DE2903786A1 - Saugpumpe, insbesondere vakuumpumpe - Google Patents

Description

29Q3786

DlPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE

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Polenlonwoll Fl N IC - D 7300 Esslingen (Nodtor), Hlndenburgstraße 44

31 . Januar 197 9 Z P 6502

FRENOS AÜTOPLAS, S.A., C- de IrUn, s/n.-Arre (Navarra), Spanien

"Saugpumpe, insbesondere Vakuumpumpe"

Beanspruchte Priorität der spanischen Gebrauchsmusteranmeldung 233 729 vom 3. Februar 1978.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Saugpumpe, insbesondere Vakuumpumpe, deren konstruktive und funktioneile Merkmale sie für die vorgesehene Anwendung besonders geeignet erscheinen lassen, nämlich zum Betrieb von Apparaten aus verschiedenen Anwendungsbereichen mittels Unterdruck, insbesondere Vakuum.

Die der Erfindung zugrunde liegende Pumpe wird vorzugsweise bei Kraftfahrzeugen mit Dieselantrieb angewendet und dort zum Betätigen von Servobremsen eingesetzt. Es ist allgemein bekannt, daß die üblichen, für diesen Zweck verwendeten Pumpen den Nachteil einer äußerst komplizierten Bauform aufweisen und Schwierigkeiten beim Anschließen bereiten, da Schmier- und ölrücklaufleitungen vorzusehen sind. Diese Nachteile treten beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht auf.

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- 3 - 31. Januar 1979 Z P 6502

Die Saugpumpe umfaßt im wesentlichen eine Exzenterwelle, die aufgrund ihrer Umdrehungen zwei Membranen gleichzeitig zum Schwingen bringt, so daß diese einen intermittierenden Unterdruck erzeugen, der durch einen Satz entsprechend vorgesehener Ventile gesteuert wird. Die Membranschwingungen werden durch die Hin- und Herbewegung eines mit jeder dieser Membranen fest verbundenen Kolbens hervorgerufen, auf den die Bewegung des Exzenterzapfens über eine Pleuelstange übertragen wird. Es ist darüber hinaus eine zusätzliche Kolbenausführung vorgesehen, die aus zwei Kolbenhälften besteht, von denen jede mit einer der Membranen und über je eine Pleuelstange mit dem Exzenterzapfen verbunden sind.

Somit handelt es sich um eine Pumpe sehr einfacher Bauart, die ohne Schwierigkeiten zusammengebaut werden kann und deren wesentliche Aufgabe darin besteht, beim Erzeugen eines Unterdruckes einen äußerst zuverlässigen und wirksamen Arbeitsablauf sicherzustellen.

Andererseits kann diese Pumpe ohne Schwierigkeiten und schnell angeschlossen werden, ist aufgrund ihrer einfachen Bauweise wenig störanfällig, benötigt keine nach außen führenden Schmierkanäle und ist sparsam und sehr einfach in ihrer Ausführung, was Störungen durch Brüche von Schmierkanälen vermeidet.

Die Saugpumpe weist somit eine Reihe von vorteilhaften Merkmalen und Vorzügen gegenüber den herkömmlichen, demselben Zweck dienenden Pumpen auf. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt
Fig. 2 einen Querschnitt
Fig. 3 eine Draufsicht

Fig. 4 und 5 Schnitte entsprechend den Fig. 1 und 2 durch einen anders ausgebildeten Pumpenkolben.

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- 4 - 31. Januar 197 9 Z P 6502

Die Saugpumpe hat einen Pumpenkörper 1, der mit der erforderlichen Haltevorrichtung 2 zum Zwecke der Befestigung ausgerüstet ist. Der Pumpenkörper 1 umschließt einen Raum, in dem ein doppelt wirkender, quaderförmiger, einen rechteckigen Rahmen aufweisender Kolben 3 untergebracht ist.

Der Kolben 3 ist über eine Pleuelstange 4 mit einem Exzenterzapfen 5 am äußeren Ende einer Antriebswelle 6 verbunden, die nach außen ragt und an deren anderem Ende eine Scheibe 7 sitzt, welche über einen Riemen mit einem Motor drehbar in Verbindung steht, so daß die Umdrehungen der Antriebswelle 6 ein fortwährendes Hin- und Herschwingen des Kolbens 3 bewirken.

An den schmalen Enden des Kolbens 3 sind jeweils elastische Membranen 8 angebracht, die an ihrem Umfang zwischen dem Pumpenkörper 1 und den jeweils daran angebrachten Deckeln 9 dichtend festgeklemmt sind, so daß der Innenraum des Pumpenkörpers 1 in drei unabhängige Kammern aufgeteilt wird, von denen die mittlere, den Kolben 3 aufnehmende Kammer für die Aufnahme von Schmierflüssigkeit vorgesehen ist. Sie wird mit einem Stopfen 10 verschlossen.

Die beiden äußeren Kammern sind jeweils mit einem Satz entgegengesetzt angeordneter und einen Durchfluß in nur einer Richtung aufweisenden Ventile 11 und 12 versehen. Diese sind an entsprechende Leitungen 14 angeschlossen,, welche nach außen hin offen sind, so daß die Auslaßleitung einer der beiden Kammern unmittelbar mit der Einlaßleitung der anderen über eine Leitung 13 verbunden ist, während die anderen Leitungen der Kammern zum Ansaugen und Ausstoßen vorgesehen sind.

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Die Pumpe wirkt wie folgt:

Wenn die fest mit der Antriebswelle 6 verbundene Scheibe angetrieben wird, bewegt sie den Kolben 3 hin und her und dieser wiederum die Membranen 8, welche infolge der ihnen aufgezwungenen, hin- und hergehenden Bewegung einen Unterdruck, insbesondere ein Vakuum, erzeugen, wenn sie sich von dent Deckel 9 weg bewegen.

Durch den von den Membranen 8 erzeugten Unterdruck öffnet sich das Einlaßventil 11 der entsprechenden Kammer, während das Auslaßventil 12 geschlossen bleibt, so daß Fluid im Umfang des Fassungsvermögens der Kammer angesaugt wird. Wenn sich andererseits die Membran 8 der erweiterten Kammer dem entsprechenden Deckel 9 nähert, öffnet sich das Auslaßventil 12, während das Einlaßventil 11 geschlossen bleibt.

Das Fluid tritt somit in die Kammer ein, die zum Ansaugen vorgesehen ist, fließt über die Leitung 13 in die andere Außenkammer und wird von dieser aus durch die entsprechende Auslaßöffnung nach außen gestoßen. Auf diese Weise entsteht aufgrund von Impulsen ein intermittierender Unterdruck, insbesondere Vakuum, bei dessen Entstehung beide Membranen 8 mitwirken.

Unabhängig davon kann der soeben beschriebene Arbeitsvorgang, auf den sich die Erfindung gründet, von einem Kolben 3 ausgeführt werden, der gemäß den Fig. 4 und 5 aus zwei sich ergänzenden Hälften gebildet wird· In diesem Fall ist jede Kolbenhälfte einer der Membranen 8 zugeordnet, wobei diese Kolbenhälften unabhängig voneinander mit dem Exzenterzapfen 5 der Antriebswelle 6 über die jeweiligen Pleuelstangen 4 verbunden sind, so daß eine Bauform gebildet wird, deren Wirkungsweise, nämlich die einer Pumpe, genauso abläuft, wie die bereits beschriebene Wirkungsweise. Diese Ausführung ist somit ebenfalls Gegenstand der Erfindung.

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Claims (3)

1. DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE

   Potentanwalt Fl N K - D 7300 Esslingen (Nedtor), Hlndenburgstraße 44

   31. Januar 197 9 Z P 6502

   FRENOS AUTOPLAS, S.A., C— de Irün, s/n.-Arre (Navarra), Spanien

   Ansprüche

   . 1 ., Saugpumpe, insbesondere Vakuumpumpe, zum Betrieb von Apparaten aus verschiedenen Anwendungsbereichen, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Kolben (3) hat, der über einen Exzenterzapfen (5), welcher seinerseits mit einer Pleuelstange (4) in Verbindung steht, zu einer Hin- und Herbewegung veranlaßt wird, daß der Kolben (3) an seinen beiden Enden mit je einer Membran (8) fest verbunden ist, die jeweils eine Kammer im Pumpenkörper (1) hermetisch abschließt, daß in jeder dieser Kammern ein Satz entgegengesetzt wirkender Ventile (11 und 12) eingebaut ist, daß beide Kammern über diese Ventile und eine Leitung (13) miteinander verbunden sind und daß außerdem jede dieser Kammern über eine zusätzliche Leitung (14) Zugang nach außen hat, von denen eine Leitung zum Ansaugen und die andere Leitung zum Ausstoßen vorgesehen ist.
2. 2. Saugpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) quaderförmig ausgebildet ist und einen rechteckigen Rahmen hat.
3. 3. Saugpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus zwei Hälften be steht,.daß die Hälften des Kolbens einander ergänzen und jeweils mit einer Membran verbunden sind und daß diese Kolbenhälften unabhängig voneinander über jeweils eine Pleuelstange (4) an denselben Exzenterzapfen (5) angeschlossen sind.

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