DE2433684A1

DE2433684A1 - Vorrichtung zur gleichzeitigen kontinuierlichen dosierung von zwei produkten

Info

Publication number: DE2433684A1
Application number: DE19742433684
Authority: DE
Inventors: Pierre Galand
Original assignee: REXSON SA
Current assignee: REXSON SA
Priority date: 1973-07-13
Filing date: 1974-07-12
Publication date: 1975-01-30
Also published as: FR2236780A1; IT1018195B; ES428212A1; FR2236780B3

Description

MANITZ, FINSTERWALD & CRÄMKOW

München, den R 2015 - Erb

REXSON

33, avenue du General Michel Bizot 75 Paris 12, Frankreich

Vorrichtung zur gleichzeitigen kontinuierlichen Dosierung

von zwei Produkten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die gleichzeitige, kontinuierliche Dosierung von zwei in verschiedenen Leitungen fließenden Produkten.

Die Vorrichtung dient insbesondere zur gleichzeitigen Dosierung von zwei Bestandteilen einer Farbe.

Es sind Vorrichtungen zur gleichzeitigen Dosierung bekannt, die für jedes Produkt eine Kolbenzylindereinheit besitzen, deren Kammer mit der Leitung des Produkts in Reihe ist, wobei die Kammern der beiden Kolbenzylindereinheiten Durchmesser besitzen, die das Verhältnis der Durchsätze be-

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stimmen, und der Betrieb der beiden Kolbenzyliiidereinheiten synchronisiert ist.

Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die Kolbenzylindereinheiten einfach wirkende Kolbenzylindereinheiten, die durch Antriebseinrichtungen angetrieben werden und als Pumpe arbeiten.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kolbenzylindereinheiten zweifach wirkend sind, daß jeder Kolbenzylindereinheit ein Verteiler zugeordnet ist, der das Produkt abwechselnd der einen und der anderen Seite des Kolbens der Kolbenzylinderheinheit zuführt und gleichzeitig die Abfuhr des Produkts auf der Seite, die nicht die Speiseseite ist, zuläßt, daß der Betrieb des Verteilers durch den Betrieb der zugeordneten Kolbenzylindereinheit gesteuert ist, deren Betrieb durch Einwirkung des Speisedrucks des Produkts in der Leitung stattfindet, und daß die Vorrichtung Einrichtungen zur Synchronisierung des Betriebs der beiden Verteiler besitzt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kolben der Kolbenzylindereinheiten ieststehend und die Kammern der Kolbenzylindereinheiten sind für den Betrieb der Kolbenzylindereinheiten längs der Kolben geradlinig beweglich.

Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß sie beträchtlich kleinere Abmessungen als eine andere Ausführungsform besitzt, bei der in bekannter Weise die Kammern der Kolbenzylindereinheiten feststehend und die Kolben beweglich sind.

Ein anderer Vorteil der Ausführung mit feststehenden Kolben besteht darin, daß es bei Verwendung von hohlen Kolbenstangen einfach ist, diese zur Einführung der Produkte in die Kammern der Kolbenzylindereinheiten und zu ihrer Abfuhr aus diesen zu verwenden.

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Eine derartige Vorrichtung kann also ausschließlich feststehende Leitungen besitzen.

Der bedeutendste Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungsformen liegt darin, daß die Kolbenzylindereinheiten durch die Produkte selbst betätigt werden und daß die Eingangsdrücke oder die Ausgangsdrücke der Kolbenzylindereinheiten praktisch gleich sind.

Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Dosierungsvor·» richtung und

Fig. 2 eine Einzelheit einer die Kolbenzylindereinheiten betreffenden Abwandlung der Vorrichtung von Fig.1.

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt eine Leitung für den Umlauf des Produktes A und eine getrennte Leitung für den Umlauf des Produktes B. Da die beiden Leitungen nach demselben Prinzip ausgebildet sind, braucht nur die Leitung für das Produkt A ausführlich beschrieben zu werden.

Diese Leitung enthält in Reihe einen Verteiler 1 und eine zweifach wirkende Kolbenzylindereinheit 2.

Der Verteiler 1 besitzt einen Haupteingang 3, einen Hauptausgang 4- und Nebeneingänge 5 und 6, die abwechselnd als Eingang und als Ausgang dienen.

Der Haupteingang 3 wird ständig mit den zu dosierenden Produkt A gespeist.

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Der Hauptausgang 4 liefert ständig das Produkt A nach Dosierung durch die Kolbenzylinderßiiheit 2.

Die Nebeneingänge 5 und 6 sind mit der Kammer 7 "bzw. mit der Kammer 8 verbunden, die zu beiden Seiten des Kolbens der Kolbenzylindereinheit 2 vorgesehen sind.

Diese Verbindungen gehen über die Kolbenstangen 10 und

11 des Kolbens 9 vor sich, die hohl sind und über öffnungen mit dem Inneren der betreffenden Kammer verbunden sind.

Die Kolbenstangen sind feststehend und der Zylinder der Kolbenzylindereinheit ist längs den Kolbenstangen geradlinig beweglich. Fig. 1 zeigt eine Stellung, in der sich der Zylinder inder Mitte seines Hubes befindet.

Der Verteiler 1, dessen Einzelheiten nicht beschrieben zu werden brauchen, da es sich um einen Verteiler mit bekannter Arbeitsweise handelt, wird so gesteuert, daß er abwechselnd die gleichzeitigen Verbindungen 3-5 und 4-6 und die gleichzeitigen Verbindungen 3-6 und 4-5 herstellt. Der Wechsel der Verbindungen wird seinerseits durch die Bewegungen des Zylinders der Kolbenzylindereinheit 2 so gesteuert, daß der Wechsel durch die Ankunft des Zylinders am Hubende in der einen oder in der anderen Richtung bewirkt wird.

Beispielsweise betätigt der Zylinder am Hubende einen Kontakt

12 oder 13, der mit einem Umschaltverteiler 14 verbunden ist, der eine tJmschalt-Kolbenzylindereinheit 15 steuert, die ihrerseits den Betrieb des Verteilers 1 steuert.

Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung in Bezug auf das Produkt A beschrieben.

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Das am Eingang 3 des Verteilers 1 anlangende Produkt A wird von dem Verteiler je nach seinem Schaltzustand dem Ausgang 5 oder 6 zugeführt. Als Beispiel wird angenommen, daß es sich um den Ausgang 5 handelt. Vom Ausgang 5 gelangt das Produkt über die Kolbenstange 10 in die Kammer 7 cLer Kolbenzylindereinheit 2. Da der Kolben 9 feststehend ist, drückt das Produkt die Wand 16 nach links, so daß sich das Volumen der Kammer 8 verringert und daß das in der Kammer enthaltene Produkt über die Kolbenstange 11 zu dem Eingang des Verteilers gedrückt wird. Das Produkt tritt dann aus dem Verteiler über den Ausgang 4 aus,der zu diesem Zeitpunkt mit dem Eingang'6 in Verbindung ist. Wenn der Zylinder der Kolbenzylindereinheit 2 an das linke Hubende gelangt, betätigt er den Kontakt 12, der auf an sich bekannte Weise auf den Verteiler 14 einwirkt und die Änderung der Schaltungen des Verteilers 1 bewirkt, der nun die Verbindungen 3-6 und 5-4 herstellt. Nun füllt sich die Kammer 8 und die Kammer wird entleert, bis der Zylinder der Kolbenzylindereinheit an das rechte Hubende gelangt und den Kontakt 13 betätigt, der die Herstellung der Verbindungen 3-5 und 6-4 bewirkt, und der Zyklus beginnt von vorne.

Dasselbe gilt auch für den Umlauf des Produkts B in seiner eigenen Leitung, die einen Verteiler 17 und eine Kolbenzylindereinheit 18 besitzt.

Der Betrieb der Umschaltverteiler 1 und 17 ist synchronisiert, was beispielsweise dadurch erreicht wird, daß für die Steuerung der beiden Verteiler eine gemeinsame Umschalt-Kolbenzylindereinheit 15 benutzt wird.

Bei der Ausführungsform von Jig« 1 bilden die Zylinder der Kolbenzylindereinheiten 2 und 18 einen einzigen Block und haben somit gleiche Hübe, Die Dosierung der beiden Produkte wird also nur durch die jeweiligen Durchmesser der Kammern der beiden Kolbenzylindereinheiten bestimmt.

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Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die eine Änderung der Dosierung gestattet.

Bei dieser Abwandlung sind die Zylinder der Kolbenzylindereinheiten 2' und 18' voneinander getrennt, sind jedoch durch eine starre Verbindung 19 miteinander verbunden, die um eine Achse 20 verschwenkbar ist, deren Stellung längs der Verbindung 19 verstellbar ist.

Dadurch wird erreicht, daß die Hübe der beiden Zylinder verschieden sind, was einen neuen, auf die Dosierung einwirkenden Parameter darstellt. Der Betrieb der Verteiler 1 und 17 wird dadurch, daß die Hübe der Zylinder verschieden sind, nicht gestört, da die beiden Zylinder gleichzeitig ihr Hubende erreichen, und zwar der eine in der einen Richtung und der andere in der anderen Richtung. Es genügt, daß die Kontakte 12 und 13 durch irgend einen der beiden Zylinder betätigt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungeformen beschränkt. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß möglich, die Kammern ohne Durchgang durch die Kolbenstangen zu speisen und/oder die Produkte ohne Durchgang durch die Kolbenstangen aus den Kammern abzuführen. In diesem Fall bewegen sich jedoch die Leitungen mit den Zylindern, was einen Nachteil darstellt.

Eine andere Abwandlung kann darin bestehen, daß die Zylinder feststehend gehalten werden und daß die Kolben bewegt werden. Hierbei ist jedoch der Hub der Kolben größer als der Hub der Zylinder in der Ausführungsform von Fig.1.

Gemäß einer weiteren Abwandlung können die Kolbenzylindereinheiten mit ihren Enden aneinander gesetzt werden.

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Die Erfindung betrifft die Dosierung von zwei Produkten, die in verschiedenen Leitungen fließen.

Die Produkte A und B fließen in verschiedenen Leitungen, die jeweils eine zweifach wirkende Kolbenzylindereinheit enthalten, der ein Verteiler Ί zugeordnet ist, dessen Beetrieb durch die Kolbenzylindereinheit gesteuert wird, die durch Einwirkung des Speisedrucks des Produkts in der Leitung arbeitet, wobei der Betrieb der beiden Verteiler synchronisiert ist.

Die Erfindung ist auf die gleichzeitige Dosierung von zwei Bestandteilen einer Farbe anwendbar.

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Claims

Patentansprüche

(1J Vorrichtung zur gleichzeitigen, kontinuierlichen Dosierung von zwei in verschiedenen Leitungen fließenden Produkten, die für jedes Produkt eine Kolbenzylindereinheit besitzt, deren Kammer mit der Leitung für das Produkt in Reihe ist, wobei die Kammern der beiden Kolbenzylindereinheiten Durchmesser besitzen, die das Verhältnis der Durchsätze des Produktes bestimmen, und der Betrieb der beüen Kolbenzylindereinheiten synchronisiert ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenzylindereinheiten zweifach wirkend sind, daß jeder Kolbenzylindereinheit ein Verteiler zugeordnet ist, der das Produkt abwechselnd der einen und der anderen Seite des Kolbens der Kolbenzylindereinheit zuführt und gleichzeitig die Abfuhr des Produkts auf der Seite, die nicht die Speiseseite ist, zuläßt, daß der Betrieb des Verteilers durch den Betrieb der zugeordneten Kolbenzylindereinheit gesteuert ist, deren Betrieb durch Einwirkung des Speisedrucks des Produkts in der Leitung stattfindet, und daß die Vorrichtung Einrichtungen zur Synchronisierung des Betriebs der beiden Verteiler besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten hohl sind und zum Durchgang der Produkte für die Speisung und/oder die Entleerung der Kammern dienen,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Kolben der Kolbenzylindereinheiten feststehend sind und daß die Kammern sich geradlinig längs drη Kolbenstangen bewegen.

*♦ υ 9 ö 8 b
4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder der beiden Kolbenzylindereinheiten einen einzigen Block bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinder der Kolbenzylindereinheiten voneinander getrennt sind und durch eine starre Verbindung miteinander verbunden sind, die um eine längs der Verbindung verschiebbare Achse verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler durch einen gemeinsamen Verteiler gesteuert werden, dessen Betrieb seinerseits durch an Hubenden angeordnete Kontakte gesteuert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenzylindereinheiten aneinandergesetzt sind.

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