DE2350128A1 - Vorrichtung zum mengenmaessigen dosieren mehrerer kunststoffkomponenten - Google Patents

Vorrichtung zum mengenmaessigen dosieren mehrerer kunststoffkomponenten

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DE2350128A1
DE2350128A1 DE19732350128 DE2350128A DE2350128A1 DE 2350128 A1 DE2350128 A1 DE 2350128A1 DE 19732350128 DE19732350128 DE 19732350128 DE 2350128 A DE2350128 A DE 2350128A DE 2350128 A1 DE2350128 A1 DE 2350128A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/88Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
    • B01F35/882Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
    • B01F35/8822Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances using measuring chambers of the piston or plunger type
    • B01F35/88221Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances using measuring chambers of the piston or plunger type with double acting pistons

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Description

  • Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren mehrerer Kunststoffkomponenten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren mehrerer Kunststoffkomponenten mit der Anzahl der zu dosierenden Komponenten entsprechenden Anzahl von Zylindern und darin verschiebbar gelagerten Kolben, welche über ein Gestänge miteinander verbunden sind und die Zylinder Ein- bzw.
  • Auslaßöffnungen für die zu dosierenden Komponenten aufweisen und Steuerschieber zum wechselweisen Öffnen und Schließen der Zylinderräume vorgesehen sind, wobei die Steuerschieber durch ein Druckmedium in ihre jeweilige Stellung zu bringen sind und die der Zufuhr bzw. der Abfuhr des Druckmediums dienenden Leitungen durch die Kolbenstangen der Kolben zu öffnen bzw. zu schließen sind.
  • Zweck und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art konstruktiv zu verbessern, was vorschlagsgemäß dadurch gelingt, daß die Kolben als doppelwirkende Kolben ausgebildet sind und die Steuerschieber parallel zur Bewegungsrichtung der Kolben angeordnet sind, um die Erfindung näher zu veranschaulichen, werden anhand der Zeichnung Ausführungsbei spiele näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längs schnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 im Längsschnitt durch eine Mittelebene dargestellte Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren zweier Eunststoffkomponenten besitzt ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes Gehäuse 1 mit den Zylindern 2 und 3, in welchen die Kolben 4 und 5 verschiebbar gelagert sind. Die Zylinder 2 und 3 liegen mit ihrer Längsachse parallel zueinander und die Kolben 4 und 5 sind jeweils beidseitig mit Kolbenstangen 6 und 7 bestückt. Die für den Durchtritt der-Eolbenstangen 6 bzw. 7 vorgesehenen Bohrungen 8 und 9 bzw. 10 und 11 in den Stirnwänden der Zylinder -2 und 3 besitzen in ihrem dem Zylinderinnern zugewandten Bereich einen gegenüber dem Durchmesser der Kolbenstangen 6 und 7 vergrößerten Durchmesser, so daß die Wandungen der Bohrungen 8, 9, 10 und 11 und die Kolbenstangen 6 und 7 im Stirnbereich der Zylinder 2 und 5 jeweils einen spaltförmigen Ringraum begrenzen. In diese vier Ringräume münden die Kanaäle 12, 13, 14 und 15.
  • Jedem der beiden Kolben 2 und 3 ist ein als Drehschieber ausgebildeter Steuerschieber 16 bzw. 17 zugeordnet. Diese Steuerschieber 16 und 17 sind in Schiebergehäusen 18 und 19 um-ihre Längsachse drehbar gelagert. Diese Steuerschieber 16 und 17 bestehen aus einem im wesentlichen zylindrischen Schaft mit vier quer zur Längsrichtung verlaufenden Bohrungen 20, 21, 22 und 23. Die Anordnung dieser Bohrungen ist dabei so getroffen, daß, in Längsrichtung des Schaftes des Steuerschiebers gesehen -die erste und letzte Bohrung parallel zueinander verlaufen und die beiden dazwischen liegenden Bohrungen um 90 Grad versetzt sind. Beiden Zylindern 2 und 3 sind Steuerschieber gleichen Aufbaues zugeordnet, so daß nachfolgend nur der dem Zylinder 2 zugeordnet te Steuerschieber 16 näher erläutert wird und diese Darlegungen in analoger Weise für den Steuerschieber 17, der dem Zylinder 3 zugeordnet ist, gelten.
  • Der Steuerschieber 16 ragt einseitig aus einem Gehäuse 18 heraus, das seinen die genannten Querbohrungen auSnehmenden Teil umschließt. In diesem Schiebegehäuse 18 sind nun Bohrungen und Kanäle 24, 25, 26 und 27 angeordnet, wobei die Kanäle 24 und 26 einerseits und die Kanäle 25 und 27 andererseits paarweise zusammengeführt sind und jeweils in eine einzige Anschlußbohrung münden, welche in die Anschlußmuffen 40 bzw. 42 und 41 und 43 übergehen, wie schematisch dargestellt ist. Diese Abschlußmuffen 40 bis 43 dienen zum Anschluß der die Kunststoffkomponenten führenden Leitungen. Auf der anderen Seite des Schiebers 16 sind die unmittelbar nebeneinander liegenden und aufeinanderfolgenden Bohrungen 24 und 25 sowie 26 und 27 zu einer einzigen Bohrung 28 bzw. 29 zusammengeführt. Diese Bohrungen oder-Kanäle 28 und 29 liegen nun deckungsgleich-mit den Mündungen der Bohrungen oder Kanäle 12 bis 14 -im Gehäuse 1, - an welchem beidseitig die Schiebegehäuse 18 und 19 angeflanscht sind. Die aus den Schiebegehäusen 18 bzw. 19 ragenden Ende der Drehschieber 16 und 17 tragen jeweils einen seitlich auskragenden Stift 30 bzw. 31 und diese Stifte ragen frei in eine gabelartige Aussparung einer Kolbenstange 32, die einen zweiseitig beaufschlagbaren Pneumatikkolben 33 trägt,- der im Zylinder 34 verschiebbar gelagert ist. Diese Kolbenstange 32 ist querliegend zum Verschiebeweg der Kolben 4 und 5 ge,lagert, jedoch parallel zu der durch die beidengolbenstangen 6 und 7 definierten Ebene. An den Stirnseiten des Pneumatikzylinders 34 sind jeweils Ventilblöcke 44 und 45 angeordnet, in welche eine Druckluftleitung 47 mündet, was schematisch in Fig. n dargestellt ist. Der Ventilblock 44 enthält Ein-und Auslaßöffnungen 35, ebenso wie der zweite Ventilblock 45, welche jedoch in der Zeichnung nach Fig.-l nicht erkennbar sind, da die Schnittebene im Bereich des Druckluftzylinders 34 versetzt verläuft, was in Fig. 3 angedeutet ist. Die Ein- und Auslaßöffnungen beider Ventilblöcke 44 und 45 sind zur Beaufschlagung des Kolbens 33 durch Steuerschieber -36 und 37 beeinflußbar, welche an den freien Stirnenden der Kolbenstangen 6 und 7 und koaxial zu diesen angeordnet sind. Infolge der in Fig. 1 gewählten und bereits genannten Schnittfühning sind in der oberen Hälfte der Zeichnung die Ein- und Auslaßöffnungen 35 des oberen Ventilblockes 44 sichtbar, hingegen ist in der unteren Zeichnungshälfte der eine Steuerschieber 36 erkennbar, der die hier nicht sichtbaren Ein- und Auslaßöffnungen des Ventilblockes 45 steuert.
  • Die beiden nach hinten aus dem Gehäuse 1 herausragenden Enden -der Kolbenstangen 6 und 7 sind über einen Hebel 360 miteinander verbunden, welcher Hebel um die ortsfeste Achse 370 schwenkbar gelagert ist. Mittels der manuell bedienbaren Gewindespindel 38, die drehbar im rahmenartigen Gehäuseteil 46 gelagert ist, kann diese Schwenkachse 370 in Richtung des Pfeiles 39 nach oben oder nach unten verschoben werden, so daß sich das durch die Hebellängen a und b gegebene Übersetzungsverhältnis ändert.
  • Die schematisch in Fig. 1 angedeuteten Anschlußmuffen 40, 41, 42 und 43 sind zweckmäßigerweise am Schiebergehäuse 18 bzw. 19 unmittelbar angeordnet Dabei sind die Änschlußmuffen 40 und 41 mit denjenigen Leitungen verbunden, welche zum Vorratsbehälter der Kunststoffkomponenten führen. Die Anschlußmuffen 42 und 43 hingegen sind mit jenen Leitungen verbunden, die zur Verarbeitungsstelle der zu dosierenden Eunststoffkomponenten führen Das vorstehend in seinem grundsätzlichen Aufbau beschriebene Gerät arbeitet nun wie folgt: Die unter Druck stehenden und nicht dargestellten Vorratsbe hälter für die zu Kunststoffkompon'enten sind an den Anschlußmuffen 40 und 41 der Schi ebergehäuse 18 und 19 angeschlossen und die Anschlußmuffen 42 und 43 führen zu einer Verarbeitungsstation, beispielsweise zu einer Spritzdüse, die jedoch nicht dargestellt ist. Der DruckluStzylinder 34 ist mit der Druckluftleitung 47 unter Zwischenschaltung der beiden Ventilblöcke 44 und 45 verbunden. Es wird dabei von jener Stellung der Kolben und Schieber ausgegangen, wie sie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, wobei vorausgesetzt wird, daß die Zylinder 2 und 3 bzw. die Bohrungen oder Kanäle 12 bis 14 sowie die Bohrungen und Kanäle der Steuerschiebergehäuse 18 und 19 jeweils mit der zu dosierenden Kunststoffkomponente bereits gefüllt sind. Die ortsfeste Drehachse 37 daes Hebels 36 befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Kolbenstangen 6 und 7, so daß die Hebelübersetzung (a: b) 1 : 1 beträgt.
  • Bei gleichen Kolbenquerschnitten 4 und 5 ist das Dosierungsverhältnis der Vorrichtung dadurch bestimmt.
  • Durch den Druck, der auf den zu dosierenden Eomponenten lastet, strömt die eine Komponente durch die Kanäle 24, 28 und 14 zum Kolben 4 und drückt diesen nach rechts, wobei der rechts des Kolbens 4 befindliche Raum über die Leitungen und Bohrungen 12, 29, 27 und 42 entleert wird. Da die zweite der zu dosierenden Komponenten ebenfalls unter Druck steht,spielt sich beim Kolben 5 ein dazu korrespondierender Vorgang ab, wobei jedoch die Verschiebung der Kolben zwangsweise durch die Hebelverbindung 360 gleichlaufend ist, so daß eventuelle Druck- und Viskositätsunterschiede in den Eomponenten dadurch ausgeglichen werden können. Die Zuführleitung 47 für das Druckmedium (Luft) für die Beaufschlagung des Kolbens 33 ist über die Steuerschieber 36 und 37 so gesteuert; daß die UnterseiteXdes Eolbens 33 beaufschlagt ist, so daß der Kolben 33 seine aus Fig. 1 ersichtliche Stellung einnimmt. Haben nun die Kolben 4 und 5 ihre bezüglich der Darstellung in Fig. 1 entgegengesetzte Endlage infolge ihrer Verschiebung durch die einströmenden Kunststoffkomponenten erreicht, so werden die Zuluft- bzw. Entlüftungsöffnungen für den Zylinder 34 durch die mit dem Kolben 4 und 5 verbundenen Schieber 36 und 37 umgeschaltet, so daß der eine Teil des Zylinders 34 entlüftet und der andere Teil beaufschlagt wird, wodurch der Kolben 33 schlagartig nach unten wandert, und dabei mittels seiner Kolbenstange 32 und der gelenkigen Verbindung über die Stifte 30 und 31 die Steuerschieber 16 und 17 um 90 Grad dreht, so daß die zuerst offenen Eanäle 24 und 27 im Schiebergehäuse 18 nun geschlossen und die ursprunglich geschlossenen Kanäle 25 und 26 nunmehr geöffnet sind. Beim teren Drehschieber 17 findet ein dazu korresndierender Umschaltvorgang 5tattv Nun beginnt über den geöffneten Kanal 26, 29 und 12 die eine Komponente in den Zylinder 2 einzuströmen, was nunmehr die Verschiebung des Kolbens 4 nach links bewirkt, wobei nun gleichzeitig der zink des Kolbens 4 gefüllte Zylinderraum über die Kanäle 14, 28 und 25 entleert wird. Ein araloger Vorgang spielt sich selbstverständlich im Zylinder 3 ab und der oben dargelegte Vorgang wiederholt Eich periodisch. Dadurch ergibt sich in der weiteren Folge eine vollständig gleichmäßige Ausstoßung der an sich getrennten Kunststoffkomponenten, wobei ihre jeweilige Menge durch die Volumen der Zylinder 2 und 3 bestimmt ist, sowie durch den eventuellen Hub der Kolben. Dieser Hubweg läßt sich stufenlos durch die Verschiebung der Drehachse 370 in Richtung des Pfeiles 39 regeln, so daß eine äußerst feine Dosierung möglich ist. Ist die Drehachse 370-außerhalb ihrer Mittellage zwischen den beiden Kolbenstangen 6 und 7, so führt nur eine der beiden Kolbenstangen je nach Lage der Achse einen vollen Hub aus, wogegen die andere Kolbenstange nur einen Teil ihres möglichen Hubweges beschreibt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird keine- Druckerhöhung in den Ausströmleitungen gegenüber den Einströmleitungen erhielt. Die Dosierung erfolgt periodisch, doch ist der Ausstoß der Komponenten praktisch kontinuierlich, da die geförderte und dosierte Komponentenmenge an den Austrittsmuffen 42 und 43 abwechselnd von beiden-Seiten durch die Leitungen 25 und 27 herangeführt wird. Das verwendete Druckmedium (Druckluft ) dient nur zur Umschaltung der Steuerschieber 16 und 17 mittels des Kolbens 33.
  • Durch eine weitere Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist es möglich, daß für die Umschaltung der Steuerschieber 16 und 17 verwendete Druckmedium dazu ergänzend zu benutzen, den Förderdruck für die zu dosierenden Kunststoffkomponenten zu erhöhen. Eine konstruktive Ausgestaltung einer solchen Einrichtung zeigt die Fig. 2 im Längsschnitt.
  • Diese Vorrichtung entspricht in allen wesentlichen Punkten der vorbeschriebenen Ausführungsform, so daß das Verständnis dieser Vorrichtung aus dem vorhergesagten ohne weiteres ableitbar ist. Es wurden daher zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugsziffern verwendet, denen zur Unterscheidung ein Indexstrich hinzugefügt wurde. Wesentlich für diese Ausführungsform nach Fig. 2 ist, daß die beiden Kolbenstangen 6' und 7' weitere Kolben 50 und 51 an ihren Endbereichen aufweisen, die jeweils in Zylindern 52 und 53 geführt sind. Die Steuerschieber 36' und 37' steuern durch Impulse den Kolben 33', welche Impulse auf ein zusätzliches, jedoch nicht dargestelltes handelsübliches Impulsventil geleitet werden, durch welches das Druckmedium während der Zeit eines Kolbenhubes an die Zylinder 52 und 53 geleitet wird. Die Zylinder 2' und 3' werden in der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Art und Weise wechselweise gefüllt und entleert, wobei jedoch die Kunststoffkomponenten mit einem gegenüber ihrem Eiitrittsdruck erhöhten Druck ausgestoßen werden können.
  • Diese Dosiervorrichtung kann in jedem vollauftomatischen Naschinenablauf eingebaut werden, dazu kann ein Impulszähler vorgesehen sein, welcher die präzise Dosierung unabhängig von Druck, Temperatur und Viskoseunterschiede gewährleistet. Das bedeutet, daß sie nicht wie bei anderen miklagen vor jedem Arbeitsbeginn anjustiert werden muß, sondern daß die Vorrichtung zu jeder Zeit den einmal eingestellten Wert reproduzierbar behält. Wenn vorstehend Ausführungsbeispiele mit Kolbenpaaren gleichen Querschnitts beschrieben und gezeigt worden sind, so sei der Vollständigkeit halber erwähnt, daß diese Kolbenpaare auch unterschiedliche Querschnitte aufweisen können. Die beschriebene und erläuterte Dosiervorrichtung kann für alle flüssigen Zweikomponentenstoffe und Kunstharze, Kleber usw.
  • verwendet werden. Sind mehr als zwei Komponenten zu dosieren, so ist es möglich, mehrere dieser vorbeschriebenen Vorrichtungen in Serie zu bauen, wodurch eine beliebige Zahl von Komponenten dosiert werden kann. Außer der erwähnten Serienschaltung wäre es möglich, eine sternförmige Anordnung zu treffen, das heißt, es würde ein zentraler Hauptkolben vorgesehen, um welchen mehrere Kolben anzuordnet wären, welche zweckmäßigerweise parallel zum Hauptkolben liegen0 Der zentrale Hauptkolben ist mit den parallelen Kolben so verbunden, daß der Hauptkolben immer einen vollen Hubweg ausführt, die zu ihm parallel angeordneten Kblben jedoch hinsichtlich ihrer Rubweite verstellbar sind. Jedem Kolben ist dann ein Steuerschieber zuzuordnen und die Betätigungsorgange dieser Steuerschieber können über ein gemeinsames Gestänge verbunden sein, so daß die Betätigung dieser Steuerschieber synchron erfolgen kann Die beschriebene Vorrichtung ist hinsichtlich ihrer Einbaulage frei und das Fördervolumen ist im wesentlichen VOI1 der Größe der Voflchtung abhängig, es kann jedoch noch zusätzlich durch Veränderung des Förderdruckes verstellt werden, so sind mit diesem System Förderleistungen von 10 Gramm pro Minute ebenso möglich wie solche von 100 kg pro Minute und mehr.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü-c h e
  2. Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren mehrerer Kunststoffkomponenten mit der Anzahl der zu dosierenden Komponenten entsprechenden Anzahl von Zylindern und darin verschiebbar gelagerten Kolben, welche über ein Gestänge miteinander verbunden sind und die Zylinder Ein- bzw Auslaßöffnungen für die zu dosierenden Komponenten aufweisen und Steuerschieber zum wechselwetsen öffnen und Schließen der Zylinderräume vorgesehen sind, wobei die Steuerschieber durch ein Druckmedium in ihre jeweilige Stellung zu bringen sind und die der Zufuhr bzw. der Abfuhr des Druckmediums dienenden Leitungen durch die Kolbens tangen der Kolben zu öffnen bzw. zu schließen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben als doppelwirkende Kolben ausgebildet sind und die Steuerschieber parallel zur Bewegungsrichtung der Kolben angeordnet sind.
  3. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange eines jeden Kolbens beide Stirnseiten des Zylinders durchdringt 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylinder stirnseitig angeordneten Öffnungen kreisringförmig ausgebildet sind und die innere Begrenzungsfläche dieser Öffnungen durch die Kolbenstange gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber als Drehschieber ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Steuerschieber seitlich auskregende Arme aufweisen, welche in eine verschiebbar gelagert Schubstange eingreifen
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange einen zweiseitig beaufschlagbaren, in einem Zylinder gelagerten Kolben trägt.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Seiten des Zylinders je ein Ventilblock zugeordnet ist und die in diesem Ventilblock verschiebbar gelagerten Steuerschieber mit den Kolbenstangen verbunden sinde
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber und die Kolbenstangen koaxial zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen der Dosierkolben an ihrem einen Ende je einen weiteren Kolben tragen, der in- einem durch ein Druckmedium beaufschlagbaren Zylinder verschiebbar gelagert ist.
    L e e r s e i t e
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