DE321898C - Anlassmotor fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Anlassmotor fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE321898C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Anlaßmotor für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft Anlaßmotoren für Verbrennungskraftmaschinen mit hin und her schwingenden Kolben, die durch Anschlag das Steuerorgan in der Kolbenendstellung selbst verschieben. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Steuerorgan unter der Einwirkung eines zur Zuführung der Druckluft dienenden Hohlkolbens steht, der im Zusatz zum Kolben das Steuerorgan verschiebt, nachdem dieses unter dem Einfluß des Kolbens einen Teil seiner Bewegung zurückgelegt hat.
  • Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß das Steuerorgan mit schrägen Flächen ausgestattet ist, während der Hohlkolben mit einem entsprechend ausgebildeten Ende versehen ist und von einer Feder beherrscht wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. I ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie a-a der Fig. 2.
  • Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie b-b der Fig. I. . Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch das Ventil, das in der Vorrichtung angewendet wird. Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Umsteuerventil.
  • Fig.6 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie c-c der Fig. i.
  • Die Anlaßvorrichtung umfaßt den Drehkolben 2, der sich in dem zylindrischen Gehäuse i dreht, das vorzugsweise aus zwei passend verbundenen Teilen besteht. Der Kolben 2 ist mit einer geeigneten Packung versehen und ist an einem Zapfen 3 angeordnet, der in passender Weise mit einem Ring 4 verbunden ist. Der mit dem Kolben verbundene Ring ist drehbar und bildet die Innenwandung des Zylinders. Innerhalb des Ringes 4 ist ein Sperrad 5 angeordnet, das mit der Welle 6 der Vorrichtung verkeilt ist. Die Welle 6 bildet entweder die Verlängerung der Kurbelwelle der nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine oder ist mit dieser lÖsbar gekuppelt. Die Verbindung zwischen der Welle 6 und dem Kolben 2 wird durch eine Klinke 7 beherrscht, die in einer Aussparung des Ringes 4 angeordnet ist und zum Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 5 bestimmt ist, um so eine Verbindung unter dem Einfluß einer Feder io herzustellen. Die Klinke 7 hat auf beiden Seiten Ansätze 8, die mit ortsfesten Stiften 9 am Gehäuse i in Eingriff kommen. In dieser Stellung ist die Klinke 7 von dem Sperrad 5 abgeschaltet. Beim Rückgang des Kolbens gleitet die Klinke über das Sperrad. Wenn der Kolben sich in der Anfangsstellung befindet und bevor er den Arbeitshub antritt,, greift die Klinke indes Sperrad ein und verriegelt so die Motorwelle 6 mit dem Kolben 2.
  • Nachdem die Anlaßvorrichtungdie Kurbelwelle des Motors angetrieben hat und den einen der Kolben in die Kompressionsstellung gebracht hat,- wodurch die Verbrennungskraftmaschine angelassen wird, eilt das Sperrad der Klinke vor, so daß der Kolben der Anlaßvorrichtung von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine abgeschaltet wird. Wird die Zuführung der Treibflüssigkeit, die Luft oder Dampf sein kann, umgekehrt, so wird der Kolben der Anlaßvorrichtung in die Anfangsstellung gebracht. Die Zapfen 9 schwingen die Klinke aus oder entfernen sie von dem Sperrad, nachdem die Klinke über die Zähne des Sperrades beim Rückgang des Kolbens hinweggeglitten ist.
  • Das Innere des Gehäuses wird durch ein Ventilgehäuse oder einen ortsfesten Ansatz I I unterteilt, in welchem eine Einlaßkammer I2 für die Treibflüssigkeit angeordnet ist, vor welcher ein Doppelventil I3 spielt. Innerhalb der abgeteilten Kammer, im Innern der Vorrichtung, bewegen sich der Kolben 2 und der Ring 4. Der Ansatz I I ist zwischen dem Ring 4 und der Innenwandung des Gehäuses I mit geeigneter Packung versehen. Das Ventil I3 stützt sich abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Kammer I2 ab und läuft in röhrenförmige Ansätze aus, welche die gegenüberliegenden Seiten des Ansatzes I I durchdringen. Aus der Fig. 4 geht hervor, daß zu jeder Seite des Ventils I3 eine ringförmige Nut I4 angeordnet ist, die in Verbindung gebracht wird mit den röhrenförmigen Ansätzen des Ventils I3 mittels einer Öffnung I5, die in jedem Ansatz des Ventils angeordnet ist.
  • Mit den Nuten I4 stehen Auslaßkänäle I6 in Verbindung, die zu beiden Seiten einer Einlaßröhre I7 vorgesehen sind. Die Einlaßröhre I7 ist in eine mittlere Öffnung im Gehäuse I I eingeführt und steht mit der Einlaßkammer I2 in Verbindung. Innerhalb der Röhre 17 spielt ein Hohlkolben 18, dessen um inners Ende kegelförming zugespitzt ist, um mit der einen oder der andern der entsprechend geformten Arbeitsflächen I9 des Ventils I3 in Eingriff zu geraten. Der Hohlkolben I8 wird von einer Feder 22 beständig nach innen gedrängt und bildet eine Einlaßdüse für die Treibflüssigkeit und dient fernerhin dazu, das Ventil I3 in der einen oder andern Stellung auf seinen Sitz zu drücken, wenn es durch Berührung mit den Seiten des Kolbens 2 mit den Enden des Ventils eingestellt worden ist. Die Arbeitsflüssigkeit tritt in den Hohlkolben I8 durch die Röhre 2o ein, welche nachstehend näher erörtert wird. In dem Arbeitsende des Hohlkolbens I8 ist eine Anzahl von Kanälen 2,1 vorgesehen, durch welche die in den Hohlkolben eingeleitete Luft oder der eingelassene Dampf in den Raum I2 des Gehäuses I I tritt und von dort nach der einen oder der andern Seite des Raumes innerhalb des Gehäuses I entweicht, um den Kolben 2 entsprechend anzutreiben.
  • In der Fig. I ist das Ventil in einer solchen Stellung gezeigt, daß Treibflüssigkeit zur linken Seite des Ansatzes i i eintreten kann. Nachdem die Arbeitsflüssigkeit den Kolben 2 nach der äußersten rechten Stellung gebracht hat, die in gestrichelten Linien angedeutet ist, bedingt der Eingriff zwischen dem Kolben und dem Ventil auf dieser Seite eine Verschiebung des Ventils in die entgegengesetzt zur Fig. i dargestellte Stellung. Die Arbeitsflüssigkeit beginnt dann, durch den Auslaßkanal 16 zur linken Seite des Gehäuses i i zu entweichen, während die weiterhin eingeführte Flüssigkeit zur rechten Seite eintritt, um den Kolben in die Anfangslage zurückzubringen. Die Röhre 2o ist mit einer geeigneten Bezugsquelle verbunden.

Claims (2)

  1. PATENT-AH SPRÜCHE: i. Anlaßmotor für Verbrennungskraftmaschinen mit hin und her schwingendem Kolben, der durch Anschlag sein - Steuerorgan in der Kolbenendstellung selbst verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (13) unter der Einwirkung eines zur Zuführung der Druckluft dienenden Hohlkolbens (18) steht, der im Zusatz zum Kolben das Steuerorgan verschiebt, nachdem dieses unter dem Einfluß des Kolbens einen Teil seiner Bewegung zurückgelegt hat.
  2. 2. Anlaßmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Organ (13) mit schrägen Flächen ausgestattet ist, während der Hohlkolben (18) mit einem entsprechend ausgebildeten Ende versehen ist und von einer Feder beherrscht wird. -
DE1915321898D 1915-07-17 1915-07-17 Anlassmotor fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE321898C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE321898T 1915-07-17

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