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Fördersystem zum Fördern kleiner Flässigeitsmengen Die Erfindung
bezioht sich auf ein Fördersystem zum Fordern kleiner Flüssigkeitsmengen aus einem
Vorratsbehältter in ein Auffanggefäß mit einer Pumpe mit zwei durch einen bin- und
hergebenden Kolben voneinander geschiedenen und in ihrem Volumen umgekehrt proportional
miteinander verkoppelten Kammern, mit in den Vorratsbehälter und an das Auffanggefäß
anschlieäbaren Ein- und Auslässen fllr die su fördernde Fltissigkeit und mit einem
Steuerschieber für das abwechselnde Anschließen der Ein- und Auslässe der Kammern
an den Vorratsbehälter bzw. an das Auffanggefäß.
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Wie an sich bekannt, wurden bei Vorrichtungen zum automatischen Analysieren
von Aminosäuren in der Regel die Aminosäuren mittels der Ionnanustauschromatogrpahie
voneinander getrennt und quantitativ oder qualitativ optisch gemessen, nachdem sie
unter Vorwendung der Nlnhydrin-(ninhydrin)-Reaktion entwickelt wurden.
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Genauer gesagt wird, nachdem eine mit kornförmigen
Ionenaustauschharz
gefüllte Säule (oder Rohrgefäß) durch Hindurchfähren einer Pufferlösung durch diese
Säulo mittels einer Pumpvorrichtung zum Fördern einer kleinen Menge der Lösung ins
Gleichgewicht gebracht worden ist, in den Kopfteil der Säule eine Probe eingebracht,
die sich aus verschiedenen Aminosäuren zusammensetzt. Aufgrund dos unterschiedildhen
Dissoziatinsgrades der Aminosäuren werden einige von diesen relativ stark adsorbiert,
während andere durch das Ioenauistauscharz sehr viel weniger adsorbiert werden.
Dio Aminosäuren können daher aufgrund der Differenz der Bewegungseschwindigkeiten
innerhalb der Säule voneinander getrennt werden, so daß sich die getraenten aminosäuren
nacheinander durch den Boden der Säule oder des Rohrgefäßes abziehen lassen. Jede
dieseer Ausflußengen wird dadurch vollständig entwickelt, daß an sie Uber eine konstante
Zeit aufhritzt, nachdem man mittles einer andern Pumpvorrichung suu Fördern einer
exakt besitmmten kleinen Menge Fl2ssigkeit Xinhydrinläsung zugeben hat. Die so entwickelte
Ausflußmenge wird mit Licht stiel bestimment Wellenlänge bestrhalt, und des durch
die Ausflußmenge hindurchgetretene Licht wird mittels eines optischen Detektors
ermittelt, der dt. Lichtabsorptien ds aus. gelassenen Mitels anzeigt, Eine Reiche
ven Sigmalen, von welchen jedes der Lichtaberptiem eises der ausgei@@@@@ Mittel
entspricht, wird einem Aufzeichmungserät zugeführt, das eine Frabaufzeichnung herstellt,
die Ausschlagpitan, fUr die ienzlnen Aminosäuren Kant. Mittels einer selchen Farbaufzeichnung
kann eine qualitative oder quantitative Analyse duchgeführt werden.
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Eine pumpvorrichtung zum genauen Fördern einer sehr kleinen Henge
Flüssigkeit ist der wichtiste Bestandteil einer solchen Vorrichtung zum automatischen
Analysieren von Aminosäuren, weil die Asusstoß-Strömungsgeschwindigkeit der Pumpvorrichtung
klein, genau und gleichmäßig gehalten werden muß und nicht durch Veränderungen der
Viskosität und der Flüssigkeit beeinflußt werden darf da sonst die Farbaufzeichnung
nachteilig beeinflußt worden könnte und eine qualitative oder quantitative Messung
schwierig 3ein würde.
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Zweck der Erfindung ist es, eine Pumpvorrichtung für kleine und genaue
Fördermengen zu schaffen, die unabhängig von Viskosität und Druck der Flüssigkeit
gleichmäßig und exakt fördert.
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Es ist eine dem eingangs erläuterten System entsprechende, jedoch
zur Förderung größerer Flüssigkeitesmengen bestimmte Pumpe bekannt, die zwei durch
einen eine und hergehenden Kolben voneinandor geschiedene und in ihrem Volumen umgekehrt
proportional miteinander verkoppelte Kammern mit Ein - und Auslässen auf-weist,
die sich wehcselweise an eine Flüssigkeitszuleitung und an eine Flüssigkeitszbleitung
anschließen lassen, Außerdem ist ein Steuerschieber vorhanden der das wechselweise
Anschließen der Ein- und Auslässe der Pumpenkamorn an die Zu- und Ableitungen regels.
Der Betrieb der Steuerung erfolgt dabo3 mit ständig gleichbleibende Geschbeindigkeit,
wchet vor allen auch kein
Unterschied in der Geschwindigkeit der
Hin- und Herbewegung der Pumpenkolben auf der einen und dor Drechbewegung des die
eine und Auslässe der Pumpenkammern mit den Zu- und Ableitungen für die geförderte
Fliissigkeit verbindenden Drehschiebers auf der anderen Seite besteht. Für eine
gleichmäßige Förderung kleinster Flüssigkeitsmengen ist ein solcher Betrieb, der
naturgemäß zu einem mehr oder weniger stoßweisen Auspressen der Flüssigkeit aus
don Pumpenkammern führt, nicht brauchbar, da es bei kleinen F8rdermengen an einem
die Flüssigkeitsstöße ausgleichenden Puffer fehlt Der Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Unzulänglichkeiten das ingangs genannte
Fördersystem so auesubilden, daß es eine möglichst stoßfreie Förderung besonders
kleiner Flüssigkeitmengen gestattet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadruche gelöst, daß durch die
Bewegung von Pumpenkolben und Steuerschieber steuernde Nocken solcher Form, daß
sich das Anschalten der jeweils ihr minimales Volumen erreichenden Kammer an den
Vorratsbehälter bw. der jeweils ihr maximales Volumen erreichenden Kammer an dao
Auffanggefäß mit einer Geschwindigkeit vollzieht, die groß ist gegen die das Kammervolumen
ändernde kOlbangeschwindigkeit.
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Bei dieser Lösung wird dio sich durch das Umschalten
der
Förderleitungen von der einen Pumponlrammer auf die andere ergebende Unterbrechung
im Förderstrom durch die erfindungsemeäße Steuerung so klein gehalten, daß es zu
keinem nennenswerten Bruch in der Kontinuierlichkeit der Förderung kommt.
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Die Merkmale und Vorteile dor Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert; os zeigern: Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt einer erfindungsemäßen
Pumpvorrichtung zum Fordern einer kleinen genauen Menge Flüssigkeit; Fig. 2 ein
aus geführtes Steuerdiagramm zum Ändern der Leitungsverbindung bei der Vorrichtung
nach Fig. 1; Fig. 3 einen Vertikalschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Pumpvorrichtung
zum Fördern einer kloxnen genauen Menge Flüssigkeit.
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In der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und 2, ist eine Pumpe,
die eine hin- und hergehende Bswegung ausführt, mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet
und in Verbindung mit einem Mechanismus, der allgemein die Bezugsziffer 2 hat und
zum Ändern der Leitungsanschlüsse dient, und mit 3 ist allgein eine den Mechanismus
2 steuernde Steueranordnung bezeichnet, Die pumpe 1 umfaßt einen Kolben 10, der
in einem Zylinder 4 durch Dichtungen 5 bis 7 gehalten ist und mit
diesen
zwei Kammern 8 und 9 bildet. tine Druckfeder 13 a befindet sich zwischen dem einen
Ende des Kolben 10 und einer auf den Zylinder 4 ! aufgeschraubten Kappe 12 a, durch
wolche die Feder so gespannt werden kann, daß das andere Ende des IColbons 10 ständig
an den Umfang eines Nocken. 11 angedrückt wird. Der Nocken 11 sitzt so exzentrisch
auf seiner Welle, daß der Kolben durch den Nocken mit gleichfdrmiger Geschwindigkeit
hin- und herbewegt wird. Der Zylinder 4 ist mit Einlässen 12 und 13 und Auslässen
14 und 19 versehen, die mit den zugeharigen Kammern 8 und 9 in Verbindung sind.
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Der Mechanismus 2 zum Ändern der Leitungsanschlüsse hat einen Zylinder
17 a und einen Kolben 26, der im Zylinder 17 a durch Dichtungen 17 bis 21 gleitend
gehalten ist und Einlaßkanäle 22 und 23 und Auslaßkanäle 24 und 25 bildet. Eine
Druckfeder 29 ist zwischen dem einen Ende des Kolbens 26 und einer Kappe 27 angeordnet,
die auf den Zylinder 17 a aufgeschraubt ist und die Feder 29 so spannt, daß das
andere Ende des Kolbens 26 durch die Feder in ständige Anlage an den Umfang eines
Nocken. 28 gedrückt wird.
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Der Zylinder 17 a ist mit einem Einlaßeingang 30, der abwechselnd
mit den Einlaßksnälen 22 und 23 in Verbindung iat, und ferner mit einem Äuslaßausgang
31 versehen, der abwechselnd mit den Auslaßksnälon 24 und 25 verbunden ist.
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Der Zylinder 17 a hat ferner Einlaßausgänge 32 und 33, die ständig
jeweils mit den Einlaßkanälen 22 und 23 verbunden sind, und Aualaßeingänge 34 und
33, die stets mit den Ausloßkanälon
24 und 25 vorbunden sind. Während
der Einlaßeingang 30 an eine Flüssigkeits-Lieferquelle 36 angeschlossen ist, ist
dor Auslaßausgang 31 mit einem Flüssigkeitebehälter 37 verbunden. Der Einlaßuagang
32 ist durch eine Leitung mit dom Einlaß 12 und der Einlaßaugseng 33 durch eine
Leitung mit dem Einlaß 13 verbunden. Der Auslaßeingang 34 ist mit dem Auslaß 15
und der Auslaßeingang 35 mit dem Auslaß 14 verbunden.
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Die Steueranordnung zum Steuern dieses Mechanismus zur Änderung der
Leitungsanschlüsse umfaßt Nocken 38 und 39, die mit einem Elektromotor 16 verbunden
sind, so daß die Nocken 38 und 39 synchron mit dem Nocken 11 gedreht werden. Der
Nocken 28 ist dagegen mit einem schnellaufenden Elektromotor 40 ebenso wie Nocken
41, 42 verbunden, die daher synchron mit dom Nocken 28 umlaufen. Schalter 43 bis
46 stützen sich jeweils an den Steuerflächen der Nocken 38, 39, 41 und 42 ab und
werden durch diese gesteuert.
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Nach Fig. 3, die eine andere Ausführungszform der Erfindung zeigt1
umfaßt eine Pumpvorrichtung eine Pumpe, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführt
und sllgein mit 47 bezeichnet iat, und einen mit 48 bezichneten mechanismus zum
Ändern oder Umschalten der Leitungaverbindungen für die Pumpe 47. Die Pumpe 47 umfaßt
Kolben 53 und 53', die jeweils in Zylindern 49 und 49 sitzen und mittels Dicht tungen
50, 50' und 51, 51' zwei zugehörige Kammern 52 und
52' bilden. Druckfedern
56 und 56' sind zwischen den Eenden der Kclben 53 und 53' und Kanppan 54 und 54'
angeordnet, die auf die Zylinder 49 und 49' aufgeschraubt sind und die Feden 56
und 56' so vorspannen, daß die anderen Enden der Kolben 53 und 53' gegen den Umfang
eine Nockens 55 gedrückt serden. Die Zylinder 49 und 49' sind mit Öffnungen 57 und
57' verschen, die jeweils litt der Kammer 52 bis.
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52' in verbindung sind und abwechselnd Flüssigkeit in die zugehörige
Kanner einleiten und aus dieser abziehen. Der Nocken 55 sitzt so exzentrisch auf
seiner Welle, daß dann, wenn eine der Kammern 52 und 52' ihr Volumen vom Maximum
sum Minimum ändert, die Volumnänderung der, anderen Kanner während dieser Volumenänderung
der ersten lamtner unterbroochen ist, und drß nach der Volumenänderung der Zweiten,
Kammer vom Minimum zum Maximum die Volumsnänderung dieser anderen Kammer wiederum
unterfbrchen wird, bis das Volumem der ersten Kammer sum Minimum geändert ist.
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Der zur Anschlußänderung fllr die Strömmungswege dienende Mechanismus
48 umfaßt Zylinder 59 und 59' in welchen jeweils Kolben 65 und 65t sitemen, duroh
Dichungen 60, 61 und 62 bsr, 60t, 61' und 62' gehalten sind und jeweils Einlaßkanäls
63 und 63' und Auslaßkanäle 64 und 64' bilden.
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Druckfedern 68 und 68' stizen zwischen des zugehörigen Enden der Kolben
65 und 63' und Kappen 66 und 66', die suf die Zylinder 59 und 59' aufgescheruabt
sind und die Federn 5.5 vorspannen, daß die anderen Enden der Kelbes 65 und 65'
gegen den Umfang einer Nockenscheibe 67 gedräckt werden.
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Dio Zylinder 59 und 59' sind mit Einalßeingägen 69 und 69', die stets
mit den Einlaßkanälen 63 bzw. 63' verbunden sind, und mit Auslaßausgängen 70 und
70' versehen, die stets mit den Auslaßkanälen 64 und 642 verbunden sind. Der Zylinder
39 ist ferner mit einer dffnung 71 versehen, die alternativ mit dem Einlaßkanal
63 und dem Auslaßkanal 64 in Verbindung ist, und d.r Zylinder 39' hat eine Öffnung
71', die alternativ mit dem Einlaßkanal 63 und dem Auslaßkanal 64' verbunden ist.
Die Einlaßsingänge 69 und 69' sind mit einer Flüssigkeits-Lieferquelle 72 und die
Auslaßausgänge 70 und 70' mit eine. Flüssigkeitsbehälter 73 verbunden. Die Kanäle
71 und 71 sind jeweils an die Öffnungen 37 und 57' angeschlossen. Dor Nocken 67
sitat so exzentrisch, daß er die Kolben eine und herbewegt. Er ist mit einem Elektromotor
58 gekuppelt, so daß die Nocken 67 und 55 test gekuppelt sind und synchron umlaufen
und dadurch eine Steuervorrichtung für den Leitungs-Umschaltmechanismus bilden.
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Wenn bei der Ausführungsform anch den Fig. d und 2 der Nocken 11
gelchförmig mit kleiner Drechzabl darch den Elektromotor 16 der Pumpe 1 angetrieben
wird, so Wandert dor Kolben 10 gelcihmäßig nach rechts in Ffg, 1, bis sich der Nockon
11 um eine halb. Umdrehung gedreht hat, Wäbrend sich don Volumen der Kammer 8 durch
die Bewegung des Kolbens 10 nach rechts progressiv vom Minimum zum Maximum ändert,
ändert sich das Volumen der Kammer 9 progressiv vos Maximum zum Minimum. Folglich
erhält die Kammer 8 Saugdruck, so daß Flüssigkeit von der Flüssigkeitsquelle 36
durch Einlaßeingang
30, Enlaßhenal 22, Einalßausgeng 38 und Einalßöffnung
12 in die Kammer @ gesaugt wird, Zu diesen Zeitpunkt ist die Auslßöfzung 14 nicht
in Strömungsverbindung mit dem Ausgenag 31, Andererseits wid die Kammer 9 unter
Druck gesetzt, so daß die Flüssigkeit in der Kammer 9 über Ausalßöffnung 15, Auslaßeingang
34, Ausalfßkanal 24 und auslaßausgang 31 in den Flüssigkeitabehälter 37 gefördert
wird, Zu diesem @atspunht ist die Einlaßöffnung 13 nicht mie dem Einlaßeingang 20
in Strömungsverbindung.
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Durch Witerdrchen des Nockens 11 bei dieser Schaltstellung bewegt
sich der Kolben 10 progressiv nach linke mit gieichförmiger Geschwindigkeit, bis
der Nocken 11 eine volle Umdrechung zurückgelegt hat. Durch diese Bewgung des Kolbens
10 nach links wird des Volumen dar Kammer 9 progressiv vom Minimum zum Maximum und
gleichseitig das Volumen der Kammer 8 progressiv vom Maximum zum Minimum geändert,
Die Kammer 9 erhält daher Unterdruck, aso daß Flüssigkeit aus der Lieferquelle 36
durch Einflaßeingang 30, Einlaßkanal 23, Einlaßaugang 33 und Einlaßöffnung 13 in
die Kammr 9 gesaugt wird. Zu diesem Augenblick ist die Auslaßöffnung 15 nicht mit
dem Auslaßaungang 31 in Strömungsverbindung. Andererseits steht die kammer 8 unter,
Druck, so daß die Flüssikeit in dieser Kammer durch Auslaßöffnung 14, Auslaßeingunag
35, Auslaßkanal 25 und Auslaßaugang 31 in den Flüssigkeitsbehälter 37 gedrückt wird.
während dieser kit ist die Einlaßöffnung 12 mit dc. Einlaßeingenag 30 nicht in Strömmgaverbindung.
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Wen sich der locken 11 gerade um eine voll Umdrehung gedreht hat,
so erreicht das Volmune der Kammer 9 ein Maximum und das der Kannmer 8 ein Minimu.
Die Nocken 98 und 39 der Seueranerdnung 3 für den Letungs-Umschaltmschaniamun sind
dabei gerade um eine vollständige Umdrchung gedreht worden und schließen den schlater
35 und öffnfn den SOhalter 39. so dieser zeit ist der Schalter 45 geschlossen und
der Schalter 46 geöffnet, so daß der Elektromotor 40 mit großer Geschwindigkeit
(um eine halbe Umdrchung) bis zu
einer vollendeten Umdrehung umläuft.
Hierdruch werden die Nocken 41 und 42 gexede bis zur Vollendung einer vllen Umdrehung
gedreht und öffnen den Schalter 45 und schießen den Schalter 46, und der Hocken
28 des Lcitungs-Umschaltmechanismus 2 ist ebenfalls um eine volle Umderchung gedroht.
Der Kolben 26 wird augenblicklich Durch dio Drehung des Nockens 28 nach rechts gerückt
und verbindet den Einlaßeingeng 30 mit dem Einalßkaul 22 und dem Auslßausgang 31
mit dem Auslaßkanta. 24. Von da ab wiederholen sich exakt die gleichen, zuvor beschriebenen
Vorgänge.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird duch gleichförmige langsame
Umdchung des Elcktiromtors 58 der Pumpoe 47 der kolben 53 gleichmäßig nach links
beweg, bis sich der Nocken 55 um eino halbe Umdrchung gederht hat. Dadurch wird
das Volumen der Kmmer 2 vom Maximum zum Minimum progressive geändiert.
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Die Flüssigkeit in der Kammer 52 wird unter Drck geseitzt, so daß
os über die Verbindungsffungen 57 und 71, den Auslaßkanal 64 und dem Auslaßausgang
70 in den Flüssigkeitbvshälter 73 gedrckt wird, Androseits bleict dor Kolben 53'
über oine vorbestimmto Zeitepsanne unbewglich, zu wlcher Ziet sich der Kolben 53
manch links zu bowegen beginnt. Da des Nocken 67 mit dem Elckrometer 58 vorbung
den ist und dadruch die Nocken 67 und 55 gekmpell sind und eine Betätigunsverichtung
für den le itsgns-Umsche 1 mechnannismus bilden, wird der Kolbe 65' des Umschlielt
nismus,
während der Kolben 53' für eine vorbetimmte Zeitspanne stehanblsibt. durch den Nocken
67 nach links b.we£t und verbindet die Anschlußöffnung 71' mit dem Einlaßnal 63'.
Nachdem der Kolben 53' während der vorbestimmten Zeitspanne stchengeblichben ist,
bewegt er sich nach ltnks.
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Durch diese Bewegung wird das Volumen der Kammer 32' vom Minimum zum
Maximum geändert. Die Kammer 52' erhält dadruch Unterdruck, so daß Flüssigkeit aus
der Lieferquelle 72 durch Einlaßengang 69', Einlaßkanal 63', Anschlußöffnung 71'
und Öffnung 57' in die kammer 32' gesaugt wird.
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Nachdem sich das Volumen der Kammer 52' vom Minimen fli Maximum geändert
hat, bleibt der Kolben 53' für eine vorbestimmte Zeitspanne stehen, bis der locken
53 gerade eine halbe Um drehung $ausgeführt hat. Während der Kolben 53' stahenbleit,
wird der Kolben 65' durch den locken 67 nach rechts bewegt und verbindet die Anschlußöffnung
71' mit dem Einlaßkanla 64'. In diesem Betriebaustand rUekt der Kolben 33' gleichmäßig
nach rechts, bis der locken 55 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat und damit eine
velle Umdrehung vollendet. Zu dieser Zeit wird das Volumen der Kammer 32' progressiv
von Maximum zum Minimum geändert.
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Hierdurch wird die Flüssigkeit in der Kammer 52' unter Druck gesetzt,
so daß sie durch die Anschlußöffnung 57', den Kanal 71', den Auslaßkanal 64' und
den Ausalßausgenag 70' in den Flüssigkeitabehältr 73 gedrückt wird.
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Andererseits bleibt der Kolben 53 über eine vorbestimmte
Zeit
stehen, sobald sich der Kolben 53' nach rechts zu bewegen beginnt. nährend dor Kolben
53 stehenbleibt, wird der Kolben 65 durch den Nocken 67 nach rechts bewegt und verbindet
die Anschlußöffnung 71 mit dem Einlaßkanal 63. Am Ende seiner Rubzeit beginnt der
Kolben 33 sich nach rechts zu bewegen, wodurch das Volumen der Kammer 52 vom Minimum
zum Maximum geändert wird. Hierdurch erhält die Flüssigkeit in der Kammer 52 Unterdruck,
so daß neue Fltlssigkeit aus der Liefrquelle 72 über Einalßeingang 68, Einlaßkanal
63 und die Anschlußöffnungen 71 und 57 in dio Kammer 52 gesaugt wird. Nchdem sich
das Volumen der Kammer 32 vom Minimum zum Maximum geändert hat, bleibt der Kolben
33 iür eine vorbestmmte Zeitspanne stehen, bis der Nocken 35 eine volle Umdrchung
vollendet hat. Während der Kolben 33 stehenbleibt, wird der Kolben 65 durch den.Nccken
67 nach links bewegt und verbindet die Anschlußöffnung 71 mit dem Auslaßkanal 64'.
Von da ab wiederholen sich exakt die vorbeschriebenen Vorgänge.
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Wie sich aus der Beschreibung des Ausfüûhungbispeiele ergibt, wird
erfindungsgemäß Druckflüssikeit durch eine Pumpe gefördert, die eine Schwingbewegung
derart ausführt. daß die Ausstoßgeschwindigkeit der Flüssigkeit nicht von deren
Viskosität und auslaßseitigen Druckänderungen abhängig ist. Wenn das Volumen der
einen Kammer der Pumpe, das sich dann, wenn sich das Volumen der anderen Kammer
von Minimum au. Naximum ändert, vom Maximum nun NInimum ändert, beim Minimum angelangt
ist, so wird der Anschluß der Flüssigkeitskanäle
der Fumpe durch
o einen Umeschaltmechanismus mittles einer Steueanordnung geändert wodurch die eine
Kammer mit einer Flüssigkeitsquelle und gleichzeitig, die andere Kammer mit einem
Flüssikeitsbhälter verbunden wird. Wenn auch während einer solchen Änderung der
Anschlüsse die Auslaßströmung unterbrichen werden kann, so wird doch ein solcher
Vorgang in schr kurzer Zeit vollendet; daher kann die Auslaßatrömmung auf einer
roproduzierbaren und exakt konstanten kleinen Menge gehalten werden.
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Überdies sit die erfindungsgemäße Schwingpumpe so ausgebildet, daß
dann, wenn sich das Volumen der einen der beiden Kammern vom Maximum zum Minimum
ändert, das Volumen der anderen Kammer über eine vorbestimmte Pumpe unvorändert
dann gehalten wird, wenn sich das Volumen der anderen Sammer su ändern beginnt,
und daß dann, wenn sich das Volumen der ersten Kammer proxgresiv vom Maximum zum
Minimum ändert, die Strömungswege durch den Leitungs-Umschaltmecahnismus so mittels
einer hierfllr vergesechenen Steuernnordnung umgeschaltet werden, daß in der ersten
Zeitspanne, in der sich das Volumen der anderen Kammer nicht ändert, die erste Kammer
mit der Flüssigkeits-Lieferqulle verbunden ist, und, daß währond des rniton Zeitabschnite.
wobei da Volumen dor anderen Kammer nicht geändert wird1 die orcte Kammer mit dem
Flüssigkeitsbehälter vorbunden ist. Die Aus-Stoßströmung wird hierdurch nichmals
unterbrochen und auf einer reproduzierbaren und genan konstanten kleinen Menge gehalten.
Die orfindugnsgemäße Pumpe ergibt daher bosondere
Vosteile bei
der Verwendung in autematischen Analysierungsvorrichtungen für Aminosäure, Selbsterständlich
kann die erfindungsgemäße Pumpe auch gelich verteilhaft bei automatischen Analysiorvrichtungan
für andere Säuren zur Anvendung kommen,