DE543717C - Drehschiebersteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Druckluftverteiler - Google Patents

Drehschiebersteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Druckluftverteiler

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DE543717C
DE543717C DEK109387D DEK0109387D DE543717C DE 543717 C DE543717 C DE 543717C DE K109387 D DEK109387 D DE K109387D DE K0109387 D DEK0109387 D DE K0109387D DE 543717 C DE543717 C DE 543717C
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compressed air
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cylinder
internal combustion
valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/028Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis coaxial with the cylinder axis and the valve surface not surrounding piston or cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Druckluftverteiler Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem Druckluftverteiler zum Austreiben der verbrannten Gase aus den Zylindern und zum Füllen derselben mit Frischluft. Gegenüber bekannten Vorrichtungen kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Drehschieberantriebswelle gleichzeitig einen an der Motorstirnseite liegender. hohlen Drehschieber für die Druckluftzufuhr antreibt, dessen versetzte Steueröffnungen durch Rohrleitungen mit den Schiebergehäusen der einzelnen Drehschieber der Motorzylinder verbunden sind, um in bekannter Weise das Ausspülen und Laden dieser Zylinder mit Druckluft zu bewirken. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Druckluftzufuhr zu dem an der Motorstirnseite angeordneten hohlen Drehschieber durch einen Hahn regelbar ist, der mittels einer Stange mit Spiel mit der Vergaserdrosselklappe derart verbunden ist, daß der Hahn in den Grenzen dieses Spiels ohne Beeinflussung der Stellung der Vergaserdrosselklappe weiter ge- öffnet werden kann.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigen: Fig. i einen Aufriß und teilweisen Schnitt der Vorrichtung, Fig. 2 den Druckluftdrehschieber im Schnitt und Auf riß, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 mit den Dichtungsringen.
  • Die Fig. 4., 5, 6 und 7 erläutern schematisch die Wirkungsweise der Vorrichtung.
  • Fig. 8 ist ein senkrechter Mittelschnitt einer Brennkraftmaschine mit Drehschieber, in welcher die Anordnung einer der die Druckluft zuführenden Leitungen zu ersehen ist.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Luftpumpe i, welche über Kegelräder 3 und 31 von der Motorwelle :2 a.'ngetrieben wird. Kegelrad 3 treibt gleichzeitig über ein Kegelrad q. eine Ölpumpe (nicht gezeichnet), welche durch eine Leitung 6 beständig Öl in ein oberes Gehäuse 5 fördert.
  • Die Pumpe i steht in Verbindung mit einem Druckluftbehälter 7, welcher den Ausgleich für die Druckluftverteilung besorgt. Der Behälter ist mit einem Manometer 8 und einem Hahn 9 versehen. Letzterer gestattet den Anschluß des Behälters z. B. an einen Luftreifen des die Vorrichtung tragenden Kraftwagens oder an einen anderen Druckluftverbraucher. Der obere Teil des Behälters 7 ist durch eine mit Regelhahn i i versehene Leitung io mit dem Druckluftverteilungszylinder 12 verbunden. Derselbe ist an seinen beiden Enden geschlossen und seitlich mit so viel Öffnungen 13, 14., 15, 16 versehen, als der betreffende Motorzylinder C besitzt. Diese sind durch Leitungen 17, 18, 19, 2o an den Verteilerzylinder 12 angeschlossen. Der Anschluß einer dieser Leitungen 17 an den Motorzylinder C ist aus der Fig. 8 ersichtlich. Indem Zylinder 12 ist einDrehschieber 21 gelagert, der aus einer zylindrischen Muffe besteht, welche in den Höhen der Öffnungen 13, 14, 15, 16 rechteckige Fenster 22, 23, 24, 25 besitzt. Diese sind untereinander um Winkelabstände versetzt, welche den Steuerorganen des zugehörigen Motors entsprechen. Der Drehschieber 2i ist mit einer Achse 26 fest verbunden, welche den Deckel des Zylinders 12 und den Boden des oberen Gehäuses 5 durchsetzt und in einem Kugellager 27 geführt ist. Die Welle 26 trägt ein Kegelrad 28, das. über ein Kegelrad 29 auf eine Welle 30 arbeitet, welche die Steuerung der Drehschieber H der Motorzylinder C bewirkt (Fig. 8).
  • Der Luftdruck im Innern des Zylinders 12 wird durch den Hahn i i geregelt, dessen Küken 4o durch einen zweiarmigen Hebel 41 angetrieben wird. Der Arm 42 des Hebels ist bei 44 an eine Triebstange 45 angelenkt, während der Arm 43 mit dein Hebel 46 der Vergaserdrosselklappe durch eine Verbindungsstange 47 gekuppelt ist. Letztere ist mit einem Schlitz 48 versehen, in welcher ein Kopf 49 des Hebels 43 gleitet, derart, daß die durch eine Stange 5o vermittelte Bewegung des Hebels 46 nur mit einer der Länge des Schlitzes 48 entsprechenden Nacheilung auf den Hebel 41 übertragen wird. 'Der Schlitz 48 gestattet bei entsprechender Stellung eine Steuerung der Druckluft ohne Rückwirkung auf die Stellung des Vergaserhahnes und ermöglicht so beliebige Erhöhung des Luftdruckes im Innern des Zylinders 12.
  • Die Abdichiung wird bei dem Drehschieber 21 durch eine Anzahl von Ringen 51, 52, 53, 54 erreicht, welche in Höhe der Fenster 22, 23, 24, 25 durchbrochen sind (Fig. i und 3).
  • Die Schmierung des Verteilers wird durch enge Kanäle 55 bewirkt, welche in den Verteilerkörper eingelassen sind und in einen Kanal 56 der Achse 26 münden. Kanal 56 mündet in der Höhe des mittleren Standes des durch Leitung 6 zugeführten Schmieröles in das obere Gehäuse 5.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist schematisch in den Fig. 4. bis 7 für einen Motor mit Drehschiebersteuerung veranschaulicht. Hierbei ist I der Drehschieber des Zylinders 12 für die Druckluft, C der damit in Verbindung stehende Motorzylinder, H der im Motorzylinder angeordnete Drehschieber und P der Kolben dieses Zylinders. Die Anordnung des Drehschiebers H ist ferner noch aus der Fig. 8 deutlich zu erkennen.
  • In der Stellung der Fig.4 ist die Auslaßöffnung e des Motordrehschiebers H im Begriff, den Bereich der Brennstoffauslaßleitung E zu verlassen (Ende des Auspuffhubes), während das Fenster 22 des Druckluftd'rehschiebers vor die entsprechende öffnung 13 des Zylinders D tritt. Letzterer entspricht dem Zylinder 12 der Fig. i. Hierbei gelangt durch die Leitung 17 und die Öffnung a des Motordrehschiebers H Druckluft in den Motorzylinder C und treibt die in der Kompressionskammer G befindlichen verbrannten Gase aus. Dieser Vorgang wird bei Weiterdrehung des Motordrehschiebers H beendet; durch die Rückbewegung des Kolbens P beginnt das Ansaugen des Brennstoffes durch die Brennstoffeinlaßleitung A (Fig. 5 und 8). Gleichzeitig wird durch die nacheilende Hälfte der Öffnung a des Drehschiebers H noch Druckluft in den Motorzylinder eingelassen. Das Fenster 22 des Drehschiebers I entfernt sich schließlich von der Öffnung 13, so 'daß der Einlaß von Druckluft beendet ist. Bei der Stellung nach Fig. 6 ist der Kolben P am unteren Totpunkt angelangt; die Verbindung des Motorzylinders C und des Drehschiebers I durch das Fenster 22 ist noch unterbrochen, während gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Fenster 23 und einem anderen Zylinder des Motors hergestellt wird usw. Während dieser Zeit finden im Zylinder C die Kompression des angesaugten Gemisches (Fig. 6) und anschließend die Explosion (Fig. 7) statt, worauf der Vorgang von neuem beginnt, und zwar in dem Augenblick, wo die Auslaßöffnung e des Verteilers H vor die Öffnung E des Motorzylinders C gelangt. Während des Ansaugens des Brennstoffes fällt gleichzeitig mit dem Einlaß der Druckluft der schwerere Brennstoff auf den Kolben und nimmt den unteren Teil des Zylinderraumes ein.
  • Diese Vorgänge wiederholen sich abwechselnd bei jedem Zylinder eines vierzylindrigen Motors in einem Zwischenraum von igo° der Drehung der Kurbelwelle. Bei zwei Umdrehungen der Kurbelwelle vollendet der Druckluftdrehschieber 21 eine Umdrehung, und jedes der Fenster 22, 23, 24, 25 geht einmal vor die Zylinderöffnung, die sich mit ihr in gleicher Höhe befindet, wodurch der zugehörige Motorzylinder mit Druckluft gefüllt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschiebersteuerung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit einem Druckluftverteiler zum Austreiben der verbrannten Gase aus den Zylindern und zum Füllen derselben mit Frischluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieberantriebswelle (30) gleichzeitig einen an der Motorstirnseite liegenden hohlen Drehschieber (21) für die Druckluftzufuhr antreibt, dessen versetzte Steueröffnungen (22 bis 25) durch Rohrleitungen (i2 bis 2o) mit den Schiebergehäusen der einzelnen Drehschieber der Zylinder verbunden sind, um das Ausspülen und Laden der Zylinder mit Druckluft zu bewirken.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr zum Drehschieber (2i) durch einen Hahn (i i) geregelt wird, der durch eine Stange (47) mit Siel mit der Vergaserdrosselklappe (q.6) verbunden ist, so daß der Hahn (ii) in den Grenzen dieses Spieles ohne Beeinflussung der Stellung der Vergaserdrosselklappe (46) weiter geöffnet werden kann.
DEK109387D 1927-05-05 1928-05-05 Drehschiebersteuerung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen mit Druckluftverteiler Expired DE543717C (de)

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