DE906293C - Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgeruesteten Brennkraftmaschine in Stroemungs-arbeit eines stroemungsfaehigen Mediums - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgeruesteten Brennkraftmaschine in Stroemungs-arbeit eines stroemungsfaehigen Mediums

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DE906293C
DE906293C DES18685A DES0018685A DE906293C DE 906293 C DE906293 C DE 906293C DE S18685 A DES18685 A DE S18685A DE S0018685 A DES0018685 A DE S0018685A DE 906293 C DE906293 C DE 906293C
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piston
torque generator
piston rod
internal combustion
combustion engine
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Dr-Ing Wilhelm Knolle
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Saat- und Erntetechnik GmbH
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Saat- und Erntetechnik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B5/00Machines or pumps with differential-surface pistons
    • F04B5/02Machines or pumps with differential-surface pistons with double-acting pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B17/00Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors
    • F04B17/05Pumps characterised by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors driven by internal-combustion engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgerüsteten Brennkraftmaschine in Strömungsarbeit eines strömungsfähigen Mediums Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer mit hin und her gehendem Kolben ausgerüsteten Brennkraftmaschine in Strömungsarbeit eines strömungsfähigen Mediums. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den durch die Arbeit der Brennkraftmaschine bestimmten Betrag der Strömungsarbeit auf die beiden Faktoren, nämlich Druck bzw. Fördervolumen, aus .denen sich die Strömungsarbeit zusammensetzt, in beliebig steuerbarer weise aufzuteilen. Es soll also möglich sein, bei jedem Betriebszustand der Brennkraftmaschine den von dieser erzeugten Arbeitsbetrag in dem strömenden Medium entweder in ein kleines Fördervolumen und einen hoben Druck oder in ein größeres Fördervolumen und entsprechend geringeren Druck zu zerlegen, wobei, von etwaigen Reibungs- oder Strömungsverlusten abgesehen, das Produkt von Druck und Fördervolumen dem jeweils von der Brennkraftmaschine gelieferten Arbeitsbetrag gleichkommt.
  • Durch Zwischenschaltung umlaufender Triebwerkteile zwischen die Kolben der Brennkraftmaschine und der Förderpumpe läßt sich diese Aufgabe in bekannter Weise lösen. Die erfinderische Forderung geht im vorliegenden Fall jedoch dahin, derartige umlaufende Triebwerkteile zu vermeiden. Sie wird dadurch gelöst, daß bei konstantem Hub des oder der Kolben der Brennkraftmaschine und ebenfalls konstantem Hub des oder der Kolben der Förderpumpe der Querschnitt des oder der Kolben der Förderpumpe steuerbar ist.
  • In der Zeichnung sind -einige Lösungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Förderpumpe gemäß Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B durch Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie C-D@ durch Fig. 2, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teils der Vorrichtung, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine etwas abgeänderte Vorrichtung, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie F-F durch Fig. 5, Fig.7 eine Aufsicht auf die Vorrichtung.
  • In den Fig. i bis 7 ist die zum Antrieb der Kolbenstange i dienende Brennkraftmaschine nicht dargestellt. Diese Brennkraftmaschine kann beliebige bekannte Bauart besitzen und sowohl als Zweitakt- als auch als Viertaktmaschine ausgebildet sein; auch ist es gleichgültig, ob diese Maschine nach dem Dieselprinzip, als Vergasermotor oder sonstwie betrieben wird. Die Erfindung ist durchführbar mit einer beliebigen geraden oder ungeraden Anzahl von Brennkraftzylindern und Förderpumpen. Besonders zweckmäßig ist die paarweise Anordnung von Brennkraftzylindern und Pumpen, wobei in der Pumpe der Pumpenkolben doppelseitig -wirken kann. Die Zeichnung zeigt nur den den Gegenstand der Erfindung bildenden Pumpenteil, und zwar sind in Flucht der Kolbenstange i in einem Abstand von den Gehäusewandungen 2, 3, der mindestens dem Hub der Kolben der Brennkraftmaschine entspricht, diese Kolben und die dazugehörigen Zylinder angeordnet.
  • Zwischen den Wänden 2, 3 des Pumpengehäuses ist eine Mittelwand 4 angeordnet, so daß zwischen der linken Stirnwand 2 und der Mittelwand 4 ein Pumpenraum 5 und zwischen der Mittelwand 4 und der Stirnwand 3 ein Pumpenraum 6 entsteht. In der Kolbenstange i befindet sich eine taschenartige Ausnehmung 7, in der ein Kolben 8 senkrecht zur Längsachse der Kolhenstange i gleitbar angeordnet ist. Dieser Kolben ist druck- und zugfest, aber in Längsrichtung der Kolbenstange i gleitbar an einem Führungsstück 9 gelagert, welches durch einen Ansatz io senkrecht zur Längsachse der Kolbenstange i verstellbar ist.
  • In die Mittelwand 4 ist eine Durchtrittsöffnung eingearbeitet, die in ihrem unteren Teil einem Kreis vom Querschnitt der Kolbenstange entspricht. Daran schließt sich nach oben hin ein Schlitz an, welcher je nach dem Überstand des Kolbens 8 über den Querschnitt der Kolbenstange i teilweise vom Kolben 8 und teilweise von dem Führungsstück 9 bzw. Ansatz i o dichtend abgedeckt wird. Der Ansatz i o kann entweder ein Körper sein, der im Querschnitt die gleiche Breite besitzt wie der Kolben 8, oder er kann, was aus Dichtungsgründen erwünscht ist, ein zylindrischer Körper von einem Durchm:esser sein, der größer ist als die Querschnittsbreite des Kolbens B. Während im ersten Fall die Dicke der Mittelwand q nur so bemessen zu sein braucht, daß zwischen Mittelwand 4 einerseits und Kolben 8, Führungsstück 9 und Ansatz i o genügend lange Dichtungsflächen verbleiben, muß im zweiten Fall darauf ,geachtet werden, daß die Dicke der Mittehvan.d 4 mit ein ausreichendes Maß größer ist als die Sehne des Kreisquerschnittes des Ansatzes io in der Flucht der beiden Längsseitenwände des Kolbens B. Dann ist auch bei teilweise oder völlig eingefahrenem Kolben 8 eine hinreichende Abdichtung zwischen den beiden Pumpenräumen 5 und 6 gewährleistet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Pumpvorrichtung ist folgende: Befindet sich der Kolben 8 beispielsweise mit seinem linken Ende gegenüber der in Fig. i gezeichneten Stellung so weit nach rechts verschoben, -daß seine linke Stirnfläche in Flucht der linken Seite der Mittelwand 4. steht, so ist in den Pumpenraum 5 durch die mittels des Einlaßventils i i .gesteuerte Zuflußleitung 12 öl in den Pumpenraum 5 getreten, s @o daß dieser voll gefüllt ist. Geht die Kolbenstange i aus .dieser Stellung in Richtung des Pfeiles G nach links und ist dabei der Kolben 8 :so weit aus der Kolbenstange i herausgezogen, wie in der Zeichnung dargestellt, so wird bei dem Vortreiben der Kolbenstange i aus dem Pumpenraum 5 durch die Leitung 13 unter öffnung des Ventils 14 eine ölm@enge herausgedrückt, welche dem -wirksamen Querschnitt des Kolbens 8, multipliziert mit dem konstanten Hub, entspricht. in gleichem Maß tritt in den Pumpenraum 6 durch die Leitung 15 unter öffnung des Ventils 16 öl ein. Ist der Kolben 8 in seine linke Totlage gelangt und wechselt er nun seine Vorschubrichtung, so verdrängt er aus dem Pumpenraum 6 durch die Leitung 17 unter Öffnen des Ventils 18 die gleiche 0lmenge. Bei einem gegebenen Arbeitsbetrag des die Kolbenstange jeweils antreibenden Kolbens der Brennkraftmaschine gehört zu dem durch die Stellung des Kolbens 8 bedingten Fördervolumen ein entsprechender Förderdruck.
  • Wird unter gleichbleibenden Arbeitsbedingungen in der Brennkraftmaschine durch Hereindrücken des Ansatzes io der Kolbens 8 tiefer in die Tasche 7 der Kolbenstange i hineingefahren, so verringert sich der wirksame Querschnitt des Kolbens 8 um das Maß seiner Hineindrückung in die Tasche 7 . Da unter den vorausgesetzten Bedingungen die von der Brennkraftmaschine geleistete Arbeit gleichgeblieben ist, das Fördervolumen sich jedoch verringert hat, steigt entsprechend der Förderdruck.
  • Mit der Vorrichtung kann die wirksame Kolbenfläche bis auf den Betrag Null verringert werden, d. h. ,die Brennkraftmaschine kann laufen und die Kolbenstange i hin und her schieben, ohne daß überhaupt irgendeine Menge gefördert wird.
  • Darüber hinaus kann durch die bekannten Regelmittel auch die Leistung der Brennkraftmaschine durch Verminderung oder Vermehrung der Brennstoffzufuhr geregelt werden. Bei jedem durch die Brennstoffzufuhr zu der Brennkraftmaschine .gegebenen Arbeitszustand kann deren jeweiliger Arbeitsbetrag auf die beiden ihn bildenden Faktoren, nämlich Druck und Fördervolumen, beliebig aufgeteilt werden, und zwar läßt sich diese Aufteilung bei jedem Betriebszustand und während jedes Betriebszustandes stufenlos regeln.
  • In Fig. q. ist derjenige Teil des Pumpengehäuses, der die Durchdringung der sich bewegenden Teile durch die feststehenden Teile erkennen läßt, schaubildlich dargestellt, wobei die die beiden Gehäuse umschließenden Wände teilweise fortgebrochen sind.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform der Vorrichtung, die in ihren wesentlichen Grundzügen der in den Fig. i 'bis 3 dargestellten entspricht. Die Kolbenstange i, das Führungsstück 9 mit Ansatz i o und die Zu- und Abführungsleitungen 12, 13, 17, 15 für das Öloder sonstige strömungsfähige Medium sowie die Ventile i i, 14, 16 und 18 sind die gleichen Teile wie bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3.
  • An Stelle einer in die Kolbenstange i eingearbeiteten Tasche 7 ist in die Kolbenstange ein durchgehender Schlitz @eingearbeitet, so daß der Kolben i9 nach unten aus der Kolbenstange i heraustreten kann. In Höhe der Kolbenstange ist in Längsrichtung der beiden Pumpenräume 5, 6 eine Wand 2o angeordnet, welche ,zur Längsführung der Kolbenstange i dient. Das eigentliche Pumpengehäuse. endet in der Höhe der Unterkante dieser Wand 2o. Durch den in den Pumpenräumen 5, 6 herrschenden Drück wird die Kolbenstange i mit ihrem unteren Umfangsteil ständig dichtend gegen die zylindrisch gewölbten Führungsflächen der Wand 2o gedrückt. Der Kolben i 9 kann mit seinem unteren Ende außerhalb des eigentlichen Pumpengehäuses laufen. Um etwaiges öl, das zwischen den Wandungen des Kolbens 19 und den Seitemvandungen des in Kolbenstange i eingearbeiteten Schlitzes hindurchtritt, aufzufangen, kann unterhalb des Pumpengehäuses ein Blechgehäuse 2 1 angeordnet sein, welches einen AbflUß 22 besitzt, durch den dieses Lecköl in den ölkreislauf wieder zurückbefördert wird. Der Querschnitt des Abflusses 22 läßt sich leicht so groß bemessen, daß durch diesen Abfluß mehr Öl abfließen kann, als im ungünstigsten Fall durch Undichtheiten in das Innere des Gehäuses 2 i eintreten kann. Auf diese Weise kann das Gehäuse 21 ölfrei, zum mindesten frei von unter Druck stehendem Öl gehalten werden, so daß das aus der Kolbenstange nach unten zu etwa vorstehende Ende des. Kolbens i 9 bei seiner Bewegung entsprechend dem Hub der Kolbenstange i keine Strömungswiderstände zu überwinden braucht. Die Verstellung des Kolbens 19 kann dann auch von der Seite des Gehäuses 2 i her erfolgen.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist in erster Linie für das Pumpen von Flüssigkeiten, z. B. Öl, bestimmt. Sie kann aber in sinngemäß gleicher Weise auch für das Pumpen kompressibler Gase verwendet werden. Die konstruktive Ausgestaltung wird dann zweckmäßig so getroffen, daß die schädlichen Räume möglichst gering gehalten werden. Zu diesem Zweck kann der Querschnitt der Pumpenräume 5, 6 so gewählt werden, daß er durch die Kolben g bzw. i 9 und das Führungsstück g stets vollständig ausgefüllt ist, und die Zu- und Ableitungen für die Pumpenräume 5 und 6 können unmittelbar in die Stirnwandungen 2 und 3 des Pumpengehäuses verlegt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann vorteilhaft als Getriebe für Fahrzeuge verwendet werden, insbesondere als Flüssigkeitsgetriebe. Die Auslaufleitungen der Pumpenräume können dabei in einen D:ruekb,ehälter einmünden, der an passender Stelle einen Luftdom besitzt, so daß die durch den Pumpvorgang auftretenden Druckschwankungen in dem Druckbehälter ausgeglichen werden. Von dem Druckbehälter führt dann eine Druckleitung zu einer Vorrichtung, w_ elche das Arbeitsvermögen der Druckflüssigkeit in eine Drehbewegung umwandelt. Diese Drehmaome nterz@euger können in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß sie unmittelbar an ihrer abtreibenden Welle ohne Zwischenschaltung anderer Elemente, wie Kurbeln od. dgl., eine Drehbewegung erzeugen. Erforderlichenfalls kann zwischen die abtreibende Welle des Drehmomenterzeugers und die Triebwelle des Fahrzeuges noch eine feste übersetzung eingebaut werden, so daß z. B. die Triebwelle des Fahrzeuges mit geringerer Drehzahl umläuft als die abtreibende Welle des Drehmomenterzeugers. Jeder D,rehmomenterzeuger kann ein oder mehrere Räder des Fahrzeuges antreiben. Wirkt bei einem Fahrzeug mit zwei angetriebenen Rädern auf jedes der Treibräder ein D-rehmomenterzeuger, so wird das sonst notwendige Differentialgetriebe zwischen diesen beiden Rädern entbehrlich. Wirkt bei einem Fahrzeug mit vier ,angetriebenen, auf zwei Achsen sitzenden Rädern auf jedes Rad ein Drehmomenterzeuger ein, so erspart man sogar drei Differentialgetriebe, nämlich je eines in jeder der Achsen und ein drittes zwischen den beiden Achsen. Durch Vertauschung der Zu- und Ableitung für die Druckflüssigkeit bzw. die drucklose Flüssigkeit kann in bekannter Weise die Umlaufrichtung des oder der Drehmomenterzeuger geändert werden.
  • Für die Drehmomenterzeuger können grundsätzlich zwei verschiedene Bauarten benutzt werden: A. Drehmomenterzeuger mit im Betrieb, unveränderlichen Wirkungsflächen bzw. Wirkungsräumen Dadurch, daß die von der Brennkraftmaschine gelieferte Förderleistung durch das beschriebene Getriebe beliebig auf ihre beiden Faktoren aufteilbar ist, kann auf den Drehmomenterz@euger entweder eine große Fördermenge mit kleinem Druck oder eine kleinere Fördermenge mit größerem Druck zur Einwirkung gebracht werden, wenn man von der Möglichkeit, die Leistung der antreibenden Brennkraftmaschine ihrerseits durch Veränderung der Brennstoffzufuhr zu regeln, absieht. Eine große Fördermenge mit verhältnismäßig kleinem Druck bedeutet bei gegebenem Arbeitsvolumen des Drehmomenterzeugers die Erzielung einer hohen Geschwindigkeit, wobei jedoch die auf die abtreibende Welle des Drehmomenterzeugers wirkende Kraft verhältnismäßig gering ist, während eine kleine Fördermenge mit verhältnismäßig hohem Druck eine geringe Drehgeschwindigkeit der abtreibenden Achse des Dmehmomenterzeugers hervorruft, die auf die abtreibende Achse des Drelunomenterzeugers wirkende Kraft jedoch entsprechend vergrößert wird. Wird die Fördermenge unter Benutzung der geschilderten Vorrichtungen auf den Wert Null verringert, so kann die Brennkraftmaschine im Leerlauf weiterarbeiten, ohne daß auf den Drehmomenterzeuger überhaupt ein Drehmoment ausgeübt wird, d.h. das beschriebene Getriebe ersetzt gleichzeitig auch eine Kupplung.
  • Die Verwendung von Drehmomenterzeugern mit im Betrieb, unveränderlichen Wirkungsflächen bzw. Wirkungsräumen setzt voraus, daß auch bei der größten vorgeschriebenen Drehzahl des Drehmom-enterzeugers die Fördermenge der Pumpe ausreicht, um die Wirkungsräume des Drehmomenterzeugers bei dieser Drehzahl zu füllen. Falls sich diese -Bedingung aus konstruktiven oder betrieblichen Gründen nicht oder nur mit Schwierigkeiten erfüllen läßt, so kann eine andere Bauart des Drehmomenterzeugers benutzt werden, nämlich B. Drehmbmenterzeuger mit im Betrieb veränderlichen Wirkungsflächen bzw. Wirkungsräumen Um eine ausreichende Drehzahl an der abtreibenden Welle des Drehmomenterzeugers auch bei beschränktem, durch die Baugröße der Pumpe bedingten maximalem Fördervolumen zu erreichen, kann man bei durch Druckflüssigkeit angetriebenen Dmehmomenterzeugern deren Arbeitsräume so verkleinern, daß die unter Druck gesetzten Arbeitsflächen, die mit der abtreibenden Welle des Drehmomenterzeugers gekuppelt sind, von einem bestimmten Drehzahlbereich des Drehmomenterzeugers an verkleinert werden. Dadurch wird erreicht, daß eine geringe Fördermenge je Zeiteinheit eine ausreichende Drehzahl das Drehmomenterzeugers je Zeiteinheit hervorruft. Es muß erforderlichenfalls der Druck der Förderflüssigkeit umgekehrt proportional zur Verringerung der Größe der Wirkungsfläche heraufgesetzt werden, um ein konstantes Gesamtdrehrnoment zu erzielen.
  • Zur Verringerung der Größe der Wirkungsflächen an mittels Druckflüssigkeit angetriebenen Drehmomenterzeugern kann man entweder die Zahl der Wirkungsflächen verringern, wobei man. die Einzelgröße jeder Wirkungsfläche gleich läßt, oder man kann die Zahl der Wirkungsflächen gleich lassen, jedoch deren Einzelgrößen verringern. Es sind .auch Kombinationen beider Möglichkeiten durchführbar. Die Verringerung .der Größe der Wirkungsflächen kann stufenweise vor sich gehen (insbesondere dann, wenn man die Einzelgröße jeder Wirkungsfläche unverändert läßt und dafür die Zahl der beaufschlagben Wirkungsflächen verringert) !oder stufenlos (insbesondere dann, wenn man die Zahl der beaufschlagten Wirkungsflächen unverändert läßt und dafür deren Einzelgröße verringert).
  • Die Steuerung der Größe der Wirkungsflächen hat insbesondere Bedeutung in den Fällen, in denen der Drehmomenterzeuger durch ein nicht kompressibles Medium, also eine Druckflüssigkeit, angetrieben wird.
  • Erfolgt der Antrieb des Drehmomenterzeugers durch ein kompressibles Druckgas und dessen Steurung derart, daß dieses bei Arbeitsleistung expandiert, so wird der oben beschriebene Zweck auch erreicht, wenn ohne Veränderung der auf die Abtriebswelle des Drehmomenterzeugers .arbeitenden Größe jeder Einzelwirkungsfläche die Größe der Wirkungsräume verringert und dafür der Druck des Gases erhöht wird. Dies hat den Vorteil, daß die Größe der Förderpumpe verhältnismäßig gering gehalten werden kann, denn bei einem Fahrzeug kommen große Drehzahlen der Triebräder und damit der Welle des Drehmomenterzeugers nur dann in Frage, wenn der Fahrwiderstand nicht überaus groß ist, d. h. wenn die Druckerzeugungskapazität der Förderpumpe nicht ausgenutzt wäre. Es kann in solchen Fällen betrieblich und konstruktiv günstiger sein, die Pumpe so zu bauen und zu betreiben, daß sie lieber mit einem hohen Druck, dafür aber mit einem geringeren Fördervolumen arbeitet. Man kann dann entweder die Querschnitte und sonstigen Abmessungen der Pumpe oder deren Hubzahl je Zeiteinheit herabsetzen.
  • Die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen können .auch für andere Zwecke als für den Antrieb von Fahrzeugen benutzt werden, z. B. zur stufenlosen Regelung von Kompressoren für Gase. Die aus den Pumpenräumen wegführenden Druckleitungen können dann unmittelbar zu den Verbrauchsstell@en des Druckgases führen, z. B. zu durch das Druckgas angetriebenen Werkzeugen od. dgl.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Umwandlung der Energie einer .mit hin und her ,gehendem Kolben ausgerüsteten Brennkraftmaschine in Strömungsarbeit eines Mediums, derart, daß der gegebene Betrag der Strömungsarbeit auf die ihn bildenden Faktoren, nämlich Druck bzw. Fördervolumen, beliebig aufteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben von Brennkraftmaschine und Förderpumpe ohne Zwischenschaltung umlaufender Triebwerkteile miteinander gekuppelt sind und bei konstantem Hub des Kolbens der Brennkraftmaschine und konstantem Hub des Kolbens der Förderpumpe der Querschnitt des letzteren steuerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Brennkraftmaschine, deren geradlinig hin und her gehende Kolbenstange (i) ein P'umpeng,ehäus-e durchtritt, wobei die Kolbenstange (i) als Führungskörper für einen aus ihr heraussteuerbaren Arbeitskolben (8 bzw. i9) dient und der vom Arbeitskolben nicht geschlossene Eintrittsschlitz in das Pumpengehäuse durch ein gleichsinnig mit der Verstellung des Arbeitskolbens gesteuertes Dichtungs- und Führungsstück (9, io) geschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder einer Brennkraftmaschiue und zwei Pumpenräume (5, 6) fluchtend angeordnet sind und eine gemeinsame Kolbenstange (i) der Kolben der Brennkraftzylinder beide Pumpenräume (5, 6) durchtritt und eine Tasche (7) besitzt, die zur Aufnahme eines quer zur Längsachse der Kolbenstange aus dieser heraussteuerbaren Kolbens (8) dient, der seinerseits von der Kolbenstange abwechselnd in einen der beiden Pumpenräume (5 oder 6) hineingefördert wird und dabei in dem einen Pumpenraum (6) ein strömungsfähiges Medium durch eine Leitung (15) ansaugt, aus dem anderen Pumpenraum (5) jedoch strömungsfähiges Medium durch eine Leitung (13) herausdrängt. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (8) an einem senkrecht zur Achse der Kolbenstange (i) steuerbaren Führungsstück (9) so gelagert ist, daß er in Achsrichtung der Kolbenstange (i) gleitbar, aber quer dazu kraftschlüssig mit dem Führungsstück (9) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 byiis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Stange (i) einen durchgehenden Schlitz besitzt, in welchem der Arbeitskolben (i 9) quer zur Längsachse der Kolbenstange (i) steuerbar gelagert ist, wobei die Kolbenstange über die ganze Länge beider Pumpenräume (5, 6) im Bereich ihrer freien Mantelflächen an einer Dichtungsleiste (2o) dichtend anliegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der längs hindurchgehenden Dichtungsleiste (2o) ein Auffangbehälter (21) für das etwa aus den Pumpenräum-en (5 oder 6) austretende strömungsfähige Medium sowie eine Rückführleitung (22) für das durchgetretene, strömungsfähige Medium in dessen Arbeitskreislauf angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch i und einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Pumpenräumen abgehenden Druckleitungen in einen Druckbehälter geführt werden, der mit einem Luftdom ausgerüstet ist, von wo aus das unter Druck gesetzte strömungsfähige Medium einem Drehmomenterzeuger zugeleitet wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomenterzeuger unmittelbar auf .eine Triebachse des Fahrzeuges einwirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomenterzeuger unter Einschaltung einer unveränderlichen Vorrichtung zur Drehzahländerung auf eine Triebachse des Fahrzeuges einwirkt. i o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, da.ß auf jedes Triebrad des Fahrzeuges ein Drehmomenterzeuger einwirkt. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis i o, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Drehmomenterzeuger in an sich bekannter Weise in seiner Drehrichtung durch Verlagerung der Zutrittsstelle für das Antriebsmedium umsteuerbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1 i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehmomenterzeuger angeordneten, von dem Druckmedium beaufschlagten Wirkungsflächen unveränderbar in ihrer Größe sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehmomenterzeuger angeordneten, von dem Druckmedium erfüllten Wirkungsräume in ihrer Größe unveränderbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehmomenterzeuger angeordneten, von dem Druckmedium beaufschlagten Wirkungsflächen in ihrer Größe steuerbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der im Drehmomenterzeuger von dem Druckmedium beaufschlagten Wirkungsflächen unter Beibehaltung der Unveränderlichkeit der Einzelflächen steuerbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgröße der im Drehmomenterzeuger von dem Druckmedium beaufschlagten Wirkungsflächen unter Beibehaltung ihrer Zahl steuerbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehmomenterzewger angeordneten, von dem Druckmedium erfüllten Wirkungsräume in ihrer Größe steuerbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der im Drehmomnenterzeuger angeordneten, von dem Druckmedium erfüllten Wirkungsräume unter Beibehaltung der Größe der Einzelräume steuerbar ist. i g. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgröße der im Dmehmomenterzeuger angeordneten, von dem Druckmedium erfüllten Wirkungsräume unter Beibehaltung ihrer Zahl steuerbar ist.
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