DE2535391A1 - Mechanisches differentialgetriebe mit zwei abtriebswellen - Google Patents

Mechanisches differentialgetriebe mit zwei abtriebswellen

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DE2535391A1
DE2535391A1 DE19752535391 DE2535391A DE2535391A1 DE 2535391 A1 DE2535391 A1 DE 2535391A1 DE 19752535391 DE19752535391 DE 19752535391 DE 2535391 A DE2535391 A DE 2535391A DE 2535391 A1 DE2535391 A1 DE 2535391A1
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differential gear
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differential
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Alfons Schotten
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously
    • F16H3/721Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously with an energy dissipating device, e.g. regulating brake or fluid throttle, in order to vary speed continuously
    • F16H3/722Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously with an energy dissipating device, e.g. regulating brake or fluid throttle, in order to vary speed continuously with a fluid throttle

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Description

  • Mechanisches Differentialgetriebe mit zwei Abtriebswellen Die Erfindung betrifft ein mechanisches Differentialgetriebe mit zwei Abtriebswellen, insbesondere für die Ubertragung mittlerer und großer Antriebs leistungen.
  • Für den Betrieb von Maschinen, Aggregaten o.dgl. müssen oft die verschiedensten antriebstechnischen Voraussetzungen erfüllt werden. So ist es vielfach notwendig, eine stufenlose Drehzahlregelung vorzunehmen. Hierbei ergibt sich auch die Forderung, einen Regelbereich zu schaffen, der von der Drehzahl 0 bis zur maximalen möglichen Drehzahl reicht, welche sich aus der- Antriebsdrehzahl und dem Ubersetzungsverhältnis ergibt. Auch wird vielfach ein langsames Hochfahren des Antriebes von der Drehzahl 0 bis zur maximalen Drehzahl gefordert.
  • Andererseits ist es aber auch in vielen Anwendungsfällen erwünscht, über den gesamten regelbaren Drehzahlbereich mit großer Genauigkeit ein konstantes Drehmoment zu erhalten.
  • Es kann aber auch notwendig sein, Antriebe so auszulegen, daß eine absolute Absicherung gegen Uberlast gewährleistet oder aber ein hoch-elastisches Verhalten gegenüber Belastungsstößen erreicht wird.
  • Um alle diese verschiedenen Bedingungen erfüllen zu können, bedient man sich auf dem Gebiet der Antriebstechnik der unterschiedlichsten Mittel.
  • Grundsätzlich ist dabei zu unterscheiden zwischen regelbaren Antrieben und regelbaren Getrieben.
  • Regelbare Antriebe werden dabei hauptsächlich als elektrische oder hydraulische Antriebe ausgelegt.
  • Bei den elektrischen Antrieben hängt die Wirtschaftlichkeit stark von der geforderten Antriebsleistung, von der Drehzahl und vom notwendigen Regelbereich ab. Alle elektrischen Antriebe haben aber den Nachteil gemeinsam, daß sie sehr aufwendig und teuer sind, wenn sie die Explosionsschutz-Bedingungen erfüllen sollen. Dieser Nachteil gilt besonders für große Antriebsleistungen. Außerdem können mit ihnen niedrige Drehzahlen bei hohen Drehmomenten nur durch Zwischenschaltung von Untersetzungsgetrieben erreicht werden.
  • Hydraulische Antriebe bestehen in der Regel aus Hydraulikmotor und Hydraulikpumpe. Es ist hierbei möglich, entweder den Hydraulikmotor oder die Hydraulikpumpe regelbar zu machen. Andererseits kommt es aber auch vor, daß sowohl der Hydraulikmotor als auch die Hydraulikpumpe regelbar ausgebildet sind.
  • Die hydraulischen Antriebe haben im allgemeinen den Vorteil, daß sie mit einfachen Mitteln den verschiedensten Anforderungen angepaßt werden können. Auch hier sind jedoch die gebräuchlichsten Antriebe nur für kleine bis mittlere Antriebsleistungen wirtschaftlich. Für mittlere bis schwere Antriebs leistungen bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen ist jedoch ein erheblicher technischer Aufwand notwendig. So sind in diesen Fällen regelmäßig nur Radialkolbenmotoren verwendbar, welche auch mit verhältnismäßig hohen Brücken betrieben werden können. Zur Erzeugung dieser hohen Hydraulikdrücke eignen sich wiederum nur Kolbenpumpen, deren Verschleiß dann bestimmt wird, durch die Kolbengeschwindigkeit und das Verhältnis von Kolbendurchmesser zum Kolbenhub. Die zum Betrieb großer Antriebe erforderliche ölmenge kann dann nur durch Pumpen mit elektrischen Antrieben in den normalen Drehzahlbereichen gefördert werden, wobei die Pumpen entweder eine große Anzahl kleiner Pumpkolben und -zylinder besitzen oder aber wenige große Pumpkolben und -zylinder besitzen.
  • In diesen Fällen würde jedoch wieder durch das erforderliche Durchmesser-Hub-Verhältnis die Kolbengeschwindigkeit und damit der Verschleiß bei direktem elektrischem Antrieb sehr groß. Deshalb ist es auch hier in den meisten Fällen unumgänglich, zwischen Elektromotor und Hydraulikpumpe ein Untersetzungsgetriebe einzuschalten. Die Folge hiervon.
  • ist aber, daß das Pumpaggregat oftmals aufwendiger und teurer als das eigentliche Abtriebsaggregat wird.
  • Ein weiteres Problem bei hydraulischen Antrieben entsteht dadurch, daß über den gesamten Drehzahlbereich die bei Radialkolbenpumpen konstante Fördermenge durch die hydraulischen Regelorgane bewältigt werden muß. Hierdurch sind große Regeleinheiten erforderlich, und es tritt außerdem eine erhebliche ölerwärmung auf, welche wiederum die Einbeziehung eines ölkühlers in das Aggregat erforderlich macht.
  • Bedingt durch die geringe Regelgenauigkeit großer Regeleinheiten bei kleinen ölmengen ergibt.sich das weitere Problem, daß im unteren Drehzahlbereich des Antriebs die Konstanthaltung der Drehzahl bzw. der Winkelgeschwindigkeit viel schwieriger ist als im oberen Drehzahlbereich. Diese Schwierigkeiten können nur mit einem großen technischen Aufwand beherrscht werden.
  • Bei hydraulischem Antrieb ist ferner zu beachten, daß Hydraulikpumpe und Hydraulikmotor verhältnismäßig große Einheiten sind, die getrennt aufgestellt werden müssen.
  • Diese Tatsache ist für manche Fälle von Vorteil; sehr oft muß sie jedoch als wesentlicher Nachteil angesehen werden. In jedem Falle ist für die getrennte Aufstellung von Hydraulikpumpe und Kydraulikmotor aber eine zusätzliche Installationsarbeit erforderlich, die den Anlagenaufwand erhöht.
  • Mechanische Getriebe, welche insbesondere den letztgenannten Nachteil vermeiden, werden in der Regel als kraftschlüssige oder formschlüssige Über- oder Untersetzungsgetriebe mit einem begrenzten Regelbereich ausgelegt.
  • Hierdurch wird jedoch keine genügende Anpassungsfähigkeit an die sonstigen Anforderungen der Abtriebe erreicht. Im übrigen sind auch die mechanischen Regelgetriebe nur bei kleinen bis mittleren Leistungen und in den oberen Drehzahlbereichen wirtschaftlich einsetzbar. Für niedrige Drehzahlen müssen den mechanischen Regelgetrieben durch zusätzliche Untersetzungsgetriebe vorgeschaltet werden.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die oben beschriebenen Nachteile der regelbaren Antriebe und der regelbaren Getriebe zu beseitigen, jedoch ihre Vorteile zu vereinigen.
  • Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung zu schaffen, der sich insbesondere zur Übertragung mittlerer bis schwerer Antriebs leistungen eignet und dabei die Möglichkeit bietet, eine stufenlose Drehzahlregelung von Null bis max. Drehzahl vorzunehmen; über den gesamten Drehzahlbereich mit großer Genauigkeit ein konstantes Drehmoment aufrecht zu erhalten; eine absolute Absicherung gegen Überlastung zu gewährleisten sowie einfache Regelmaßnahmen ein zeitabhängiqes, langsames Hochfahren des Antriebes von Drehzahl 0 auf max. Drehzahl zu ermöglichen und außerdem ein hochelastisches Verhalten gegenüber Stoßbelastungen zu erreichen.
  • Unter Benutzung eines mechanischen Differentialgetriebes mit zwei Abtriebswellen wird eine einfache Lösung dieses komplexen Problems dadurch erreicht, daß auf einer der beiden Abtriebswellen eine Hydraulikpumpe sitzt, durch welche Flüssigkeit in einem regelbaren Kreislauf förderbar ist.
  • Die Regelung der Abtriebsseite erfolgt dabei ausschließlich durch die Regelung des Flüssigkeitsstromes innerhalb des Kreislaufs. Ist der Flüssigkeitsstrom innerhalb des Kreislaufs Null, dann hat die Antriebs anordnung an ihrer Abtriebswelle die ihrem Ubersetzungsverhältnis entsprechende max. Drehzahl. Wird hingegen der durch den Antreibsmotor in seinem Volumen pumpfähige Flüssigkeitsstrom völlig frei gegeben, dann hat die Abtriebswelle die Drehzahl Null.
  • Durch entsprechende Regelung des Flüssigkeitsstromes zwischen diesen Grenzwerten läßt sich die Abtriebsdrehzahl praktisch stufenlos variieren. Um das zu erreichen ist nach einem vorteilhaften Weiterbildungsmerkmal der Erfindung des flüssigkeitskreislaufdruck- und mengenregulierbar ausgebildet.
  • An einem anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltungsmerkmal ist in den Flüssigkeitskreislauf ein Druckbegrenzungsventil eingebaut. Hierdurch wird eine Antriebs anordnung geschaffen, die nicht nur eine Überlastsicherung aufweist, sondern über den gesamten Drehzahlbereich auch ein konstantes Drehmomentverhalten zeigt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindunge ist der Flüssigkeitskreislauf von einem Druckspeicher beaufschlagt. Hierdurch besitzt die Antriebs anordnung eine hohe Sicherheit gegen Stoßbelastungen, ohne daß sie eine den jeweiligen Stoß faktoren entsprechend Uberdimens:ionierung erforderlichmacht.
  • Ein besonders vorteilhafter und kostensparender Aufbau für eine erfindungsgemäße Antriebs anordnung wird gemäß der Erfindung dann erreicht, wenn die Druckseite der Hydraulikpumpe unter Zwischenschaltung eines Druck-und/oder eines Mengenregulierventils unmittelbar mit der Saugseite verbunden ist. Es kann aber natürlich auch zwischen die Druckseite und die Saugseite der Hydraulikpumpe ein Flüssigkeitsspeicher geschaltet werden.
  • Hierbei hat es sich als besonders zweckentsprechend erwiesen, als Förderflüssigkeit für die Hydraulikpumpe das Getriebeschmieröl zu verwenden.
  • Das Differentialgetriebe kann erfindungsgemäß als Kegelrad-Planetengetriebe ausgebildet werden, dessen Differentialgehäuse an einem angetriebenen Zahnrad sitzt. In diesem Falle ist es zu empfehlen, das angetriebene Zahnrad mittels einer Hohlwelle im Getriebegehäuse zu lagern und durch die Hohlwände die mit der Hydraulikpumpe verbundene Abtriebswelle des Kegelrad-Planetengetriebes herauszuführen, während die andere Abtriebswelle des Kegelrad-Planetengetriebes durch das Planetengehäuse und das Getriebegehäuse herausragt.
  • Es kann sich jedoch in manchen Fällen auch als zweckmäßig erweisen, das Differentialgetriebe als Stirnrad-Planetengetriebe auszubilden, dessen Differentialgehäuse mit der einen Abtriebswelle verbunden ist, während ein mit den Planetenrädern in Eingriff-stehendes Innenzahnrad auf der anderen Abtriebswelle sitzt. In diesem Falle ist dann die mit dem Differentialgehäuse verbundene Abtriebswelle nach der Erfindung eine Hohlwelle, durch welche die Antriebswelle für das Sonnenrad hindurchgeführt ist. Auf der Hohlwelle ist hier die Hydraulikpumpe angeordnet.
  • Da bei Hydraulikpumpen die saugseitige Flüssigkeitsmenge um den Betrag der Leckflüssigkeit größer ist als die druckseitig verdrängte Flüssigkeit, ist es nach der Erfindung zweckmäßig, eine Ladepumpe vorzusehen, die eine zusätzliche ölmenge aus dem Flüssigkeitsspeicher zur Saugseite der Hydraulikpumpe fördert. Damit die Ladepumpe die Antriebsanordnung nicht nachteilig beeinflußt ist sie erfindungsgemäß auf der Antriebswelle angeordnet.
  • Als Hydraulikpumpe kann eine Axial-Kolbenpumpe verwendet werden. Besonders zweckentsprechend ist es jedoch, als Hydraulikpumpe eine Radial-Kolbenpumpe zu verwenden.
  • Wenn eine solche Radial-Kolbenpumpe mit ein- oder mehrreihig sternförmig um einen Antriebsexzenter angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten ausgestattet ist, deren Kolben über Gleitschuhe am Antriebsexzenter angreifen, während die Zylinder über Kugelflächen in Kugelflächen des Pumpengehyäuses winkelbeweglich abgestützt und durch Federn mit diesen in Kontaktberührung gehalten sind, dann wird ein wesentliches Erfindungsmerkmal noch darin gesehen, daß die Zylinder als Rohr mit Boden ausgebildet sind, bei dem die Abstützfläche des Bodens aus einer Kugelzone oder -Kalotte besteht, deren Kugelfläche wesentlich kleiner als die wirksame Kolbenfläche ist.
  • Da als Folge dieser Ausgestaltungen die vom druckbeaufschlagte Fläche des Zylinderbodens wesentlich größer ist als die Dichtfläche zwischen dem Zylinderboden und dem Gehäusedeckel, wird der Dichtungsdruck selbsttätig durch den Zylinderinnendruck geregelt. Die innerhalb des Zylinders angeordnete Feder dient lediglich dazu, den Zylinderboden in drucklosem Zustand in der Dichtzone zu fixieren.
  • Bei einer solchen Radial-Kolbenpumpe hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn erfindungsgemäß der Krümmungsradius der Kugelzone oder - Kalotte höchstens gleich dem halben Kolbendurchmesser ist.
  • Damit die notwendige Winkelbeweglichkeit der Kolben-Zylinder-Einheiten innerhalb des Pumpengehäuses gewährleistet wird, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Kugelzone -Kalotte sich an eine Kegelfläche des Rohrbodens anschließt.
  • Im Zentrum der Kugelzone oder -Kalotte geht schließlich noch eine Bohrung durch den Boden des Rohres, die in eine Bohrung eines am Umfang des Pumpengehäuses sitzenden Deckels mündet, welche mit zwei verschiedenen, Rückschlagventile aufweisenden Kanälen verbunden ist, von denen einer in den Saugraum und der andere in den Druckraum des Pumpengehäuses mündet.
  • Sowohl der Saugraum als auch der Druckraum des Pumpengehäuses ist vorteilhafter Weise als in sich geschlossener Ringraum ausgebildet, welche über die Bohrungen und die Rückschlagventile mit den Kolben-Zylinder-Einheiten in Verbindung stehen. Um die Reibungsverhältnisse zwischen dem Antriebsexzenter der Hydraulikpumpe und den Gleitschuhen der Pumpenkolben zu vermindern1 sind in Längsrichtung durch den Kolben Bohrungen geführt, welche an den Stützflächen der Gleitschuhe ausmünden und Drucköl aus dem Zylinderraum zwischen die Umfangsfläche des Exzenters und die Stützfläche des Gleitschuhes fördern.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Figur 1 in rein schematischer Draufsichtdarstellung eine erfindungsgemäße Antriebs anordnung mit Kegelrad-Differentialgetriebe, Figur 2 wiederrum in rein schematischer Draufsichtdarstellung eine erfindungsgemäße Antriebs anordnung mit Stirnrad-Differentialgetriebe, Figur 3 in ausführlicher Darstellung und im Längsschnitt eine aus einem Stirnrad-Differentialgetriebe und einer Radial-Kolbenpumpe bestehende Antriebs anordnung, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV durch die Radial-Kolbenpumpe nach Fig. 3 und Figur 5 in vergrößertem Maßstab eine Kolben-Zylinder-Einheit der Radialkolbenpumpe nach Fig. 4.
  • In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist eine Antriebsanordnung schematisch dargestellt, die im Wesentlichen aus einem mechanischen Getriebe 1 einer Hydraulikpumpe 2 und einem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf 3 besteht.
  • Bei der Antriebs anordnung nach Figur 1 wird das mechanische Getriebe 1 über eine Wile 4 angetrieben, auf der ein Ritzel 5 sitzt, welches unter setzen mit einem Stirnrad 6 in Eingriff steht.
  • An das Stirnrad 6 ist ein Differentialgehäuse 7 angeflanscht, in dem ein Kegelrad-Differentialgetriebe 8 untergebracht ist.Dieses Kegelrad-Differentialgetriebe 8 besteht in bekannter Weise aus vier Kegelrädern 9,10,11 u.12 von denen die Kegelräder 9 und 10 um quer zur Achse des Stirnrades 6 gerichtete Wellen im Differentialgehäuse 7 gelagert sind. Das Kegelrad 11 wird auf einer Welle 13, die in Achfluchtlage mit dem Stirnrad 6 einerseits das Differentialgehäuse 7 durchsetzt und andererseits im stationären Getriebegehäuse 14 drehbar lagert.
  • Das Stirnrad:6 ist im stationären Getriebegehäuse 14 mittels einer Hohlwelle 15 gelagert und diese Hohlwelle 15 wird von einer Welle 16 durchsetzt, auf der das Kegelrad 12 angeordnet ist.
  • Die beiden Wellen 13 und 16 des Kegelrad-Differentialgetriebes 8 bilden die Abtriebswellen der Antriebsanordnung, wobei die Abtriebswelle 13 zur Leistungsabgabe an eine Maschine oder ein Aggregat benutzt wird, während die Abtriebswelle 16 mit der Hydraulikpumpe 2 verbunden ist.
  • Sowohl saugseitig als auch druckseitig steht die Hydraulikpumpe 2 mit dem geschlossenen Flüssigkeitskreislauf 3 in Verbindung, in welchen druckseitig ein Mengenregler 17 sowie in Parallelschaltung dazu ein Druckbegrenzungsventil 18 eingebaut ist.
  • Der Durchgangquerschnitt des Flüssigkeitskreislaufes 3 ist so ausgelegt, daß er die gesamte von devEydraulikpumpe 2 geförderte ölmenge druckseitig passieren läßt, und der Mengenregler 17 völlig geöffnet ist. Der Mengenregler 17 ist jedoch stufenlos einstellbar und kann bis zum völligen Verschluß des druckseitigen Teils des Flüssigkeitskreislaufs verstellt werden.
  • Ist der Mengenregler 17 voll geöffnet, dann kann die gesamte von der Hydraulikpumpe 2 geförderte ölmengeden Flüssigkeitskreis lauf passieren, d. h. die die Hydraulikpumpe 2 bewegende Abtriebswelle 16 kann sich praktisch ungehindert drehen. In Folge dessen steht dann die andere Abtriebswelle 13, welche mit der anzutreibenden Maschine bzw. dem anzutreibenden Aggregat verbunden ist still. Wird hingegen der Flüssigkeitskreislauf 3 durch völliges Schließen des Mengenreglers 17 für den öldurchfluß gesperrt, dann kann die Hydraulikpumpe 2 druckseitig kein Getriebeöl abgeben, mit der Folge, daß die Abtriebswelle 16 still steht. In diesem Falle läuft dann aber die Abtriebswelle 13 mit der maximalen Drehzahl um und treibt die mit ihr verbundene Maschine bzw. das Aggregat mit dieser Drehzahl ab.
  • Es wird somit ohne Weiteres klar, daß die Drehzahl der Abtriebswelle 13 sich umgekehrt proporzional zu der druckseitig durch den Flüssigkeitskreislauf 3 strömenden ölmenge verhält.
  • Dementsprechend ist es durch Regelung des öldurchflusses im druckseitigen Teil des Flüssigkeitskreislaufs 3 mit Hilfe des Mengenreglers 17 auf einfache Weise möglich die Drahzahl der Abtriebswelle 13 von Null bis zum Maximalwert stufenlos zu regeln.
  • Durch das parallel zum Mengenregler 17 in den druckseitigen Teil des Flüssigkeitskreislaufes 3 eingeschaltete Druckbegrenzungsventil erhält die Antriebs anordnung nicht nur eine Absicherung gegenüber Überlastung, sondern die Abtriebswelle 13 hat über den gesamten, regelbaren Drehzahlbereich ein konstantes Drehmoment verhalten.
  • Durch das Druckbegrenzungsventil ist die Antriebsanordnung auch gut gegen hohe Belastungsstöße gesichert, so daß es nicht entsprechend dem zu berücksichtigenden Stoßfaktoren überdimesioniert werden muß. Die Sicherung gegen Belastungsstöße kann durch Anordnung von Druckspeichern, die mit dem Flüssigkeitskreislauf 3 in Verbindung stehen noch weiter verbessert werden.
  • Durch Verwendung geeigneter Regelgeräte lassen sich mit der Antriebs anordnung die unterschiedlichsten Antriebscharakteristiken erreichen. So ist es bspw. durch einfache Regelmaßnahmen auch möglich, ein zeitabhängiges, langsames Hochfahren der Abtriebsdrehzahl von Null bis zum Maximalwert zu bewirken.
  • Praktisch die gleiche Wirkungsweise hat auch die Antriebsanordnung nach Figur 2. Sie unterscheidet sich lediglich von der Antriebs anordnung nach Figur 1 durch einen anderen Aufbau des mechanischen Differentialgetriebes.
  • Die Antriebsleistung wird der Antriebs anordnung hier über die Antriebswelle 104 zugeführt, welche das Ritzel 105 antreibt.
  • Mit diesem Ritzel 105 kämmen die beiden Stirnräder 106, von denen jedes mit einem weiteren Stirnrad 107 auf der gleichen Welle 108 sitzt. Die beiden Wellen 108 lagern in dem als Differentialgehäuse wirkenden Planetenträger 109! welcher achsgleich mit der Antriebswelle 104 über eine hohe Welle 110 im stationären Getriebegehäuse 114 lagert.
  • Die beiden mit den Planetenrädern 106 umlaufenden Stirnräder 107 stehen mit einem Innenzahnrad 111 in Dauereingriff, das über die Welle 113 im stationären Getriebegehäuse 114 lagert, wobei die Welle 113 seitlich aus dem Getriebegehäuse 114 herausgeführt ist.
  • Die beiden Wellen 110 und 113 der Antriebsanordnung nach Figur 2 bilden die Abtriebswellen, wobei auf der Abtriebswelle 110 die Hydraulikpumpe 2 sitzt, während die Abtriebswelle 113 zur Leistungsabgabe an die zu betreibende Maschine bzw. das zu betreibende Aggregat dient.
  • Der Flüssigkeitskreislauf 3 ist bei dieser Antriebsanordnung in gleicher Weise aufgebaut, wie bei der Antriebsanordnung nach Figur 1. Daher ist auch die Arbeitsweise der Antriebsanordnung nach Figur 2 derjenigen nach Figur 1 im Prinzip gleich.
  • In Figur 3 der Zeichnung ist eine praktische Ausführungsform einer Antriebs anordnung wiedergegeben, welche prinzipiell der Antriebs anordnung nach Figur 2 entspricht, bei der also das mechanische Getriebe als Stirnrad-Differentialgetriebe ausgelegt ist. In der oberen Hälfte der Figur 3 ist das Stirnrad-Differentailgetriebe als zweistufiges Getriebe dargestellt, während im unteren Teil der Figur 3 ein einstufiges Stirnrad-Differentialgetriebe gezeigt ist.
  • Die Bezugszeichen in Figur 3 stimmen dabei mit denjenigen der Figur2 überein, soweit sie gleiche Teile bezeichnen.
  • Die in Verbindung mit den Antriebsanordnungen nach den Figuren 1 und 2 zum Einsatz gelangenden Hydraulikpumpen 2 können ohne Weiteres als Axial-Kolbenpumpen ausgelegt sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch die Hydraulikpumpen 2 als Radial-Kolbenpumpen auszubilden, bei denen eine größere Zahl von Kolben-Zylinder-Einheiten 20 im Pumpengehäuse 21 in einer oder mehreren Reihen sternförmig um die Abtriebswelle 110 angeordnet sind.
  • Eine solche Rad-ial-Kolbenpumpe 2 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Bei ihr ist auf die als hohe Welle ausgebildete Abtriebswelle 110 ein Exzenter 22 aufgekeilt, an dessen Umfang die einzelnen Kolben 23 der Kolben-Zylinder-Einheiten 20 mittels Gleitschuhen 24 anliegen.
  • Die Zylinder 25 der Kolben-Zylinder-Einheiten 20 sind als Rohre mit Boden ausgebildet, wobei sie sich über den Boden 26 jeweils gegen einen am Umfang des Pumpengehäuses 21 sitzenden Deckel 27 abstützen.
  • Eine Feder 28 innerhalb jeder Kolben-Zylinder-Einheit 20 hat den Zweck, einerseits die Kolben 23 über ihre Gleitschuhe 24 mit dem Exzenter 22 und andererseits den Zylinder 25 mit ihrem Boden 26 am Deckel 27'in KompaktberiZhrung zu halten.
  • Die genaue Ausbildung der einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten 20 für die Radial-Kolbenpumpe 2 ergibt sich aus Figur 5.
  • Dort ist der besseren Übersicht halber'der zur Abstützung des Zylinders 25 dienende Gehäusedeckel 27 gegenüber seiner Normallage um 900verdreht angedeutet.
  • Aus Figur 5 geht deutlich hervor, daß der Boden 26 des Zylinders 25 außenseitig als Kugelzone oder -kalotte 29 ausgebildet ist, die einen möglichst kleinen Radius aufweist, welcher vorzugsweise höchstens den halben Durchmesser der wirksamen Kolbenfläche entspricht. Der größte Durchmesser der Kugel zone oder -kalotte 29 ist dabei in jedem Falle kleiner als der wirksame Kolbendurchmesser und schließ sich auch eine Kegelfläche 30 des Bodens 26 an. An der Unterseite des Deckels 27 ist ebenfalls eine Kugelfläche 31 ausgebildet, an die sich eine Kegelfläche 32 anschließt. Die Kugelzone oder -kalotte 29 des Zylinderbodens 26 liegt an der Kugelfläche 31 des Deckels 27 dichtend an, wobei eine im Zentrum der Kugelzone oder -kalotte 29 befindliche Durchgangsbohrung 33 dauernd mit einer Bohrung 34 in Verbindung steht. Diese Bohrung 34 steht mit zwei Kanälen 35 und 36 in Verbindung , von denereer eine Kanal 35 unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils 37 mit dem Saugraum 39 des Pumpengehäuses 21 verbunden ist, während der andere Kanal 36 unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils 38 in den Druckraum 40 des Pumpengehäuses 21 einmündet.
  • Sowohl der Saugraum 39 als auch der Druckraum 40 ist im Pumpengehäuse 21 als Ringraum ausgebildet, so daß sämtliche Deckel 27 der Hydraulikpumpe 2 in identischer Weise über ihre Kanäle 35 mit dem Saugraum 39 und über ihre Kanäle 36 mit dem Druckraum 40 in Verbindung stehen.
  • Der Ausgang 41 dfes Druckraums 40 ist über den Flüssigkeitskreislauf 3 unter Zwischenschaltung des Mengenreglers 17 und-des Druckbegrenzungsventils 18 mit dem Eingang 42 des Saugraums 39 verbunden.
  • Die Berührungsfläche zwischen der Kugelzone oder -kalotte 29 jedes Zylinderbodens 26 und der kugeligen Fläche 31 des Deckels 27 bewirken eine verhältnismäßig schmale Dichtbreite.
  • Da nun die vom Druck beaufschlagte Fläche des Zylinderbodens 26 wesentlich größer ist als diese Dichtflächen, wird der Dichtungsdruck selbsttätig durch den Zylinderinnendruck geregelt.
  • Die Feder 28 dient also lediglich dazu, den Zylinderboden 26 in drucklosem Zustand der Hydraulikpumpe in der Dichtzone zu fixieren.
  • Die Schmierung der Gleitflächen zwischen den Zylinderboden 26 und dem Gehäusedeckel 27 wird durch das als Arbeitsmittel der Pumpe dienende Getriebeöl bewirkt.
  • In gleicher Weise erfolgt auch die Schmierung zwischen de; Gleitschuhen 24 und der Mantelfläche des Exzenters 22.
  • Hier-: sind Bohrungen 43 durch den Gleitschuh 24 zur Druckseite des Kolbens 23 geführt, so daß Drucköl während des Arbeitens der Pumpe nach der Lauffläche des Gleitschuhes 24 durchtreten kann. Das hierbei sich ergebende Lecköl wird im Pumpenarbeitsraum 44 aufgenommen, welcher durch das Steigrohr 45 in das Getriebegehäuse 114 einmündet. Das Steigrohr 45 ist dabei so angeordnet, daß das ölbad im Arbeitsraum 44 der Pumpe in jede Arbeitslage derselben eine gute Schmierung sicherstellt.
  • Da die beim Arbeiten der Hydraulikpuwe 2 für die Kolben Zylinder-Einheiten 20 benötigte Saugmenge um den Betrag des zwischen den Gleitflächen 29 und 31 und durch die Bohrungen 43 austretenden Lecköl größer sein muß als die von den Kolben 23 verdrängte Drucköfmenge, ist es notwendig diese zusätzliche ölmenge den Saugraum 39 besonders zuzuführen.
  • Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, auf der Antriebswelle 104 eine Ladepumpe 46 anzuordnen, die zusätzliches Getriebeöl aus dem stationären Getriebegehäuse 114 in den Saugraum 39 fördert.
  • Um auch eventuelle Druckschwankungen im Saugraum 39, ist es zweckmäßig1 die Druckleitung 47 der Ladepumpe 46 gegen einen Drucksp-eicher 48 zu führen.
  • Dieser Druckspeicher 48 kann gleichzeitig mit einem Abschaltventil 49 versehen werden, welches das zuviel geförderte öl, bspw. in das stationäre Getriebegehäuse 114 zurückfördert.
  • Zweckmäßigerweise wird auch das über die Ladepumpe 46 geförderte öl durch einen Filter 50 geführt. Die Ladepumpe 46 kann aber auch noch weitere Aufgaben erfüllen. So ist es möglich, mit ihrer Hilfe innerhalb der Kolben- Zylinder-Einheiten 20 einen Druck zur Abdichtung der Gleitflächen zwischen Zylinderboden 26 und Gehäusedeckel 37 aufrechzuerhalten.
  • Auch ist hierdurch die Möglichkeit gegeben, die saugseitigen Kanäle 35 und die darin befindlichen Rückschlagventile 37 kleiner auszuführen, weil die Ströumgsgeschwindigkeit des bereits unter Druck gesetzten Getriebeöls größer ist als bei druckloser Zuführung.
  • Die Anordnung der Ladepumpe 46 begünstigt schließlich auch noch die Einsatzmöglichkeiten der Antriebs anordnung, weil sie nämlich sowohl die senkrechte als auch die wagerechte Anordnung des Getriebes ermöglicht und trotzdem eine sichere Schmierung aller Teile bewirkt.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten 20 der Hydraulikpumpe innerhalb des Pumpengehäuses 21 auch die umgekehrte Anordnung haben können. D.h., daß sich die Zylinder 25 über Gleitschuhe 24 am Exzenter 22 abstützen, während die Kolben 23 über Kugelabschnitte oder -kalotten winkelbeweglich an den Gehäusedeckeln 27 zur Anlage kommen.
  • Abschließend sei in Verbindung mit Figur 4 der Zeichnung noch darauf hingewiesen, daß die im Pumpengehäuse 21 eingebauten Kolben- Zylinder-Einheiten 20 sämtlich eine solche Anordnung haben, daß die Zylinderachsen die Exzentermittelachse in jeder Arbeitslage schneiden.

Claims (20)

  1. Patentansprüche
    () Mechanisches Differentialgetriebe mit zwei Abtriebswellen, insbesondere für die Übertragung mittlerer und großer Antriebs leistungen innerhalb einer Antriebsanordnung dadurch gekennzeichnet, daß auf einer (16) bzw. (110) der beiden Abtriebswellen (13), (16) bzw. (113,110) eine Hydraulikpumpe (2) sitzt, durch welche Flüssigkeit in einem regelbaren (17,18) Kreislauf (3) förderbar ist.
  2. 2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskreislauf (3) druck- (18) und mengenregulierbar (17) ausgebildet ist.
  3. 3. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß in den Flüssigkeitskreislauf (3) ein Druckbegrenzungsventil (18) eingebaut ist.
  4. 4. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flüssigkeitskreislauf (3) von einem Drucksp-eicher beaufschlagt ist.
  5. 5. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite (40)der Hydraulikpumpe (2) unter Zwischenschaltung eines Druck- und/oder eines Mengenregulierventils (17) unmittelbar mit der Saugseite (39) verbunden ist.
  6. 6. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Druckseite (40) und die Saugseite (39) der Hydraulikpumpe (2) ein Flüssigkeitsspeicher (14, bzw.114) geschaltet ist.
  7. 7. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflüssigkeit für die Hydraulikpumpe (2) das Getriebeschmieröl ist.
  8. 8. DifferentialgetriMe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als Kegelrad-Planetengetriebe ausgebildet ist (Figur 1), dessen Differentialgehäuse (7) an einem angetriebenen Zahnrad (6) oder dergleichen sitzt.
  9. 9. Differentialgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Zahnrad (6) mittels einer Hohlwelle (15) im Getriebegehäuse (14) lagert, und daß durch die Hohlwelle (15) die mit der Hydraulikpumpe (2) verbundende Abtriebswelle (16) des Kegelrad-Planetengetriebes herausgeführt ist, während die andere Abtriebswelle (13) des Kegelrad-Planetengetriebes durch das Planetengehäuse (7) und das Getriebe gehäuse (14) herausragt.
  10. 10. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stirnrad-Planetengetriebe ausgebildet ist (Figuren 2 und 3), dessen Differentialgehäuse (109) mit der einen Abtriebswelle (110) verbunden ist, während ein mit den Planetenrädern (106 bzw. 107) in Eingriff stehendes Innenzahnrad (111) auf der anderen Abtriebswelle (113) sitzt.
  11. 11. Differentialgetriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Differentialgehäuse (109) verbundene Abtriebswelle (110) eine Hohlwelle ist, durch die die Antriebswelle (104) für das Sonnenrad (105) hindurchgeführt ist.
  12. 12. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (2) auf der Hohlwelle (110) sitzt.
  13. 13. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladepumpe (46) vorgesehen ist, die eine zusätzliche ölmenge aus dem Flüssigkeitsspeicher zur Saugseite (39) der Hydraulikpumpe (2) fördert.
  14. 14. Differentialgetriebe nach-den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Ladepumpe (46) auf der Antriebswelle (104) sitzt.
  15. 15. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (2) eine Axial-Kolbenpumpe ist.
  16. 16. Differentialgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß. die Hydraulikpumpe (2) eine Radial-Kolbenpumpe ist.
  17. 17. Radial-Kolbenpumpe nach Anspruch 16 mit ein- oder mehrreihig sternförmig um einen Antriebsexzenter angeordneten Kolben-Zylinder-Einheiten, deren Kolben über Gleitschuhen am Antriebsexzenter angreifen, während die Zylinder über Kugelflächen in Kugelflächen des Pumpengehäuses winkelbeweglich abgestützt und durch Federn mit diesem in Kontaktberührung gehalten sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Zylinder (25) als Rohr mit Boden (26) ausgebildet sind, bei dem die Abstüztfläche des Bodens (26) aus einer Kugelzone oder -kalotte (29) besteht, deren Kugelfläche wesentlich kleiner als die wirksame Kolbenfläche ist.
  18. 18. Radial-Kolbenpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Kugelzone oder -kalotte (29) höchstens gleich dem halben Kolbendurchmesser ist.
  19. 19. Radial-Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelzone oder -kalotte (29) sich an eine Kegelfläche (30) des Zylinderbodens (26) anschließt.
  20. 20. Radial-Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der KugelzoneXoder -kalotte (29) eine Bohrung (33) durch den Boden (26) des Zylinders (25) geht, die in eine Bohrung (34) eines am Umfang des Pumpengehäuses (21).setzenden Deckel (27) mündet, welche mit zwei'verschiedenen, Rücks chlagventilen (37 bzw. 38) aufweisenden Kanäle (35 bzw. 36) verbunden ist, von denen einer (35) in den Saugraum (39) und der andere (36) in den Druckraum (40) des Pumpengehäuses (21) mündet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4625588A (en) * 1985-09-03 1986-12-02 Ray Brickley Continuously varying planetary mechanical transmission system
DE102005055202A1 (de) * 2005-11-19 2007-05-31 Hofer Getriebetechnik Gmbh Einrichtung zum variablen Antrieb von Rädern

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