DE1453531C3 - Steuereinrichtung für nockenbetätigte Schubkolbenpumpe - Google Patents
Steuereinrichtung für nockenbetätigte SchubkolbenpumpeInfo
- Publication number
- DE1453531C3 DE1453531C3 DE19641453531 DE1453531A DE1453531C3 DE 1453531 C3 DE1453531 C3 DE 1453531C3 DE 19641453531 DE19641453531 DE 19641453531 DE 1453531 A DE1453531 A DE 1453531A DE 1453531 C3 DE1453531 C3 DE 1453531C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- cam
- piston
- control
- cam disk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/0042—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member
- F04B7/0053—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving with specific kinematics of the distribution member for reciprocating distribution members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/02—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having two cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B11/00—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation
- F04B11/005—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons
- F04B11/0058—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons with piston speed control
- F04B11/0066—Equalisation of pulses, e.g. by use of air vessels; Counteracting cavitation using two or more pumping pistons with piston speed control with special shape of the actuating element
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B5/00—Machines or pumps with differential-surface pistons
- F04B5/02—Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/02—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
- F04B9/04—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms
- F04B9/042—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical the means being cams, eccentrics or pin-and-slot mechanisms the means being cams
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N30/00—Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
- G01N30/02—Column chromatography
- G01N30/04—Preparation or injection of sample to be analysed
- G01N30/24—Automatic injection systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
30
Feindosierpumpen für selbsttätige, ständige Zufuhr kleiner Flüssigkeitsmengen in strömende Flüssigkeit,
z. B. Zufuhr von Indikatorlösung bei optischer Analyse der chemischen Zusammensetzung
von Flüssigkeiten, sollen möglichst genau gleichmäßig fördern, d. h. bei jedem Pumpenkolbenhub die
gleiche Fördermenge mit möglichst kleinen Förderungslücken — unabhängig von Viskosität und
Druck — liefern.
Hierfür sind Pumpen, die durch von der Förderflüssigkeit
zu betätigende Ventile oder Schieber gesteuert werden und vielfach als Dosier- oder als
Schmierpumpen verwendet werden (z.B. deutsche Patentschriften 121520 und 1138 952) ungeeignet,
weil die Zeitpunkte, zu denen diese flüssigkeitsbetätigten Organe öffnen und schließen, von der Zähigkeit
der Flüssigkeit abhängig sind. Ferner sind Dosier- oder Schmierpumpen, die zwecks Veränderlichkeit
des Effektiv-Kolbenhubs ein verstellbar loses Spiel im Gestänge zwischen den Pumpenkolben und
seiner Ventilspindel haben, deren Kolben also bei jedem Kolbenspiel eine zeitlang stillsteht (deutsche
Auslegeschrift 1025 234), ungeeignet, da sie nicht stetig fördern und da sie als Steuerorgan nur Ventile
oder Schieber, die von der Förderflüssigkeit selbst betätigt werden, erlauben würden. Als Feindosierpumpen
erscheinen Pumpen, die durch mechanisch mit dem Kolben gekuppelte Schieber gesteuert werden,
also Pumpen mit sogenannter wegabhängiger Schiebersteuerung, besser geeignet.
Solche Pumpen sind an sich vielfach bekannt: Zum Beispiel ist eine Pumpe (deutsche Patentschrift
821765) mit Taumelscheiben-Antrieb der Kolben und mit einer Vielzahl von ringsum die Taumelscheibcnachsc
achsparalld zu ihr angeordneter Zylinder und mit einem innerhalb dieses Zylinderkranzes achsparalld
angeordnetem gemeinsamen Drehschieber bekannt, die für sehr große Fördermengen bestimmt
ist, die aber für eine Dosierpumpe wegen ihrer komplizierten Bauart und der unvermeidlichen Lässigkeit
ihrer vielen Bauteile nicht geeignet sein würde. Und es ist gar eine Pumpe (deutsche Patentschrift
1 005 843) bekannt, bei der koaxial ineinander zwei solcher Taumelscheiben-Antriebe und zwei solcher
Zylinderkränze angeordnet und die Kolben jedes einzelnen Zylinderkranzes zugleich Steuerschieber für
die Zylinder des anderen Kranzes sind und jedem Kolben jeden Paares von Pumpenkolben noch ein
oder mehrere dort sogenannte Beikolben zugeordnet sind, die zusammen mit den Hauptkolben in einem
gemeinsamen Druckraum fördern und deren Fördervolumen durch Phasenverschiebung ihres Anteils
dem Fördervolumen des Hauptkolbens addiert oder subtrahiert werden können, wodurch bei konstanter '
Antriebsdrehzahl die Fördermengen der Pumpe zwi- ' sehen Null und Maximum soll erweitert werden kön- I
nen; auch diese Pumpe würde wegen ihrer noch komplizierteren Bauart, ihrer großen Abmessungen, '
ihrer unvermeidlichen Lässigkeitsverluste und.ihrer ganz anderen Aufgabe, nämlich der von Null auf
größte Menge zu verändernden Förderleistung, für die erfindungsgemäße Aufgabe ungeeignet sein.
Die Erfindung geht also von einer Steuereinrichtung der im Gattungsbegriff der Ansprüche genannten
Art aus. Die Erfindungsaufgabe ist, die'Steuereinrichtung einer Pumpe jener Art so zu gestalten, '
daß die Pumpe bei jedem Pumpenkolbenhub unabhängig von Viskosität und Druck der zu fördernden
Flüssigkeit genau die gleiche Fördermenge mit mög- I liehst kleinen Förderungslücken liefert.
Die Erfindung liefert für diese Aufgabe zwei von- !
einander verschiedene Lösungen; die erste ist im Anspruch 1, die zweite im Anspruch 2 angegeben.
Die erste dieser Lösungen ist in F i g. 1 und 2, die zweite ist in F i g. 3 dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Pumpe mit einem einzigen, doppelt- j wirkenden Pumpenkolben und mit einem einzigen
Steuerschieber, !
F i g. 2 das Schaltbild der elektrischen Steuerung '
dieser Pumpe,
F i g. 3 eine Pumpe mit zwei einfach wirkenden ; Pumpenkolben und mit zwei Steuerschiebern.
In F i g. 1 und 2 bezeichnen die Bezugsziffem 1 die Pumpe als Ganzes, 2 den Steuerzylinder, 3 die die
Bewegung des Steuerschiebers steuernde elektrische Schalteinrichtung als Ganzes, 4 den doppeltwirkenden
Pumpenzylinder, 5 bis 7 die Dichtungen zwischen Pumpenzylinder und Pumpenkolben, 8 und 9
die beiden Zylinderräume, 10 den Pumpenkolben, 11 die Pumpen-Nockenscheibe, 12 und 13 die Einlaßkanäle
und 14 und 15 die Auslaßkanäle für die beiden Zylinderräume 8 bzw. 9, 12« und 13« eine auf den
Pumpenzylinder aufgeschraubte Kappe bzw. eine von dieser Kappe gehaltene, den Pumpenkolben 10
an seine Nockenscheibe andrückende Feder, und 16 den die Pumpenkolben-Nockenscheibe antreibenden
Elektromotor.
Ferner bezeichnen 17 bis 21 Dichtungen, welche die Steuerkanäle des Steuerschiebers gegeneinander
abdichten, 17« die Steuerschieber-Büchse, 22 und 23 Einlaßkanäle der Steuerschieber-Büchse, welche die
zu fördernde Flüssigkeit zu den Einlaßkanälen 12 bzw. 13 des Pumpenzylinders 4 hinleiten, und 24 und
25 Stellerkanäle der Schieberbuchse, die die geförderte Flüssigkeit aus den von den Auslaßkanälen 14
bzw. 15 des Pumpenzylinders kommenden Leitungen
ableiten. Mit 26 ist der Steuerschieber, mit 27 eine auf die Steuerschieber-Büchse 17 aufgeschraubte
Kappe, mit 28 die Steuerschieber-Nockenscheibe und mit 29 die den Steuerschieber an seine Nockenscheibe
andrückende Feder bezeichnet.
Mit 36 ist der Vorratsbehälter, aus dem die zu dosierende Flüssigkeit entnommen wird, und mit 37 ist
der Raum, in den die dosierte Flüssigkeit eingespeist wird (mag dies eine Rohrleitung oder ein Behälter
oder sonstwie gestalteter Raum sein), bezeichnet. Mit 30 bis 35 sind die Kanäle der Schieberbüchse, die die
Flüssigkeit auf diesem Wege durchströmt, bezeichnet; die Flüssigkeit strömt durch 30 aus dem Vorratsbehälter
in die Schieberbüchse ein, durch 32 bzw. 33 aus der Schieberbüchse aus und zu den Zylinderräumen
12 bzw. 13 hin, durch 34 bzw. 35 wieder von dort her ein und durch 31 aus der Schieberbüchse in
den zu speisenden Raum aus.
Die in F i g. 2 dargestellte elektrische Steuereinrichtung für diese Pumpe enthält zwei Steuerscheiben
38 und 39, die auf der Welle der Pumpenkolben-Nockenscheibe 11 sitzen, und ferner auf der Welle
der Steuerschieber-Nockenscheibe 28 — diese wird von dem Elektromotor 40, wenn dieser eingeschaltet
ist, gedreht, und zwar sehr schnell gedreht — zwei Steuerscheiben 41 und 42. Diese Steuerscheiben 38,
39, 40, 42 betätigen jede je einen von vier Kontaktschaltern 43 bis 46.
Die Nockenscheibe 11 ist so exzentrisch, daß sie, die ja mit gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft,
den Pumpenkolben 10 mit gleichförmiger Geschwindigkeit hin und herbewegt. Wenn sich die Nockenscheibe
11 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn dreht, wandert der Pumpenkolben 10
gleichmäßig nach rechts, bis sich die Nockenscheibe 11 um eine halbe Umdrehung gedreht hat; wenn sich
die Nockenscheibe weiterdreht, bewegt sich der Pumpenkolben 10 mit gleichförmiger Geschwindigkeit
nach links zurück, bis die Nockenscheibe 11 eine volle Umdrehung gemacht, also ihre in F i g. 1 gezeigte
Stellung wieder eingenommen hat.
Bei dieser Stellung der Nockenscheibe 11 befinden sich die Pumpenkolben-Nockenscheibe 11 und mit
38 und 39 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung, in welcher der von der Scheibe 38 betätigte Schalter 43 geschlossen
und der von der Scheibe 39 betätigte Schalter 44 geöffnet ist. Zu dieser selben Zeit ist
noch — entgegen der in F i g. 2 gezeigten Stellung — der Schalter 45 geschlossen und der Schalter 46 geöffnet,
so daß der Elektromotor 40 Strom erhält und mit großer Geschwindigkeit umzulaufen beginnt und
die beiden Scheiben 41 und 42 dreht; er dreht sie nur um eine halbe Umdrehung, denn durch deren Drehung
wird der Schalter 41 in die in F i g. 2 gezeigte Offen-Stellung gedreht und somit der Motor 40 wieder
stillgesetzt. Durch diese halbe Drehung ist auch die Steuerschieber-Nockenscheibe 28 in ihre in
F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung gedreht, also der Steuerschieber 26 nach rechts geschoben worden. Wenn
sich die Pumpenkolben-Nockenscheibe 11 und mit ihr die Steuerscheiben 38 und 39 um eine halbe Drehung
weitergedreht haben, schließt die Scheibe 39 ihren Schalter 44, so daß der Steuermotor 40 abermals
Strom erhält und die Steuerschieber-Nockenscheibe 28 sowie die Steuerscheiben 41 und 42 um eine halbe
Drehung weiterdreht usw.
Bei der in Fig. 3 gezeichneten Pumpe mit zwei einfach wirkenden Pumpenkolben ist mit 47 die
Pumpe als Ganzes und mit 48 die Steuereinrichtung als Ganzes bezeichnet. Es bedeuten weiter die Bezugszeichen
— links ohne, rechts mit Indizes — 49 den Pumpenzylinder, 50 und 51 die Dichtungen zwischen
Pumpenzylinder und Pumpenkolben, 52 den Zylinderraum, 53 den Pumpenkolben, 54 eine auf
den Pumpenzylinder geschraubte Kappe, 55 (kein Index) die Pumpenkolben-Nockenscheibe, 56 die den
Pumpenkolben an seine Nockenscheibe andrükkende, von der Kappe 54 gehaltene Feder, 57 den
Eingangs- und Ausgangskanal des Pumpenzylinder, 58 (ohne Index) den Motor, 59 die Steuerschieber-Büchse,
60 bis 62 Dichtungen des Steuerschiebers, 63 und 64 Steuerkanäle des Steuerschiebers, 65 den
Steuerschieber selbst. 66 eine Schraubkappe, 67 (ohne Index) die Steuerschieber-Nockenscheibe (sie
sitzt auf derselben Welle wie die Pumpenkolben-Nockenscheibe 55 und wird vom selben Motor 58
angetrieben), 68 die den Steuerschieber 65 an die Nockenscheibe andrückende, von der Kappe 66 gehaltene
Feder, 69 und 70 den Einlaßkanal für die zu dosierende bzw. Auslaßkanal für die dosierte Flüssigkeit,
71 den Einlaß- und Auslaßkanal zum Pumpenzylinder, 72 den Vorratsbehälter für die zu dosierende
Flüssigkeit und 73 den Raum (Rohrleitung, Behälter oder anderes), in den die dosierte Flüssigkeit
zu fördern ist.
Die Pumpenkolben-Nockenscheibe 55 ist so exzentrisch, daß, während sie sich aus der in F i g. 3 gezeigten
Stellung — in dieser stehen beide Kolben 53 und 53' in ihrem rechten Endpunkt — um eine halbe
Drehung im Uhrzeigersinn weiterdreht, der linke Kolben 53 gleichmäßig schnell in seine linke Endstellung
gedrückt, aber der rechte Kolben 53' zunächst noch eine zeitlang in einer rechten Endstellung
festgehalten, dann gleichmäßig schnell, noch ehe die Nockenscheibe 55 ihre halbe Drehung vollendet,
in seine linke Endstellung geführt und sodann eine Zeitlang, bis die Nockenscheibe diese halbe Umdrehung
vollendet, in dieser linken Endstellung gehalten wird; beide Pumpenkolben also haben, wenn die
Pumpenkolben-Nockenscheibe diese halbe Umdrehung vollendet, ihre linke Endstellung inne. Während
der darauffolgenden Halbdrehung der Nockenscheibe wird nunmehr der rechte Kolben 53' gleichmäßig
schnell in seine rechte Endstellung gedrückt, aber der linke Kolben 53 zunächst noch eine Zeitlang
in der linken Endstellung festgehalten, danach, noch ehe die Nockenscheibe diese zweite Halbdrehung
vollendet, in seine rechte Endstellung geführt und sodann, bis die Nockenscheibe diese zweite
Halbdrehung vollendet, in seiner rechten Endstellung gehalten.
Das Profil der Steuerschieber-Nockenscheibe 67 hat einen zur Welle konzentrischen Kreisbogen, dessen
radiale Höhe gleich dem Hub der Steuerkolben 65 und 65' ist. Dieser erhabene Kreisbogen erstreckt
sich über reichlich den halben Umfang; auf dem restlichen Umfangsteil ist die Nockenscheibe vertieft.
Wenn am erhabenen Umfangsteil der Nockenscheibe anliegend, verbinden die Steuerschieber 65 und 65'
beide Pumpenzylinderräume 52, 52' mit dem Raum 73, in den die zu dosierende Flüssigkeit eingespeist
werden soll; wenn am vertieften Umfangsteil anliegend (nur jeweils einer der Schieber kann am vertieften
Teil anliegen), verbindet der jeweils so anliegende Schieber die Pumpenzylinderräume 52,52 ' mit
dem Vorratsbehälter 72.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung und während der ganzen oben beschriebenen ersten Halbdrehung
ist der Pumpenzylinderraum 52 Druckraum und über die Kanäle 57, 71, 64, 70 mit dem Raum 73 verbunden,
aber der Raum 52' nur während des ersten Teils dieser Halbdrehung, nämlich solange der Kolben 53
noch stillsteht; mit 73 verbunden und danach, so bald der Steuerschieber 65' auf den vertieften Umfangsteil
der Nockenscheibe 67 abgeglitten ist (zu dieser Zeit beginnt der Pumpenkolben 53' nach links zu wandern
und wird der Pumpenzylinderraum 52' zum Saugraum), mit den Kanälen 57', 7Γ, 63', 69' mit
dem Vorratsbehälter 72 verbunden, bis kurz vor Ende dieser Halbdrehung der Steuerschieber 65' auf
den sich wieder erhebenden Umfangsteil der Nokkenscheibe 67 hinaufgleitet, also nach rechts zurückgeht
(dies ist auch der Zeitpunkt, an dem der Pumpenkolben 53' seine linke Endstellung erreicht) und
der Pumpenzylinderraum 52' wieder auf den Raum 73 schaltet. Bei der zweiten Halbdrehung der Nokkenscheibe
findet dieser selbe Vorgang mit entsprechender Umkehrung der Pumpenseiten statt.
ίο Es wird also durch jede der beiden beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtungen das Umsteuern in kürzester Zeit, also ohne Unterbrechung der Dosierförderung erreicht.
ίο Es wird also durch jede der beiden beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtungen das Umsteuern in kürzester Zeit, also ohne Unterbrechung der Dosierförderung erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Umsteuern des nockenbetätigten Steuerschiebers einer nockenbetätigten
Schubkolbenpumpe mit zwei Hubräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber-Nockenscheibe
(28) absatzweise durch einen Elektromotor (40) drehbar ist, der nahe den Totpunkten des Pumpenkolbens abhängig
von den Stellungen der Pumpenkolben-Nockenscheibe (11) und der Steuerkolben-Nockenscheibe
(28) durch Steuerscheiben (38, 39, 41, 42) und elektrische Kontakte (43 bis 46) sehr
schnell ein- und ausschaltbar ist.
2. Einrichtung zum Umsteuern des nockenbetätigten Steuerschiebers einer nockenbetätigten
Schubkolbenpumpe mit zwei Hubräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber-Nockenscheibe
(67) mit der Pumpenkolben-Nok- ao kenscheibe (55) koaxial und starr gekuppelt ist
und ihr Nocken aus einem zur Welle konzentrischen Kreisbogen mit dem Halbmesser gleich
dem Hub des Steuerkolbens besteht.
35
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0052139 | 1964-03-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1453531A1 DE1453531A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1453531B2 DE1453531B2 (de) | 1974-02-28 |
DE1453531C3 true DE1453531C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=7157941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641453531 Expired DE1453531C3 (de) | 1964-03-23 | 1964-03-23 | Steuereinrichtung für nockenbetätigte Schubkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1453531C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110821774A (zh) * | 2019-11-29 | 2020-02-21 | 江苏科技大学 | 一种凸轮滑块式柱塞泵 |
-
1964
- 1964-03-23 DE DE19641453531 patent/DE1453531C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110821774A (zh) * | 2019-11-29 | 2020-02-21 | 江苏科技大学 | 一种凸轮滑块式柱塞泵 |
CN110821774B (zh) * | 2019-11-29 | 2021-03-02 | 江苏科技大学 | 一种凸轮滑块式柱塞泵 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1453531A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1453531B2 (de) | 1974-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3876169T2 (de) | Doppel-membranpumpe. | |
DE2444844C3 (de) | Hochdruckpumpe mit hydrostatisch betriebenem doppelwirkendem Einzylindermotor | |
DE7121836U (de) | Dosier-kolbenpumpe | |
DE2038965B2 (de) | Hydraulischer motor | |
DE1555984B1 (de) | Hydrostatisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2146844C3 (de) | Hydrostatische Radialkolbenmaschine | |
DE3041412A1 (en) | Fluid pressure machines | |
DE2147984C3 (de) | Steuervorrichtung für einen Druckflüssigkeits-Schubkolbenmotor | |
DE1453531C3 (de) | Steuereinrichtung für nockenbetätigte Schubkolbenpumpe | |
DE1211943B (de) | Einrichtung zur Geraeuschminderung bei einer als Pumpe oder Motor verwendbaren, drehschiebergesteuerten hydraulischen Axial- oder Radialkolbenmaschine | |
DE1528541C3 (de) | Geschwindigkeitssteuereinrichtung für einen Hydraulikmotor | |
DE8717455U1 (de) | Rotationskolbenpumpe, vorzugsweise zur Ventilsteuerung von Verbrennungskraftmaschinen | |
DE529226C (de) | Kolbenmaschine mit parallel zur Welle in einem drehbaren Zylinderblock angeordneten Zylindern und mit einer im Deckel angeordneten Verteilerscheibe | |
DE1912681C3 (de) | Radialkolbenpumpe | |
DE2542392A1 (de) | Hochdruckmembranpumpe | |
DE524958C (de) | Kolbenpumpe | |
DE336533C (de) | Steuervorrichtung fuer hydraulische Pumpen und Motoren | |
AT400941B (de) | Einrichtung zur versorgung von hydraulischen verbrauchern einer spritzgiessmaschine mit einer unter druck stehenden hydraulikflüssigkeit | |
DE4222644C2 (de) | Als Motor oder Pumpe betreibbare Rotationsscheibenmaschine | |
DE600746C (de) | Aus zwei topfartig gestalteten, mit ihren offenen Seiten ineinandergeschobenen Gehaeuseteilen bestehende Pumpe, insbesondere fuer Schokoladenmassen | |
DE580774C (de) | Gruppenschmierpumpe mit im Kreise angeordneten, durch eine Kurvenscheibe hin und her bewegten Pumpenkolben | |
AT218813B (de) | Hydraulischer Motor | |
DE580968C (de) | Steuerorgan fuer selbsttaetig hin und her bewegte Arbeitskolben hydraulischer Antriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen | |
DE1921454A1 (de) | Pumpe oder Motor | |
DE716761C (de) | Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |