können die innen liegende und die außen liegende Ringkammer durch geeignete Verbindungskanäle miteinander verbunden sein. Die Sicherung und die Dauerhaftigkeit der Abdichtung der Schieberfläche mit den vom Schieber gesteuerten Kanälen wird in eigenartiger Weise durch in die Kanäle achsial verschiebbar eingesetzte Dichtungshülsen bewirkt, die, gegen die Kanalwandungen durch Lederstulpen o. dgl. abgedichtet, durch den Flüssigkeitsdruck gegen den Schieber gedrängt werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele - des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen die Fig. i bis 3 die Anordnung an einer einfachen Pumpengruppe mit sternförmig angeordneten Zylindern für Antrieb- und Empfängerzwecke. Dabei ist Fig. i ein achsialer Längsschnitt der Gesamtvorrichtung, Fig. z eine Ansicht der Spiegelfläche des Ringkanalgehäuses und Fig. 3 die Anordnung des Steuerschiebers auf dem Ringkanalgehäuse.
  • Bei den Fig. 4 bis 6 sind zwei Sätze von Ptirnpengruppen mit sternförmig angeordrieten Zylindern vorgesehen. Dabei ist Fig. q. ein achsialer Längsschnitt der Gesamtvorrichtung, Fig. 5 eine Ansicht der Spiegelfläche des Ringkanalgehäuses und Fig. 6 eine Ansicht des Steuerschiebers. Fig. 7 schließlich zeigt den Zusammenbau der Vorrichtung nach den Fig. 4 bis 6 mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe.
  • In Fig. i sind die Zylinder i radial oder sternförmig um die Welle 2 angeordnet. In jedem Zylinder i arbeitet ein Kolben 3, der mit dem Ring ¢. eines Exzenters 5 auf der Welle 2 gelenkig verbunden ist. Durch je einen Verbindungskanal 8 stehen die Zylinder i mit Durchlässen 13 in dem planetarisch bewegten Steuerschieber io in Verbindung. Dieser besteht aus einer dünnen, in der Mitte durchbrochenen kreisförmigen Platte, die sich in einem entsprechend schmalen- Ringraum 12' bewegt, der sich zwischen dem Schieberspiegel und einem ringförmigen - Gehäuse befindet, welches zwei konzentrische Ringkammern 16 und 17 umschließt, die nur durch eine Zwischenwand 13 voneinander getrennt sind und deren jede mit einem Stutzen für die Zu-. und Ableitung versehen ist. Die Ringkanäle 16 und 17 besitzen nur an der dem Steuerschieber io zugekehrten, als Spiegelfläche ausgebildeten Seite vom Schieber gesteuerte Öffnungen 1q., 15. Der Steuerschieber erhält seine planetarische Bewegung in bekannter Weise durch eine Kurbel zg an dem dem Steuerschieber zugekehrten Stirnende der Welle 2; und die ihm erteilte Bewegung wird noch 'durch Leitkurbeln 2i, 22 mit ortsfesten Achsen zu einer zwangsweisen derart gemacht, däß jeder Punkt des Zylinders eine kreisförmige Bewegung ausführt. In Fig. 3 ist beispielsweise die Bewegung des Mittelpunktes der Schieberöffnitngen 13 durch strichpunktierte Kreise angedeutet; sie läßt auch die Überdeckungen und den Steuerungsvorgang erkennen. Jeder Durchlaß 13 des Steuerschiebers bringt bei seiner einmaligen Kreisbewegung den zugehörigen Steuerkanal 8, der an seinem dem Schieber zugekehrten Ende kreisförmigen Querschnitt besitzt, einmal mit einer Öffnung 1q. des außen liegenden Ringkanals 16 und das andere Mal mit einer Öffnung 15 des innen liegenden Ringkanals 17 in Verbindung, so daß jeder Zylinderraum einmal mit dem Einlaßringkanal 16 und das andere Mal mit dem Auslaßringkanal17 in Verbindung steht. Die Abdichtung des Steuerschiebers gegen die Steuerkanäle 8 erfolgt durch in deren Enden eingestezte Dichtungshülsen io, welche durch den Flüssigkeitsdruck gegen den Steuerschieber gepreßt werden und infolgedessen. dauernd' dicht -an ihm anliegen. Die Abdichtung der Dichtungsi hülsen g gegen die Wandung der Steuerkanäle 8 erfolgt zweckmäßig durch Leder-; stulpe iol o. dgl. geeignete Mittel. Der mittlere Teil des Steuerschiebers ist, wie Fig. i und 3 zeigen, durchbrochen. Im Mittelpunkt ` greift der Kurbelzapfen ig der Antriebkurbel an. Dieser mittlere Teil liegt völlig frei in einem zweckmäßig leicht zugäugigen und mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum, so daß dieser ganze mittlere Teil vom Flüssigkeitsdruck völlig unbelastet ist und der Flüsigkeitsdruck- nur auf dem äußeren Teil des Steuerschiebers lastet. Dabei kämmen auch nur die geringen jeweils dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Teile des Steuerschiebers in Betracht.
  • Da die Ringkanäle 16, 17 in einem gemeinsamen, ein Gußstück bildenden Gehäuse angeordnet sind, ist eine besondere Abdichtung zwischen ihnen nicht erforderlich. Der Steuerschieber kann an die Spiegelfläche des Ringkanalgehäuses dauernd leicht angepreßt werden, weil die Dichtungshülsen g im Gegenspiegel mit dem gegen die Spiegelfläche der -Ringkanäle gepreßten Schieber beweglich sind. Es wird infolgedessen dauernd gleichmäßige und gute Abdichtung des Steuerschiebers gegen die Steuerkanäle sowohl als auch gegen die Ringkanäle gewährleistet.
  • Die Steuerbewegungen des Steuerschiebers sind, wie Fig.-2- erkennen läßt; von sehr geringem Umfang, und infolgedessen ist auch die Bewegungsgeschwindigkeit des Steuerschiebers eine verhältnismäßig geringe, --was wiederum geringen Arbeitsaufwand zur Bewegung der Steuerung zur Folge hat.
  • Außerdem besitzen bei der Bewegung des Steuerschiebers alle Punkte desselben stets die gleiche Geschwindigkeit, so daß der Verschleiß ein vollständig gleichmäßiger ist.
  • In den Fig. q. bis 7 ist die neue Steuervorrichtung bei einer Pumpe angeordnet, die zwei Gruppen a und b von sternförmig oder radial angeordneten Zylindern ia und ib enhält, deren Kolben durch um 18o° -gegeneinander versetzt angeordnete Exzenter5a und5b bewegt werden. Die Steuerkanäle 8 beider Gruppen sind wiederum mit Dichtungshülsen io ausgerüstet, die durch den Flüssigkeitsdruck gegen den Steuerschieber 12 im Ringrauen 121 gedrängt werden und diesen gegen das drei Ringkanäle 160, 16b und 17 umschließende Ringkanalgehäuse drängen. Die Ring= kammer 169, besitzt gegen den Schieber gerichtete Öffnungen 14" und die Ringkammer 16b solche Öffnungen id.b; während die mittlere Ringkammer 17 mit Öffnungen 15b nach dem Schieber hin versehen ist. Konzentrische Scheidewände 18 und i81-trennen den äußeren Kanal i6b vom mittleren 17 und diesen vom inneren 166. Alle drei Ringkanäle sind wiederum konzentrisch zur Antriebswelle angeordnet, und der Ringkanal 1 7 bildet für beide Zylindergruppen den gemeinsamen Auslaßkanial, während die Einlaßkanäle 1611 und 16b für jede Gruppe getrennt vorgesehen sind. Der Steuerschieber ist entsprechend den beiden Zylindergruppen mit zwei Lochkreisen 13" und 13b (Fig. 6) versehen, die entsprechend die Steuerkanäle der Zylindergruppen a und b mit den zugehörigen Ei.nlaßriingkanälen 166 und 16b und dem gemeinsamen Auslaßringkana117 abwechselnd in Verbindung setzen. Die beiden Einlaßringkanäle 166 und 16b können getrennt gespeist werden oder auch durch eine Verbindungsleitung 30 (Fig. 7) von irgend welcher Art dauernd miteinander in Verbindung stehen, so daß sie gemeinsam gespeist werden können.
  • Die Doppelanordnung gemäß den Fig. q. bis 6 hat gegenüber der Anordnung nach den Fig, i bis 3 den Vorteil, daß infolge der wechselweisen Wirkung der Gruppen der Flüssigkeitsdruck auf den Steuerschieber vergleichmäßigt wird, weil _die Zylinder der einen Gruppe entgegengesetzt arbeiten, wie die entsprechenden Zylinder der anderen Gruppe.
  • Fig. 7 zeigt, wie dieselbe Steuervorrichtung auch zur Steuerung der Kolben bei einem mit den Antriebpumpengruppen verbundenen hydraulischen ' Geschwindigkeitswechselgetriebe zweckmäßig Verwendung findet. Dabei ist das Ringkanalgehäuse mit seinen Ringkanälen den Steuerschiebern beider Pumpenaggregate gemeinsam, und die planetarische Bewegung der Schieber erfolgt durch in die Schieber selbst eingreifende Exzenter.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für hydraulische Pumpen und Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber eine dünne Platte (12) ist, welche eine der Zahl der Zylinder entsprechende Anzahl Durchlässe (13) in dem äußeren ringförmigen Teil besitzt, der allein zwischen den ebenfalls kreisringförmigen Schieberspiegeln umläuft, während der durchbrochene Mittelteil des Steuerschiebers sich in einem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raume bewegt, so daß nur der steuernde Teil des Steuerschiebers belastet, der übrige aber entlastet ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Ein- und Auslaßringkanäle (16, 17) in einem geschlossenen, ein einziges Gußstück bildenden, nur nach der Schieberseite, offenen, gemeinsamen Gehäuse mit den Ein- und Austrittstutzen für die Flüssigkeit angeordnet sind-.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier Pumpengruppen für deren gemeinsamen Steuerschieber ein Gehäuse mit drei Ringkammern (166, 16b, 17) angeordnet ist, deren mittlere als gemeinsame Auslaßkammer (17) für beide Pumpengruppen dient, während die innen und die außen liegende Ringkammer (166 und 16b) als Einlaßkammern für jede einzelne Pumpengruppe dienen. q..
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegende und die außen liegende Ringkammer (166 und 16b) durch geeignete Verbindungskanäle miteinander verbunden sind.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung und die Dauerhaftigkeit der Abdichtung der Schieberfläche mit den vom Schieber gesteuerten Kanälen durch in die Kanäle achsial verschiebbar eingesetzte Dichtungshülsen (io) bewirkt wird, die, gegen die Kanalwandungen durch Lederstulpen o. dgl. abgedichtet, durch den Flüssigkeitsdruck gegen den Schieber gedrängt werden.
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