DE1650463C - Kolbenschieber, mit einem in standi ger Bewegung gehaltenen Teil, insbesondere als Brennstoffventil fur Gasturbinen - Google Patents

Kolbenschieber, mit einem in standi ger Bewegung gehaltenen Teil, insbesondere als Brennstoffventil fur Gasturbinen

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DE1650463C
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Germany
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piston
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sleeve
piston valve
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Joseph Beecroft New South Wales Ifield (Australien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Joseph Lucas Industries Ltd
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Description

Die Lirfindling betrilTt einen Kolbenschieber mil einem in ständiger Bewegung gehalte en Teil, das den Üirnungsgrad des Schieberkolbens nicht beeinlluüt, aber die Verstellung desselben erleichtert.
Ein derartiger Kolbenschieber ist aus der deutschen Patentschrift 802 2lJ8 bekannt. Bei diesem wird die Verstellbarkeit durch die Rotation des Kolbenschiebers erleichtert. Dies laßt sich aber nur an einem Ventil verwirklichen, ciessen Ötfnungsgrad durch axiale Verstellung des Kolbenschiebers bestimmt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein leicht verstellbares Ventil zu schaffen, bei dem der öffnungsgrad durch eine Drehbewegung des Kolbenschiebers einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß der öfTnungsgrad durch eine Drehbewegung ties Schieberkolbens bestimmt ist, und daß der ständig bewegte Teil eine Hülse ist, die zwischen dem Schieberkolben und dem Schiebergehäuse axial beweglich und drehfest gelagert ist und auf den Schieberkolben keine Bewegung überträgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird d e Erfindung an Hand von Zeichnungen, die ein Ausfi'hrungbeispiel darstellen, näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Kolbenschieber im Längsschnitt und
F i g. 2 den Kolbenschieber nach F i g. 1 im Querschnitt aus der Sicht H-II der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Kolbenschieber ist für Brennstofiregeleinrichtungen bei Gasturbinen bestimmt. Dabei dient er zur Kontrolle des BrennstofT-flusses durch ein Gehäuse 10, in dem ein Einlaß 11 und ein Auslaß 12 vorgesehen sind. Der Brennstoffdurchfluß wird in Abhängigkeit von den Betriebsparanietern der angeschlossenen Maschine gesteuert. Leckbrennstoff kann über einen weiteren Auslaß 13 einem in der Zeichnung nicht dargestellten Behälter zugeführt werden. An einem Ende des Gehäuses 10 ist in einer Druckkammer 14, die einen Einlaß 16 für ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel hat, z. B. Preßluft, eine druckabhängige Kapsel 15 angeordnet. Die Kapsel 15, die mit einem Ende bcfcsiigt ist, ist evakuiert, so daß ihre Länge von dem der Druckkammer 14 zugeführten Druck abhängt. An das freie Ende der Kapsel 15 ist ein Hebel 17 befestigt, der fest mit einem im allgemeinen zylinderförmigcn Teil 18 des Kolbenschieber verbunden ist.
Änderungen in der Länge der Kapsel 15 bewirken eine Drehbewegung des Kolbenschieber 18 in bezug auf das Gehäuse 10. Der Kolbenschieber 18 besitzt einen axialen Kanal I*J, der in einer dazu quer verlaufenden Bohrung 20 mündet. Diese Bohrung ist in der Nähe ties Endes, an dem der Hebel 17 angeschlossen ist. vorgesehen. Die Bohrung 20 ist über einen Bewegungsraum 21 im Gehäuse 10 und einer Bohrung 22 mil tier Druckkammer 14 verbunden. In den kolbenschieber 18 situ.] zwei umlaufende Nuten 2.V 25 eingelassen, zwischen denen sich zwei in Fig. 2 im Querschnitt gezeigte Aussparungen 24 beliiiileu. I in weilerer Kanal 26 im Kolbenschieber 18 verbindet die Nuten 2Λ und 25. die an gegenüberliegenden Seilen der Aussparung 24 angeordnet '-'mil.
/,wischen dem Gehäuse 10 und dein Kolben ,chiclier 18 liegt eine zylindrische Hülse 27, die konzentrisch mit dem Kolbenschieber 18 veiläuft und iu lir/iiiT ;iuf das Gehäuse 10 und d>:t) Kolbenschieber 18 axial verschiebbar ist. Dagegen wird die Hülr.e 27 an einer Drehbewegung im Gehäuse 10 durch einen seitlich von der Hülsenachse angeurdneten Stift 28 gehindert. In der Hülse 27 sind in Abständen drei Satz öffnungen 29, 30, 31 vorgesehen. Der zylinderförmige Innenraum 32 des Gehäuses 10, in den die Hülse 27 eingesetzt ist, besitzt drei umlaufende, in Abständen angeordnete Nuten 33, 34, 35, die in allen axialen Stellungen der Hülse 27 mit den entsprechenden öffnungen 29, 30, 31 der Hülse 27 in Verbindung stehen. Darüber hinaus ist der Kanal 13 mit der Nut 33, der Einlaß 11 mit der Nut 34 und der Auslaß 12 mit der Nut 35 verbunden.
In allen Drehstellungen des Kolbenschiebers 18 sind die darin eingelassenen Nuten 23, 25, die durch Dichtringe 36 abgedichtet sind, mit den öffnungen 29 in der Hülse 27 verbunden, so daß auch der Auslaß 13 über den Kanal 26 mit den beiden Nuten 23, 25 verbunden ist.
In der in Fig. 2 gezeigten Drehstellung des Kolbenschiebers 18 besteht keine Verbindung zwischen den Aussparungen 24 und den öffnungen 30 der Hülse 27, so daß der Einlaß 11 auch nicht mit dem Auslaß 12 verbunden ist. Durch eine Bewegung des Kolbenschiebers kann aber eine derartige Verbindung durch die Aussparungen 24 hergestellt werden, da die Aussparungen 24 so lang sind, daß in jeder axialen Stellung der Hülse 27 eine Verbindung möglich ist.
Eine Hin- und Herbewegung der Hülse 27 wird durch eine Motorwelle 37 hervorgerufen, die im Gehäuse 10 gelagert ist und zum Zwecke der Drehung an den Motor angeschlossen ist. Die Achse der Motorwelle 37 fluchtet mit der Achse des Kolbenschiebers 18. Die Motorwelle 37 besitzt an ihrem im Gehäuse 10 befindlichen Ende eine Erweiterung 38, an die exzentrisch von der Drehachse eine mit kugeligen Enden versehene Stange 39 angeschlossen ist. Die Stange 39 ist mit ihrem von der Motorwelle entfernt
•to gelegenen Ende exzentrisch an die Hülse 27 gekuppelt. Die exzentrische Versetzung des Anschlusses der Stange 39 an die Motorwelle 37 ist größer als die exzentrische Versetzung des Anschlusses der Stange 39 ar. die Hülse 27.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, für die Hin- und Herbewegung der Hülse 27 oder des Kolbenschiebers 18 eine andere Kupplung als die in den Figuren dargestellte zu ver wenden, z. B. eine von der Motoi welle 37 angetriebcnc Nocke.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kolbenschieber mil einem in standiger Hewegung gehaltenen Teil, das den OfTnungsgrad des Schieberkolbens nicht beeinflußt, aber die Verstellung desselben erleichtert, dadurch gekennzeichnet, daß der ÖITnungsgrad durch eine Drehbewegung lies Schiebcrkolbcns (18) bestimmt ist und dal.) der ständig bewegte Teil eine Hülse (27) ist, die zwischen dem Schieberkolben (18) und dem Schiebergehäuse (10) axial beweglieh und diehfesl gelagert ist auf den Schieberkolben (18) keine Bewegung überträgt.
2. Kolbenschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, (IaB die Hülse (27) mit einer Motorwelle (37) über eine mit kugeligen Enden versehene Stange (39) verbunden ist. die evzenlrisch
an der Hülse (27) und der Mutorwelle (37) gelagert ist.
3. Kolbenschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daü der Schieberkolben (18) zur Ausführung einer Drehbewegung über einen Hebel (17) mit einer einem Antriebsdruck beaufschlagten Kapsel (15) verbunden ist.
4. Kolbenschieber nach Anspruch \ dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (ll»), in d-'in sich die vom Antriebsdruck bcr.uischlagie Kapsel (15) befindet, über einen Kanal (22). einen oberen Hcweguiiüsraum (21) für die Hülse (27) und Kanäle (19, 20) durch den Schieherkolben (IH) nut einem unteren, zwischen dem Schieberkolben (IH) mul der unten geschlossenen Hülse (27) befindlichen Bewegungsraum in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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