DE3009212A1 - Einrichtung zur steuerung des fluidstromes von rotationskolbenmaschinen, insbesondere zahnradpumpen - Google Patents

Einrichtung zur steuerung des fluidstromes von rotationskolbenmaschinen, insbesondere zahnradpumpen

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DE3009212A1 DE19803009212 DE3009212A DE3009212A1 DE 3009212 A1 DE3009212 A1 DE 3009212A1 DE 19803009212 DE19803009212 DE 19803009212 DE 3009212 A DE3009212 A DE 3009212A DE 3009212 A1 DE3009212 A1 DE 3009212A1
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Description

A b s c h i-'.i. f. i ::.. .
Einrichtung zur Steuerung des Fluidstroms von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Zahnradpumpen.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung des Pluidstroms von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Zahnradpumpen, bei denen bei konstanter Antriebsdrehzahl ein Zu- und Abschalten des Fluidütroms notwendig ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Einrichtungen der vorgenannten Art für Zahnradpumpen bekannt, mit denen durch axiales Verschieben eines der Zahnräder unterschiedliche wirksame Zahnradbreiten und damit ein veränderlicher Förderstrom bei konstanter Antriebsdrehzahl erzielt wird (DE-OS 2 339 954). Die .Fertigung und Montage der Teile dieser Einrichtung, insbesondere der zur .Abdichtung erforderlichen komplizierten Paßstücke sind verhältnismäßig aufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es durch das Verschieben der Zahnräder und Kämmen der Zahnräder mit unterschiedlicher Zahnbreite zu einem erhöhten und ungleichmäßigen Verschleiß der Zähne der Zahnräder kommt. Dies beeinträchtigt die Lebensdauer der Zahnräder und führt zu einem erhöhten Reparaturauf wand.
Das gleiche gilt für Einrichtungen zur Veränderung des Förderstromes bei Pumpen, die als ITullhubpumpen arbeiten und bei denen die Verschiebung eines der Zahnräder entgegen einer Federkraft in Abhängigkeit vom Purapendruck erfolgt (DE-OS 2 243 208).
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Die beiden vorgenannten Einrichtungen haben sich offensichtlich auf Grund der genannten Mängel bisher in der Praxis nicht durchgesetzt.
Weiterhin ist bereits eine Einrichtung für Zahnradpumpen bekannt, mit der durch Verstellen eines Regelkolbens eine Veränderung des Spaltes zwischen den Stirnseiten der rotierenden Zahnräder und dem in Höhe des Eingriffs der Zahnräder verschiebbar angeordneten Regelkolben bewirkt wird (DB-OS 2 506 744)· Mit der Verstellung des Regelkolbens wird bewußt eine mehr oder weniger große Ündichtheit zwischen der Druck- und Saugseite der Zahnradpumpe und damit eine Veränderung des effektiven Förderstromes erreicht. Diese Einrichtung ist auf Grund der komplizierten Teile und Montage ebenfalls verhältnismäßig aufwendig. Weiterhin bestellt der Nachteil, daß durch die Drosselung des Teilstromes, der von der Druckseite zur Saugseite fließt, ein Teil der nutzbaren Energie durch Umwandlung in Wärmeenergie verloren geht. Außerdem führt die Wärme zu erhöhtem Verschleiß oder sogar zur Zerstörung der Zahnradpumpe.
Um den in.Verbindung mit Verstellpumpen notwendigen hohen Kostenaufwand zu senken, ist es allgemein bekannt, zur stufenlosen Änderung der Drehzahl von Hydromotoren Konstantförderpumpen in Verbindung mit Stromregelventilen einzusetzen, über die der Förderstrom und damit die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Hydromotoren variiert werden kann. Zur Erzielung der St ro Inkonstanz wird durch das Stromregelventil nur der eingestellte Teil des FÖrderstromes zum Hydromotor geführt, während der überschlüssige Strom über ein Druckbegrenzungsventil zum Behälter zurückgeführt wird. Auf Grund der hierbei entstehenden Energieverluste ist diese Lösung nur für kleine und mittlere Leistungen vertretbar.
Um die Energieverluste, insbesondere bei hohen Leistungen zu senken, hat man bereits mehrere Konstantförderpumpen parallel angeordnet, die über eine Schalteinrichtung entsprechend des Förderstrombedarfs zu und abgeschaltet werden (Maschinenbautechnik 24 (1975) δ S. 339). Pur diese Schalteinrichtung
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werden häufig freiadgesteuerte Druckbegrenzungsventile, auch Abschaltventile genannt, eingesetzt. Durch den Summenstrom der wahlweise einzuschaltenden Knnstantförderpumpen wird eine stufenförmige Anpassung an den Förderstrorabedarf erreicht. Für jede Stromstufe ist eine Konstantförderpumpe mit jeweils einem Druckbegrenzungsventil erforderlich.
Um mit einer geringeren Anzahl von Konstantförderpumpen eine größere Anzahl von Stromstufen zu erhalten, hat man bereits Konstant förderpump en mit verschieden großen Förderstrossen eingesetzt und jeder Konstantförderpumpe ein Kurzschlußwegeventil zugeordnet (DE-OS 2 426 904). Mit dieser Schaltung lassen sich beispielsweise bereits mit zwei Konstantförderpumpen mit unterschiedlichen Förderströmen drei otromstufen und mit drei Konstantförderpumpen sieben Stromstufen verwirklichen. Mit dieser Lösung können zwar die Anlagekosten gegenüber der vorher beschriebenen Lösung gesenkt werden, jedoch steigt der Aufwand für die Schalteinrichtung, da für jede Konstantförderpumpe ein der Größe des Förderstromes angepaß~ tes Kurzschlußwegeventil entsprechender Nennweite und außerdem ein beliebig ansteuerb^res Wegeventil kleiner Nennweite erforderlich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung zur Steuerung des Fluidstroms von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Zahnradpumpen, die gegenüber den bekannten Einrichtungen einen geringeren Material-, Fertigungs- und Montageaufwand bei hoher Lebensdauer und verhältnismäßig geringen Energieverlusten erfordert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zur Steuerung des Fluidstroms zu entwickeln, die es bei Einsatz weniger einfacher Teile gestattet, den wirksamen Fluidstrom bei konstanter Drehzahl der Rotationskolbenmaschine
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wahlweise auf die Werte "voller Plaidstrom" oder "Fluidstrom Null" zu schalten. Drosselwirkungen, die zu hoher Wärmeentwicklung führen sind auszuschließen. Die Einrichtung soll ohne Nachteil sowohl an Rotationskolbenmaschinen mit kleiner als auch mit großer Leistung anwendbar sein und sich mit wesentlich einfacheren Mitteln als bei den bekannten Lösungen für die Zusammenschaltung mehrerer Rotationskolbenmaschinen mit gleichen oder unterschiedlichen Fluidst-römen eignen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Rotationskolbenmaschine für einen an sich bekannten Spielausgleich geeignete zur Erzielung minimaler Spalte an den Dichtflächen der Rotationskolben mit dem Druck der Rotationskolbenmaschine beaufschlagbare Lagerbuchsen oder ähnliche kolbenartige Elemente, die auf der Seite der zu beaufschlagenden Flächen an einer elastischen Dichtung anliegen, vorgesehen sind. Die vorgenannten zu beaufschlagenden Flächen sind wahlweise mit dem Arbeitsdruck der Rotationskolbenmaschine beaufschlagt oder über eine Entlastungsleitung zusi Fluidbehälter entlastet. Bei Entlastung sind die Lagerbuchsen oder ähnliche kolbenartigen Elemente um das erforderliche läaß eines zur Abschaltung des wirksamen Fluidstromes zu bildenden Spalts zwischen der Saugseite und Druckseite der Rotationskolbenmaschine gegen die elastische Dichtung verschiebbar. Das Maß der Verschiebung und damit die Größe des Spalts zwischen Saugseite und Druckseite sind so gewählt," daß bei Abschaltung des ■wirksamen Fluidstroms in der Rotationskolbenmaschine ein für die Schmierung der Rotationskolbenmaschine und für die Umschaltung der Rotationskolbenmaschine auf den vollen Fluidstrom gerade noch ausreichender Restdruck verbleibt.
In der Rotationskolbenmaschine ist hinter den der elastischen Dichtung zugewandten Flächen der Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente ein Druckraum vorgesehen, der über eine Verbindungsleitung und ein zwischengeschaltetes Wegeventil wahlweise mit der Druckleitung der Rotationskolbenmaschine oder mit einer zum Fluidbehälter führenden Ent-
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lastungsleitung verbunden ist.
Bei größeren Rotationskolbenmaschinen ist es zweckmäßig, den vorgenannten Druckraum ständig mit der Druckleitung der Rotationskolbenmaschine und über ein Ventil wahlweise den Druckraum und gleichzeitig über eine justierbare Drossel die Druckleitung mit einer zum Fluidbehälter führenden Entlastungsleitung zu verbinden»
Durch Beaufschlagung der Flächen der Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente, die der elastischen Dichtung zugewandt sind, mit dem Druck der Druckleitung erfolgt eine axiale Verschiebung der Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente, durch die das Spiel an den Dichtflächen der Rotationskolben in bekannter Weise weitgehend beseitigt wird· Bei Verbindung des Druckraumes hinter den der elastischen Dichtung zugewandten Flächen mit der Entlastungsleitung, die zum Fluidbehälter führt, werden diese Flächen vom Arbeitsdruck entlastet· Hierdurch werden die an der elastischen Dichtung anliegenden Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente durch den in der Rotationskolbenmaschine noch vorhandenen Restdruck delf^Fluids gegen die elastische Dichtung bis auf einen Anschlag um ein vorbestimmtes Maß verschoben» ■ Hierdurch wird der Spalt an den Dichtflächen der Rotationskolben auf das vorbestimmte Maß vergrößert· Durch den vergrößerten Spalt erfolgt der Rückfluß des weiterhin geförderten Fluids von der Druckseite zur Saugseite· Durch die Größe des Spaltes und die Viskosität der durchströmenden Flüssigkeit wird der Restdruck, gegen den bei Abschaltung des wirksamen Fluidstroms gefördert werden muß, festgelegt. Die Spaltgröße wird so gewählt, daß der Restdruck so niedrig wie möglich ist, aber noch die notwendige Schmierung gewährleistet und beim Umschalten auf vollen Fluidstrom die axiale Verschiebung der Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente zur Spaltverkleinerung sicherstellt. Durch die ständige Abstützung der Lagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente an der elastischen Dichtung ist in beiden Schaltzu-
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standen Dichtheit gewährleistet. Vorteilhaft ist, daß bei Schaltung auf "Fluidstrom Hull» auch bei Änderung der Viskosität der durchströmenden Flüssigkeit der Restdruck nahezu gleich bleibt. Dies wird erreicht; weil bei höherer Viskosität der Restdruck zunächst größer wird, was eine größere Kraft zur weiteren Spaltöffnung für den Rückstrom der Flüssigkeit zur Folge hat. Damit sinkt jedoch der Durchflußwiderstand und der Restdruck vermindert sich wieder. Allerdings ist der Druck gegenüber dem Restdruck bei niedriger Viskosität geringfügig erhöht. Gleichzeitig erhöht sich etwas die Abstützkraft gogen die elastische Dichtung.
Die Steuerung der beiden Schaltzustände kann mit Hilfe eines Ventils kleiner ITexmweite ausgeführt werden, da nur das verdrängte Flüssigkeitsvolumen durch den Schalthub·der iagerbuchsen oder ähnlichen kolbenartigen Elemente sowie entstehendes lecköl über das Ventil zum Behälter abgesteuert werden muß* Wird der Schaltzustand »Fluidstrom Null» längere Zeit beibehalten, dann erhöht sich die Temperatur des Fluids bis zu einem Sättigungswert, der bei einer bestimmten Baugröße einer Kolbenmaschine von der Höhe des Restdrucks, der Größe des Leckölstromes über die Spalte der Führung sowie von der Wärmeübertragungsfähigkeit der Kolbenmaschine abhängt. Bei größeren Rotationskolbenmaschinen ist deshalb die beschriebene zweite Variante der Steuerung zweckmäßig, da hier bei Abschaltung des vollen Fluidstromes durch das Ventil durch die mit Hilfe einer Drossel gewählte Dosierung eines begrenzten Rückflusses des Fluids aus der Druckleitung über das Ventil zum Fluidbehälter die Möglichkeit der Beeinflussung der Sättigungstemperatur besteht.
Die vorgeschlagene Einrichtung kann überall dort Verwendung finden, wo ein Zu- und Abschalten eines Fluidstroms notwendig ist. Besonders vorteilhaft werden mehrere Konstant förderpump en gegebenenfalls mit unterschiedlichen Förderströmen mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen und zur gestuften Stromversorgung der mit Stromventil geregelten Kreisläufe zur stufenlosen Veränderung der Geschwindigkeiten bzw. der Dreh-
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zahlen von Hydromotoren eingesetzt. Dadurch, können wit geringem Aufwand wesentliche Energieeinsparungen gegenüber dom Einsatz einer einzigen großen Konstantförderpumpe erzielt werden. Die Erfindung kann weiterhin auch zur Speisung von Hydroalckuraulatoren breite Anwendung finden.
Bei Anwendung für Hydromotoren läßt sich durch die Erfindung die Drehmoment abgabe des Hydromotors in der V/eise beeinflussen, daß entweder der Hydromotor das entsprechende volle Lastriioment abgibt oder ein Moment erzeugt, das näherungsweise Hull ist und sich in Abhängigkeit der Restdruckdifferenz etwa in der Größenordnung des Leerlaufmomentes bewegt.
Der besondere Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der bewußten Umkehrung des Prinzips der bekannten Vorrichtungen zum Spielausgleich, wobei gezielt ein bestimmtes Spiel hergestellt wird, das in seiner Größe den jeweils vorliegenden Bedingungen zur Abschaltung des Pluidstroms, zur Schmierung und zur Wiedereinschaltung des wirksamen "vollen Pluidstroms" angepaßt ist. Insbesondere bei Rotationskolbenmaschinen, die bereits mit einer bekannten Spielausgleichvorrichtung ausgestattet sind, kann die Erfindung mit einfachsten Mitteln ohne großen Eingriff in den bestehenden Aufbau der Rotationskolbenmaschine bei Erhaltung der Punktion des Spielausgleichs zur Zu- und Abschaltung des wirksamen Pluidstromes verwirklicht v/erden.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1; eine außenverzahnte Zahnradpumpe mit Spielausgleichvorrichtung im Schnitt^ an der die erfindungsgemäße Einrichtung nachträglich angebaut wurde,
Pig· 2: den Schnitt A-A nach Pig. 1,
Pig. 3: den Schnitt B-B nach Pig. 1,
Pig. At die ßchematische Darstellung der Steuereinrichtung bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung für kleinere Zahnradpumpen,
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Pig. 5: die schematische Darstellung der Steuereinrichtung bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung für größere Zahnradpumpen.
Die Zahnradpumpe gem« Pig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, das durch einen Deckel 2 und einen Planschdeckel 3 abgeschlossen ist» In dem Gehäuse 1 befinden sich Zahnradwellen 4; 41, die in axial verschiebbaren Lagerbuchsen 5; und 6; 6f gelagert sind. Zwei Stützringe 7; 71, denen jeweils zwei elastische großvolumige Runddichtungen 8; 8' und 9; 9' zugeordnet sind, befinden sich in entsprechenden Vertiefungen 10} 10' des Deckels 2 und wirken insgesamt als elastische Dichtung 11. Die Lagerbüchsen 5; 5f liegen an der Dichtfläche des Planschdeckels 3 und die Lagerbuchsen 6; 6' .an der elastischen Dichtung 11 an. Die elastische Dichtung 11 kann auch anders aufgebaut sein, wenn sie gewährleistet, daß bei einem begrenzten Hub der Lagerbuchsen 6; 61 die Dichtfunktion in jedem Pail gewährleistet ist. Die Vertiefungen 10; 10f, die elastische Dichtung 11 sowie die der elastischen Dichtung zugewandten Flächen der Lagerbuchsen 6j 61 bilden zusammen einen Druckraum 12. Dir Druckraum 12 ist über einen Anschluß und eine Verbindungsleitung 14 mit einer Steuereinrichtung verbunden.
Wie in Pig. 2 zu sehen ist, besitzt die Zahnradpumpe weiterhin einen Anschluß 16 für die Saugleitung 17 und einen Anschluß für die Druckleitung 19. Nach Pig. 1 j 4; 5 führt eine Verbindungsleitung 19' von der Druckleitung 19 zur Steuereinrichtung 15· Die Steuereinrichtung 15 besitzt außerdem eine Entlastungsleitung 20, die zum Pluidbehälter 21 führt·
Gera. Pig. 4 ist die Steuereinrichtung 15 mit einem Wegeventil 22 versehen, das entgegen einer Peder 23 über eine nicht näher beschriebene beispielsweise mechanisch, hydraulisch oder elektromagnetisch zu betätigende Stelleinrichtung 24 entgegen einer Peder 23 aus der dargestellten Schaltstellung a
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in die Schaltstellung b gebracht werden kann. In Schaltstellung a des Wegeventils 22 ist die Druckleitung 19 über die Verbindungsleitung 19· mit der Verbindungsleitung 14 und da- - mit über den Druckraum 12 (Pig.i) mit den der eiaatieohen Dichtung 11 zugewandten Plächen der Lagerbuchsen 6; 6' verbunden.
In Schaltstellung b des Wegeventils 22 wird die Verbindung des Druckraumes 12 über die Verbindungsleitung 14 zur Entlastung^ leitung 20 hergestellt, die zum Pluidbehälter 21 führt. Diese Schaltung ist für kleinere Zahnradpumpen ausreichend.
Gem. Pig. 5 kann für größere Zahnradpumpen zur Vermeidung einer unerwünscht großen Wärmeentwicklung eine andere'Schaltung m der Steuereinrichtung 15 vorgesehen werden. Hierbei ist em Ventil 25 angeordnet, dessen Schaltstellungen a und b wie im vorherbeschriebenen Beispiel mit Hilfe der Stelleinrichtung 24 und der Druckfeder 23 realisiert werden können. In Stellung a ist der Druckraum 12 über die Verbindungen tung 14 und die Verbindungsleitung 19· mit der Druckleitung verbunden. In Stellung ist einmal der Druckraum 12 über die Verbmdungsleitung 14 and zum anderen die Druckleitung 19 über die Verbindungsleitung 19' und eine hierin eingebaute justierbare Drossel 26 mit der Entlastungsleitung 20, die zum Pluidbehälter 21 führt, verbunden.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise der Erfindung an Hand der beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert werden: Beim Antrieb der Zahnradwelle 4 in der in Pig. 2 angegebenen Drehrichtung erfolgt in bekannter Weise die Förderung des Fluids von der Saugleitung 17 zur Druckleitung 19. Gleichzeitig besteht bei dem Ausführungsbeispiel gem. Pig. 4 bei Schaltstellung a des Wegeventils 22 die Verbindung des Druckraumes 12 mit der Druckleitung 19. Der Arbeitsdruck der Druckleitung 19 wirkt auf die Stirnflächen der Lagerbuchsen 6; 6' als Axialkraft. Durch die Verschiebung der Lagerbuchsen 6; 6« wird der axiale Spielausgleich der Zahnradpumpe hergestellt
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und die Spaltverluste an den Dichtsteilen zwischen den Stirnseiten der rotierenden Zahnräder der Zahnradwellen 4; 4' und den Lagerbüchsen 5; 5' und 6; 6' auf ein minimales Maß reduziert. Die Zahnradpumpe fördert den vollen wirksamen Pluidstrom. Zum Abschalten des wirksamen Fluidstromes wird das Wegeventil 22 durch die Stelleinrichtung in die Schaltstellung b verstellt. Hierdurch wird der Druckraum 12 mit der Entlastungsleitung·20 verbunden und damit der axiale Spielausgleich der Zahnradpumpe unwirksam. Der zunächst noch vorhandene Arbeitsdruck verschiebt die Lagerbüchsen 6; 61 nach links.Hierdurch bildet sich zwischen den Stirnflächen der Lagerbuchsen 6; 6' und den Zahnrädern der Zahnradwellen 4; 4f ein Rückflußspalt der von der Druckseite zur Saugseite führt. Infolge des geringen Widerstandes des Rückflußspaltes sinkt der Arbeitsdruck bis auf einen geringen Restdruck. Damit ist ein effektiver Pluidstrom der Zahnradpumpe bei Belastung nicht mehr möglich. Ist keine Belastung vorhanden, fördert die Zahnradpumpe zwar, ihr Pluidstrom sinkt jedoch bereits bei geringer Belastung auf Null. Der Restdruck ist notwendig, um die Schmierung zu gewährleisten und den Anfanghub der Lagerbuchsen 6j 61 in Richtung SpaltverkleineA rung beim Umschalten auf vollen Pluidstrom sicherzustellen. Der Restdruck wird von der Größe des Rückflußspaltes, der Rückstellkraft der elastischen Dichtung 11 bei diesem Rückflußspalt sowie von der Viskosität des zu fördernden Pluids bestimmt. Der Restdruck soll so klein wie möglich gewählt v/erden, da durch den ständigen Rückfluß desselben Pluids, das nur teilweise durch den Leckstrom über die Spalte zwischen den Lagerbuchsen 5j 51 und 6; 61 und dem Gehäuse 1 erneuert wird, eine Temperaturerhöhung entsteht, deren höchster Wert im Sättigungszustand unterhalb der zulässigen Temperaturgrenze der Zahnradpumpe bleiben muß. Durch die elastische Wirkung der Dichtung wird der Einfluß der Viskosität auf den Restdruck fast ausgeschaltet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5 ist die Verbindung der Druckleitung 19 zum Druckraum 12 über die Verbindungsleitungen 19'; 14 ständig vorhanden und beim Antrieb der Zahnradpumpe
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der "volle Pluidstrom" wirksam. Der effektive Fluidstrom der Zahnradpumpe wird abgeschaltet, wenn das Ventil 25 in die Schaltstellung b verstellt wird· Hierbei wird die Entlastungsleitung 20 über die Verbindungsleitung 14 mit dem Druckraum und außerdem über die Verbindungeleitung 19' und die justierbare Drossel 26 mit der Druckleitung 19 verbunden· Damit wird der Druckraum 12 drucklos und die Verschiebung der Lagerbuchsen 6j 6' nach links bewirkt einen Rückflußspalt zwischen Druckseite und Saugseite der Pumpe» Zusätzlich besteht ein Rückfluß von der Druckleitung 19 über die Verbindungsleitung 19' und die Drossel 26 zur Sntlastungsleitung 20, der besonders bei großen Zahnradpumpen ein© günstigere Temperaturbegrenzung durch einen ständigen Austausch eines Teiles des in der Zahnradpumpe umgewälzten Fluids mit dem abgekühlten fluid im Behälter bewirkt. Die Drossel 26 begrenzt diesen Austausch und sichert, daß in der Verbindungsleitung 14 und damit in dem Druckraum kein Staudruck durch einen zu großen Rückstrom in der Entlastungsleitung 20 entstehen kann.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird mit geringem Aufwand durch ein beliebiges Schalten des Wegeventils 22 bzw. des Ventils 25 in die Schaltstellungen a oder b ein Zu- und Abschalten des effektiven Fluidstroms der Zahnradpumpe bei gleichbleibender Antriebsdrehzahl gewährleistet. Bei vorhandener Spielausgleiehvorrichtung sind nur das Wegeventil 22 bzw. das Ventil 25 jeweils mit kleiner Nennweite, ein Anschluß 13 an der Zahnradpumpe, die Verbindungsleitungen 14J 19' und die Entlastungsleitung 20 erforderlich.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf außenverzahnte Zahnradpumpen beschränkt, sondern kann für innenverzahnte Zahnradpumpen, Flügelzellenpumpen und andere Rotationskolbenmaschinen angewendet werden. Auch hier ist bei vorhandener Spielausgleiehvorrichtung nur ein geringer Aufwand für einen nachträglichen Anbau der erfindungsgemäßen Einrichtung erforderlich. Die Erfindung ist analog auch für Hydromotoren
anzuwenden« Dabei erfolgt durch entspreciiende Schaltung des Y/egeventils 22 bzw. des Ventils 25 ein Zu- bzw. Abschalten des übertragbaren Drehmomentes bei Aufrechterhaltung der FlüsBigkeitsstromzuführung, Analog dem Restdruck bei Abschaltung des wirksamen Flifrdstroms bei Konstantförderpumpen entsteht bei dem Hydromotor im abgeschalteten Zustand ein Restmoment, das in der Regel in der d3?©&enordnung des Leerlaufmomentes liegt und demzufolge beim Fehlen; eines äußeren Lastmomentes zum Stillstand des Hydromotors führt· In diesem Zustand läßt sich der Hydromotor durch die sogenannte Schwimmeteilung von Hand durchdrehen. Das Sestmoment ist nur vorhanden, so lange dem Hydromotor ein Flüssigkeitsstrom zugeführt wird· Das Restmoment ist in seiner Größe vom Flüssigkeitsstrom abhängig.
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Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    (1·) Einrichtung zur Steuerung des Fluidstroms von Rotationskolbenmaschinen, insbesondere Zahnradpumpen, bei denen bei konstanter Antriebsdrehzahl ein Zu- und Abschalten des Fluidstroms notwendig ist, gekennzeichnet dadurch, daß in der Rotationskolbenmaschine für einen an sich bekannten Spielausgleich geeignete und zur Erzielung minimaler Spalte an den Dichtflächen der Rotationskolben mit den Druck der Rotationskolbenmaschine beaufschlagbare Lagerbuchsen (6; 61) oder ähnliche kolbenaitigen Elemente, die auf der Seite der zu beaufschlagenden Flächen an einer elastischen Dichtung (11) anliegen, vorgesehen sind, bei denen die vorgenan: ' - Flächen wahlweise mit dem Arbeitsdruck der Rotationskolbenmaschine beaufschlagt oder über eine Entlastungsleitung (20) zum Fluidbehälter (21) entlastet sind und bei Entlastung die Lagerbuchsen (6; 6') bzw· ähnlichen kolbei&rtigen Elemente um das erforderliche Maß eines zur Abschaltung des wirksamen Fluidstroms zu bildenden Spalts zwischen der Saugseite und Druckseite der Rotationskolbenmaschine gegen die elastische Dichtung (11) verschiebbar sind, wobei das Maß der Verschiebung und damit die Größe des Spalts so bemessen ist, daß bei Abschaltung des v/irksamen Fluidstroms in der Rotationskcl~ benmaschine ein für die Schmierung der Rotationskolben-schine und für die Umschaltung der Rotationskolbenmaschine auf den vollen Fluidstrom gerade noch ausreichender Restdruck verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Rotationskolbenmaschine hinter den der elastischen Dichtung (11) zugewandten Flächen der Lagerbuchsen (6j 6?) oder ähnlichen kolbenartigen Elemente ein Druckraum (12) vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung (14) und ein zwischengeschaltetes Wegeventil (22) wahlweise mit der
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    ' ' BAD ORIGINAL
    Druckleitung (19) der Rotationskolbenmaschine oder mit einer zum Fluidbehälter (21) führenden Entlaetungsleitung (20) verbunden ist.
    3· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in der Rotationskolbenmaschine hinter den der elastischen Dichtung (11) zugewandten Flächen der Lagerbuchsen (6;6·) oder ähnlichen kolbenartigen Elemente ein Druckraum (12) vorgesehen ist, der ständig mit der Druckleitung (19) der Rotationskolbenmaschine in Verbindung steht und über ein Ventil (25) wahlweise der Druckraum (12) und gleichzeitig über eine justierbare Drossel (26) die Druckleitung mit der zum Pluidbehälter (21) führenden Entlastungsleitung (20) verbunden sind·
    Hierzu^ 4 Blatt Zeichnungen
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    ι ι
DE19803009212 1979-04-09 1980-03-11 Einrichtung zur steuerung des fluidstromes von rotationskolbenmaschinen, insbesondere zahnradpumpen Withdrawn DE3009212A1 (de)

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