DE452303C - Antrieb fuer Schmierpumpen, deren Kolben durch einen Nocken der Antriebswelle achsial bewegt und durch einen Stift der Antriebswelle gedreht wird - Google Patents

Antrieb fuer Schmierpumpen, deren Kolben durch einen Nocken der Antriebswelle achsial bewegt und durch einen Stift der Antriebswelle gedreht wird

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DE452303C
DE452303C DEST37597D DEST037597D DE452303C DE 452303 C DE452303 C DE 452303C DE ST37597 D DEST37597 D DE ST37597D DE ST037597 D DEST037597 D DE ST037597D DE 452303 C DE452303 C DE 452303C
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piston
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JULIUS STEINWANDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Antrieb für Schmierpumpen, deren Kolben durch einen Nocken der Antriebswelle achsial bewegt und durch einen Stift der Antriebswelle gedreht wird. Die Erfindung bezieht sich auf ventillose Schmierpumpen zur aufeinan@derfolgenden Ölzufuhr zu mehreren Schmierstellen, deren gleichzeitig als Saug-, Druck- und Steuerorgan wirkender Kolben durch einen Nocken der senkrecht zur Kolbenachse gelagerten Antriebswelle auf und ab bewegt wird. Bei diesen Pumpen gehen die Druckleitungen von in der Zylinderwandung in einer Ebene angeordneten und gleichmäßig verteilten Bohrungen aus, zwischen die je eine Saugleitung mündet, während der Kolben eine Längsbohrung besitzt, in der ein als Kolben wirkender Bolzen geführt ist und von deren Grund ein radialer Kanal nach außen führt, dessen äußere Mündung bei der Hubbewegung mit einer der Bohrungen in den Zylinderwandungen zur Deckung gelangt. Kurz vor Beendigung jeder Verschiebung des Kolbens nach der einen oder anderen Richtung wird er um den Abstand von Saug- und Drucköffnung in der Zylinderwandung gedreht. Zur Herbeiführung dieser Drehbewegung ist unter anderem vorgeschlagen worden, auf dem Kolben verschiebbar, aber nicht drehbar ein mit den Zähnen über den Kolbenumfang vorstehendes Sternrad und in der Antriebswelle einen quer zu ihrer Achse verlaufenden, beiderseits vorstehenden Stift anzuordnen, der lmit dem Sternrad so zusammenarbeitet, daß dieses bei jeder halben Umdrehung der Antriebswelle um einen Zahn weiter geschaltet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Antriebe einfacher und damit billiger zu gestalten. Das Neue besteht darin, daß der Stift lose verschiebbar im Nocken der Antriebswelle gelagert ist, so daß er in senkrechter Lage in Vertiefungen auf der Stirnseite des Pumpenkolbens eingreift. Durch diese Anordnung bietet sich auch :die Möglichkeit, die Verriegelung des Kolbens während seiner Aufundabbewegung gegen Verdrehung vorteilhafter als bisher zu gestalten. Bei bekannten Einrichtungen ist zum Zwecke der Verriegelung konzentrisch zu der Antriebswelle ein Ring angeordnet, in dem der Stift gewissermaßen als Durchmesser liegt. Die Verriegelung geschieht dadurch, daß während der Aufundabbewegung des Kolbens sich der Kopf zweier Zähne des Sternrades auf die Kante des Ringes legt, so daß sich das Sternrad so lange nicht drehen kann, bis nach jeweils einer halben Umdrehung der Antriebswelle Aussparungen in der Kante des Ringes an die Stelle gelangen, wo die Zahnköpfe auf der Ringkante schleifen. Bei den kleinen Flächen der Zahnköpfe wenden diese und auch die Ringkante leicht abgenutzt, so daß nach langem Gebrauch die Verriegelung an Wirksamkeit verliert. Zur Erzielung einer günstigen Verriegelung soll gemäß der Erfindung das mit den Vertiefungen versehene Kolbenende ein regelmäßiges Vieleck sein, dessen Seitenflächen während der achsialen Kolbenbewegung an einer Scheibe der Antriebswelle anliegen, während Aussparungen in dieser Scheibe den Ecken des Vieleckes bei der Kolbenverdrehung freien Raum gewähren.
  • Auf der Zeichnung ist eine Schmierpumpe mit dem neuen Antrieb dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Ab-b. z eine Draufsicht, A:bb. 3 eine Stirnansicht der Antriebswelle mit dem Hubnocken und Aibb. q. einen Schnitt nach A-B in Abb. i. In :dem äußeren Schmierpumpengehäuse a befindet sich der Zylinder b, in dem der Kolben c in bekannter Weise geführt ist. Der Kolben c zerfällt in den oberen und unteren Kolben und hat zwischen diesen eine Aussparung zur Aufnahme des senkrecht zur Kolbenachse gelagerten Antriebsnockens g, der den Kolben c in bekannter Weise auf und ab bewegt. Der an die Aussparung anschließende untere Teil des Kolbens c ist in seinem oberen Teil als Vieleck e ausgebildet. Die Flächenzahl dieses Vieleckes e richtet sich nach der Zahl der Schmierstellen, und zwar kommen auf jede Schmierstelle, dem Saug- und Druckhub entsprechend, zwei Flächen. Diese Flächen dienen in Gemeinschaft mit einer hinter dem Nocken g liegenden Scheibe h der Antriebswelle dazu, den Kolben während seiner achsialen Bewegung gegen Verdrehung zu verriegeln. Ferner ist die obere Fläche des Vieleckes e mit kugelförmigen Vertiefungen i versehen, in die bei jeder Drehung des Antriebsnockens g zweimal ein im Achsmittel der Scheibe lt verschiebbar gelagerter Bolzen s durch die untere Fläche des oberen Kolbenstückes c zwangläufig eingeschoben wird; der Bolzen s führt bei weiterer Drehung des Antriebsnockens g die Drehbewegung des Kolbens c herbei. Um diese Drehbewegung ausführen zu können, muß die Verriegelung des Kolbens durch die Flächen des Vieleckes und die Scheibe h aufgehoben werden; zu diesem Zwecke hat die Scheibe h an dieser Stelle oben und unten eine Aussparung na (Abt. 4), die den Kanten des Vieleckes c den Durchgang gestattet.
  • Bei einer Drehungsänderung der Antriebsnockenwelle, also beim Drehen in entgegengesetzter Richtung, muß, um die Saug- und Druckkanäle der Schmierpumpe wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen, die erste Drehbewegung durch den Bolzen s tot ausgeführt werden, d. h. der Kolben darf sich nicht drehen. Um diesen Totgang ausführen zu können, ist das Vieleck c achsial in zwei gleiche Teile e und za geteilt, von denen der obere Teil e mit seinen kugelförmigen Vertiefungen i. gegen den unteren Teil st verdrehbar angeordnet ist. Der obere Teil e hat jedoch einen Mitnehmerstift k, der in eine Teilringnut L (Abt. 4.) des unteren Vieleckes n eingreift, bei einer Drehrichtungsänderung sich in dieser Teilringnut um eine Seitenlänge des Vieleckes drehen kann und erst bei der folgenden Drehbewegung den Kolben mitnimmt.
  • Dieser Antrieb und seine Verriegelung wirkt bei Zugrundelegung von vier Schmierstellen, was eine jedesmalige Drehbewegung des Kolbens von .15° bedingt, folgendermaßen: Während der Kolben c durch Drehung des Antriebsnockens g in an sich bekannter Weise achsial nach unten oder oben bewegt wird und dabei in bekannter Weise Schmieröl ansaugt oder nach einer der Schmierstellen drückt, ist er durch die gegen eine der Flächen der Vielecke e, ia liegende Scheibe h derartig verriegelt, daß er sich nicht drehen kann. Kurz vor Erreichung der unteren oder oberen Endstellung des Kolbens c wird der in dem Nocken g belagerte Schaltbolzen s in eine der kugelförmigen Vertiefungen i im Vieleck e des unteren Kolbenteiles zwangläufig durch die Fläche des oberen Kolbenteiles c geschoben, dadurch der Kolben c mit dem Antriebsnocken g gekuppelt und um 45° gedreht. Diese Drehung wird durch die Aussparungen m in der Scheibe h ermöglicht; nach der Drehung um 45° findet sofort wieder eine genaue Verriegelung statt.
  • Bei Umkehrung der Drehrichtung wiederholt sich das Spiel, jedoch mit dem Unterschied, daß der obere Teil des Vieleckes e sich erstmalig um 45° allein, d. h. ohne den Kolben mitzunehmen, dreht und erst bei der nächstfolgenden Drehung den Kolben c mitnimmt. Dieser Vorgang wird durch den Mitnehmerstift k des Vieleckes e und die Teilringnut L im Vieleck 3z bewirkt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Schmierpumpen, deren Kolben durch einen Nocken der Antriebswelle achsial bewegt und durch einen Stift der Antriebswelle gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (s) lose im Nocken (g) verschiebbar gelagert ist, so daß er in senkrechter Lage in Vertiefungen (i) des Pumpenkolbens (c) einfällt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Vertiefungen (i) versehene Kolbenende (e) ein regelmäßiges Vieleck bildet, dessen Flächen während -der achsialen Kolbenbewegung an der Fläche einer auf der Antriebswelle festen, exzentrischen Scheibe (h) anliegen, während Aussparungen (m) dieser Scheibe den Ecken des Vieleckes bei der Kolbenverdrehung freien Durchtritt gewähren.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck des Kolbenkopfes in zwei Scheiben (e, za) unterteilt ist, von denen die mit den Vertiefungen (i) versehene obere Scheibe (e) auf der Kolbenstange drehbar ist und mit einem Stift (k) in eine Teilringnut (L) der am Kolben festen unteren Scheibe (n) derart eingreift, daß bei Änderung der Drehrichtung die Scheiben (e, za) sich um eine Teilung gegeneinander verdrehen.
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